DE1939568B2 - Staurollenbahn - Google Patents
StaurollenbahnInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
- B65G47/261—Accumulating articles
- B65G47/263—Accumulating articles the conveyor drive is taken from a longitudinally extending shaft
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- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/02—Roller-ways having driven rollers
- B65G13/06—Roller driving means
- B65G13/071—Roller driving means with frictional engagement
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- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Staurollenbahn, deren Rollen mit einem kontinuierlich laufenden Antriebsmittel
kraftschlüssig kuppelbar sind, wobei die kraftschlüssige Verbindung zwischen Antriebsmittel und
Rollen nach Bedarf abschnittsweise gelöst werden kann.
Bei einer derartigen bekannten Staurollenbahn (GB-PS 9 03 999) ist als Antriebsmittel für die Rollen
ein unterhalb der Rollen angeordnetes Antriebsband vorgesehen, das auf auslenkbaren Druckrollen aufliegt,
durch die es von unten her gegen die Transportrollen angedrückt wird, so daß diese durch das sich bewegende
Antriebsband in Drehung versetzt werden. Jeweils zwei Druckrollen sind an Hebeln derart auf- und
abbewegbar gelagert, daß sie durch Betätigung einer Tastrolle, die mit den Hebeln über ein Zuggestänge
verbunden ist, bei Bedarf derart abgesenkt werden können, daß das Antriebsband außer Berührung mit
den darüber befindlichen Rollen der Rollenbahn kommt, so daß die Rollenbahn in diesem Bereich stillgesetzt
wird. Nach Freigabe der Tastrolle sorgt eine Rückstellfeder am Ende der Zugstange dafür, daß die
Druckrollen wieder angehoben werden und das Antriebsband gegen die Unterseite der Transportrollen
andrücken. ho
Bei einer anderen bekannten Staurollenbahn (US-PS 32 85 391) stehen die Transportrollen nicht unmittelbar
in Berührung mit einem Antriebsband, sondern die Transportrollen werden jeweils paarweise durch Treibrollen
angetrieben, die über lösbare Schraubenfederkupplungen mit koaxial zu ihnen angeordneten Bandrollen
oder -walzen kuppelbar sind, die ihrerseits von dem Antriebsband in Drehung versetzt werden. Beim
Antrieb der Bandrollen durch das Antriebsband werden die Schraubenfederkupplungen derart aufgewunden,
daß die Treibrollen von den umlaufenden Bandrollen kraftschlüssig mitgenommen werden. Die
Schraubenfederkupplung kann durch Druck eines Hebels auf eines der Enden der Kupplungsfeder gelöst
werden, was eine Vergrößerung des Windungsdurchmessers der Kupplungsfeder und damit ein Abheben
der Kupplungsfeder von der Bandrolle zur Folge hat. Hier wirkt die Kupplungsfeder selber als Rückstellelement,
indem ihr Ende den Hebel wieder in seine Ausgangslage zurückstellt.
Bei beiden bekannten Staurollenbahnen müssen die Rückstellelemente eine bestimmte Kraft ausüben, um
die durch die zahlreichen Übertragungsstellen bedingte Reibung, die während des Betriebes durch Verschmutzung
noch zunimmt, zu überwinden. Dies hat jedoch zur Folge, daß nur Güter mit einem bestimmten Gewicht
die Tastrollen herunterdrücken können. Beim Antrieb der Rollen durch Antriebsbänder können darüber
hinaus wegen des geringen Antriebsdrucks nur verhältnismäßig niedrige Drehmomente auf die Rollen
übertragen werden, so daß der Einsatz derartiger Rollenbahnen auch von dieser Seite her eingeschränkt
Es ist zwar bekannt (DT-PS 5 80 841), alle Rollen von
Rollenbahnen durch Antriebswellen anzutreiben, die an
den Rahmenlängsseiten der Rollenbahn angeordnet sind. Bei dieser bekannten Rollenbahn ist es jedoch
nicht möglich, die Rollen bei Bedarf stellenweise stillzusetzen. Es besteht nur die Möglichkeit, die Rollenbahn
als Ganzes in Betrieb zu setzen oder abzuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staurollenbahn der eingangs erwähnten Art dahingehend
zu verbessern, daß es möglich ist, einzelne Abschnitte der Rollenbahn auf besonders einfache Weise ganz
nach Bedarf durch Wegnahme des Anpreßdrucks des, Antriebsmittels an die Rollen stillzusetzen, ohne daß
hierfür ein umfangreiches Hebelwerk und Gestänge notwendig sind.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung dadurch, daß das Antriebsmittel aus einer an einer
Längsseite der Rollenbahn angeordneten durchgehenden Antriebswelle besteht, die für jede Rolle eine Reibnabe
trägt, an der eine koaxial zur Rolle angeordnete und mit ihr verbundene Reibrolle im rechten Winkel
unter steuerbarem Druck anliegt.
