DE1938295B2 - Druckmittelbetaetigter flaschengreifer fuer flaschenauspackmaschinen - Google Patents

Druckmittelbetaetigter flaschengreifer fuer flaschenauspackmaschinen

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DE1938295B2
DE1938295B2 DE19691938295 DE1938295A DE1938295B2 DE 1938295 B2 DE1938295 B2 DE 1938295B2 DE 19691938295 DE19691938295 DE 19691938295 DE 1938295 A DE1938295 A DE 1938295A DE 1938295 B2 DE1938295 B2 DE 1938295B2
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bottles
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Peter 6800 Mannheim Weber
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Winterwerb, Streng & Co GmbH Rhei nische Maschinenfabrik, 6800 Mannheim
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/02Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
    • B65B21/08Introducing or removing single bottles, or groups of bottles, e.g. for progressive filling or emptying of containers
    • B65B21/12Introducing or removing single bottles, or groups of bottles, e.g. for progressive filling or emptying of containers using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten
Flaschengreifer für Flaschenauspackmaschinen mit
einem Gewindeteil, welches den nach innen gebogenen oberen Rand einer Greifermanschette aus bieg- 40 mittig im Flaschengreifer eine mit einem Drehantrieb sam nachgiebigem Material und den ebenfalls nach und mit einem Antrieb, der eine Axialbewegung bewirkt, verbundene Spindel geführt ist, die an ihrem unteren Ende mit einem Schraubkappen-Mitnehmer
innen gebogenen oberen Rand einer in der Greifermanschette angeordneten becherförmigen Manschettenhülse an die innere Stirnfläche einer mit Druck- versehen ist. mittelkanälen versehenen glockenförmigen Kopf- 45 Diese erfindungsgemäße Ausbildung eines FIahülse drückt, und mit einem an die Kopfhülse ge- schengreifers für Flaschenauspackmaschinen bringt schraubten Spannring, der den unteren Rand der
Greifermanschette an denjenigen der Kopfhülse
drückt.
gegenüber Flaschengreifern der eingangs dargelegten bekannten Bauart den technischen Fortschritt, daß einerseits teuere und kaum noch zu findende Arbeits-Derartige Flaschengreifer sind beispielsweise aus 50 kräfte für das Abschrauben der alten Schraubkappen der deutschen Patentschrift 1 200 196 bekannt. von den zu reinigenden und wiederzufüllenden
Bei dem bekannten Flaschengreifer handelt es sich Schraubkappenverschlußflaschen eingespart werden beispielsweise um einen solchen zum Greifen von können und andererseits besondere,-teuere, Raum Flaschen mit Kronenkorkverschluß. beanspruchende und mühevoll auf den Arbeitsrhyth-
Flaschenauspackmäschinen sind aber bekanntlich 55 mus der übrigen Flaschenbehandlungsmaschinen so ausgebildet, daß mit ihnen nicht nur Flaschen für einzustellende Schraubkappenabschraubmaschinen
nicht benötigt werden. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Flaschengreifers ergibt sich dadurch, daß durch ihn der Vorgang des Schraubkappenentfernens mit dem Vorgang des Flaschenauspakkens aus den Flaschenkästen verbunden werden kann, so daß sich die zwischen dem Auspacken der leeren Flaschen aus den Flaschenkasten und dem Wiedereinpacken der gereinigten, wiedergefüllten,
Bei Schraubkappenflaschen hat es sich gezeigt, 65 neu verschlossenen und neu etikettierten Flaschen in daß beim Rücktransport der leeren Flaschen zur die inzwischen ebenfalls gereinigten Flaschenkasten Füllstelle häufig die Mündungsgewinde der Flaschen
beschädigt werden, wodurch sich dann Schwierigkei-
Kronenkorkverschluß, sondern auch Spannverschlußflaschen, Schraubverschlußflaschen oder Schraubkappenverschlußflaschen aus den betreffenden Flaschenkästen ausgehoben werden können.
