DE3211716C2 - Spulenkörper - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper, insbesondere für einen Synchronmotor mit einem den Spulenkörper umschließenden Ständergehäuse, mit zwischen zwei axialen Stirnflanschen gewickelter Erregerspule, deren freie Wicklungsoberfläche zwischen den Stirnflanschen insgesamt durch eine Isolierung bedeckt und teilweise mit einem Halterungsstück für Anschlüsse des Wicklungsanfangs und des Wicklungsendes bzw. der damit zu verbindenden äußeren Anschlußleitungen der Erregerspule überschwenkbar ist. Zur fertigungs- und montagetechnisch vereinfachten, insbesondere voll mechanisierbaren, Herstellung der Isolierung und Verbindung der Erregerspule (1) mit den äußeren Anschlußleitungen (4, 5) wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die freie Wicklungsoberfläche der Erregerspule (1) zwischen den Stirnflanschen (21, 22) in Umfangsrichtung von einem Isoliermantel (3) mit tangential endseitigen Verschlußteilen (31; 32) umschlungen ist, die gleichzeitig mit zumindest jeweils einem Halterungsstück (Klemmschlitze 33, 34) versehen und mit dem zuvor jeweils an die Anschlüsse (Anschlußleitungen 4, 5 bzw. Stecker 6, 7) der Halterungsstücke (33, 34) angeschlossenen Wicklungsanfang bzw. Wicklungsende (12) in ihre Schließstellung schwenkbar sind. Eine Anwendung eignet sich insbesondere bei Spulen für Schaltgeräte und Kleinmotoren.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1; ein derartiger
Spulenkörper ist aus der US-PS 42 91 292 bekannt.
Bei dem durch die US-PS 42 91 292 bekannten Spulenkörper
sind Halterungsstücke für die äußeren Anschlußleitungen im Zuge des Isoliermantels an dessen
Außenseite angeordnet und von den über gesonderte Verschlußteile miteinander verbundenen, ansonsten
freien Enden des Isoliermantels nach dem Kontaktieren mit den äußeren Anschlußleitungen isolierend abgedeckt.
Die Umschlingung der freien Wicklungsoberfläche einer Spule mittels eines zwischen den Stirnflanschen des
Spulenkörpers in Umfangsrichtung umschlungenen Isoliermantels ist auch durch die GB-PS 10 38 932 bekannt;
die Spulenwicklungsenden sind dabei mit an dem einen
Stirnflansch gehaltenen Anschlüssen fur die äußeren Anschliißleitungen verbunden.
Durch die US-PS 24 03 457 ist ein in Umfangsrichtung die äußere freie Wicklungsoberfläche umschlingender
Isoliermantel mit gesonderten Kontaktstücken für die äußeren Anschlußleitungen und die Spulenwicklungsenden
an der Außenseite seiner tangentialen Enden bekannt; zur Verschlußfixierung der Enden des Isoliermantels
sind weil von seinen tangentialen Enden entfernt Schlitze eingeformt, über die die in Umfangsrichtung
überlappenden Enden axial ineinander gesteckt werden können.
Durch die DE-PS 27 58 700 ist es außerdem bekannt, an dem Stirnflansch eines Kunststoff-Spulenkörpers
einstückig ein Halterungsstück für äußere Anschlußleitungen anzuspritzen und dieses Halterungsstück mit radial
überstehenden Stegen auszubilden, die in die Schlitzöffnung des den Spulenkörper umschließenden
Ständergehäuses eingesetzt sind.
