DE1027000B - Beschwerungsplatte fuer einen Lochkartenstapel - Google Patents
Beschwerungsplatte fuer einen LochkartenstapelInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
- G06K13/10—Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement
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- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
In lochkartengesteuerten Maschinen werden im allgemeinen die zur Verarbeitung kommenden Karten
stapelweise in das dafür vorgesehene Kartenmagazin eingelegt. Aus diesem Magazin werden alsdann, mit
Hilfe einer besonderen Einrichtung insbesondere durch ein hin- und herbewegtes Kartenmesser die
Karten nacheinander einzeln von der Unterseite des Stapels entnommen und durch einen Kartenhals der
Maschine zur Weiterverarbeitung zugeführt. Bei dieser Entnahme wird der Kartenstapel in eine
schüttelnde oder schwingende Bewegung versetzt, die mit der Kartenzuführungsgeschwindigkeit schneller
wird und deren Amplitude mit der Abnahme des Stapels und damit seines Gewichtes zunimmt. Eine
schnelle Zuführung von Karten führt daher zu. einer schnellen Schüttelbewegung des Kartenstapels, die zu
einer fehlerhaften Zuführung und Verklemmen der untersten Karte führt.
ITm dieser nachteiligen Wirkung zu begegnen, wird im allgemeinen eine Beschwerungsplatte als Kartengewicht
auf den: Stapel gelegt. Ein anderes Verfahren besteht darin, eine zweiteilige Beschwerungsplatte
bzw. ein Kartengewicht auf den Stapel zu legen, wobei die Relativbewegung zwischen den beiden Teilen
die Schüttclbewegungen des Kartenstapels absorbieren soll.
Mit dem Gegenstand der Erfindung sollen die Nachteile der fehlerhaften Kartenzuführung bei
schnell arbeitenden Maschinen vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
sich an der dem Kartenstapel zugekehrten Seite einer Beschwerungsplatte eine Blattfeder mit drei Zungen
befindet, von denen die beiden äußeren Zungen auf dem Stapel aufliegen und die Beschwerungsplatte
abstützen, während die mittlere Zunge hinter die rückwärtige Kante der oberen Karte greift. Die freien
Enden der äußeren Zungen werden unter dem Druck des Kartengewichtes gebogen und schwingen bei der
Schüttelbewegung des Kartenstapels mit und absorbieren diese, wodurch eine ununterbrochene Kartenzuführung
ermöglicht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen des
Ausführungsbeispiels und der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des Kartengewichtes;
Fig. 2 zeigt das Kartengewicht auf einem Kartenstapel in einem Magazin;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein anderer Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Das Kartengewicht gemäß der Erfindung besteht aus der Feder 1, einem rechteckigen Gewichtsteil 2
B es chwerungsplatte
für einen Lochkartenstapel
für einen Lochkartenstapel
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Böblinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Dezember 1954
V. St. v. Amerika vom 13. Dezember 1954
George August Luning, Endicott, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und einem Griff 3 (Fig. 1). Der Gewichtsteil 2 und der Griff 3, die beide aus Kunststoff bestehen können,
können ein einziges Stück sein, oder beide Elemente können in geeigneter Weise, z. B. durch Schraul>en 4
(Fig. 3 und 4), miteinander verbunden werden. Die dreiteilige Feder 1 ist an der Unterseite des Gewichtsteils
2 angebracht. Geeignete Einschnitte 9 der Unterseite des Gewichtsteils 2 dienen zur Aufnahme der
Schrauben 4, welche zur Befestigung der Feder 1 vorgesehen sind, und auf diese Weise wird ein Kontakt
mit der obersten Karte in einem Kartenstapel vermieden.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Feder drei Zungen, und zwar zwei äußere Zutigen 5 und eine mittlere Zunge
10. Die Mittelteile 7 der äußeren Zunge 5 legen sich in die Einschnitte 9 des Gewichtsteils 2, während der
äußere Teil der Federzungen 5 keine feste Auflage hat und sich daher auf den Kartenstapel federnd auflegen
kann. Die freien Enden der äußeren. Federzungen sind leicht gebogen, um eine Zusammenwirkung
mit dem Kartenmesser zu verhindern-, sobald der Kartenstapel klein geworden ist.
Die ganze Länge der mittleren Zunge 10 der Feder 1 liegt fest in einer Aussparung des Gewichtsteils 2. Das freie Ende der Zunge 10 hat einen
Haken 6 (Fig. 2 und. 4), welcher über die hintere Kante der obersten Karten des Stapels greift und so
als Führung wirkt. Eine Stahlfeder mit einer Materialstärke von etwa 0,15 mm ergab die beste
Leistung, obwohl auch andere Maße sich als befriedigend
erwiesen haben.
709 957/211
Die Erfindung eignet sich für Kartenzuführungen
allgemeiner Art, besonders auchi für den in. Fig. 2 gezeigten Typ.
