DE19913065C2 - Verfahren und Anordnung zur Durchlaufsteuerung von Druckträgern - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Durchlaufsteuerung von DruckträgernInfo
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Abstract
Verfahren und Anordnung zur Durchlaufsteuerung von Druckträgern A, insbesondere von Briefen, in einer Vereinzelungsvorrichtung B eines Briefpostverarbeitungssystems, bei der die Druckträger A ausgangsseitig mittels eines Auswurfmittels 9 an eine Nachfolgeeinrichtung 16, wie eine Waage oder Frankiermaschine, übergeben werden. DOLLAR A Es wird eine Vergrößerung des Einsatzbereiches angestrebt. DOLLAR A Aufgabengemäß soll der Briefdurchsatz an den in der Nachfolgeeinrichtung 16 angepaßt werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Übergabegeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Nachfolgeeinrichtung eingestellt und in den übrigen Bereichen der Vereinzelungsvorrichtung B wird die Transportgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der jeweiligen Brieflage optimiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchlauf
steuerung von Druckträgern, insbesondere von Briefen, in einer Verein
zelungsvorrichtung eines Briefpostverarbeitungssystems.
Die Briefe können dabei unterschiedliche Dicke sowie die zulässigen
Formate in unregelmäßiger Folge aufweisen. Die Verarbeitung derartig
anfallender Briefe wird als Mischpostbetrieb bezeichnet.
Üblicherweise bestehen Briefpostverarbeitungssysteme aus:
- - einer Vereinzelungsvorrichtung, in der die Briefe zeitlich nacheinan der stapelweise angelegt, vereinzelt und bedarfsweise verschlossen werden,
- - einer Frankier- und/oder Adressiermaschine mit optionaler integrier ter oder vorgeordneter Waage
- - und einer Ablagevorrichtung;
vergleiche DE-M 96 09 167.3 in Geschmackmusterblatt des Deutschen
Patentamtes vom 24.05.1997, Teil 1a, Warenklasse 18/02.
Es ist bei derartigen Briefpostverarbeitungssystemen problematisch,
den größtmöglichen Durchsatz pro Zeiteinheit zu erzielen. In der Regel
wird die Obergrenze für den Briefdurchsatz durch die Transport- und
Druckgeschwindigkeit der Frankiermaschine bestimmt. Demzufolge ist
es erstrebenswert, den Durchsatz in den vorgelagerten Einrichtungen
dieser Obergrenze anzupassen.
Es ist ein Verfahren zum Betreiben einer Hochgeschwindigkeits-Post
bearbeitungsmaschine zum Verarbeiten gemischter Post mit unter
schiedlicher Dicke und unterschiedlichen Abmessungen bekannt, siehe
EP 0 503 502 B1. Das Verfahren umfaßt die Schritte, jedes Postver
sandstück zu einer Wägestation zu befördern, zu wiegen und dann den
Wertstempel aufzudrucken. Diese Schritte werden durch eine Antriebs
steuerung entsprechend mehreren Sensoren aktiviert und gesteuert.
Die Sensoren sind über die Maschine verteilt, wobei einige davon opti
sche Sensoren sind.
Bei dem Verfahren wird darüber hinaus ein spezieller Sensorprozessor
dazu veranlaßt, einen Zugriff auf die Sensoren vorzunehmen und deren
Zustand der Antriebssteuerung mitzuteilen, nachdem diese vorher ak
tiviert worden sind. Der Zugriffsschritt umfaßt die periodische Ausfüh
rung eines Hauptzyklusses, um so einen Zugriff auf jeden Sensor einer
ersten Gruppe während jedes Zyklusses vorzunehmen, und einen
Zugriff auf jeden Sensor einer zweiten Gruppe nur während einiger,
jedoch nicht aller Zyklen vorzunehmen. Die Sensordaten werden in ein
RAM eingeschrieben, auf welches die Ansteuerung zugreifen kann.
Es ist weiterhin eine Anordnung zum Vorvereinzeln von Druckträgern
bekannt, siehe DE 196 05 017 A1, bei der Briefe auf einer Kante ste
hend hintereinander als Briefstapel abgelegt sind und die Briefe von
dem Briefstapel seitlich weg einer Vereinzelungsvorrichtung zugeführt
werden.