Aus hygienischen Gründen werden in letzter Zeit die früher üblichen Spannbügelflaschen insbesondere auf dem Mineralwassersektor mehr und mehr durch Schraubkappenflaschen ersetzt.
liegende Zeitspanne wesentlich verkürzt.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 432 423 ist
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eine Flaschenschließmaschine zum Aufsetzen von chen ein von unten in die Manschettenhülse 6 einr
Schraubdeckeln auf Gewindehalsflaschen beschrie- führbarer, rohrförmiger Klauenschlüssel in Zusam-r
ben, bei welcher die Zeitspanne der Abwärtsbewe- menwirkung gebracht werden kann, um das Gewin-
gung des Schließkopfes zwecks Erfassung der aufzu- deteil4 innerhalb des Innengewindes 3 des Schaftes 1
bringenden Schraubkappe gleichzeitig dazu ausge- 5 festspannen zu können. Die Manschettenhülse 6 liegt
nutzt werden soll, um den in üblicher Weise an mit ihrer Außenfläche am oberen Teil der Innen-
einem Drehtisch angeordneten Schließkopf über die fläche einer Greifermanschette 8 an, die aus biegsam
zu verschließende Flasche zu bringen. Zu diesem nachgiebigen Material gefertigt ist und deren oberer
Zweck werden besonders geformte Schließköpfe ver- Rand bundartig nach innen ragt, während ihr unterer
wendet, die entweder längs einer Vertikalebene ge- ίο Rand bundartig nach außen und oben gebogen ist.
teilt sind oder die in horizontaler Richtung abgestuft Der bundartig nach innen gebogene obere Rand der
ausgeführt sind. Diese Druckschrift gibt jedoch dem Greifermanschette 8 ist mittels des Bundes 5 und des
Fachmann keinerlei Anregung, einen Flaschengreifer oberen, bundartig nach innen gebogenen Randes der
für Flaschenauspackmaschinen der eingangs darge- becherförmigen Manschettenhülse 6 zwischen diesen
legten allgemeinen Bauart in der erfindungsgemäßen 15 und die innere Stirnfläche einer glockenförmigen
Weise mit einer Spindel zu versehen, die an ihrem Kopfhülse 9 eingespannt, welch letztere mit ihrer
unteren Ende mit einem Schraubkappen-Mitnehmer oberen Stirnfläche an der unteren Stirnfläche des
versehen und im übrigen mit einem Drehantrieb und Schaftes 1 anliegt.
mit einem Antrieb verbunden ist, der eine Axialbe- Der untere Rand der glockenförmigen Kopfhülse 9
wegung der Spindel bewirkt. .20 ist mit einem Außengewinde 10 versehen, auf wel-
In Weiterbildung der Erfindung ist ein Flaschen- ches mittels eines entsprechenden Innengewindes ein greifer der zur Erörterung stehenden Bauart dadurch Spannring 11 aufgeschraubt ist, welch letzterer am gekennzeichnet, daß eine Steuerung derart angeord- Grund seines Innengewindes eine durch einen Innennet ist, daß der Drehantrieb der Spindel nur während bund 12 begrenzte innere Umf angsgut 13 aufweist, einer bestimmten Phase des Flaschenauspackens zur 25 in welcher der nach oben gebogene Teil des unteren Wirkung kommt. Greifermanschettenrandes Platz findet, dessen nach : Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen außen gebogener Teil mittels des Spannringes 11 Flaschengreifers ergibt einerseits eine Einsparung an zwischen dem unteren Rand der glockenförmigen Antriebsenergie und andererseits den Vorteil, daß Kopfhülse 9 und der oberen Stirnfläche dieses Innender Schraubkappen-Mitnehmer bei stillstehender 30 bundes 12 eingespannt ist. Nahe des unteren Randes Spindel an die abzuschraubende Schraubkappe ange- des Spannringes 11 ist in einer entsprechenden innesetzt bzw. in die abzuschraubende Schraubkappe ein- ren Umfangsnut desselben ein aus elastischem Mategeführt wird, was insbesondere dann wünschenswert rial gefertigter Führungs- und Haltering 14 für die ist, wenn als Schraubkappen-Mitnehmer zwei oder Hälse der auszupackenden Flaschen angeordnet, von mehrere Stechnadeln oder eine aus solchen Stechna- 35 welch letzteren eine bei 15 in teilweise geschnittener dein gebildete Stechkrone oder ein lanzettartig ausge- Teildarstellung gezeigt ist.
