DE1938258A1

DE1938258A1 - Zufuehreinrichtung fuer kartenfoermige Aufzeichnungstraeger

Info

Publication number: DE1938258A1
Application number: DE19691938258
Authority: DE
Inventors: Larson Curtis Arthur; Ullmer Richard James
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1968-08-22
Filing date: 1969-07-28
Publication date: 1970-02-26
Also published as: FR2016993A1; US3531106A; GB1216796A; JPS5016198B1

Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH

Böblingen, 25, Juli 1969 sa-hn

Anmelder in:

International Business Machines Corporation, Armonfc, N, Y. 10 504

Amtliches Aktenzeichen:

N euanmeldung

Aktenzeichen der Anmelderin:

Docket RO 9-68-003

Zuführeinrichtung für kartenförmige Aufzeichnungsträger

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für kartenförmige Aufzeichnungsträger, bei welcher zur Vereinzelung und Übergabe an eine Transportbahn des jeweils obersten, von einem Fördermittel erfaßten Aufzeichnungsträgers eines federnd unterstützten Stapels eine jeweils nur einen Aufzeichnungsträger durchlassende Kartenhals Öffnung vorgesehen ist.

Bei Einrichtungen dieser Art werden die Karten gewöhnlich entweder durch ein- hin- und herbewegtes Kartenmesser oder durch eine angetriebene Friktionsrolle zugeführt. Da diese Fördermittel jeweils nur an einer bestimmten Stelle der Karte angreifen, geschieht es sehr häufig, daß sich, die oberste Karte des Stapels während des Zuführens seitlich wölbt. Auch können die Karten an sich schon verzogen sein, so daß die oberste Karte des Stapels beim Fehlen eines auf ihr lastenden Gewichts bereits vor der Zuführung wie eine vorgespannte Feder eine gewölbte Lage einnimmt. Es sind¹ zwar schon Versuche unternommen worden, dieses Werfen der Karten zu kompensie-

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ren. Die hierzu bekannt gewordenen Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen die Kartenhaisöffnung keine unveränderliche Größe ist. , Die Folge davon ist, daß versehentlich mehrere Karten gleichzeitig zugeführt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zuführeinrichtung für kartenförmige Aufzeichnungsträger anzugeben, bei welcher sich der Kartenhals automatisch der jeweiligen Durchbiegung des zuzuführenden Aufzeichnungsträgers f anpaßt und bei welcher die Kartenhals Öffnung trotzdem stets eine konstante, justierbare Größe besitzt.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Kartenhals Öffnung bildenden Kartenhaismesser gemeinsam um einen etwa in der Höhe der Förderebene seitlich des Stapels angeordneten Drehpunkt in einer zur Transportrichtung senkrechten Ebene schwenkbar gelagert und derart ausgebildet sind, daß das obere Kartenhaismesser mit einer keilförmigen Fläche auf dem obersten Aufzeichnungsträger des Stapels aufliegt und das untere Kartenhaismesser eine Anschlagfläche für die Vorderkante des Stapels bildet.

In vorteilhafter Weise ist die er findung s gemäße Einrichtung so ausgebildet daß die Kartenhaismesser auf den freien Schenkeln eines U-förmigen Bügels befestigt sind, dessen Mittelteil ortsfest gelenkig gelagert, vorzugsweise gelenkig mit der Seitenwand des Magazins verbunden ist. Ein besonders einfacher Aufbau wird in vorteilhafter Weise dadurch emeicht, daß der Bügel mit der Seitenwand des Magazins durch eine Platte aus elastischem Material verbunden ist, die in Richtung der Schwenkachse eine Rille aufweist. Der die Kartenhaismesser tragende Bügel ist dabei so angeordnet, daß das obere Kartenhaismesser beim Fehlen eines Kartenstapels unterhalb der Zuführebene liegt. ,

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Vorteilhaft ist es ferner, daß eines der Kartenhaismesser zur Justierung der Durchlaßöffnung für den jeweils obersten Aufzeichnungsträger verschiebbar auf dem entsprechenden Arm des die Kartenhaismesser tragenden Bügele angeordnet ist.

