DE1942371B2 - Elektrische Spule - Google Patents
Elektrische SpuleInfo
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Description
Insbesondere im Hinblick auf den Unterschied in der Stärke zwischen dem Draht der Wicklung und der Anschlußleitung
ist es wesentlich, daß die Verbindung zwischen diesen so stabil wie nur möglich sein muß. Sie
sollte — wie auch immer — geschützt sein, um zu verhindern,
daß die dickere Anschlußleitung von dem Draht der Wicklung getrennt wird.
Es ist ferner bekannt (NL-PS 46 173), zwei Drähte von unterschiedlicher Stärke durch eine Hülse miteinander
zu verbinden. Die Hülse umschließt die Enden der miteinander verwundenen Drähte, um diese miteinander
zu sichern und die Verbindung zu gewährleisten.
In dem älteren Patent 15 64 607 ist ein Spulenkörper aus Isolierstoff für elektrische Spulen mit einem in axialer
Richtung durch Stirnflansche begrenzten Wickelraum vorgeschlagen worden. Bei diesem Spulenkörper
sind mindestens an einem Stirnflansch als Steckkontaktglieder ausgebildete Lötanschlüsse formschlüssig
gehalten. Dabei ist jeder Lötanschluß in einem in axialer Richtung des Spulenkörpers vorrrjenden Teil des
Stirnflansches formschlüssig eingelegt und durch eine Abdeckkappe formschlüssig gehalten. Der Spulenkörper
nach dem älteren Vorschlag ist jedoch nicht geeignet, eine verbesserte elektrische Spule zu schaffen, gemäß
welcher eine einfachere und sichere Verbindung des Drahtes einer Wicklung mit einer Anschlußleitung
möglich ist, weil er für Steckanschluß und nicht für den Anschluß von Netzleitungen ausgelegt ist.
Schließlich ist ein Spulenanschluß bekannt (DT-Gbm 18 89 467), bei dem auf den einen Flansch des Spulenkörpers
eine Halterung aufgespritzt ist, die Durchführungen besitzt, durch die ein Anschlußdraht so geschoben
wird, daß er zweifach um jeweils etwa 180° gebogen wird. Das Ende des Anschlußdrahtes wird mit dem
Ende des Wicklungsdrahtes verlötet und die Verbindungsstelle wird unter eine ebenfalls auf dem Flansch
angebrachten Klemme geschoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte elektrische Spule zu schaffen, gemäß weicher
eine einfachere und sichere Verbindung des Drahtes einer Wicklung mit einer Anschlußleitung möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ausnehmung U-förmige Gestalt hat, daß
die mittels einer Hülse als Verbindungsteil miteinander verbundenen Enden der Anschlußleitung und der Wicklung
in die Ausnehmung emge'egt sind, wobei die Hülse in einem Schenkel der Ausnehmung liegt, und daß ein
mit dem Gehäuse kuppelbarer und die offene Vorderfront der Ausnehmung versperrender Deckel vorgesehen
ist, dessen Loslösen von dem Gehäuse bei in die Spule eingefügtem Kern durch Anlage des Deckels am
Kern vermieden ist.