Die Briefe sind dabei zwischen einem federnd gelagerten Andruck
bügel und mindestens einer Antriebswalze sowie einer leicht nach hin
ten geneigten Führungsplatte angeordnet. Die Standfläche für die Brie
fe und die Führungsplatte sind zueinander orthogonal.
Schließlich wurde noch eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Druck
trägern, insbesondere von Briefen, gefunden gemäß der älteren Anmel
dung DE 198 36 235.8 und Fig. 1 bis 4.
Die Druckträger A sind in der Vereinzelungsvorrichtung B gleichfalls mit
einer Kante auf einer unteren Führungsplatte 2 stehend hintereinander
gestapelt zwischen einem federnd gelagerten Andruckbügel 21 und An
triebswalzenkombinationen 3, 4 sowie einer leicht nach hinten geneig
ten Führungsplatte 1 angeordnet.
Die Antriebswalzen ragen mit ihren zylinderförmigen Hüllflächen durch
Öffnungen in der Führungsplatte 1 und die Briefe A werden durch
erstere einzeln seitlich wegtransportiert.
Funktionell ist die Vereinzelungvorrichtung B in einen Vorvereinze
lungsbereich I mit zwei Antriebswalzenkombinationen 3, 4 im Start-
Stop-Betrieb und in einen Vereinzelungsbereich II mit Elementen 6, 7,
77 zur Vereinzelung bei kontinuierlichem Durchlauf aufgeteilt.
Im Vereinzelungsbereich II sind außerdem noch ein Sensor 10 zur
Druckträgererkennung und eine Auswurfvorrichtung 9 in Form eines
Auswurfwalzenpaares 91, 92 vorhanden.
Die Elemente 6, 7, 77 zur Vereinzelung bestehen aus einer Antriebs
riemenkombination 6, einer dieser angepaßten angetriebenen Gegen
rollenkombination 7 sowie einer gleichfalls angepaßten vorgelagerten
Gleithebelkombination 77.
Der Sensor 10b ist im Bereich der Gegenrollenkombination 7 angeord
net und elektrisch mit einem Antrieb 5 für die beiden Antriebswalzen
kombinationen 3, 4 in der Weise verknüpft, daß der Antrieb 5 jeweils
bei Druckträgerendeerkennung eingeschaltet wird.
Das Auswurfwalzenpaar 91, 92 besteht aus einer angetriebenen Aus
wurfwalze 91 und einer abgetriebenen Auswurfwalze 92. Die angetrie
bene Auswurfwalze 91 ist auf einer drehbaren Achse 911 hinter der
Führungsplatte 1 befestigt und ragt teilweise durch eine angepaßte Öff
nung derselben. Die abgetriebene Auswurfwalze 92 ist auf einer gleich
falls drehbaren Achse 921 vor der Führungsplatte 1 befestigt, siehe ins
besondere Fig. 2 und 3.
Die Achse 921 ist auf einem drehbar federnd gelagerten Traghebel 93
drehbeweglich gelagert.
Für die Antriebsriemenkombination 6, die Gegenrollenkombination 7
nebst Gleithebelkombination 77 und das Auswurfwalzenpaar 91, 92 ist
ein gemeinsamer Antrieb 8 vorgesehen.
Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung der Gebrauchseigen
schaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Briefdurchsatz in einer
Vereinzelungseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art an den
Durchsatz der Nachfolgeeinrichtungen, insbesondere einer nachfolgen
den Frankiermaschine anzupassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens durch
den Patentanspruch 1 und hinsichtlich der Anordnung durch den
Patentanspruch 7 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß in der Frankiermaschi
ne ein Mindestabstand von Briefvorderkante zu Briefvorderkante einan
der folgender Briefe bestehen muß, der dem längsten Frankierabdruck
plus Druckkopfbreite plus einem Sicherheitsmaß entspricht. Damit ist
zumindest erst einmal der Abstand bei kleinen kurzen Briefen vorgege
ben. Bei größeren beziehungsweise längeren Briefen ist der Abstand
von Vorderkante zu Vorderkante zwangsläufig größer als dieser Min
destabstand. Es kommt in diesem Fall darauf an, den Abstand zwi
schen dem langen Brief und dem folgenden Brief möglichst klein zu
halten.