Schließlich ist es durch die US-PS 32 30 490 für sich bekannt, bei einem Spulenkörper mit stirnseitigen Flanschen
das radial innere Wicklungsende der Spule vom inneren Wicklungskern durch eine entsprechende
Schlitzöffnung in dem einen Flansch gegenüber der gewickelten Spule isoliert nach außen herauszuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Spulenkörper der eingangs genannten Art den montage-
und fertigungstechnischen Aufwand, insbesondere im Hinblick auf einen vollautomatisierten Montageablauf
unter Einsatz von Handhabungsautomaten, zu mindern; bei diesem vollautomatisierten Ablauf soll auf einfache
maschinell zu bewerkstelligende Weise zumindest eine Isolierung der Erregerspule und eine vollisolierte
und zugentlastete Verbindung zwischen dem Wicklungsanfang und dem Wicklungsende der elektrischen
Spule einerseits und den äußeren Anschlüssen für die elektrische Versorgung dieser Spule andererseits geschaffen
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Spulenkörper der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene Lehre möglich; der Isoliermantel vereint in einem einzigen
Bauteil sowohl die Funktion einer Isolierung der freien Wicklungsoberfläche der elektrischen Spule zwischen
den axialen Stirnflanschen als auch die Funktion einer isolierten und zugentlasteten Halterung der auf
einfache Weise herzustellenden Verbindung zwischen dem Wicklungsatifang bzw. Wicklungsende dieser Spule
einerseits und den äußeren Anschlußleitungen andererseits. Da dem einen endseitigen Verschlußteil des Isoliermantels
der Wicklungsanfang und dem anderen endseitigen Verschlußteil des Isoliermantels das Wicklungsende
zugeordnet und beide Verschlußteile voi dem Verschwenken in ihre endgültige Schließstellung roch voneinander
weggeschwenkt sind, ergibt sich ein gewisser Mindestabstand zwischen den beiden zu verbindenden
diskreten Anschlüssen, so daß bei einer vollmechanisierten Verbindung zwischen je einer äußeren Anschlußleitung
und dem Wicklungsanfang bzw. dem Wicklungsende jeder Anschluß ohne Behinderung der einzelnen
Montage- und Verbindungsarbeitsvorgänge gut zugänglich ist. Durch das abschließende Schwenken der
endseitigen Verschlußteile des Isolierniantels in die Schließstellung werden gleichzeitig auch der Wicklungsanfang
und das Wicklungsende mit den verbundenen äußeren Anschlußleitungen zugentlastet und
nach außen isoliert in ihre endgültige Position gebracht, wobei die äußeren Anschlußleitungen mit ihren isolationsfreien
Anschlußenden über die Innenflächen des Isoliermantels überstehend gehaltert sind. Gleichzeitig
wird erreicht, daß die bei der maschinellen Bewicklung und Kontaktierung in vorteilhafter Weise wegschwenkbaren
Halterungsstücke in Schließstellung dicht beieinander liegen und somit eine gemeinsame isolierte Herausführung,
z. B. aus einem Motorgehäuse, oder ein gemeinsamer Steckeranschluß für eine äußere Speiseleitung
erleichtert wird.
ίο Die gleichzeitige Ausbildung der endseitigen Verschlußteile
des Isoliermantels als Halterungsstücke erlaubt außerdem die in den Unteransprüchen angegebene
einfache Anbringung von randseitig offenen Klemmschlitzen, in die die äußeren Anschlußleitungen auf einfache
Weise vorfixierbar einschiebbar sind und die gleichzeitig als einfache Verschlußteile, insbesondere in
Form von Rastverschlüssen, und als Isolationsdurchführungen durch eine Motorgehäuse-Öffnung ausgebildet
werden können.
Der Isoliermantel kann entweder als Einzelteil oder in besonders vorteilhafter Weise außerhalb des Bereiches
der schwenkbaren Verschlußteile mit seinem einen axialen Rand punktförmig, insbesondere an dem der
Schließstellung gegenüberliegenden Teil, an den Außenrand des einen Stirnflansches des Spulenkörpers angeformt
sein, derart daß der Isoliermantel nach dem Wickeln der Spule aus der radialen Ebene des einen
Stirnflansches auf die noch freie Wicklungsoberfläche der Spule zu umlegbar ist; zweckmäßigerweise wird dabei
der Spulenkörper mit dem an seinem einen Stirnflansch angeformten Isoliermantel als einstückiges
Kunststoffteil ausgebildet.
Eine besonders leichte Montage und Herstellung der Verbindung zwischen dem Wicklungsanfang und dem
Wicklungsende der Spule und einer jeweiligen äußeren Anschlußleitung ist dadurch möglich, daß das Halterungsstück
jeweils mit einem Klemmschlitz versehen ist, in dem die jeweilige Anschlußleitung mit ihrem eingesteckten
Ende zumindest vorfixierbar ist. Ein sicherer und trotzdem besonders einfach zu fertigender und
montierbarer Verschluß der beiden nach dem Anschluß des Wicklungsanfangs und des Wicklungsendes der
Spule an je eine äußere Anschlußleitung in die endgültige Schließstellung zu schwenkenden Verschlußteiles
und Halterungsstückes ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußteile in Schließsteilung tangential
einander überlappen und seitlich aneinanderliegende Überlappungsbereiche, insbesondere mittels einer Sägeverzahnung,
miteinander verrastet sind.