bildetes Organ oder eine im Querschnitt drei- oder Im Inneren des Schaftes 1 ist ein Ringräum 16 anr
■mehreckige Stechnadel Verwendung finden. geordnet, welcher über einen Nippel 17 an eine
Die Ausbildung der Maschinensteuerung als Druckmittelleitung 18 angeschlossen ist, welch letzsolche ist nicht Gegenstand der Erfindung. Sie kann 40 tere über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung an beispielsweise als elektronische Steuerung ausgebil- eine ebenfalls nicht dargestellte Druckmittelquelle ,det sein oder aber die Form einer reinen Druckmit- angeschlossen ist. Der Ringraum 16 steht über die telsteuerung haben oder aber auch eine gemischte Bohrung des Innengewindes 3 und eine axial verlau-Bauart aufweisen. Da die Betätigung der Greifer- fende Innennut 19 einer Bohrung 20 des Gewindemanschette mittels Druckmittel erfolgt, bietet sich 45 teils 4 mit einer im unteren Bereich dieses Gewindeeine Druckmittelsteuerung an, die beispielsweise als teils angeordneten Radialbohrung 21 in Verbindung, Folgesteuerung ausgebildet ist oder in Abhängigkeit welche ihrerseits wiederum mit einer von einer Vielyon einer elektronischen übergeordneten Steuerung zahl von Radialnuten 22 Verbindung hat, welch letzarbeitet. Dabei dürfte wiederum eine pneumatische tere an der inneren Stirnfläche des ringbundartig Steuerung den Vorzug vor einer Druckflüssigkeits- 5° nach innen ragenden Oberteils der glockenförmigen steuerung haben. Kopf hülse 9 gebildet sind. An den zwischen diesen
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die Radialnuten 22 verbleibenden Stirnflächensektoren
Zeichnung, welche einen Axialschnitt durch eine be- liegt die obere Stirnfläche des ringbundartig nach in-
vorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen nen gebogenen Randes der Greifermanschette 8 an.
Flaschengreifers zeigt, in ihren Einzelheiten bei- 55 Der Innendurchmesser und der Außendurchmesser
spielsweise beschrieben. dieser Greifermanschette 8 sind so gewählt, daß ei-
Der Flaschengreifer ist mittels eines hülsenförmi- nerseits die Innenfläche des Oberteils dieser Greifergen Schaftes 1 in einer Halterung 2 gehaltert, welch manschette 8 an der Außenfläche der becherförmiletztere eine Vielzahl solcher Flaschengreifer hält gen Manschettenhülse 6 anliegt und andererseits zwi- :und Teil einer nicht dargestellten Flaschenauspack- 60 sehen der Außenfläche der Greifermanschette 8 und maschine ist. In ein Innengewinde 3 des Schaftes 1 ist .der Innenfläche der glockenförmigen Kopfhülse 9 ein Gewindeteil eingeschraubt, dessen zu einem noch ein Ringraum 23 verbleibt, welcher Verbindung Bund 5 erweiterter Unterteil mit seiner oberen ring- mit den Radialnuten 22 des Kopfhülsenoberteils hat. förmigen Stirnfläche am Rand einer Axialausneh- Zwischen der unteren Stirnfläche des Schaftes 1 mung einer becherförmigen Manschettenhülse 6 an- 65 und der oberen Stirnfläche der glockenförmigen •liegt, durch deren Axialausnehmung das Gewinde- Kopf hülse 9 und der Außenfläche des Gewindeteils 4 ;teil4 nach oben hindurchragt. Der Gewindeteil- kann in einer entsprechenden Haltenut eine Ringbund 5 ist mit Umfangskiauen 7 versehen, mit wel- dichtung 24 angeordnet sein, welche verhindert, daß
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Druckmittel aus der inneren längsnut 19 der Gewin- nadeln am Unterende der Spindel 28 derart vorgese-
dehülsenbohrung 20 bzw. aus deren Radialbohrung hen sein, daß sie eine geeignete Stechkrone bilden,
21 oder aus den Radialnuten 22 der glockenförmigen oder das Unterende der Spindel 28 kann in ebenfalls
Kopfhülse 9 nach außen entweicht. nicht dargestellter äquivalenter Weise entweder lan-
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen An- 5 zettartig ausgebildet sein oder die Form einer im
Ordnung ist bekannt. Wird durch die nicht darge- Querschnitt drei- oder mehreckigen Stechnadel ha-
stellte Steuerungseinrichtung der Druck des über die ben.