Durch die Erfindung wird dieses Problem über die Steuerung der
Transportgeschwindigkeit in den einzelnen Durchgangsbereichen der
Briefe in der Vereinzelungseinrichtung gelöst.
In Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Nachfolgeein
richtung wird die Übergabegeschwindigkeit an diese angepaßt. Damit
wird von dieser Seite her einer Staubildung in der Nachfolgeeinrichtung
vorgebeugt.
Die Transportgeschwindigkeit wird im Vereinzelungsbereich größer ein
gestellt als die Übergabegeschwindigkeit, bis ein Brief in den Auswurf
bereich gelangt ist. Das entspricht dem beschleunigten Transport im
Vereinzelungsbereich. Das dient der Durchsatzerhöhung im allgemei
nen und der Verkleinerung des Abstandes zwischen aufeinanderfolgen
den Briefen im besonderen.
Die Transportgeschwindigkeit wird im Vereinzelungsbereich kleiner bis
gleich wie die Übergabegeschwindigkeit eingestellt, solange sich ein
Brief im Auswurfbereich befindet. Das entspricht dem normalen Trans
port im Vereinzelungsbereich. Damit wird eine Staubildung vor dem
Auswurfbereich vermieden.
Die Transportgeschwindigkeit wird im Vorvereinzelungsbereich größer
eingestellt als die Übergabegeschwindigkeit und größer als die erhöhte
Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungsbereich, solange sich kein
Brief im Eingangsbereich des Vereinzelungsbereiches befindet. Das
entspricht dem beschleunigten Transport im Vorvereinzelungsbereich.
Das dient gleichfalls der Durchsatzerhöhung im allgemeinen und der
Verkleinerung des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Briefen
im besonderen.
Die Transportgeschwindigkeit wird im Vorvereinzelungsbereich kleiner
bis gleich als die normale Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungs
bereich eingestellt, wenn ein Brief den Eingangsbereich des Vereinze
lungsbereiches erreicht hat und kein weiterer Brief vor dem Auswurfbe
reich vorhanden ist. Das entspricht dem normalen Transport im Vorver
einzelungsbereich. Damit wird eine Staubildung im Eingangsbereich
des Vereinzelungsbereiches vermieden.
Die Transportgeschwindigkeit wird im Vorvereinzelungsbereich auf Null
eingestellt, solange ein Brief im Eingangsbereich und in den anderen
Bereichen des Vereinzelungsbereiches vorhanden ist. Das entspricht
dem Stop- oder Leerlaufbetrieb im Vorvereinzelungsbereich. Auf diese
Weise wird eine Staubildung oder ein Mehrfachabzug verhindert.
Die Übergabegeschwindigkeit an die Nachfolgeeinrichtung, das ist die
Transportgeschwindigkeit, die mit dem Auswurfwalzenpaar erzeugt
wird, wird laufend überwacht. Sie wird stets kleiner bis gleich als die in
der Nachfolgeeinrichtung eingestellte Transportgeschwindigkeit aber
etwas größer - ungefähr 10% - gehalten als die Transportgeschwin
digkeit im Anfangsbereich des Vereinzelungsbereiches, das ist die mit
den Elementen zur Vereinzelung erzeugte Transportgeschwindigkeit.
Des weiteren wird im Vorvereinzelungsbereich die Transportgeschwin
digkeit, die mit den Antriebswalzen bei beschleunigtem Transport
erzeugt wird, entsprechend größer - ungefähr 30% - eingestellt, als die
Übergabegeschwindigkeit im Vereinzelungsbereiches.
Der Brief wird im Eingangsbereich des Vereinzelungsbereiches und
unmittelbar nach der Vereinzelung abgetastet, um in Verknüpfung mit
wieteren Abtastergebnissen entsprechende Steuersignale für den An
trieb im Vorvereinzelungsbereich und im Vereinzelungsbereich abzu
leiten.