Die Erfindung wird anhand eines durch -die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeiepieles beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: die er findung «gemäße Zuführeinrichtung in Seitenansicht,

Fig. 2: den in der Z.ufuhr einrichtung verwendeten Kartenhals bei fehlendem Kartenstapel in Rückansicht entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1,

Fig. 3: eine Rückansicht des Kartenhalses entsprechend Fig. 2, jedoch mit einer eingelegten, nach unten durchgewölbten Karte,

Fig. 4: eine der Fig. 3 entsprechende Rückansicht des Kartenhalsee,

jedoch mit einer eingelegten, nach oben durchgewölbten Karte

und _ ^v

Fig. 5: in schaubildlicher Ansicht eine die Gelenkverbindung zwischen

Gehäuse und Kartenhals bildende Platte aus elastischem Material.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Zuführeinrichtung 10 wird ein Stapel 14 von Karten 16 durch die Platte 12 unterstützt. Die oberste Karte 16' des Stapels befindet sich in Zuführ Stellung. Die Zuführrichtung ist durch den Pfeil 18 angedeutet. Der Kartenstapel wird durch einen schematisch durch die Feder 22 und den Pfeil 24 angedeuteten Mechanismus gegen das Fördermittel 20 gepreßt. Der Kartenstapel 14 ist gegen die Zuführrichtung

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leicht geneigt angeordnet.

Der Fördermechanismus 20 besteht aus der Friktionsrolle 26, die mit der obersten Karle 16· in Eingriff steht. Wenn diese Rolle, wie durch den Pfeil 28 angedeutet, im Uhrzeigersinne rotiert, wird die Karte 16^r von rechts nach links durch den Kartenhals 30 zugeführt. Die Friktionsrolle 26 ist auf der Seitenwand 32 des Kartenmagazins gelagert.

Das untere Kartenhaismesser 34 und das obere Kartenhaismesser 36, die zusammen den Kartenhals 30 bilden, bestimmen eine spaltförmige Kartenhalsöffnung 38, deren gleichbleibender Abstand W etwas größer als die Dicke einer Karte 16 aber weniger dick als zwei Karten ist» Die Karten werden somit einzeln durch die Öffnung 38 zugeführt. Die Kartenhalßmeeser 34 und 36 sind auf den freien Schenkeln 44 und 42 des Bügels 40 befestigt. Da Karten verschiedener Dicke verarbeitet werden sollen, sind auf dem Schenkel 42 der Fülirungsbolzen 46 sowie die Stellschraube 50 mit Unterlage scheibe 52 angeordnet, die durch einen Längsschlitz des oberen Kartenhaismessers 36 hindurchragen. Durch Lösen der Schraube 50 kann das obere Kartenhaismesser in senkrechter Richtung verschoben werden. Auf diese Weise kann der durch die Kartenhalemeeser gebildete Spalt richtig justiert werden ohne Veränderungen an den Schenkeln 42 und 44 vornehmen zu müssen. Der Kartenhals 30 ist innerhalb bestimmter Grenzen schwenkbar gelagert, um eine zur Förderrichtung parallele und in Höhe der durch den Spalt 38 bestimmten Förderebene angeordneten Achse,

Zur schwenkbaren Lagerung des Bügels 40 dient die in Fig. 5 dargestellte Platte 54 aus elastischem Kunststoff, deren etwas dickerer rechteckiger Bereich 56 von dem etwas dünneren rechteckigen Bereich 58 durch · ' einen dünnen Streifen 60 in Form der Rille 62 voneinander getrennt sind. Durch den dünnen Streifen 60 wird die in der Förderebene liegende, ho-

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rizontale Schwenkachse definiert, die in den Fig. 2 bis 4 durch die stridipunktierte Linie 64 angedeutet ist, und die mit der Lage der obersten Karte 16· des Stapels übereinstimmt»

Der obere Teil 56 der Platte 54 ist mit der Magazinseitenwand 32 mittels der durch die öffnungen 66 und 70 hindurchragenden Schrauben 72 mit Unterlage scheibe 76 und Muttern 74 fest verbunden. In entsprechender Weise ist der Bügel 40 mit dem unteren Teil 58 der Platte 54 mittels der durch die Öffnungen 82 und 68 hindurchragenden Schrauben 78 mit Unterlagsscheibe 84 und Muttern 80 fest verbunden.

Wenn sich keine Karten.in der Maschine befinden, ist der Kartenhals unter der Wirkung der Schwerkraft, wie in Fig. 2 dargestellt, nach unten geschwenkt. Dabei hat sich die Anschlag fläche 86 des oberen Kartenhalsmessers in eine Lage bewegt, die etwas unterhalb der tiefstmöglichsten Position einer extrem gekrümmten Karte liegt. Wenn der Kartenstapel 14 in Richtung des Pfeiles 24 gegen die Friktionsrolle 26 der Greifvorrichtung 20 belastet wird, so liegt die · zuzuführende Karte 16' mit ihrem vorderen Teil an der Fläche 86 des oberen Kartenhaismessers 36 an. Dadurch wird der Kartenhals 30 um die durch den Streifen 60 gebildete Achse geschwenkt, so daß die Kartenhaisöffnung 38 sich bei nicht gewölbten Karten normalerweise in horizontaler Lage befindet. Da das obere Kartenhaismesser 36 mit der Fläche 86 immer auf der Oberfläche der zuzuführenden Karte 16' aufliegt, stellt sich die Kartenhaisöffnung automatisch auf die oberste Karte ein, unabhängig von deren Wölbung.