Leitung 18 zugeführten Druckmittels zugelassen, so In ebenfalls äquivalenter, nicht dargestellter Weise
wird der untere Teil der Greifermanschette 8 durch kann am Unterende der Spindel 28 ein selbsttätiger
das in dem Ringraum 23 befindliche Druckmittel in io oder gesteuerter Mitnehmer angeordnet sein, welcher
der in der Zeichnung dargestellten Weise radial nach beispielsweise mittels Mitnehmerfingern oder Mit-
innen gebläht und die Innenfläche dieses nach innen nehmerbacken die abzuschraubende Schraubkappe
geblähten Teiles der Greifermanschette 8 legt sich in 26 von außen her mitzunehmen vermag,
der dargestellten Weise an die Außenfläche des Hai- Die Anordnung ist so getroffen, daß entweder das
ses der auszuhebenden Flasche 15 an, über deren 15 Eigengewicht der Spindel 28 oder der an ihr befestig-
HaIs die glockenförmige Kopfhülse 9, 11 zuvor so ten Antriebsrolle 29 ausreicht, um ein Eindringen
weit abgesenkt worden war, daß der Führungs- und der Stechnadeln 32 in die abzuschraubende Schraub-
Haltering 14 sich an die Halswurzel der zu greifen- kappe 26 oder in sonstiger Weise eine Mitnahme die-
den Flasche 15 anlegt. Durch Anheben des Halte- ser Schraubkappe durch die Spindel 28 sicherzustel-
rungsrahmens 2 wird dann der Flaschengreifer so 20 len, oder aber daß in Abwandlung dessen eine in der
weit angehoben, daß die auszupackende Flasche 15 Zeichnung schematisch angedeutete Anlagefläche 33
völlig aus dem betreffenden Flaschenkasten ausgeho- eines nicht Steuerorgans sich an das entsprechend
ben wird, wonach einerseits der Flaschenkasten seit- ausgebildete Oberende der Spindel 28 anlegt und da-
lich weggeschoben und andererseits der Halterungs- durch die axiale Verschiebung der Spindel 28 nach
rahmen so weit seitlich verfahren und wieder abge- 25 unten und die Mitnahme der abzuschraubenden
senkt wird, bis die ausgepackten Flaschen sich mit Schraubkappe 26 durch den Mitnehmer der Spindel
ihren Unterflächen auf eine entsprechende' Absetz- 28 bewirkt. In Abwandlung dessen oder zusätzlich
fläche aufgesetzt haben, wonach der Druck des über dazu können für diesen Zweck auch Federmittel vor-
die Leitung 18 zugeführten Druckmittels abgebaut gesehen sein.