Die Erfindung schafft folglich eine sehr zweckmäßige elektrische Spule, mit der der Anschluß von Netzleitungen
an den Spulenkörper vereinfacht wird. Auch ist es bei der erfindungsgemäßen Spule möglich, den Spulenkörper
automatisch mit Band zu umwickeln, weil die Anschlußleitungen nicht in Löcher in den Spulenkörper
eingefädelt werden müssen und weil über der Verbindungsstelle zwischen den Anschlußleitungen und der
Wicklung wegen des Deckels keine Isolierhülse vorgesehen ;tu werden braucht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß in zwei einander gegenüberliegenden,
rechtwinklig zur Längsachse des Kernkanals verlaufenden parallelen Seitenwänden des Gehäuses
Nuten vorgesehen sind, daß der Deckel für das Gehäuse zwei einander gegenüberliegende, nach innen
gerichtete Ansätze aufweist, die in die Nuten des Gehäuses eingreifen und daß an; Gehäuse und am Deckel
zusammenwirkende Anschlagmittel vorgesehen sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Spule eine mit der Wicklung in Reihe geschaltete Sichenjng zugeordnet, wobei in dem Spulenkörper ein weiterer Kanal vorgesehen ist, der sich parallel zum Kernkanal erstreckt und zur Aufnahme der Sicherung dient
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Spule eine mit der Wicklung in Reihe geschaltete Sichenjng zugeordnet, wobei in dem Spulenkörper ein weiterer Kanal vorgesehen ist, der sich parallel zum Kernkanal erstreckt und zur Aufnahme der Sicherung dient
ίο Schließlich kennzeichnet sich eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung dadurch, daß das Gehäuse zwei U-förmige und eine gerade Ausnehmung aufweist,
wobei das Ende einer Anschlußleitung und ein Ende des Drahtes der Wicklung durch eine Hülse miteinander
verbunden und in der ersten U-förmigen Ausnehmung gelagert sind, während ein Ende des Drahtes der
Sicherung und das Ende der anderen Anschlußleitung miteinander durch eine Hülse verbunden und in der anderen
U-förmigen Ausnehmung gelagert sind, wohingegen das andere Ende der Wicklung und das andere
Ende des Drahtes der Sicherung durch eine Hülse miteinander verbunden und in der geraden Ausnehmung
gelagert sind.
In den Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spuie in auseinandergezogenem
Zustand und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spule in ebenfalls auseinandergezogenem Zustand.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spule in ebenfalls auseinandergezogenem Zustand.
Gemäß F i g. 1 besteht die Spule aus einem Spulenkörper 10 und einer Wicklung 11. Die Wicklung U besteht
aus einer Anzahl von Windungen aus relativ dünnem Draht 12, der mit Isolierlack beschichtet ist.
Der Spulenkörper 10 weist einen rohrförmigen Teil
13 mit einem zentralen Kernkanal 14 auf und ist im wesentlichen rechteckig. Um den Spulenkörper 10 sind
die Windungen der Wicklung 11 gewickelt.
Der Kernkanal 14 dient zur Aufnahme des Kerns des Stators eines Elektromotors, bei dem die Spule verwendet
wird. Natürlich kann die Spule auch für andere Zwecke, beispielsweise für einen Transformator, verwendet
werden.
An jedem Ende des rohrförmigen Teils 13 weist der Spulenkörper Flansche 15 auf, die sich rechtwinklig zur
Längsachse des Kernkanals 14 erstrecken, im wesentlichen quadratisch sind und die Endschilde 16 der Spule
bilden.
Neben der mit 18 bezeichneten Seite des Kernkanals
14 ist an einem Endschild 16 der Spule ein Gehäuse 17 vorgesehen, das zwei im wesentlichen U-förmige Ausnehmungen
19a und 19/? aufweist, die von hochstehenden Wänden 20 gebildet werden, die dem Flansch 15
angeformt sind.
Ein Schenkel der Ausnehmungen 19a und 196 ist an
seinem äußeren Ende 21 geschlossen.
In zwei gegenüberliegenden, zur Seite 18 des Kernkanals 14 rechtwinklig verlaufenden Seiten 23 des Gehäuses
17 ist jeweils eine Nut 22 vorgesehen.
Die Schenkel 24 jeder Ausnehmung 19a und 196, die an ihren Enden 21 geschlossen sind, sind so groß, daß
sie mit festem Sitz Hülsen 25 aufnehmen, die mit Netzleitungen 26 und den Enden 27 des Drahtes 12 der Spu-Ie
11 eine Sickenverbindung bilden, so daß die Enden der Spule 11 an den ihnen zugeordneten Netzleitungen
befestigt sind.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, erstrecken
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, erstrecken
sich die »stehenden« Teile der Netzleitungen 26 und der Enden 27 entlang der Basis und dem anderen
Schenkel jeder im wesentlichen U-förmigen Ausnehmung 19a, 196. Im Flansch 15 sind an der Basis des
offenen Schenkels jeder Ausnehmung 19a, 196 zwei 5 schmale Schlitze 28 vorgesehen, durch die die Enden 27
des Drahtes 12 von der Spule in die Ausnehmungen 19a, 196 geführt werden können.