Eine solche Einrichtung besteht aus einem Magazin 12 mit einer vorderen: Wand 16 und einer Bodenplatte
17 sowie aus Seiteilwänden (nicht gezeigt) und einer von zwei aufrechten Führungspfosten 21 gebildeten
Rückwand. Die Wände des Magazins wirken zusammen, um den Kartenstapel 11 aufzunehmen und
zu halten. Am unteren mittleren Teil der1 Vorderwand
befindet sich ein Kartenhalsmesser 23, gegen welches die Karten über der untersten Karte gedrückt werden,
um zu verhindern, daß mehr als eine Karte durch den Kartenhals 18 hindurchgeht. Etwas- mehr als eine
Kartendicke direkt unter dem Messer 23 befindet sich im Abstand von der Bodenplatte 17 für die mittlere
Vorderkante der Karten eine KartenhalsroUe oder eine Auflage 24. Bei ihrem Vorrücken läuft demnach
die unterste Karte über die Rolle 24· durch, den Kartenhals 18 zu zwei Transportrollen. 26 und 27.
Am hinteren Teil der Bodenplatte 17 des Magazins befinden sich zwei parallele und nach vorn gerichtete
Schlitze 35, in denen sich je eine Kartentnessereinheit
36 bewegen kann. Jede Kartenmessereinheit hat einen Kartenmesserdrehblock 37 mit einer nach oben verjungten·
oberen Fläche 39, die in einer parallel zu der Hinterkante der Karten verlaufenden Kartenmesserkante
41 endet und die untere Karte erfaßt, um diese nach vorn in Richtung auf das erste Transportrollenpaar
zu befördern. Der Block 37 ist so montiert, daß er sich um die Achse eines verstellbaren Zapfenelementes
43 dreht, welches am oberen Kopfende eines Kurbelarmes 45 befestigt ist, dessen unteres Ende 46 fest an
der Kurbelwelle 47 angebracht ist. Während eines Kartentransportvorgangs werden durch dieDrehung der
Kurbelwelle 47 die Kurbelarme 45 und die Blocks 37 bogenförmig hin- und herbewegt, und dabei erfaßt die
Kartenmesserkante 41 die Hinterkante der Karte und bewegt sie durch den Kartenhals. 18 so weit vorwärts,
daß sie vom ersten Transportrollenpaar 26- und 27 erfaßt wird.
Das Kartengewicht gemäß der Erfindung ruht auf einem in das Magazin 12 eingelegten Kartenstapel 11.
Das Kartengewicht wird auf den Stapel so aufgelegt, daß die äußeren. Federzungen: 5 sidi gegen den Boden
des Kartengewichtes legen. Der vordere Teil des Gewichtes 2 ruht direkt auf der obersten Karte, während
sein hinterer Teil auf den biegsamen Zungen 5 der Feder 1 ruht.
Wenn während des Betriebes durch die Bewegung des Kartenmessers der Stapel in eine schüttelnde
Bewegung gerät, ist die Feder bestrebt, das Kartengewicht in Richtung auf die Vorderseite des Stapels
zu neigen. Die auf diese Weise verursachte bogenförmige Hin- und Herbewegung des Kartengewichtes
bewirkt, daß das Gewicht im Gegentakt zu der Schüttelbewegung des Kartenstapels auf diesen einwirkt,
so daß das Schütteln auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Die Biegung der äußeren Enden 8
der beiden äußeren Federzungen 5 verhindert, daß die Kartenmesserkante 41 die Feder 1 erfaßt. Eine solche
in Fig. 2 gezeigte Kartentransporteinrichtung mit einem Kartengewicht gemäß der Erfindung kann die
Zuführung von über 1000' Karten in der Minute fehlerlos ausführen.
Claims (3)
1. Beschwerungsplatte für einen in ein Magazin einer lochkartengesteuerten Maschine eingelegten
Lochkartenstapel, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der dem Kartenstapel zugekehrten Seite eine
Blattfeder (1) mit drei Zungen. (5, 6) befindet, von denen die beiden äußeren Zungen, (5) auf dem
Stapel aufliegen und die Beschwerungsplatte abstützen, während die mittlere Zunge (6) hinter die
rückwärtige Kante der oberen Karten greift.
2. Beschwerungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) zur Aufnahme
der Federzungen (5, 6) Aussparungen (9) aufweist.
3. Beschwerungsplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6)
der mittleren Federzunge (10) sich leicht federnd gegen die rückwärtige Kante der oberen Karten
des Stapels legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 109 957/211 3.58
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI11008A Pending DE1027000B (de) | 1954-12-13 | 1955-12-10 | Beschwerungsplatte fuer einen Lochkartenstapel |
Country Status (2)
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-
1954
- 1954-12-13 US US474793A patent/US2938722A/en not_active Expired - Lifetime
-
1955
- 1955-12-10 DE DEI11008A patent/DE1027000B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2938722A (en) | 1960-05-31 |
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