wird, so daß die Greifermanschette 8 sich vom Hals 30 Der Antrieb der Spindel 28 kann in nicht dargeder betreffenden Flasche 15 ablöst und der Flaschen- stellter äquivalenter Weise anstatt über einen Keilriegreifer somit die ausgepackte Flasche 15 freigibt, wo- mentrieb auch über einen Zahnradantrieb oder über nach der Halterungsrahmen wieder angehoben und ejneil Zahnstangenantrieb oder über einen Druckmitseitliche über einen inzwischen neu angekommenen, telantrieb oder mittels eines Elekrtomotors erfolgen, mit leeren Flaschen besetzten Flaschenkasten verfah- 35 Der Innendurchmesser der becherförmigen Manren wird, so daß nunmehr das Arbeitsspiel von schettenhülse 6 ist so groß gewählt, daß bei Entspanneuem beginnen kann. nung des die Greifermanschette 8 betätigenden
Es sei nun voraussetzungsgemäß angenommen, Druckmittels der Unterteil dieser Greifermanschette
daß es sich bei den auszupackenden Flaschen 15 um so weit radial gegenüber dem Hals der auszupacken-
mit einem Mündungsgewinde 25 versehene Flaschen 40 den Flasche 15 zurücktritt, daß die abgeschraubte
handelt, auf welche voraussetzungsgemäß die züge- Schraubkappe 26 leicht aus der glockenförmigen
hörigen alten Schraubkappen 26 wieder aufge- Kopfhülse 9, 11 herausfallen kann und andererseits
schraubt worden seien, um die Mündungsgewinde 25 auch der noch mit einer Schraubkappe 26 versehene
während des Transports des Leergutes vor Beschädi- Hals einer neu auszupackenden Flasche 15 leicht in
gungen zu schützen. 45 die glockenförmige Kopfhülse 9,11 eintreten kann.
In der Axialbohrung 20 des Gewindeteils 4 und Die Axialverschiebung der Spindel 28 kann so geeiner zu dieser koaxialen Bohrung 27 des Schaftes 1 steuert sein, daß die Spindel nach beendetem Abist eine Spindel 28 drehbar und axial verschiebbar Schraubvorgang so weit axial nach oben bewegt wird, gelagert, die beispielsweise über eine an ihrem obe- daß etwa noch an dem Mitnehmer der Spindel 28 ren Ende befestigte KeilriemenroUe 29 in einem dem 50 steckengebliebene Schraubkappen 26 abgestreift wer-Gewindesinn des Mündungsgewindes 25 der Flasche den, wenn das unterende der Spindel 28 in die Boh-15 entgegengesetzten Drehsinn angetrieben wird. In rung 20 des Gewindeteils 4 eintritt. Zu diesem Zweck den Axialbohrungen 20 und 27 des Gewindeteils 4 kann gegebenenfalls zwischen dem Schaft 1 und und des Schaftes 1 können an geeigneten Stellen in- einem am Spindeloberende angeordneten Bund unter nere Ringnuten angeordnet sein, in welchen Ring- 55 Zwischenschaltung eines geeigneten Wälzlagers eine dichtungen 30 und 31 angeordnet sind, welche ver- Rückholfeder angeordnet sein, welche die Spindel hüten, daß Druckmittel aus dem Ringraum 16 bzw. nach beendetem Abschraubvorgang entgegen der aus der inneren Längsnut 19 der Axialbohrung 20 Wirkung der Steuerfläche 33 nach oben anhebt. In des Gewindeteils 4 bzw. aus dessen Radialbohrung Abwandlung dessen kann die Axialverschiebung der 21 nach außen austritt. 60 Spindel 28 auch in geeigneter Weise mittels des in
Das untere Ende der Spindel 28 ist mit zwei dia- dem Ringraum 16 des Schaftes 1 befindlichen Druck-
metral einander gegenüberliegenden Stechnadeln 32 mittels erfolgen.
versehen, die geeignet sind, die obere Stirnfläche der Die Steuerung der Schraubkappen-Abdrehvorrich-
Schraubkappe 26 der Flasche 15 zu durchstoßen. tung kann mit der Steuerung der zugehörigen FIa-
Anstatt zweier diametral einander gegenüberlie- 65 schenauspackmaschine gekuppelt sein oder einen
gender Stechnadeln 32 können in nicht dargestellter Teil dieser Steuerung bilden. Dabei kann nicht nur
äquivalenter Weise auch drei oder mehr in entspre- die Axialverschiebung der Spindel 28, sondern auch
chender gegenseitiger Zuordnung angeordnete Stech- deren Antrieb so in das Steuerprogramm der Ma-.