Für das Gehäuse 17 ist ein Deckel 30 vorgesehen, der an einem Ende 31 und an seinen beiden Seiten 32
geschlossen ist. Am Deckel 30 sind nach innen gerichtete Ansätze 33 vorgesehen, die in die Nuten 22 des Gehäuses
17 eingreifen.
Bei der Herstellung wird der Draht 12 automatisch auf den rohrförmigen Teil 13 des Spulenkörpers 10 gewickelt.
Dann wird ein selbstklebendes Band ebenfalls automatisch um die Außenoberfläche der Wicklung 11
gewickelt.
Die freien Enden 27 der Wicklung 11 werden dann mittels der Hülsen 25 auf herkömmliche Weise mittels
einer Sickenverbindung mit den freien Enden der Netzleitungen 26 verbunden. Anschließend werden die Enden
27 und die Netzleitungen 26 wie oben beschrieben mit den Ausnehmungen 19a und 196 in Eingriff gebracht.
Der Deckel 30 wird dann auf das Gehäuse 17 geschoben, wobei er rechtwinklig zur Seite 18 des
Kernkanals 14 und weg vom Kernkanal 14 geschoben wird, bis das Ende 31 des Deckels 30 mit dem nach
innen gerichteten Rand 34 des Gehäuses 17 in Eingriff steht.
Zum Gebrauch der Spule wird ein Kern mit dem Kernkanal 14 in Eingriff gebracht Dadurch wird ein
anschließendes Entfernen des Deckels 30 verhindert, da eine Verschiebung des Deckels 30 in Richtung des
Kernkanals 14 unterbunden ist Ein Loslösen des Dekkels 30 durch fortgesetzte Verschiebung weg von der
Seite 18 wird verhindert, da die das eine Ende 31 schließende
Seitenwand des Deckels am nach innen gerichteten Rand 34 des Gehäuses 17 anschlägt.
F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiei der Erfindung,
das grundsätzlich den gleichen Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel hat und wiederum einen Spulenkörper
110 und eine Wicklung Ul aufweist. Die Wicklung 111 besteht aus einer Anzahl von Windungen
aus relativ dünnem Draht 112, der mit einem Isolierlack
beschichtet ist.
Der Spulenkörper 110 weist einen rohrförmigen Teil 133 auf, der einen zentralen Kernkanal 114 aufweist,
und ist im wesentlichen rechteckig. Um den Spulenkörper 110 sind die Windungen der Wicklung 111 gewikkelt.
Der Kernkanal 114 dient zur Aufnahme des Kern des
Stators eines Elektromotors, bei dem die Spule verwendet wird. Natürlich kann die Spule auch für andere
Zwecke, beispielsweise für einen Transformator, verwendet
werden.
An jedem Ende des rohrförmigen Teils 113 weist der Spulenkörper Flansche 115 auf, die rechtwinklig zur
Längsachse des Kernkanals 114 verlaufen, hn wesentlichen
quadratisch sind und die Endschilde 116 der Spule bilden.
Im rohrförmigen Teil 113 ist ein weiterer Kanal 117
vorgesehen, der rechteckig ist und parallel zum Kernkanal 114 verläuft
An einem Endschild 116 des Spulenkörpers ist ein
Gehäuse 118 vorgesehen. Das Gehäuse weist zwei im
wesentlichen U-förmige Ausnehmungen 119, 120 auf, zwischen denen eine gerade Ausnehmung 121 angeordnet
ist.
Die Ausnehmungen 119, 120 und 121 werden von nach oben gerichteten Wänden 122 am Flansch 115 gebildet.
Einer der Schenkel der U-förmigen Ausnehmungen 119, 120 ist an seinem äußeren Ende 123 geschlossen.
In zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 118 ist jeweils eine Nut 124 vorgesehen, die sich im
wesentlichen rechtwinklig zu der mit 125 bezeichneten Seite des Kernkanals 114 erstickt. An den offenen
Schenkeln der Ausnehmungen 119,120 und an der Ausnehmung
121 sind im Flansch 115 Schlitze 128 vorgesehen, die mit der »Wicklungsseite« des Flansches 115
eine Verbindung herstellen. Die geschlossenen Schenkel der U-förmigen Ausnehmungen 119 und 120 sind so
groß, daß sie mit festem Sitz Hülsen 129, 129a aufnehmen können, die mit Netzleitungen 131 und 131.a eine
Sickenverbindung bilden. Eine weitere Hülse 130 bildet eine Sickenverbindung mit dem Ende 132 des Drahtes
112 und sitzt in der Ausnehmung 121. Die Hülsen 129 und 1301 bilden außerdem mit den freien Enden 133
einer Sicherung 134 eine Sickenverbindung.