Um die in den Klemmschlitzen vorfixierten Enden der Anschlußleitungen gleichzeitig in einem Arbeitsgang
mit dem Verrastcn der Verschluß- und Halterungsteile endgültig festklemmen zu können, ist nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in jedes Verschlußteil und/oder Halterungsstück einerseits
tangential endseitig radial zwischen den korrespondierenden Halterungsstücken versetzte Schlitzöffnungen
für eine Anschlußleitung und andererseits wechselweise den Schlitzöffnungen gegenüberliegende Nasen ange-
bo formt sind, durch die die jeweilige Anschlußleitung in
Schließstellung der Enden des Isoliermantels in den Schlitzöffnungen festklemmbar sind.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung werden im folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. I eine perspektivische axiale Draufsicht auf einen
Spulenkörper mit zwischen seinen Stirnflanschen
gewickelter elektrischer Spule mit je einem noch freien Wicklungsanfang bzw. Wicklungsende,
Fig. 2 den Spulenkörper gemäß Fig. 1 mit einem teilweise tangential umschlungenen Isoliermantel, in
dessen noch nicht in Schließstellung geschwenkten endseitigen Verschlußteilen je ein äußerer elektrischer Anschluß
mit daran angeschlossenem Wicklungsanfang oder Wicklungsende der elektrischen Spule vorfixiert
gehalten ist,
Fig. 3 den Spulenkörper gemäß F i g. 1 mit in Schließstellung geschwenkten endseitigen Verschlußteilendes
lsoliermantels,
Fig.4 den vollständig verschlossenen Spulenkörper
gemäß Fig. 3 nach Einsetzen in ein umgebendes Gehäuse mit nach außen durch eine schlitzförmige öffnung
des Gehäuses herausragenden miteinander verrastelen Stegen zur isolierten Halterung und Durchführung der
äußeren elektrischen Anschlüsse,
F i g. 5 einen in ein Gehäuse eingesetzten vollständig geschlossenen Spulenkörper, bei dem der Wicklungsanfang
und das Wicklungsende der elektrischen Spule an die inneren Enden von in den verrasteten Stegen gehaltenen
Steckern angeschlossen sind, auf die die äußeren elektrischen Anschlüsse aufsteckbar sind.
Fig. 1 zeigt einen Spulenkörper 2 mit zwei axialen
Stirnflanschen 21, 22 und mit einem hohlzylinderförmigen inneren Wickelkern 23, auf den eine elektrische
Spule 1 mit ihrem noch freien Wicklungsanfang 11 und ihrem noch freien Wicklungsende 12 aufgewickelt ist.
F i g. 2 zeigt den Spulenkörper gemäß F i g. 1 mit der aufgewickelten elektrischen Spule 1 in einem Vormontagezustand,
an dem die vorteilhafte fertigungs- und montagetechnische Vereinfachung zur Herstellung der
Verbindung zwischen dem Wicklungsanfang II und dem Wicklungsende 12 der Spule 1 einerseits und den
Enden der äußeren elektrischen Anschlüsse 4, 5 andererseits aufgrund der erfindungsgemäßen Spulenkörperkonstruktion
erläutert werden soll.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Isoliermantel 3 nur erst teilweise tangential um die freie Wicklungsoberfläehe
der Spule 1 umschlungen. Die endseitigen Verschlußteile 31, 32 des lsoliermantels 3 sind seitlich von
dem Spulenkörper 2 weggeschwenkt, derart daß sie in vorteilhafter Weise etwa in einer waagrechten Aufklappebene
liegen und die in Klemmschlitzen 33,34 der Halterungsstücke vorfixierten äußeren Anschlußleitungen
4, 5 mit ihren abisolierten Drahtenden 41, 51 nach oben über die endseitigen Verschlußteile 31,32 überstehen.
Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung des Spulenkörpers 2 mit dem nur teilweise umschlungenen Isoliermantel
3 und den seitlich weggeschwenkten endseitigen Verschlußteilen 31,32 kann z. B. in einer automatischen
Montagevorrichtung dadurch auf einfache Weise erzielt werden, daß der hohlzylinderförmige Wickelkern 23 auf
einen Dorn der Wickelvorrichtung aufgesteckt und die seitlich weggeschwenkten Verschlußteile 31,32 von entsprechenden
Gabelarmen dieser Wickelvorrichtung in der in F i g. 2 gezeichneten Lage gehalten werden.
Die jeweils rechts bzw. links des Spulenkörpers 2 in den Klemmschlitzen 33, 34 vorfixierten äußeren Anschlüsse
4, 5 können nun auf einfache Weise mit dem Wicklungsanfang 11 bzw. dem Wicklungsende 12 durch
Umwickeln des Wicklungsanfangs 11 mit dem abisolierten
Drahtende 41 des Anschlusses 4 und dem Umwikkein
des Wicklungsendes 12 um das abisolierte Drahtende 51 des Anschlusses 5 verbunden und diese Verbindungsstellen
anschließend durch Löten im Lötbad oder durch Band-Punktschweißen miteinander kontaktiert
werden. Anschließend werden in vorteilhafter Weise die zunächst überstehenden Drahtenden 41, 51 der Anschlüsse
4, 5 in die Ebene der weggeschwenkten Verschlußteile 31,32 des lsoliermantels 3 umgelegt. Danach
werden die zunächst seitlich weggeschwenkten Verschlußteile 31, 32 in ihre Schließstellung gebracht. Um
auf einfache Weise eine an durch Toleranzen sich ergeben unterschiedliche tangentiale Weiten anpaßbare und
trotzdem eine sichere Halterung gewährleistende Verschließung zu erzielen, sind die Verschlußteile 31, 32 im
Übcrlappungsbereich mit einer tangentialen Sägeverzahnung versehen. Gleichzeitig ist in vorteilhafter Weise
jeweils jedes endseitige Verschlußteil 31, 32 bzw. das damit integrierte Halterungsstück in Form von Klemmschützen
33, 34 derart ausgebildet, daß eine an das rechte Verschlußteil 31 angeformte Nase 37 in den Klemmschlitz
34 des linken endseitigen Verschlußteils 32 eingreift und eine an das linke endseitige Verschlußteil 32
angeformte Nase 38 in den Klemmschlitz 34 des rechten endseitigen Verschlußteils 31 eingreift und dabei die
zuvor in je einem der Klemmschlitze 33 bzw. 34 vorfixierte Anschlußleitung 4 bzw. 5 endgültig festgeklemmt.
Zur einfachen Zuführung des Wicklungsanfangs 11 der elektrischen Spule 1 auf die Innenfläche des Wickelkerns
23 und zur gleichzeitigen Isolierung des Wicklungsanfangs 11 nach außen und nach innen gegenüber
der stirnseitigen Wickelfläche der elektrischen Spule 1 ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß der Wicklungsanfang 11 der auf den inneren Wickelkern 23 des Spulenkörpers 2
zwischen seinen axialen Stirnflanschen 21, 22 gewickelten Spule 1 durch eine Schlitzöffnung 24 in dem einen
Stirnflansch 21 im Bereich des Wickelkerns 23 in den Wickelraum zwischen den beiden axialen Stirnflanschen
21,22 von außen eingeführt ist, wobei der Wicklungsanfang
11 außerhalb der Schlitzöffnung 24 nach innen durch einen Stirnflansch 21 gegenüber der Spule 1 isoliert
gelagert und zur Isolierung nach außen an den einen Stirnflansch 21 ein die Schlitzöffnung 24 und einen
anschließenden Bereich des einen Stirnflansches 21 in geringem axialen Abstand übergreifender Isolierlappen
25 angeformt ist, derart daß der Wicklungsanfang 11 durch einen Kanal 26 zwischen dem Isolierlappen 25
und dem übergriffenen Bereich des Stirnflansches 21 der Schlitzöffnung 24 isoliert zuführbar ist. Um gleichzeitig
ein einfaches Einfädeln des Wicklungsanfangs 11 zu erreichen, ist die Schlitzöffnung 24 als eine nach radial
außen offen und nach radial innen bis zum Wickelkern reichende öffnung ausgebildet. Zweckmäßigerweise
wird diese Schlitzöffnung derart angeordnet, daß bei der rvioniägesteilung gemäß Tig.2 der Wicklungsanfang
11 nach der Durchführung durch die Schlitzöffnung 24 von dieser schräg weglaufend durch den Kanal
26 geführt ist
Vor dem Schwenken der endseitigen Verschlußteile aus ihrer Lage gemäß F i g. 2 in ihre endgültige Schließstellung
wird zweckmäßigerweise über den restlichen verbleibenden noch offenen, nicht von dem Isoliermantel
3 umschlungenen Teil der Wicklungsoberfläche eine dünne Isolierauflage übergelegt
Zur genauen Führung des um den Spulenkörper 2 zu umschlingenden lsoliermantels 3 sind zweckmäßigerweise
an seiner Innenfläche Führungsnasen 39,39.angeformt,
die beim Umschlingen des lsoliermantels 3 gegen die axialen Innenstirnflächen der Stirnflansche 21, 22
zur Anlage kommen.
