DE1555037A1 - Kupplungskopf zur pneumatischen Verbindung von Strassenfahrzeugen - Google Patents
Kupplungskopf zur pneumatischen Verbindung von StrassenfahrzeugenInfo
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T17/04—Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses
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Description
mein Zeichens 0869 Pt
öompagnie des Freins et Signaux Westinghouse,
fiue Yolnej-, 18 Paris 2e, !Frankreich
Kupplungskopf zur pneumatischen YerMndung ]
von Straßenfahrzeugen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungskopf]
mit dessen Hilfe eine pneumatische Verbindung zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger von Straßenfahrzeugen herstellbar ist.
Jeder Kupplungskopf besteht im wesentlichen aus zwei Kupplungskopfteilen, von denen der Zugmaschinenkopfteil ein
Rückschlagventil und der Anhängerkopfteil einen Stößel aufweist,
der zum automatischen Öffnen des Rückschlagventils dient, wenn die beiden Kupplungskopfteile zusammengebaut sind. Die Abmessungen
der Kupplungsköpfe sind in Europa genormt, so daß sie untereinander auswechselbar sind. Trotz der vorgeschriebenen und zu
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OftfßlNAL
beachtenden bestimmten Normmaße besteht noch ein gewisser Spielraum
für Abwandlungen der allgemeinen Formgebung. Die Gehäuse der bekannten Kupplungsköpfe zeigen innen und außen fast immer
Hinterschneidungen und abgerundete und kurvenförmige Ausbildungen,
deren Herstellung mittels Schalen-, Preß- oder Druckguß wegen der zahlreichen Gegenhinterschneidungen unmöglich bzw.
sehr schwierig ist. Zu diesem Nachteil kommt noch die für die Herstellung mittels Preßguß ungünstige Tatsache dazu, daß die
bekannten Kupplungsköpfe im allgemeinen aus schmiedbarem Gußeisen oder aus Bronze hergestellt sind, damit sie Stöße aushalten
und hohe Reibungskräfte beim Ein- und Auskuppeln aufnehmen können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die während des Betriebes "
auf die Kupplungsköpfe aufgebrachten Reibungskräfte nur örtlich begrenzt auftreten, so daß die Kupplungsköpfe nicht in ihrer gesamten
Masse die gleiche Widerstandsfähigkeit haben müssen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die vorstehend an-: geführten Nachteile und hat die Aufgabe, einen aus zwei Teilen
bestehenden Kupplungskopf zu schaffen, der sabeschaffen ist, daß
er aus einer Aluminiumlegierung mittels Schalen-, Preß- oder Druckguß herstellbar ist, mit den bekannten Kupplungsköpfen
ständig auswechselbar ist, und zumindest gleich gute Betriebs- j eigenschaften wie letztere aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem aus zwei zusammenbaubaren Teilen bestehender Kupplungskopf dadurch gelöst,
daß die den Reibungskräften ausgesetzten Kupplungsrampen
jedes Kupplungskopfteiles mit verhältnismäßig dünnen Reibungsplatten belegt sind, die aus einem verschleißfesten und rost- .
freien Metall bestehen und teilweise in der Hasse des Kupplungskopfgehäuses
durch Formguß eingebettet sind.
Auf diese Weise ist es möglich, Kupplungsköpfe auf einfache Weise im Schalen-, Preß- oder Druckgußverfahren aus
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einer Aluminiumlegierung herzustellen, die trotzdem alle für den Betrieb nötigen Widerstandseigenschaften aufweisen.
Weitere Vorteile und Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs- :
Beispieles und den Patentansprüchen ersichtlich. Die Beschreibung des die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispie-,
les erfolgt mit Bezugnahme auf die nachstehende Zeichnung, in
welcher zeigen:
welcher zeigen:
Fig. 1 einen Senkrechtschnitt durch den erfindungs-
gemäßen Kupplungskopfteil, der der Zugmaschine
zugeordnet ist
Fig. 2 einen Senkrechtschnitt durch den erfindungs- j
gemäßen Kupplungskopfteil, der dem Anhänger
zugeordnet ist
zugeordnet ist
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. j
2
Fig. 4 eine Außenansicht des Kupplungskopfteiles nach
Fig. 1, wobei in dieser Darstellung die Innenäusrüstung
weggelassen wurde j
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4
Fig. 6 eine Aufsieht auf den Kupplungskopfteil nach
Fig. 4
Fig. 4
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
_ 4 _
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In der Fig. 1 ist ein vollständig ausgerüsteter Kupplungskopfteil 1, der für den Einbau in eine Zugmaschine bestimmt
ist, gezeigt. Im Gehäuse des Kupplungskopfteiles 1 ist eine Kammer 5 vorgesehen, die seitlich über einen Kanal6mit einem
Anschlußstutzen 7 in Verbindung steht und die auf der Oberseite in der Kammerachse eine durch eine Kreisringlippendichtung 2
begrenzte Öffnung aufweist. Im Inneren der Kammer 5 sind ein Rückschlagventilteller 3 und eine Rückstellfeder 4 angeordnet,
die den Ventilteller 3 in Schließstellung gegen die Kreisringdichtung 2 hält.