Die Sicherung 134 besteht aus zwei Drähten 135, die bei 136 mittels eines Metalls zusammengelötet sind,
dessen Schmelzpunkt so liegt, daB es bei einer vorbestimmten
Temperatur schmilzt so daß das Metall, wenn die Temperatur an der Verbindungsstelle zwischen
den Drähten 135 eine vorbestimmte Höhe erreicht, schmilzt und der elektrische Stromkreis für die
Wicklung der Spule unterbrochen wird. Neben den Enden 133 sind die Drähte 135 in einem im wesentlichen
T-förmigen Element 137 aus Kunststoff eingeformt.
Bei Gebrauch sind die »stehenden« Teile der Netzleitungen 131 und 131a in den offenen Schenkeln der
Ausnehmungen 119 und 120 untergebracht, während die Hülsen 129 und 129s in den geschlossenen Schenkeln
untergebracht sind.
Die Hülse 129 bildet mit der Netzleitung 131 und einem Draht 133 der Sicherung 134 eine Sickenverbindung.
Im Boden der Ausnehmung 119 ist ein Schlitz 128a vorgesehen, so daß der Draht 133 in die Ausnehmung
eintreten kann.
Die Hülse IiO, die mit dem anderen Ende 133 der Sicherung 134 und dem Ende 132 der Spule 111 eine
Sickenverbindung bildet sitzt in der Ausnehmung 121. Im Boden der Ausnehmung 121 ist ein Schlitz 128a vorgesehen,
durch den das andere Ende 138 der Sicherung in die Ausnehmung eintreten kann.
Die Enden 133 der Sicherung 134 ragen aus den Ausnehmungen 119 und 121 vor, und das T-förmige Element
137 ist derart angeordnet daß der Schaft des T in dem weiteren Kanal 117 sitzt und der Anschluß 136
zwischen den Drähten der Sicherung soeben im Innern des anderen Endes des Kanals angeordnet ist
Für das Gehäuse 118 ist ein Deckel 140 vorgesehen, der an einem Ende 141 und an seinen beiden Seiten 142
geschlossen ist Am Deckel 140 sind nach innen gerichtete Ansätze 143 vorgesehen, die in die Nuten 124 des
Gehäuses 118 eingreifen.
Der Deckel 140 bedeckt den Kopf des T-förmigen Elements 137 und verhindert somit das Loslösen des
T-förmigen Elements vom weiteren Kanal 117, wenn der Deckel sich in seiner Stellung am Gehäuse befindet
Die Spule wird zusammengebaut, indem der Draht
112 automatisch um den rohrförmigen Teil 113 de:
Spulenkörpers 110 gewickelt wird. Dann wird ein
selbstklebendes Band ebenfalls automatisch um di< Außenoberfläche der Wicklung 111 gewickelt Di<
S3S
freien Enden 132 und 138 der Wicklung 111 werden
dann von ihrer Lackisolierung befreit und jeweils mittels der Hülsen 130 und 129a an einem Ende 133 der
Sicherung 134 und der Netzleitung 131a befestigt. Auf die gleiche Weise wird die andere Netzleitung 131 mittels
der Hülse 129 durch eine Sickenverbindung mit dem anderen freien Ende 133 der Sicherung 134 verbunden.
Anschließend werden die Hülsen 129, 130 und 129a mit den Ausnehmungen 119, 120 und 121 und die
Sicherung mit dem Kanal 117 in Eingriff gebracht.
Der Deckel 140 wird dann auf das Gehäuse 118 geschoben, wobei er rechtwinklig zur Seite 125 des Kernkanals
114 und weg vom Kernkanal 114 geschoben wird, bis das Ende 141 des Deckels 140 mit dem nach
innen gerichteten Rand 144 des Gehäuses 118 in Eingriff steht.