Der Brief wird im Auswurfbereich der Vereinzelungsvorrichtung abgeta
stet, um daraus entsprechend Steuersignale für den Vorvereinzelungs
bereich, den Vereinzelungsbereich und die Nachfolgeeinrichtung
abzuleiten.
Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Briefvereinzelungsvorrichtung gemäß DE 198 36 235.8 in
perspektivischer Ansicht von vorn von links,
Fig. 2 eine Ansicht nach Fig. 1 von schräg links,
Fig. 3 ein Ansicht nach Fig. 1 von vorn rechts, teilweise ausge
schnitten beziehungsweise ausgebrochen,
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Steuerung der Antriebe in der Vereinze
lungsvorrichtung.
Zur Vereinfachung und zum leichteren Verständnis ist die Darstellung
schematisiert ausgeführt. Anstelle des Begriffes "Druckträger" wird im
weiteren der Kürze wegen der Begriff "Brief' verwendet.
Gemäß Fig. 2 ist im Eingangsbereich der Antriebsriemenkombination 6
und der Gleithebelkombination 77 ein optischer Sensor 10a in einer
entsprechend angepaßten Öffnung der hinteren Führungsplatte 1 an
geordnet. Der Sensor 10a ist zweckmäßigerweise als Reflexsensor
ausgeführt. Mit diesem Sensor 10a wird festgestellt, ob der Brief A in
diesen Bereich eingedrungen ist beziehungsweise sich noch in diesem
Bereich befindet.
Gemäß Fig. 3 ist unmittelbar nach der Antriebsriemenkombination 6 be
ziehungsweise Gegenrollenkombination 7 ein optischer Sensor 10b in
einer entsprechend angepaßten Öffnung der hinteren Führungsplatte 1
angeordnet. Der Sensor 10b ist zweckmäßigerweise gleichfalls als
Reflexsensor ausgeführt. Mit diesem Sensor 10b wird festgestellt, ob
ein Brief A in diesem Bereich vorhanden ist.
Das Auswurfwalzenpaar 91, 92 ist in so einem Abstand nach der Ge
genrollenkombination 7 angeordnet, daß durch erstere auch der kür
zestmögliche Brief A bereits erfaßt wird, bevor dieser letztere verlassen
hat.
Auf der drehbaren Achse 921 für die abgetriebene Auswurfwalze 92 ist
ein Sensor 13 zur Messung der Transportgeschwindigkeit des Briefes A
an dieser Stelle angeordnet. Der Sensor 13 ist als Encoder ausgeführt,
dessen Ausgangssignal mittels der Auswerteschaltung 15 mit einem
der Transportgeschwindigkeit in der Nachfolgeeinrichtung 16 entspre
chenden Signal verglichen und daraus ein Signal zur Steuerung des
gemeinsamen Antriebes 8 im Vereinzelungsbereich II sowie des Antrie
bes 5 im Vorvereinzelungsbereich I abgeleitet wird, siehe auch Fig. 4
und 5.
Ein Brief A, der das Auswurfwalzenpaar 91, 92 passiert, wird durch die
angetriebene Auswurfwalze 91 durch Reibungsschluß linear bewegt
und überträgt seine Bewegung gleichfalls durch Reibungsschluß syn
chron auf die federnd verstellbare abgetriebene Auswurfwalze 92 als
Drehbewegung. Die abgetriebenen Auswurfwalze sitzt fest auf der
Achse 921. Demzufolge wird die Drehbewegung der Auswurfwalze 92
auf die Achse 921 und von dieser auf den Sensor 13 übertragen.
Schließlich ist noch ein Sensor 14 vorgesehen, der im Auswurfbereich
für die Briefe A unmittelbar vor oder nach der Berührungslinie zwischen
den Auswurfwalzenr 91, 92 in der Führungsplatte 1 angeordnet ist. Der
Sensor 14 ist zweckmäßigerweise ebenfalls als Reflexsensor aus
geführt.
Mit Hilfe dieses Sensors 14 wird erkannt, ob ein Brief A den Auswurf
bereich erreicht beziehungsweise diesen verlassen hat und außerdem
die aktuelle Transportgeschwindigkeit in der Nachfolgeeinrichtung 16
über die Auswerteschaltung 15 abgefragt.