Die Mg. 2 zeigt einen vollständig ausgerüsteten Kupplungskopfteil 8 für den Anhänger. Dieser Kupplungskopfteil 8
zeigt im wesentlichen den gleichen Gehäuseaufbau, mit dem Unterschied, daß neben einer Kreisringlippendichtung 9 in der Gehäusekammer
ein Stößel 1o und ein Filtersieb 11 angeordnet sind.-Der
Stößel 1o hält den Ventilteller 3 geöffnet, wenn die beiden Kupplungskopfteile 1 und 8 in Betriebsstellung fest miteinander
verbunden sind.
Wie bereits erwähnt, haben die beiden Kupplungskopfteile 1 und 8, abgesehen von ihren Innenausrüstungen, denselben .
Aufbau; aus diesem Grunde wird im folgenden nur der in den Figuren
1 und 3 bis 7 dargestellte Kupplungskopfteil 1 ohne Bezug- .
nähme auf seine Innenausrüstung beschrieben. In den Figuren 1 !
; und 2 sind außerdem, mit Ausnahme der'Innenausrüstungen, die i
! gleichen Organe mit den gleichen Bezugszeichen versehen. !
j j
! Der Zusammenbau bzw. die Verbindung der beiden sieh i einander ergänzenden Kupplungskopfteile 1 und 9 erfordert eine
gegenseitige Zentrierung und Blockierung dieser Kupplungsteile. Nach dem bekannten Stand der Technik wird diesen beiden Forderungen
mit Hilfe von zusammenwirkenden Rampen Genüge getan, von
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BAD OFiiGlNAL
denen im folgenden die eine Vaterrampe 12 und die andere Mutterrampe
13 geheißen werden soll, da letztere mit dem Gehäuse eine nach außen offene Aushöhlung H begrenzt, dessen Innenwand das
Bezugszeichen 15 trägt*
Erfindungsgemäß sind die Vaterrampe 12 und die Mutterrampe
13 an den Stellen, an denen sie den Reibungskräften ausgesetzt
sind, mit Reibungsplatten 16 und 17 versehen. Wie man deutlich aus den Figuren 1 und 2 ersieht, sind die Platten 16
und 17 verhältnismäßig schwach ausgebildet, legen sich genau an die Rampen an und geben die normale Form der letzteren wieder.
Diese Platten 16 und 17 bestehen aus einem verschleißfesten und · rostfreien Metall, vorzugsweise aus gepreßtem Stahlblech, und
sind an den gewünschten Stellen im Gehäuse des Kupplungskopfes eingesetzt, wo sie teilweise, mit einem ihrer Ränder 16a und
17a in der Masse des Kupplungskopfes eingebettet sind. Auf diese Weise erreicht man, nach dem Zusammenkuppeln der beiden Kupp- -,
lungskopfteile ein Verspannen der letzteren an der Stelle der aufeinander einwirkenden harten Oberflächen, obwohl die Gesamt- '
heit jedes Kupplungskopfteiles aus einem viel weicheren Metall i bedteht. ■
Nach dem bekannten Stand der Technik wird die gegenseitige Zentrierung der Kupplungskopfteile hauptsächlich durch
die Wand 15 der Aushöhlung 14 gewährleistet, die konzentrisch zur Vaterrampe 12 angeordnet ist. Diese Ausführungsart weist
eine Gegenhinterschneidung auf, die beim Druckgießen behinderlict ist. Erfindungsgemäß wird die Innenwand 15 der Aushöhlung 14
durch zwei ebene Oberflächen 15a, 15b gebildet (siehe Figuren
4 und 5), die sich längs einer Kante 18 schneiden und in bezug auf welche sie beide nach hinten versetzt sind. Erfindungageraäß
erfolgt die Zentrierung mit Hilfe eines Außenflanaches 19» der konzentrisch über beinahe den gesamten Umfang der Wand angeordnet
ist, welche die Kammer 5 umgibt. Der Außenhalbmesser des
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Flansches 19 entspricht dem Innenhalbmesser der Mutterrampe 13·
Wie man aus der Figur 3 ersieht, ist der Kanal 6, welcher die Öffnung bzw. den Anschluß.stutzen 7 mit der Kammer 5
verbindet, geradlinig ausgeführt und mündet mindestens an einem Teil seines Umfangs in radialer Richtung in die Kammer 5 ein