Eine derartige Staurollenbahn hat nicht nur weniger bewegte Teile als die bekannten Rollenbahnen, sondern
arbeitet auch wesentlich zuverlässiger, da der Anpreßdruck des Antriebsmittels genauer eingestellt werden
kann und der Andruckweg wesentlich kürzer ist als bei den bekannten Staurollenbahnen.
Der Druck, durch den die Reibrolle gegen die Reibnabe gedrückt wird, kann durch eine Feder erzeugt
werden. Vorteilhafter ist es jedoch, daß die Reibrollen unter pneumatischem oder unter hydraulischem Druck
an den Reibnaben anliegen. Bei einer solchen Ausführungsform ist es nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung möglich, die Rollenbahn so auszubilden, daß jede Rolle auf einer Hohlwelle gelagert ist, durch die
das Druckmittel strömt, daß auf der Hohlwelle ein Zylinder mit einem ringförmigen Druckkolben angebracht
ist, daß der Zylinder mit dem Inneren der Hohlwelle in Verbindung steht, und daß der Druckkolben unter der
Wirkung des Druckmittiis einen axialen Druck auf die Reibrolle ausübt. Die Druckregulierung kann hierbei
zentral gesteuert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Staurollenbahn mit
Reibrollenantrieb und gemeinsamer Antriebswelle.
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Reibrollenantriebes
einer einzelnen Rolle an einer derartigen Rollenbahn und
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Reibrollenantrieb
mit einer pneumatischen oder hydraulische ι Andruckvorrichtung
für die Reibrolle.
Die Rollenbahn 1 weist eine Anzahl von Rollen 2 auf, für deren Antrieb ein Elektromotor 3 und ein Zahnriemenantrieb
4 vorgesehen sind. Der Zahnriemenantrieb 4 wirkt direkt auf eine durchgehende Antriebswelle
5. die an einer der Rahmenlängsseiten der Rollenbahn 1 angeordnet ist. Die Antriebswelle 5 ist bei jeder
Rolle 2 in Lagern 6 gelagert, von denen jedes in einem Lagerbock 7 angeordnet ist. Die Antriebswelle 5 trägt
für jede Rolle 2 eine Reibnabe 8. di j vorzugsweise aus
Kunststoff besieh!. Das Profi) der Reibnaben 8 ist am besten in F i g. 2 zu erkennen.
Jede Rolle 2 ist an ihrem antriebsseitigen Ende auf eine Reibrolle 9 und am anderen Ende auf einen Kunststoffzapfen
10 aufgeschoben. Sowohl die Reibrolle 9 als auch der Kunststoffzapfen 10 nehmen je ein auf einer
festen Welle 11 sitzendes Lager 12 auf. Die Welle ti ist
auf der Antriebsseite mittels eines balligen Achsendes 13 im Lagerbock 7 gelagert. Die Reibrolle 9, die vorzugsweise
aus Kunststoff besteht, liegt stirnseitig an der Reibnabe 8 an, wobei die Achsen der Reibrolle 9
und der Reibnabe 8 rechtwinklig zueinander stehen. Um ein kraftschlüssiges Anliegen der Reibrolle 9 an
der Reibnabe 8 zu erhalten, wird die Reibrolle 9 gegen die Reibnabe 8 angedrückt. Bei der Ausführungsiorm
gemäß F i g. 2 ist hierfür eine Druckfeder 14 vorgesehen, die über die Welle 11 geschoben ist, sich gegen
eine Stützscheibe 15 oder eine andere geeignete Abstützung, wie einen Bund oder eine Schulter, auf der
festen Welle 11 anlegt und einen Druck auf das antriebsseitige Lager 12 und damit auf die Reibrolle 9
ausübt. Der Druck kann durch geeignete Bemessung der Druckfeder 14 so dosiert werden, daß die Rollen 2
bei sich drehender Antriebswelle 5 in Abhängigkeit von dem Transportgut bis zu einer gewissen Lastgrenze angetriebiT
werden.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Druck auf die Reibrolle 9 pneumatisch oder hydraulisch
erzeugt wird. Die feste Welle ist eine Hohlwelle 11', in