Gemäß Fig. 5 sind die Sensoren 10a, 10b, 14 zur Briefabtastung mit
der Auswerteschaltung 15 verbunden, deren Kernstück ein Mikropro
zessor sowie eine Vergleichsschaltung ist. Die Auswerteschaltung 15
ist bidirektional mit der/n Nachfolgeeinrichtungen 16, insbesondere
deren Steuerprozessoren verbunden. Die Nachfolgeeinrichtung 16
kann eine dynamische Waage oder/und eine Frankiermaschine sein.
Weiterhin ist die Auswerteschaltung 15 zwecks Abgabe entsprechender
Steuersignale mit dem Antrieb 5 des Vorvereinzelungsbereiches 1
sowie mit dem Antrieb 8 des Vereinzelungsbereiches II verbunden.
Die Ausgangssignale der Sensoren 10a, 10b, 14 werden in der
Auswerteschaltung 15 so verknüpft,
daß der Antrieb 5 im Vorvereinzelungsbereich I auf beschleunigten Transport eingestellt wird, wenn der Sensor 10a keinen Brief A erkennt,
daß der Antrieb 5 im Vorvereinzelungsbereich I auf normalen Transport eingestellt wird, wenn der Sensor 10a einen Brief A erkennt und der Sensor 10b keinen Brief A erkennt,
daß der Antrieb 5 im Vorvereinzelungsbereich I auf Leerlauf eingestellt wird, wenn der Sensor 10a und der Sensor 10b einen Brief erkennt,
daß der Antrieb 8 im Vereinzelungsbereich 11 auf beschleunigten Trans port eingestellt wird, wenn der Sensor 14 keinen Brief A erkennt,
daß der Antrieb 8 im Vereinzelungsbereich II auf normalen Transport eingestellt wird, wenn der Sensor 10b einen Brief A erkennt, sie he auch Fig. 1 bis 4.
daß der Antrieb 5 im Vorvereinzelungsbereich I auf beschleunigten Transport eingestellt wird, wenn der Sensor 10a keinen Brief A erkennt,
daß der Antrieb 5 im Vorvereinzelungsbereich I auf normalen Transport eingestellt wird, wenn der Sensor 10a einen Brief A erkennt und der Sensor 10b keinen Brief A erkennt,
daß der Antrieb 5 im Vorvereinzelungsbereich I auf Leerlauf eingestellt wird, wenn der Sensor 10a und der Sensor 10b einen Brief erkennt,
daß der Antrieb 8 im Vereinzelungsbereich 11 auf beschleunigten Trans port eingestellt wird, wenn der Sensor 14 keinen Brief A erkennt,
daß der Antrieb 8 im Vereinzelungsbereich II auf normalen Transport eingestellt wird, wenn der Sensor 10b einen Brief A erkennt, sie he auch Fig. 1 bis 4.
Auf diese einfache Weise wird eine zuverlässige Steuerung lediglich
über eine Briefabtastung und Messung der Briefgeschwindigkeit im
Auswurfbereich ein Durchlaufsteuerung in der Vereinzelungsvor
richtung B realisiert.