(siehe Bezugszeichen 2o)j diese Maßnahme verhindert, daß sich während des Gießens ein Segel bildet, den man an der Stelle, wo
sich Kanal 6 und Kammer 5 schneiden, vernichten müßte»
Aus den Figuren 6 und 7 sieht man, daß in der Nähe der Öffnung 7, welche von einer Verstärkung 21 umgeben ist, eine Aus-+
beulung 22 vorhanden ist, deren Länge und Höhe im wesentlichen dem Außendurchmesser der Verstärkung 21 gleich sind. Die Ausbeulung
22 wird von einem Kanal 23 durchsetzt, der infolge die- ! ser Anordnung direkt in der Gießerei hergestellt werden kann,
! ohne daß eine spätere Bearbeitung nötig wäre. Dieser Kanal 23
; dient einerseits zum Aufhängen des Kupplungskopfteiles auf eine Stütze, wenn das ihm zugeordnete Fahrzeug abgekuppelt ist und
andererseits zum Befestigen mittels Schraube des Kupplungskopfj teiles auf einer Unterlage. In diesem letzten Fall berührt die
Auflagefläche 25 die nicht dargestellte Unterlage, während der ■ Schraubenkopf mit der oberen Seite 26 zusammenwirkt.
in | Ein schwenkbar gelagerter Schutzdeckel 24, der teil- | 0098 A0/0170 | |
weise | aus | den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, besteht erfindungs - | |
gemäß | einem nichtmetallischen stoßfesten Gußmaterial. | ||
- Patentansprüche - | |||
BAD ORIGINAL | |||
Claims (6)
1. Kupplungskopf, "bestehend aus einem Kupplungskopfteil für die
Zugmaschine und aus einem Kupplungskopfteil für den Anhänger zur pneumatischen Verbindung von Straßenfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus
einer Aluminiumlegierung mittels Schalen-, Preß- oder Druckguß hergestellt ist und daß die den Reibungskräften ausgesetzten
Kupplungsrampen (12, 13) jedes Kupplungskopfteiles (1, 8) mit verhältnismäßig dünnen Reibungsplatten (16, 17)
belegt sind, die aus verschleißfestem und rostfreiem Metall bestehen und teilweise (bei 16a, 17a) in der Masse des Kupp- -lungskopfgehäuses
durch Formguß eingebettet sind.
2. Kupplungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß in jedem Kupplungskopfteil (1 und 8) die Innenwand (15) der durch eine der Kupplungsrampen (12,13)
begrenzte Aushöhlung (14) durch zwei ebene Flächen (i5.a> 15b)
gebildet wird, die sich längs einer Kante (18) schneiden und j in bezug auf diese nachhLnten versetzt sind. >
I !
3. Kupplungskopf nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch j
gekennzeichnet , daß die gegenseitige Zentrie- ι
rung der beiden Kupplungskopfteile (1, 8) mit Hilfe eines !
Außenflansches (19) erfolgt, der konzentrisch zum Ventiltel- j
ler (3) und zum Stößel (io) angeordnet ist und dessen Außen- )
halbmesser dem Innenhalbmesser des Randes der Rampe (13) J
entspricht, die die Aushöhlung (14) begrenzt.
4. Kupplungskopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß in jedem Kupplungskopfteil
(1,8) der Kanal (6), welcher die öffnung bzw. den Anschlußstutzen (7) mit der Kammer (5) verbindet, geradlinig ausgeführt
ist und in radialer Richtung in diese Kammer einmündet.
0 0 9 8 4 0/0170 A2
5. Kupplungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (7) von einer Verstärkung
(21) umgeben ist und in deren Nähe eine von einem Kanal (23) durchsetzte Ausbeulung (22) angeordnet ist, deren Länge
und Höhe im wesentlichen dem Außendurchmesser der Verstärkung gleich sind.
6. Kupplungskopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder Kupplungskopfteil
(1, 8) einen schwenkbar gelagerten Schutzdeckel (24) aus einem nichtmetallischen, stoßfesten Gußmaterial besitzt.
0098 /, 0/0170
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---|---|---|---|
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