Dann wird ein Kern mit dem Kernkanal 114 in Eingriff gebracht. Dadurch wird ein anschließendes Entfernen
des Deckels 140 verhindert, da ein Verschieben des Deckels in Richtung des Kernkanals 114 unterbunden
wird. Ein Loslösen des Deckels 140 durch fortgesetztes Verschieben weg von dem Kernkanal 114 wird verhindert,
da das Ende 141 am nach innen gerichteten Rand 144 des Gehäuses 118 anschlägt.
Der Kernkanal 14 bzw. 114 des ersten bzw. des zweiten
Ausführungsbeispiels kann jede beliebige Form haben. Er kann beispielsweise rund oder sechseckig sein.
In jedem Falle erstrecken sich die parallelen Seiten des
ίο Gehäuses rechtwinklig zur mittleren Längsachse des
Kernkanals.
An Stelle des vorstehend beschriebenen einen Gehäuses, das auf einer Seite des Kernkanals an dem daran
vorgesehenen Flansch angeordnet ist, können gegebenenfalls ein oder mehrere Gehäuse an einem oder
beiden Enden des Kernkanals und mehrere Gehäuse um die Längsachse des Kernkanals herum verteilt vorgesehen
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
$09511
Claims (5)
1. Elektrische Spule, welche einen Spulenkörper mit einem axialen liCernkanal, einen an jedem Ende
des Spulenkörpers sich nach außen erstreckenden Flansch, eine zwischen den Flanschen um die Spule
gewickelte Drahtwicklung und ein Gehäuse aufweist, welches mindestens eine nach vorne offene
Ausnehmung besitzt und auf der dem einen Flansch ι ο abgewendeten Stirnseite des anderen Flansches angeordnet
ist, wobei ein Ende einer Anschlußleitung und ein Ende der Wicklung mittels eines metallischen
Verbindungsteils miteinander verbunden und in die Ausnehmung eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung(z.B. 19a) U-förmige Gestall hat, daß die mittels einer Hülse
(z. B. 25) als Verbindungsteil miteinander verbundenen Enden (z. B. 26,27) der Anschlußleitung und der
Wicklung (z.B. H) in die Ausnehmung eingelegt iind, wobei die Hülse in einem Schenkel (24) der
Ausnehmung (19a) liegt, und daß ein mit dem Gehäuse (z. B. 17) lcU|jpelbarer und die offene Vorderfront
der Ausnehmung (19a) versperrender Deckel (z. B. 30) vorgesehen ist, dessen Loslösen von dem
Gehäuse (17) bei in die Spule eingefügtem Kern durch Anlage des Deckels (30) am Kern vermieden
ist.
2. Elektrische Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei einander gegenüberliegenden,
rechtwinklig zur Längsachse des Kernkalials
(z. B. 14) verlaufenden parallelen Seitenwänden (z. B. 23) des Gehäuses (z. B. 17) Nuten (z. B. 22) vorgesehen
sind, daß der Deckel (z. B. 30) für das Gehäuse (17) zwei einander gegenüberliegende, nach
innen gerichtete Ansätze (z. B. 33) aufweist, die in die Nuten (22) des Gehäuses (17) eingreifen, und
daß am Gehäuse (17) und am Deckel (30) zusam tnenwirkende Anschlagmittel (?.. B. 34, 31) vorgesehen
sind.
3. Elektrische Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spule (110) eine mit
der Wicklung (111) in Reihe geschaltete Sicherung (134) zugeordnet ist.
4. Elektrische Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spulenkörper (110) ein
weiterer Kanal (117) vorgesehen ist, der sich parallel
zum Kernkanal (114) erstreckt und zur Aufnahme der Sicherung (134) dient.