schine einbezogen sein, daß die Spindel 28 nur während bestimmter Phasen des Arbeitsspiels der FIaschenauspackmaschine angetrieben wird. Dadurch wird insbesondere bei Ausbildung des Spindelunterendes mit Stechnadeln durch entsprechenden Spin-
delstillstand ein Eintreten der Stechnadeln in den betreffenden abzuschraubenden Schraubdeckel 26 während des Absenkens der Flaschengreiferhalterung 2 in Richtung auf die auszupackenden Flaschen erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 527/239

Claims (2)

Patentansprüche: j ten beim Aufbringen neuer Schraubkappen auf die : wiederaufgefüllten Flaschen ergeben. Infolgedessen hält die einschlägige Industrie die beteiligten Verkehrskreise dazu an, die alten Schraubkappen auf die entleerten Flaschen wieder aufzuschrauben, damit diese die Mündungsgewinde der Flaschen beim Rücktransport zur Füllstelle vor Beschädigungen schützen. Dies bedingt, daß die Schraubkappen vor dem Wiederfüllen der Flaschen entfernt werden müs-
1. Druckmittelbetätigter Flaschengreifer für Flaschenauspackmaschinen mit einem Gewindeteil, welches den nach innen gebogenen oberen Rand einer Greifermanschette aus biegsam nachgiebigem Material und den ebenfalls nach innen gebogenen oberen Rand einer in der Greiferman- io sen.
schette angeordneten becherförmigen Manschet- Das Abschrauben der alten Schraubkappen vor
tenhülse an die innere Stirnfläche einer mit; , dem Reinigen der Flaschen geschah bisher entweder Druckmittelkanälen versehenen glockenförmigen von Hand oder mittels eines besonderen, der FIa-Kopfhülse drückt, und mit einem an die Kopf- schenauspackmaschine nachgeschalteten Deckelabhülse geschraubten Spannring, der den unteren 15 schraubmaschine. Das erstgenannte Verfahren ist Rand der Greifermanschette an denjenigen der teuer und unrationell und außerdem finden sich Kopf hülse drückt, dadurch ge kenn* heutzutage kaum noch Arbeitskräfte, die eine solche zeichnet, daß durch eine Bohrung (20) des monotone Tätigkeit ausüben wollen. Das letztge-Gewindeteiles (4) mittig im Flaschengreifer eine nannte Verfahren hat sich nicht bewährt, da einermit einem Drehantrieb (29) und mit einem An- 20 seits eine solche zusätzliche Maschine erhebliche Kotrieb (33), der eine Axialbewegung bewirkt, ver- sten verursacht und unnötig Platz beansprucht und bundene Spindel (28) geführt ist-, die an ihrem außerdem diese Maschine hinsichtlich ihres Arbeitsunteren Ende mit einem Schraubkappen-Mitneh- rhythmus in den Arbeitsrhythmus der übrigen Flamer versehen ist. schenhandhabungsmaschinen einbezogen werden
2. Flaschengreifer nach Anspruch 1, dadurch 25 muß. Schließlich wurde in Verbindung mit Flaschengekennzeichnet, daß eine Steuerung derart an- greifern von Flaschenauspackmaschinen schon versucht, die Schraubkappen maschinell mittels sich von außen an dieselben anlegender, angetriebener Mitnehmerrollen abzudrehen. Diese Versuche haben je-
doch zu keinem befriedigendem Ergebnis geführt.
Durch die Erfindung soll infolgedessen die Aufgabe gelöst werden, ausgehend von Flaschenaus-
... packmaschinen mit Flaschengreifern der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart ein Abdrehen der Schraubkappen von Schraubkappenflaschen maschinell schon während des Auspackens aus den Flaschenkasten zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch eine Bohrung des Gewindeteiles
geordnet ist, daß der Drehantrieb der Spindel (28) nur während einer bestimmten Phase des Flaschenauspackens zur Wirkung kommt.
DE19691938295 1969-07-28 1969-07-28 Druckmittelbetätigter Flaschengreifer für Flaschenauspackmaschinen Expired DE1938295C3 (de)

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