A Druckträger, Brief
B Vereinzelungsvorrichtung
B Vereinzelungsvorrichtung
1
hintere Führungsplatte in Vereinzelungsvorrichtung B
2
untere Führungsplatte in Vereinzelungsvorrichtung B
21
Andruckbügel
3
erste Antriebswalzenkombination
4
zweite Antriebswalzenkombination
5
separater gemeinsamer Antrieb für Antriebswalzenkombi
nationen
3
und
4
6
Antriebsriemenkombination
7
Gegenrollenkombination
77
Gleithebelkombination
8
separater gemeinsamer Antrieb für Antriebsriemenkombi
nation
6
, Gegenrollenkombination
7
, Gleithebelkombina
tion
77
und Auswurfwalze
91
9
Auswurfmittel
91
angetriebene Auswurfwalze
911
Achse der Auswurfwalze
91
92
abgetriebene Auswurfwalze
921
Achse der Auswurfwalze
92
93
Traghebel für Auswurfwalze
92
10
a Sensor zur Brieferkennung
10
b Sensor zur Brieferkennung
13
Sensor zur Messung der Übergabegeschwindigkeit
14
Sensor zur Brieferkennung
15
Auswerteschaltung
16
Nachfolgeeinrichtung
I Vorvereinzelungsbereich
II Vereinzelungsbereich
I Vorvereinzelungsbereich
II Vereinzelungsbereich
Claims (12)
1. Verfahren zur Durchlaufsteuerung von Druckträgern, insbesondere
von Briefen, in einer Vereinzelungsvorrichtung eines Briefpostverarbei
tungssystems, die funktionell in einen Vorvereinzelungsbereich (I) mit
einem separaten Antrieb (5) mit Start-Stop-Betrieb und in einen Verein
zelungsbereich (II) mit einem separaten Antrieb (8) mit kontinuierlichem
Betrieb aufgeteilt ist und in der die Druckträger (A) von einem Stapel
seitlich wegtransportiert und mittels einer Auswurfvorrichtung (9) an
eine Nachfolgeeinrichtung (16) übergeben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit in der Nachfol geeinrichtung (16) die Übergabegeschwindigkeit an erstere angepaßt wird,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II) größer eingestellt wird - entspricht beschleunigter Transport - als die Überga begeschwindigkeit, bis ein Druckträger (A) in den Auswurfbereich ge langt ist,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II) kleiner bis gleich - entspricht normaler Transport - als die Übergabegeschwin digkeit eingestellt wird, solange sich ein Druckträger (A) im Auswurfbe reich befindet,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vorvereinzelungsbereich (I) grö ßer - entspricht beschleunigter Transport - eingestellt wird als die Übergabegeschwindigkeit und größer als die Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II), solange sich kein Druckträger (A) im Ein gangsbereich des Vereinzelungsbereiches (II) befindet,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vorvereinzelungsbereich (I) klei ner bis gleich - entspricht normaler Transport - als die Transportge schwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II) eingestellt wird, wenn ein Druckträger (A) den Eingangsbereich des Vereinzelungsbereiches (II) erreicht hat und kein weiterer Druckträger (A) vor dem Auswurfbereich vorhanden ist,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vorvereinzelungsbereich (I) durch Leerlaufschaltung auf Null - entspricht Leerlauf- oder Stopbetrieb - ein gestellt wird, solange ein Druckträger (A) im Eingangsbereich und in den anderen Bereichen des Vereinzelungsbereiches (II) vorhanden ist.
daß in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit in der Nachfol geeinrichtung (16) die Übergabegeschwindigkeit an erstere angepaßt wird,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II) größer eingestellt wird - entspricht beschleunigter Transport - als die Überga begeschwindigkeit, bis ein Druckträger (A) in den Auswurfbereich ge langt ist,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II) kleiner bis gleich - entspricht normaler Transport - als die Übergabegeschwin digkeit eingestellt wird, solange sich ein Druckträger (A) im Auswurfbe reich befindet,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vorvereinzelungsbereich (I) grö ßer - entspricht beschleunigter Transport - eingestellt wird als die Übergabegeschwindigkeit und größer als die Transportgeschwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II), solange sich kein Druckträger (A) im Ein gangsbereich des Vereinzelungsbereiches (II) befindet,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vorvereinzelungsbereich (I) klei ner bis gleich - entspricht normaler Transport - als die Transportge schwindigkeit im Vereinzelungsbereich (II) eingestellt wird, wenn ein Druckträger (A) den Eingangsbereich des Vereinzelungsbereiches (II) erreicht hat und kein weiterer Druckträger (A) vor dem Auswurfbereich vorhanden ist,