5. Elektrische Spule nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (118) zv/ei U-förmige und eine gerade Ausnehmung (119, 120, 121) aufweist, wobei das
Ende einer Anschlußleitung (131a) und ein Ende 1138) des Drahtes der Wicklung (111) durch eine
Hülse (129a) miteinander verbunden und in der er- $ten U-förmigen Ausnehmung (120) gelagert sind,
Während ein Ende (133) aes Drahtes der Sicherung 1134) und das Ende der anderen Anschlußleitung
(131) miteinander durch eine Hülse (129) verbunden ^o
und in der anderen U-förmigen Ausnehmung (119) gelagert sind, wohingegen das andere Ende (132)
der Wicklung (111) und das andere Ende (133) des Drahtes der Sicherung (134) durch eine Hülse (130)
miteinander verbunden und in der geraden Ausneh- ft5
mung (121) gelagert sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Spule, welche einen Spulenkörper mit einem axialen Kernkanal,
einen an jedem Ende des Spulenkörpers sich nach außen erstreckenden Flansch, eine zwischen den Flanschen
um die Spule gewickelte Drahtwicklung und ein Gehäuse aufweist, welches mindestens eine nach vorne
offene Ausnehmung besitzt und auf der dem einen Flansch abgewendeten Stirnseite des anderen Flansches
angeordnet ist, wobei ein Ende einer Anschlußleitung und ein Ende der Wicklung mittels eines metallischen
Verbindungsteils miteinander verbunden und in die Ausnehmung eingefügt sind.
Eine derartige elektrische Spule ist aus der CH-PS 2 44 459 bekannt. Bei dieser Spule ist zur Verbindung
des Wicklungsendes und der Anschlußleitung ein Klemmkörper vorgesehen, der in Führungsnuten des
Genäuses eingeschoben ist. Das Wicklungsende ist in einem Schlitz des Kleinmkörpers festgeklemmt und
außerdem mit dem Klemmkörper verlötet. Die Anschlußleitung ist mittels einer Klemmschraube, die nach
dem Anziehen zugleich den Klemmkörper gegen Herausfallen sichert, mit dem Klemmkörper verbunden.
Neben dem umständlichen Aufbau der Verbindung von Wicklungsende und Anschlußleitung hat diese Spule
den weiteren Nachteil, daß der Klemmkörper nach außen nicht isoliert ist.
Bei einer bekannten elektrischen S[>ule (US-PS
33 15 198) sind eine Anschlußleitung und ein Ende des
Drahtes einer Wicklung miteinander verwunden und dann in eine Ausnehmung oder Nute in dem Flansch
des Spulenkörpers hineingelegt. Dann wird Hitze auf gewendet, um das Wicklungsende und die Anschlußleitung
zu verlöten und gleichzeitig das Material des Spulenkörpers zu erweichen und die Verbindungsstelle
darin einzubetten. Jedoch erfordert dieses Verfahren wiederum viele schwierige Handhabungen. Die Anschlußleitung
muß zunächst durch ein Loch in der Flansch eingebracht werden. Die Drähte müssen dann
zusammen verwunden und die un.er Wärme erfolgende Verbindungsoperation von Hand durchgeführt werden
Ferner ist diese Verbindung grundsätzlich in das Material der Flansche eingebettet und kann nicht ohne Beschädigung
des Spulenkörpers durch Auflösung der Hitzeverbindung und Beschädigung der Flansche gelöst
werden, so daß sie nicht wieder verwendet werder kann.
Es ist auch bekannt (US-PS 15 85 017). die Anschlußleitung
in eine vordere, flache, offene, ringförmige Ausnehmung einzuführen. Der Draht der Wicklung isi
durch den Flansch in den rückwärtigen Teil der Ausnehmung eingeführt und dann mit der Anschlußleitung
verwunden und rund um die öffnung gewickelt. Die gesamte Verbindung wird dann in die richtige Lage gebracht
und mit Wachs isoliert, welches, in flüssigei Form aufgebracht, sich dann innerhalb der Ausneh
mung verfestigt.
Auch dieses Verfahren schließt das Einfädeln min destens eine der Leitungen durch den Flansch vor
Hand und ebenfalls von Hand ein Verwinden der zwe Leitungen miteinander und Aufbringen des Wachse;
ein. Darüber hinaus macht eine Erwärmung der Wick lung die Verbindung unsicher, da das Wachs danr
schmilzt und die Anschlußieitung leicht von der Draht wicklung getrennt werden kann, wenn das Wachs ein
mal weich geworden ist. Auch Ut Wachs spröde unc neigt zum Bruch, so daß die Anschlußleitung sehr leich
durch Herauswandern aus der offenen Vorderseite dei Ausnehmung getrennt werden kann.
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