F i g. 4 zeigt jeweils in einem perspektivischen Aus-
schnitt den gemäß F i g. 3 komplettierten Spulenkörper
2 nach seinem Einsatz in ein umgebendes Ständergehäuse 8. Anstelle eines Ständergehäuses kann auch ein
Gehäuse z. B. eines Schalters oder eines Relais vorgesehen sein.
Zur isolierten Durchführung der äußeren Anschlüsse 4, 5 im Falle von F i g. 4 oder von Anschlußsteckern 6, 7
im Fall von Fig. 5 durch eine Schlitzöffnung des Ständergehäuses
8 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungsstücke 33, 34 mit radial überstehenden Stegen 35,36 versehen sind, die in die Schlitzöffnung 81 des
Gehäuses 8 im Sinne einer isolierenden Durchführung für die äußeren Anschlüsse 4, 5 bzw. die Stecker 6, 7
cinsetzbar sind.
Der vorstehend beschriebene Spulenkörper ist also im wesentlichen durch folgenden, der Fertigungs- und
Montagevereinfachung dienenden Lösungsgedanken gekennzeichnet: Der Spulenkörper wird von einem Außenteil
tangential umgeben, welches am Spulenkörper seitlich angespritzt oder als Einzelteil hergestellt ist. Das
Außenteil dient zur Halterung und Befestigung bzw. Zugentlastung der äußeren Anschlüsse und gleichzeitig
zur Isolation. Die Leitungsenden der äußeren Anschlüsse werden im Außenteil in Ausnehmungen eingebracht.
Nach dem Umwickeln der Wickeldrähte an den abisolierten Leitungsenden der äußeren Anschlüsse können
die Verbindungsstellen durch Löten im Lötbad oder durch Band-Punktschweißverfahren kontaktiert werden.
Die abisolierten äußeren Anschlüsse können platzsparend seitlich umgelegt werden. Die Verschlüsse der
beiden Außenteilenden werden in Eingriff gebracht und zusammengedrückt, so daß die äußeren Anschlüsse
durch vorstehende Nasen in die Ausnehmungen gedrückt und somit befestigt und gegen Zug entlastet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
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65
Claims (14)
1. Spulenkörper, insbesondere für einen Synchronmotor mit einem den Spulenkörper umschließenden
Ständergehäuse, mit zwischen zwei axialen Stirnflanschen gewickelter elektrischer Spule, deren
freie Wicklungsoberfläche zwischen den Stirnflanschen in Umfangsrichtung von einem Isoliermantel
mit tangential in Schließstellung schwenkbaren Verschlußteilen umschlungen ist, wobei an dem Isoliermantel
sowohl der mit dem Wicklungsanfang als auch mit dem Wicklungsende der Spule zu verbindende
jeweilige äußere elektrische Anschluß mit isolationsfreiem Anschlußende gehaltert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die tangential endseitig am Isoliermantel (3) vorgesehenen Verschlußteile
(31, 32) gleichzeitig jeweils als Halterungsstücke (33, 34) für die Anschlüsse (4, 5; 6, 7)
ausgebildet und dem einen der beiden, seitlich wegschwenkbaren endseitigen Verschlußteile (31, 32)
mit Halterungsstück der Wicklungsumfang (11) mit dem einen Anschluß (4; 6) und dem anderen das
Wicklungsende (12) mit dem anderen Anschluß (5; 7) zugeordnet sind, wobei jeder Anschluß (4,5; 6,7) mit
über die in Schließstellung spulenseitige Innenfläche des weggeschwenkten Verschlußteils (31, 32) überstehendem
isolationsfreien Anschlußende (41, 51) gehaltert ist.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsstück jeweils mit
einem Klemmsitz (33, 34) versehen ist, in dem die jeweilige Anschlußleitung (4, 5) mit ihrem eingesteckten
Ende zumindest vorfixierbar ist.