Wird angenommen, daß die oberste Karte 16', von unten gesehen, konkav gewölbt ist, wie in Fig. 4 dargestellt, so bewegt sich die Anschlagfläche-86 des oberen Kartenhaismessers 36, die auf der oberen Oberfläche der Karte 16* aufliegt, im Uhrzeigersinn durch die normale Kartenüuführungsebene 64, während der Kartenhals um den Streifen 60 der Platte 54 ge-

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schwenkt wird. Der Spalt 38 ist dabei mit der Vorderkante der hindurchtretenden Karte ausgerichtet, so daß nur eine Karte. 16* zugeführt werden kann. Gleichzeitig dient die rückwärtige Kante 88 des unteren Kartenhalsmessers 34 als Anschlag, der verhindert, daß weitere Karten 16 des Stapels 14, die unterhalb der Kartenzuführungsebene 64 liegen, nach vorne geschoben werden. . -

Bei'der in Fig. 3 gezeigten Darstellung ist die oberste Karte 16' konvex nach oben gewölbt. Auch in diesem Falle ruht das obere Kartenhaismesser 36 mit der Fläche 86 auf der Oberfläche der Karte 16», die Fläche 86 Hegt jedoch tiefer als die Zuführebene 64, Auch jetzt ist der Spalt 38 zwischen dem oberen und dem unteren Kartenhalsmösser auf die Vorderkante der zuzuführenden Karte 16^r ausgerichtet und bildet kein Hindernis für diese Karte, obgleich die Vorderkanten der übrigen Karten des Stapels an der Fläche 88 des unteren Kartenhaismessers 34 anliegen.

Die Vorderkante der zuzuführenden Karte und der Kartenhals sind somit stets in Übereinstimmung. Durch die mit Hilfe der elastischen Platte 54 erzielte schwenkbare Lagerung wird das obere Kartenhalsmeaeer 36 automatisch auf die oberste Karte gelegt, so daß die Kartenhals öffnung der Karte und dem Verlauf ihrer Vorderkante angepaßt ist. Durch den Eingriff der Friktionsrolle 26 wird die Karte sodann durch den Spalt geschoben. Abhängig vom Schwerpunkt der Kar tenzuführ einrichtung und dem Befestigungswinkel kann es erforderlich sein, eine Vorspannung anzuwenden, durch welche das geschwenkte Kartenhaismesser mit der Fläche 86 im Eingriff mit der obersten Karte gehalten wird. Die Platte 54 kann außer verschiedenen Kunststoffen auch aus Gummi hergestellt sein oder es kann anstelle dessen ein Stift als Schwenkachse verwendet werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Zuführeinrichtung für kartenförmige Aufzeichnungsträger, bei welcher zur Vereinzelung und Übergabe an eine Tränsportbahn des jeweile obersten, von einem Fördermittel erfaßten Aufzeichnungsträgers eines federnd unterstützten Stapele eine jeweils nur einen Aufzeichnungsträger durchlassende Kartenhaisöffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kartenhals öffnung (38) bildenden Kartenhalsmesser (34, 36) gemeinsam um einen etwa in der Höhe der Förderebene seitlich des Stapels angeordneten Drehpunkt in einer zur Transportrichtung senkrechten Ebene schwenkbar gelagert und derart ausgebildet sind, daß das obere Kartenhalsmesser (36) mit einer keilförmigen Fläche (86) auf dem obersten Aufzeichnungsträger (16', 18') des Stapels (14) aufliegt und das untere Kartenhalsmesser (34) eine Anschlagfläche (88) für die Vorderkante des Stapels (14) bildet.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenhalsmesser (34, 36) auf den freien Schenkeln (42, 44) eines U-förmigen Bügels (40) befestigt sind, dessen Mittelteil ortsfest gelenkig gelagert ist.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß der die Kartenhalsmesser tragende Bügel (40) gelenkig mit der Seitenwand (32) des Magazins verbunden ist.

-4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kartenhalsmesser tragende Bügel (40) mit der Seitenwand (32) des Magazins durch eine Platte (54) aus elastischem Material verbunden ist, die in Richtung der Schwenkachse eine Rille (62) aufweist.

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5, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Karteiihalsmesser tragende Bügel (40) derart angeordnet ist, daß das obere Kartenhaismesser (36) beim Fehlen eines Kartenstapels (14) unterhalb der Zuführebene (64) liegt.

6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kartenhaismesser (36) zur Justierung der Durchlaßöffnung für den obersten Aufzeichnungsträger verschiebbar auf dem entsprechenden Arm (42) des die Kartenhaismesser tragenden Bügels (40) angeordnet ist.

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