DE3501730A1 - Rollentransportbahn - Google Patents
RollentransportbahnInfo
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- DE3501730A1 DE3501730A1 DE19853501730 DE3501730A DE3501730A1 DE 3501730 A1 DE3501730 A1 DE 3501730A1 DE 19853501730 DE19853501730 DE 19853501730 DE 3501730 A DE3501730 A DE 3501730A DE 3501730 A1 DE3501730 A1 DE 3501730A1
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- friction
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/02—Roller-ways having driven rollers
- B65G13/06—Roller driving means
- B65G13/071—Roller driving means with frictional engagement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
- Rollentransportbahn
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollentransportbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Bahn ist beispielsweise durch die DE-AS 19 39 568 bekannt geworden.
- Rollentransportbahnen dienen beispielsweise zum Transport von palettierten Werkstücken von einer Bearbeitungsstation zur nächsten. Dabei besteht oftmals die Forderung, die Werkstücke entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit einer Bearbeitungsmaschine relativ langsam dieser Bearbeitungsstation zuzuführen, die bearbeiteten Werkstücke jedoch schnell von dieser Station abzuführen und einer folgenden Bearbeitungsstation zuzuführen. Diese Aufgabe wird normalerweise dadurch gelöst, daß individuelle Rollentransportbahnen, die mit den entsprechenden Vorschubgeschwindigkeiten arbeiten, zwischen den einzelnen Stationen angeordnet werden. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten werden durch entsprechende Reibradpaarungen erreicht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rollentransportbahnen der angegebenen Art so auszubilden, daß sie universeller als bisher eingesetzt werden können.
- Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die beiden Reibräder jedes Reibradgetriebes zwecks beliebiger Einstellung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der (gemeinsamen) Antriebswelle und der Rolle relativ zueinander verstellbar sind.
- Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es beispielsweise, eine einzige Rollentransportbahn über eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen vorzusehen und die optimale Transportgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Stationen durch einfaches Verstellen der Reibräder der betreffenden Reibradgetriebe einzustellen. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau einer Transferstraße beträchtlich, da nun für die ganze Strecke nur eine Antriebswelle und gegebenenfalls auch nur ein Antriebsmotor erforderlich ist und keine unterschiedlichen Reibradpaarungen vorgesehen werden müssen.
- Vorzugsweise ist das erste Reibrad scheibenförmig ausgebildet und es wird mit seiner Stirnfläche federt gegen die Umfangsfläche des zweiten Reibrades gedrückt, das seinerseits drehfest, jedoch axial verschiebbar auf der Antriebswelle angeordnet ist und in der dem gewünschten Übersetzungsverhältnis entsprechenden Stellung auf der Antriebswelle festgelegt wird.
- Das erste Reibrad kann aus Kunststoff bestehen und undrehbar, jedoch axial verschiebbar auf der Rolle oder Rollenachse angebracht sein, deren Ende ein koaxiales Sackloch aufweisen kann zwecks Aufnahmen einer Druckfeder, die sich an dem ersten Reibrad abstützt und dieses gegen das zweite Reibrad auf der Antriebswelle drückt.
- Die Anzahl der mit gleichem Übersetzungsverhältnis angetriebenen Rollen hängt naturgemäß von der Länge der zu transportierenden Gegenstände ab. Beim Transport von Paletten mit einer Länge von 800-1200 cm, die der Anordnung von 3 bis 4 Rollen entspricht, sind auch noch z.B. die drei nächstfolgen den mit dem gleichen Übersetzungsverhältnis anzutreiben und dann das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich auf den gewünschten Wert zu erhöhen oder zu verringern. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Rollentransportbahn besteht darin, daß die Übersetzungsverhältnisse der Antriebe der Rollen jederzeit mit geringstem Aufwand verändert und neuen Situationen angepaßt werden können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht eines Teilabschnittes einer Rollentransportbahn, teilweise geschnitten, und Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1.
- Die Rollentransportbahn 1 weist eine Mehrzahl von Rollen 2 auf, die gemeinsam von einer Antriebswelle 3, aber individuell über ein eigenes Reibradgetriebe 4,5 angetrieben werden. Jedes Reibradgetriebe besteht aus einem ersten Reibrad 4, das drehfest, jedoch axial verschiebbar auf einem Ende der zugehörigen Rolle 2 sitzt3 und einem zweiten Reibrad 5, das ebenfalls drehfest, jedoch axial verschiebbar auf der als Keilwelle ausgebildeten Antriebswelle 3 angeordnet ist.
- Das erste Reibrad 4 ist scheibenförmig ausgebildet und wird durch eine Feder 7 mit seiner Stirnfläche 6 gegen die Umfangsfläche 8 des zweiten Reibrades 5 gedrückt. Die Feder 7 ist in einem Sackloch 9 in der Rolle 4 angeordnet und stützt sich am ersten Reibrad 4 ab.
- Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle 3 und jeder Rolle 2 ist abhängig von der axialen Stellung des zweiten Reibrades 5 des betreffenden Reibradgetriebes.
- Da die zweiten Reibräder 5 auf der Antriebswelle 3 axial verschiebbar sind, läßt sich für jede Rolle 2 ein eigenes Übersetzungsverhältnis und damit eine eigene Drehzahl einstellen. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, mit geringstem Aufwand unterschiedliche Transportgeschwindigkei ten auf verschiedenen Abschnitten der Rollentransportbahn zu erreichen. Nach Einstellung der gewünschten Transportgeschwindigkeit durch entsprechendes Verschieben des betreffenden zweiten Reibrades 5 auf der Antriebswelle 3 wird das Reibrad 5 beispielsweise durch eine Stellschraube 10 in dieser Stellung fixiert. Wenn aus irgendwelchen Gründen eine andere Transportgeschwindigkeit gewünscht wird, so braucht nur die Stellschraube 10 gelöst und das Reibrad 5 entsprechend verschoben zu werden.
- Zum Erzielen des gewünschten Reibungskoeffizienten zwischen den Reibrädern 4 und 5 ist vorzugsweise das erste Reibrad 4 aus einem entsprechenden Kunststoff, beispielsweise Polyamid.
- Das zweite Reibrad 5 kann aus Stahl oder auch aus einem Kunststoff bestehen.
- L e e r s e i t e
Claims (4)
- Ansprüche 1. Rollentransportbahn, deren Rollen von einer durchgehenden, an einer Längsseite der Rollenbahn angeordneten Antriebswelle jeweils über ein Reibradgetriebe, bestehend aus einem ersten, an einem Ende der Rolle angebrachten Reibrad und einem zweiten Reibrad, das auf der Antriebswelle angebracht ist und mit.dem.ersten Reibrad in kraftschlüssiger Berührung anqBtrleben wird. steht,/ d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t, daß die beiden Reibräder (4,5) zwecks beliebiger Einstellung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Antriebswelle (3) und der Rolle (2) relativ zueinander verstellbar sind.
- 2. Rollentransportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reibrad (4) scheibenförmig ausgebildet ist und mit seiner Stirnfläche (6) federnd gegen die Umfangsfläche (8) des zweiten Reibrades (5) gedrückt ist, und daß das zweite Reibrad (5) auf der Antriebswelle (3) drehfest, jedoch axial verschiebbar ist, um das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle (3) und der Rolle (2) beliebig einstellen zu können.
- 3. Rollentransportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das erste Reibrad (4) aus einem Kunststoff besteht und undrehbar, jedoch axial verschiebbar auf der Rolle angebracht ist, und daß das Ende der Rolle (2) ein koaxiales Sackloch (9) aufweist, in dem eine Druckfeder (7) angeordnet ist, die sich an dem ersten Reibrad (4) abstützt.
- 4. Rollentransportbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Reibradgetriebe (4,5) der Rollen (2), die sich auf einer Länge der Rollentransportbahn befinden, welche der Länge der zu transportierenden Güter, z.B.Paletten, entspricht, sowie die Reibradgetriebe von mindestens drei weiteren Rollten (2) auf gleiche Übersetzungsverhältnisse eingestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501730 DE3501730A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-01-19 | Rollentransportbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501730 DE3501730A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-01-19 | Rollentransportbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3501730A1 true DE3501730A1 (de) | 1986-07-24 |
DE3501730C2 DE3501730C2 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6260258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853501730 Granted DE3501730A1 (de) | 1985-01-19 | 1985-01-19 | Rollentransportbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3501730A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3631730A (en) * | 1970-09-15 | 1972-01-04 | Case Co J I | Friction drive transmission mechanism |
DE1939568B2 (de) * | 1968-08-06 | 1975-10-23 | Fa. Karl Rotzinger & Co, Kaiseraugst (Schweiz) | Staurollenbahn |
DE7716809U1 (de) * | 1977-05-27 | 1977-09-08 | Gsa Vertriebsgesellschaft Fuer Sondermaschinen Und Automationsanlagen Mbh, 7107 Bad Friedrichshall | Rollentransportvorrichtung |
US4193492A (en) * | 1977-09-15 | 1980-03-18 | Hammond Theodore A | Line shaft drive for powered roller conveyor |
DE8217600U1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-06-01 | C+S Automationsgesellschaft mbH, 6551 Wallhausen | Rollentransportvorrichtung |
-
1985
- 1985-01-19 DE DE19853501730 patent/DE3501730A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: A. Kuhlenkamp: Reibradgetriebe als Steuer-, Meß- und Rechnengetriebe, VDI, Bd. 83, Nr. 22, 3. Juni 1939 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3501730C2 (de) | 1987-04-09 |
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