3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Halterungsstück einerseits
tangential endseitig, radial zwischen den korrespondierenden Halterungsstücken versetzte Schlitzöffnungen
(33, 34) für eine Anschlußleitung und andererseits wechselweise den Schlitzöffnungen gegenüberiiegende
Nasen (37t 38) angeformt sind, durch die die jeweilige Anschlußleitung in Schließstellung
der Enden des Isoliermantels (3) in den Schlitzöffnungen (33,34) festklemmbar sind.
4. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermantel (3)
außerhalb des Bereiches der schwenkbaren Verschlußteile (31, 32) mit seinem einen axialen Rand
punktförmig an den Außenrand des einen Stirnflansches (21) angeformt ist, derart daß der Isoliermantel
(3) nach dem Wickeln der Spule (1) aus der radialen Ebene des einen Stirnflansches (21) auf die noch freie
Wicklungsoberfläche der Spule (1) zu umlegbar ist.
5. Spulenkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (2) mit dem an
seinem einen Stirnflansch (21) angeformten Isoliermantel (3) als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet
ist.
6. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei korrespondierende
Verschlußteile (31, 32) in Verschlußstellung tangential einander überlappen und seitlich aneinanderliegende
Überlappungsbereiche miteinander verrastet sind.
7. Spulenkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile (31, 32) im
Überlappungsbereich mittels einer angeformten Sägeverzahnung verrastbar sind.
8. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des
Isoliermantels (3) Führungsnasen (39,39) angeformt sind, die beim Umschlingen des Isoliermantels (3)
gegen die axialen Innenstirnflächen der Stirnflansche (21,22) zur Anlage kommen.
9. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsumfang
(11) der auf den Wickelkern (23) des Spulenkörpers (2) zwischen seinen axialen Stirnflanschen (21, 22)
gewickelten Spule (1) durch eine öffnung (24) in dem einen Stirnflansch (21) im Bereich des Wickelkerns
(23) in den Wickelraum zwischen den beiden axialen Stirnflächen (21,22) von außen einführbar ist.
10. Spulenkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach radial außen offene und
nach radial innen bk zum Wickelkern (23) reichende Schlitzöffnung (24) vorgesehen ist.
11. Spulenkörper nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wicklungsanfang (11) der Spule (1) außerhalb der öffnung (24) durch
den einen Stirnflansch (21) gegenüber der Spule (1) isoliert gelagert ist.
12. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Stirnflansch
(21) ein die öffnung (24) und einen anschließenden Bereich des einen Stirnflansches (21) in geringem
axialen Abstand übergreifender Isolierlappen (25) angeformt ist, derart daß der Wicklungsanfang
(11) durch einen Kanal (26) zwischen dem Isolieriappen
(25) und dem übergriffenen Bereich des Stirnflansches (21) der öffnung (24) isoliert zuführbar
ist.
13. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsstükke
(33, 34) mit radial überstehenden Stegen (35, 36) versehen sind.
14. Spulenkörper nach Anspruch 13 für ein umschließendes Ständergehäuse mit einem in eine
Schlitzöffnung des Ständergehäuses einsetzbaren Isolationsstück zur Aufnahme von Anschlußleitungen
bzw. Anschlußsteckern der Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die radial überstehenden Stege
(35, 36) in die Schlitzöffnungen (81) des Ständergehäuses (8) im Sinne einer isolierenden Durchführung
für die Anschlußleitungen (4, 5) bzw. die Anschlußstecker (6,7) eingesetzt sind.
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DE3211716A1 DE3211716A1 (de) | 1983-10-13 |
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1982
- 1982-03-30 DE DE19823211716 patent/DE3211716C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3211716A1 (de) | 1983-10-13 |
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