die das gasförmige oder flüssige Druckmittel über einen nicht dargestellten Anschluß eingebracht werden
kann. Am antriebsseitigen Ende der Hohlwelle 11' ist
ein Zylinder 16 mit einem Druckkolben 17 vorgesehen, der direkt an dem Lager !2 anliegt und nach Einströmen
des Druckmittels aus der Hohlwelle 1Γ über eine Öffnung 18 in den Zylinder 16 einen Druck auf das Lager
12 ausübt, so daß die Reibrolle 9 hierdurch gegen die Reibnabe 8 gedrückt wird und Reibrolle 9 und
Reibnabe 8 kraftschlüssig aneinander liegen.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, das Druckmittel gleichzeitig in mehrere Zylinder zu- und
später wieder abfließen zu lassen und diese Vorgänge zentral zu steuern, so daß einzelne Abschnitte der
Rollenbahn nach Bedarf zu- bzw. abgeschaltet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Staurollenbahn, deren Rollen mit einem kontinuierlich
laufenden Antriebsmittel kraftschlüssig kuppelbar sind, wobei diekraftschlüssigeVerbindung
zwischen Antriebsmittel und Rollen nach Bedarf abschnittsweise gelöst werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel aus
einer an einer Längsseite der Rollenbahn angcordneten durchgehenden Antriebswelle (5) besteht, die
für jede Rolle (2) eine Reibnabe (8) trägt, an der eine koaxial zur Rolle (2) angeordnete und mit ihr
verbundene Reibrolle (9) im rechten Winkel unter steuerbarem Druck anliegt.
2. Staurollenbahn nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibrollen (9) unter pneumatischem Druck an den Reibnaben (8) anliegen.
3. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (9) unter hydraulischem
Druck an den Reibnaben (8) anliegen.
4. Staurollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (2) auf
einer Hohlwelle (H') gelagert ist, durch die das Druckmittel strömt, daß auf der Hohlwelle (H') ein
Zylinder (16) mit einem ringförmigen Druckkolben (17) angebracht ist, daß der Zylinder mit dem Inneren
der Hohlwelle in Verbindung steht, und daß der Druckkolben unter der Wirkung des Druckmittels
einen axialen Druck auf die Reibrolle (9) ausübt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1175068 | 1968-08-06 | ||
CH1175068A CH480245A (de) | 1968-08-06 | 1968-08-06 | Rollbahn mit Friktionsantrieb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939568A1 DE1939568A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1939568B2 true DE1939568B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1939568C3 DE1939568C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118007A1 (de) * | 1981-05-07 | 1982-12-16 | Beck & Co Packautomaten, 7440 Nürtingen | "verpackungsmaschine zum verpacken von gegenstaenden mit bahnenfoermigem folienmaterial" |
FR2517644A1 (fr) * | 1981-12-05 | 1983-06-10 | Burkhardt Volker | Dispositif pour transporter des objets sur des galets de transport |
DE3501730A1 (de) * | 1985-01-19 | 1986-07-24 | KK Automation Klaus Th. Krämer GmbH & Co KG, 7107 Neckarsulm | Rollentransportbahn |
DE4333625A1 (de) * | 1993-10-04 | 1995-04-27 | Westfalia Wst Systemtechnik | Rollenförderbahn |
DE20216094U1 (de) * | 2002-10-19 | 2003-05-08 | Transnorm System Gmbh | Vorrichtung zum Antrieb einer Rolle |
DE102005020179A1 (de) * | 2005-04-28 | 2006-11-09 | TRAPOROL Förderelemente GmbH | Transportrolle |
DE102008046520A1 (de) * | 2008-09-10 | 2010-03-11 | Robert Bosch Gmbh | Rollenförderer mit Antriebswellenbaugruppe |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1939568A1 (de) | 1970-02-26 |
CH480245A (de) | 1969-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |