DE19605017C2 - Anordnung zum Vorvereinzeln von Druckträgern - Google Patents
Anordnung zum Vorvereinzeln von DruckträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Vorvereinzeln von Druckträgern,
insbesondere von als Briefstapel hochkant hintereinander abgelegten Briefen, die
von dem Briefstapel seitlich weg einer Vereinzelungseinrichtung und danach
einer Nachfolgeeinrichtung, wie einer Frankiermaschine, zugeführt werden.
Üblicherweise liegen die Briefe entweder übereinander oder hintereinander und
können dabei unterschiedliche Dicke sowie die zulässigen Formate in
unregelmäßiger Folge aufweisen. Die Verarbeitung derartig abgelegter Briefe
wird als Mischpostbetrieb bezeichnet.
Die dem Transport entgegenwirkenden Kräfte sind in einem solchen System
schwer zu beherschen, da insbesondere die Krafteinleitung auf den Briefstapel
nicht größer sein darf, als die Krafteinleitung der Transportmittel oder
Führungen der Nachfolgeeinrichtungen auf den einzelnen Brief. So werden bei
anderer Kräfteverteilung Briefe nicht mehr geführt, sondern gedrückt und
verklemmen in der Einrichtung.
Gegenüber der horizontalen Abführung von im Stapel abgelegten Briefen zu
einer Nachfolgeeinrichtung, siehe EP 376520 B1, bestehen wesentliche
Vorteile darin, daß die auf den Stapel wirkenden Briefgewichte geringer sind
und somit geringere Kräfte erforderlich sind, um die Reibkräfte und
Anziehungskräfte zwischen den Briefen zu überwinden. Außerdem tritt für die
auf der Kante stehenden Briefe auf Grund der Schwerkraft eine
Selbstausrichtung bezüglich dieser Kante ein.
Eine Einrichtung zum Vereinzeln von Poststücken, die hochkant orientiert als
Briefstapel in einem Aufnahmebereich hintereinander abgelegt sind, ist
beispielsweise in der US 4615519 beschrieben. Der Briefstapel wird mittels
Federkraft von einem auf einem Träger geführten Schubelement gegen eine
Abzugseinrichtung gedrückt. Die Abzugseinrichtung besteht aus einer
Antriebswalze aus im Abstand übereinander auf einer Achse angeordneten
Gummischeiben. Ein Teil des Walzenkörpers ragt über eine dem
Aufnahmebereich gegenüberliegende Führungsplatte und liegt eben an der
Briefseitenfläche des vordersten Briefes eines Stapels an. Die Führungsplatte
greift zahnartig in die Lücken zwischen den Gummischeiben ein.
Auf Grund der Federkraft besteht zwischen dem Briefstapel und der
Antriebswalze eine annähernd konstante Kraft. Es ist problematisch, zwischen
Antriebswalze und vorderstem Brief eine Kraft einzuleiten, die die Adhäsion
zwischen diesem Brief und dem Briefstapel sowie zwischen Brief und
Führungsplatte überwindet, zumal das Haftvermögen auf Grund
unterschiedlicher Gewichte und Haftflächen sowie Papierbeschaffenheit sehr
große Unterschiede aufweisen kann. Wenn die Antriebswalze ins Rutschen
kommt, sind Störungen im automatischen Betrieb die Folge.
In der Lösung gemäß US 3970298 werden als Abzugseinrichtung, zwischen
zwei Walzen zwei vertikal übereinander mit Abstand umlaufende Zahnriemen
verwendet. Die Poststücke, die hochkant und unsortiert in einem Magazin
abgestellt sind, werden von einer federnd gelagerten Andruckplatte gegen eine
manuell einstellbare Anschlagplatte, die zwischen den Zahnriemen, zur
Abstützung des Briefstapels angeordnet ist, gedrückt. Auf jedem Riemen sind
zwei Polster aus einem Material mit relativ hohem Reibkoeffizieneten versetzt
befestigt und paarweise ausgerichtet. Diese Polster dienen zur Mitnahme der
Briefe. Im Betrieb erfolgt zunächst mittels des ersten Polsterpaares eine
Krafteinleitung auf den Briefstapel, um den vordersten Brief vom Stapel zu
trennen und derart vorzuziehen, daß die hintere Briefkante des in
Transportrichtung vorgezogenen Briefes im Bereich der Anschlagplatte kommt.
Bei fortlaufender Bandbewegung zieht das zweite Polsterpaar wiederum einen
Brief vor und gleichzeizeitig wird der auf der Anschlagplatte aufliegende Brief
an der Briefkante von den abgeschrägten Seitenflächen der Polster ergriffen und
in die Vereinzelungseinrichtung geschoben.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Krafteinleitung über die
Briefkante zum Aufbauschen, Zerknittern, Ausbrechen oder Verklemmen des
Briefes in nachfolgenden Einrichtungen führen kann und somit ein
automatischer Betrieb nicht gewährleistet ist. Außerdem besteht für die Polster
die Gefahr des schnellen Verschleißes.
Zweck der Erfindung ist eine Erhöhung der Funktionssicherheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung zu schaffen, mit
der der Briefstapel so aufgelockert wird, daß die Briefe leicht und sicher von
dem Stapel abgezogen werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Mit dieser Vorvereinzelungseinrichtung ist ein kontinuierliches Aufrütteln eines
Briefstapels aus einer Anzahl hintereinander aufrechtstehender Briefe
unterschiedlicher Dicke und Formate und eine sichere Zuführung von Briefen
zu einer Vereinzelungseinrichtung realisiert. Ein Andruckbügel drückt ständig
gegen den zwischen Führungsplatte und Andruckbügel eingelegten Briefstapel.
Im Betrieb stoßen die exzentrischen Vorsprünge der Antriebswalze, gegen die
anliegende Fläche des Briefstapels, rütteln diesen auf und trennen gleichzeitig
Briefe vom eingelegten Briefstapel. Die Reib- und Adhäsionskräfte werden
durch das Aufrütteln des Stapels minimiert. Die einzuleitenden Kräfte zur
Überwindung der dem Transport entgegenwirkenden Reibungskräfte zwischen
dem Briefstapel und der Führungsplattte und den Kräften zwischen den Briefen,
kann über den Hub der Antriebswalze eingestellt werden.
Ein maximaler Hub ergibt sich aus dem Abstand der Tangente benachbarter
Vorsprünge zur Hüllebene der Antriebswalze. Es ist zweckmäßig die
Vorsprünge über den Umfang der Antriebswalze gleichmäßig zu verteilen.
Andere Einstellungen, wie eine Dicken und Formatanpassung, sowie eine
Vorsortierung der Briefe sind nicht erforderlich.
In der Führungsplatte kann eine weitere Antriebswalze angeordnet werden, um
bei großformatigen Briefen eine bessere Aufrüttelung zu erzielen, um damit die
wirkendenden Reib- und Adhäsionskräfte besser zu überwinden. Bei
Verwendung von mehr als einer Antriebswalze ist eine synchrone Arbeitsweise
der Antriebswalzen einzustellen, damit die Vorsprünge der jeweiligen Walzen
gleichzeitig Stöße auf den Briefstapel übertragen.
Durch die Neigung der Führungsplatte wird eine stabile Vorzugslage des
Briefstapels erreicht. Selbstverständlich ist dabei die Achse der Antriebswalze
parallel zur Führungsplatte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Vereinzelungsmoduls mit
Vorvereinzelung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Vereinzelungsmoduls mit Vorvereinzelung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Antriebswalze,
Fig. 4 einen Querschnitt der Antriebswalze mit Ausnehmung für zylinderförmige
Formteile und Hubdarstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt der Antriebswalze mit befestigten Formteilen.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Anordnung.
Ein Briefstapel wird hochkant in den von einer Anschlagplatte 5 begrenzten
Einfüllbereich zwischen dem Andruckbügel 3 und der Führungsplatte 2
eingelegt.
Der Andruckbügel 3 ragt aus dem Deck heraus und ist gegenüber einer
Antriebswalze 1 parallel zur Führungsplatte 2 angeordnet. In einer Aussparung
im Deck, in der Zeichnung nicht bezeichnet, wird der Andruckbügel 3 federnd
gelagert geführt, und ist in den durch die Pfeile bezeichneten Richtungen
bewegbar. Der Andruckbügel 3 drückt den Briefstapel ständig in Richtung der
Führungsplatte 2 gegen die Antriebswalze 1. Dadurch wird die Normalkraft
zwischen Antriebswalze 1 und dem vordersten Brief vergrößert, so daß der
Briefstapel nachrutschen kann und stets an der Antriebswalze 1 anliegt. Der
Einfluß des Andruckbügels 3 ist abhängig vom Eigengewicht des Briefstapels.
So ist im Falle vieler dicker Briefe, der Einfluß des Andruckbügels 3 auf die
Normalkraft geringer, liegen viele dünne Briefe an der Antriebswalze 1 an, ist
der Einfluß größer. Die Andruckkraft wird durch eine Feder erzeugt, die so
eingestellt sein muß, daß der Briefstapel nachrutschen kann ohne zu große
Reibkräfte zwischen Führungsplatte 1 und Briefstapel aufzubauen. Es ist
vorteilhaft, die der Antriebswalze 1 zugewandten Fläche des Andruckbügels 3
derart auszubilden, das diese Fläche dem Walzenhüllkreis angepaßt ist, um die
Mitnahme eines letzten dünnen Briefes sicherzustellen.
Die Antriebswalze 1 ragt durch eine Öffnung 21 der Führungsplatte 2, und ist
mit mindestens einem sich an der Außenkontur der Antriebswalze befindlichen
Vorsprung 11 versehen, siehe auch Fig. 4. Die Antriebswalze 1 und der
Andruckbügel 3 wirken derart zusammen, daß durch die hervorstehende
Außenkontur, auf einen dazwischenliegenden Briefstapel eine ausreichende
Kraft impulsartig eingeleitet wird, um die den Transport entgegenwirkenden
Reib- und Adhäsionskräfte zu überwinden. Die Antriebswalze 1 rüttelt den
Briefstapel auf und führt Briefe der Vereinzelungseinrichtung 6 zu, die die
Briefe einzeln einer nachgeschalteten Einrichtung beispielsweise einer
Frankiermaschine zuführt.
Das Deck auf dem die Briefe abgestellt werden, fällt in Richtung der
Führungsplatte 2 ab, wobei die Führungsplatte 2 ebenfalls schräg nach hinten
geneigt ist, vorzugsweise 18° aus dem Lot angeordnet ist. Dadurch kann der
Briefstapel in eine stabile Lage gehalten werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung betrifft die Vorvereinzelung von
großformatigen Briefen mit einem Gewicht bis ca 1000 g mit zwei beabstandeten
Antriebswalzen 1. Der Abstand zwischen den Öffnungen 21 in der
Führungsplatte 2, durch die die Antriebswalzen 1 ragen, ist so zu wählen, daß
beide Antriebswalzen 1, bevor der Brief vorvereinzelt ist, die Brieffläche aller
zulässigen großformatigen Briefe erfassen. Die Wirkflächen der synchron
umlaufenden Antriebswalzen 1 sind stets konturidentisch und konturparallel
anzuordnen, um die bei großformatigen Briefen auftretenden größeren
Reibkräfte zwischen Führungsplatte 2 und Briefstapel durch parallele
Krafteinleitung zu kompensieren. Da das Wirkprinzip für beide Antriebswalzen
identisch ist, hebt auch ein großformatiger Brief nahezu vollständig von der
Führungsplatte 2 ab und der Briefstapel wird genügend aufgerüttelt, um eine
leichte Trennung und ein sicherer Transport zur Vereinzelungseinrichtung 6 zu
erreichen.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung mit eingelegtem
Briefstapel.
Der Briefstapel 4, wird aus einer Anzahl unsortierter, gemischter Poststücke
gebildet, die bezogen auf Brieformate, Briefdicke und des Gewichtes
unterschiedlich sind. Die Anschlagplatte 5 begrenzt den Einfüllbereich für den
Briefstapel 4 in Abzugsrichtung und bildet eine Anschlagkante zur ungefähren
seitlichen Ausrichtung der Briefe. Die Führungsplatte 2 stützt den Briefstapel
4 nach vorn ab und hält den Briefstapel 4 in der stabiler Vorzuglage, unterstützt
durch den federgelagerten Andruckbügel 3, der den Briefstapel 4 gegen die
Führungsplatte 2 drückt. Mittels der Antriebswalzen 1 werden die Briefe
vorvereinzelt und entlang eines nicht bezeichneten Pfades zu einer
Vereinzelungseinrichtung 6 geführt.
Gemäß Fig. 3 besteht die Antriebswalze 1 aus einem Grundkörper 12, mit
einer Außenkontur mit mindestens einen sich über die Walzenlänge
erstreckenden Vorsprung 11. Der Vorsprung 11 ragt über den Grundkörper 12
hinaus und ist parallel zur Umdrehungsachse 13 angeordnet. Die Vorsprünge 11
ragen ganz oder teilweise aus den Öffnungen 21 in der Führungsplatte 1, in
Fig. 1 dargestellt, heraus.
In Bewegung übertragen die Vorsprünge 11 Stöße auf den Briefstapel und
rütteln diesen auf Gleichzeitig wird mindestens der vorderste Brief von den um
die Umdrehungsachse 13 umlaufenden Vorsprüngen 11 erfaßt und seitlich zum
Zuführpfad der Vereinzelung bewegt.
Die einzuleitende Kraft auf den Briefstapel ist über den Hub einstellbar, den die
Antriebwalze 1 in Richtung des Briefstapels ausüben kann. Der maximale Hub
entspricht dem Abstand h zwischen der Tangente T über zwei benachbarte
Vorsprünge 11 zur Hüllebene H der Antriebswalze.
Zur besseren Überwindung der auftretenden Reibkräfte sind bevorzugt
Materialien beziehungsweise Oberflächen für die Vorsprünge 11 auszuwählen,
die eine optimale Mitnahme des Briefes gestatten. Besonders geeignet ist ein
Polyurethanwerkstoff. Beispielsweise kann bei Belegen mit zu geringem
Reibkoeffizienten ein Rutscheffekt auftreten, der einen sicheren Transport nicht
gewährleistet. Wird der Reibkoeffizient zu groß gewählt, werden Stapelpartner
zwar sicher transportiert, aber mit so großer Kraft, daß die Briefe in der
Vereinzelungseinrichtung stecken bleiben können. Es ist vorteilhaft Vorsprünge
11 austauschbar anzuordnen.
Die Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebswalze mit Ausnehmungen für
zylinderförmige Formteile.
In den zylinderförmigen Grundkörper 12 der Antriebswalze 1 sind
zylindersegmentförmige Ausnehmungen 121, größer als ein Halbzylinder,
eingeformt. In diese Ausnehmungen sind zylinderförmige Formteile 111 kraft-
und formschlüssig eingeschoben. Die Formteile 111 sind vorzugsweise auf dem
Umfang des Grundkörpers 12 im gleichen Abstand verteilt anzuordnen. Die
geometrische Gestalt der Formteile 111 ist nicht auf die diese Ausführungen
beschränkt, es sind verschiedene geometrische Gebilde einsetzbar, die
vorteilhafterweise keine scharfe Kontur an den Reibflächen aufweisen sollten.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Anbringung von Vorsprüngen auf
der Außenkontur der Antriebswalze. Auf dem Grundkörper 12 sind gleichmäßig
beabstandete und achsenparallel angebrachte zylindersegmentförmige Formteile
112 befestigt.
Claims (10)
1. Anordnung zum Vorvereinzeln von Druckträgern, insbesondere von als
Briefstapel hochkant hintereinander abgelegten Briefen, die von dem
Briefstapel seitlich weg einer Vereinzelungsvorrichtung und anschließend einer
Nachfolgeeinrichtung, wie einer Frankiermaschine, zugeführt werden, wobei die
Briefe zwischen ein federnd gelagertes Andruckmittel und einer Antriebswalze
sowie einer Führungsplatte angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Antriebswalze (1) vorgesehen ist und daß die
Antriebswalze (1) an der Außenkontur mindestens einen sich über die
Walzenlängeerstreckenden Vorsprung (11) parallel zur Umdrehungsachse
(13) aufweist und daß die Antriebswalze (1) mit der zylinderförmigen Hüllfläche
durch eine Öffnung (21) in der Führungsplatte (2) ragt, daß mindestens ein
Vorsprung aus der Öffnung (21) vorsteht und wobei die Umdrehungsachse (13)
parallel zur Fallinie der Führungsplatte (2) liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehr als einem Vorsprung (11) der Abstand benachbarter Vorsprünge
(11) so gewählt ist, daß der Abstand (h) zwischen der Tangente (T) über zwei
benachbarte Vorsprünge (11) zur Hüllebene (H) der Antriebswalze (1) gleich ist
dem maximal auf den Briefstapel (4) zu übertragenden Hub.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkflächen bei zwei Antriebswalzen (1) derselben stets konturidentisch
und konturparallel angeordnet sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (11) abgerundet über den Umfang der
Antriebswalze (1) gleichmäßig verteilt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswalze (1) aus einem zylinderförmigen Grundkörper (12)
besteht, in dessen Außenbereich achsenparalle zylindersegmentförmige Ausneh
mungen (121) größer als ein Halbzylinder eingeformt sind, in die zylinder
förmige Formteile (111) eingeschoben sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswalze (1) aus einem zylinderförmigen Grundkörper (12)
besteht, auf dessen Außenfläche (122) achsenparallel zylindersegmentförmige
Formteile (112) befestigt sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formteile (112) aufgeklebt sind.
8. Anordnung nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formteile (111, 112) aus einem Material mit großem Reibkoeffizienten
besteht.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material Polyurethan eingesetzt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Antriebswalze (1) gegenüberliegend angeordnete Andruckbügel (3)
der Hüllkurve der Antriebswalze (1) angepaßt ist.
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