daß die Transportgeschwindigkeit im Vorvereinzelungsbereich (I) durch Leerlaufschaltung auf Null - entspricht Leerlauf- oder Stopbetrieb - ein gestellt wird, solange ein Druckträger (A) im Eingangsbereich und in den anderen Bereichen des Vereinzelungsbereiches (II) vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabegeschwindigkeit ständig gemessen und mit der
Transportgeschwindigkeit der Nachfolgeeinrichtung (16) verglichen und
abgestimmt wird und das Ergebnis als Steuersignal für den Antrieb (8)
im Vereinzelungsbereich (II) sowie für den Antrieb (5) im Vorverein
zelungsbereich (I) dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckträger (A) im Eingangsbereich des Vereinzelungsberei
ches (II) abgetastet wird, um in Verknüpfung mit weiteren Abtastergeb
nissen entsprechende Steuersignale für den Antrieb (5) im Vorverein
zelungsbereich (I) abzuleiten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckträger (A) unmittelbar nach der Vereinzelung abgetastet
wird, um in Verknüpfung mit weiteren Abtastergenissen entsprechende
Steuersignale für den Antrieb (5, 8) im Vorvereinzelungsbereich (I) und
im Vereinzelungsbereich (II) abzuleiten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckträger (A) im Auswurfbereich der Vereinzelungsvorrich
tung (B) abgetastet wird, um daraus entsprechende Steuersignale für
den Vorvereinzelungsbereich (I), den Vereinzelungsbereich (II) und die
Nachfolgeeinrichtung (16) abzuleiten.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabegeschwindigkeit kleiner bis gleich als die Transport geschwindigkeit in der Nachfolgeeinrichtung (16) eingestellt wird,
daß bei die Transportgeschwindigkeit im Anfangsbereich des Vereinze lungsbereiches (II) um vorzugsweise 10% kleiner als die Übergabege schwindigkeit eingestellt wird, solange ein Druckträger (A) im Auswurf bereich ist und
daß die Transportgeschwindigkeit bei beschleunigtem Transport im Vorvereinzelungsbereich (I) um 30% über der Übergabegeschwindig keit eingestellt wird.
daß die Übergabegeschwindigkeit kleiner bis gleich als die Transport geschwindigkeit in der Nachfolgeeinrichtung (16) eingestellt wird,
daß bei die Transportgeschwindigkeit im Anfangsbereich des Vereinze lungsbereiches (II) um vorzugsweise 10% kleiner als die Übergabege schwindigkeit eingestellt wird, solange ein Druckträger (A) im Auswurf bereich ist und
daß die Transportgeschwindigkeit bei beschleunigtem Transport im Vorvereinzelungsbereich (I) um 30% über der Übergabegeschwindig keit eingestellt wird.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Auswurfbereich der Vereinzelungsvorrichtung (B) ein als Enco der ausgeführter Sensor (13) zur Messung der Übergabegeschwindig keit an die Nachfolgeeinrichtung (16) und ein Sensor (14) zur Druckträ gerabtastung vorgesehen sind,
daß im Eingangsbereich des Vereinzelungsbereiches (II) ein Sensor (10a) zur Druckträgererkennung und
daß nach der Vereinzelung im Vereinzelungsbereich (II) ein Sensor (10b) zur Druckträgererkennung vorgesehen ist,
daß die Sensoren (10a, 10b, 13, 14) mit einer Auswerteschaltung (15) verbunden sind, die zwecks Abgabe von Steuersignalen einerseits mit dem Antrieb (5) des Vorvereinzelungsbereiches (I) sowie mit dem Antrieb (8) des Vereinzelungsbereiches (II) verbunden ist und anderer seits bidirektional mit der Nachfolgeeinrichtung (16) verbunden ist.
daß im Auswurfbereich der Vereinzelungsvorrichtung (B) ein als Enco der ausgeführter Sensor (13) zur Messung der Übergabegeschwindig keit an die Nachfolgeeinrichtung (16) und ein Sensor (14) zur Druckträ gerabtastung vorgesehen sind,
daß im Eingangsbereich des Vereinzelungsbereiches (II) ein Sensor (10a) zur Druckträgererkennung und
daß nach der Vereinzelung im Vereinzelungsbereich (II) ein Sensor (10b) zur Druckträgererkennung vorgesehen ist,
daß die Sensoren (10a, 10b, 13, 14) mit einer Auswerteschaltung (15) verbunden sind, die zwecks Abgabe von Steuersignalen einerseits mit dem Antrieb (5) des Vorvereinzelungsbereiches (I) sowie mit dem Antrieb (8) des Vereinzelungsbereiches (II) verbunden ist und anderer seits bidirektional mit der Nachfolgeeinrichtung (16) verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswurfvorrichtung (9) ein Auswurfwalzenpaar (91, 92) vorge sehen ist, das aus einer ortsfesten angetriebenen Auswurfwalze (91) und aus einer federnd verstellbaren abgetriebenen Auswurfwalze (92) besteht,
daß die abgetriebene Auswurfwalze (92) synchron mit dem Sensor (13) verbunden ist, dessen Ausgangssignal in der Auswerteschaltung (15) mit einem der Transportgeschwindigkeit in der Nachfolgeeinrichtung (16) entsprechenden Wert verglichen und das Ergebnis als Steuersig nal an die zugeordneten Antriebe (5, 8) im Vorvereinzelungsbereich (I) und im Vereinzelungsbereich (II) geleitet wird.
daß als Auswurfvorrichtung (9) ein Auswurfwalzenpaar (91, 92) vorge sehen ist, das aus einer ortsfesten angetriebenen Auswurfwalze (91) und aus einer federnd verstellbaren abgetriebenen Auswurfwalze (92) besteht,
daß die abgetriebene Auswurfwalze (92) synchron mit dem Sensor (13) verbunden ist, dessen Ausgangssignal in der Auswerteschaltung (15) mit einem der Transportgeschwindigkeit in der Nachfolgeeinrichtung (16) entsprechenden Wert verglichen und das Ergebnis als Steuersig nal an die zugeordneten Antriebe (5, 8) im Vorvereinzelungsbereich (I) und im Vereinzelungsbereich (II) geleitet wird.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (14) wahlweise unmittelbar vor oder nach der Berüh
rungslinie zwischen den Auswurfwalzen (91, 92) angeordnet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (10a, 10b, 14) vorzugsweise als Reflexsensoren
ausgeführt sind.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale der Sensoren (10a, 10b, 14) zur Druckträger erkennung in der Auswerteschaltung (15) so verknüpft werden,
daß der Antrieb (5) im Vorvereinzelungsbereich (I) auf beschleunigten Transport eingestellt wird, wenn der Sensor (10a) keinen Druckträger (A) erkennt,
daß der Antrieb (5) im Vorvereinzelungsbereich (I) auf normalen Transport eingestellt wird, wenn der Sensor (10a) einen Druckträger (A) erkennt und der Sensor (10b) keinen Druckträger (A) erkennt,
daß der Antrieb (5) im Vorvereinzelungsbereich (I) auf Leerlauf einge stellt wird, wenn der Sensor (10a) und der Sensor (10b) einen Druck träger (A) erkennt,
daß der Antrieb (8) im Vereinzelungsbereich (II) auf beschleunigten Transport eingestellt wird, wenn der Sensor (14) keinen Druckträger (A) erkennt,
daß der Antrieb (8) im Vereinzelungsbereich (II) auf normalen Trans port eingestellt wird, wenn der Sensor (10b) einen Druckträger (A) er kennt.
daß die Ausgangssignale der Sensoren (10a, 10b, 14) zur Druckträger erkennung in der Auswerteschaltung (15) so verknüpft werden,
daß der Antrieb (5) im Vorvereinzelungsbereich (I) auf beschleunigten Transport eingestellt wird, wenn der Sensor (10a) keinen Druckträger (A) erkennt,
daß der Antrieb (5) im Vorvereinzelungsbereich (I) auf normalen Transport eingestellt wird, wenn der Sensor (10a) einen Druckträger (A) erkennt und der Sensor (10b) keinen Druckträger (A) erkennt,
daß der Antrieb (5) im Vorvereinzelungsbereich (I) auf Leerlauf einge stellt wird, wenn der Sensor (10a) und der Sensor (10b) einen Druck träger (A) erkennt,
daß der Antrieb (8) im Vereinzelungsbereich (II) auf beschleunigten Transport eingestellt wird, wenn der Sensor (14) keinen Druckträger (A) erkennt,
daß der Antrieb (8) im Vereinzelungsbereich (II) auf normalen Trans port eingestellt wird, wenn der Sensor (10b) einen Druckträger (A) er kennt.
12. Anordnung nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Sensors (14) außerdem zur Kommuni
kation mit der Nachfolgeeinrichtung (16) dient.
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