DE1938179U - Werkzeug zur lederoberflaechenbearbeitung. - Google Patents

Werkzeug zur lederoberflaechenbearbeitung.

Info

Publication number
DE1938179U
DE1938179U DE1966K0053785 DEK0053785U DE1938179U DE 1938179 U DE1938179 U DE 1938179U DE 1966K0053785 DE1966K0053785 DE 1966K0053785 DE K0053785 U DEK0053785 U DE K0053785U DE 1938179 U DE1938179 U DE 1938179U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
tool
embossed part
tool according
embossed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966K0053785
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KROMWELL TECHNIK GmbH
Original Assignee
KROMWELL TECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KROMWELL TECHNIK GmbH filed Critical KROMWELL TECHNIK GmbH
Priority to DE1966K0053785 priority Critical patent/DE1938179U/de
Publication of DE1938179U publication Critical patent/DE1938179U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

Anmelderin; Kromwell-Iechnik GmbH«
Sitz; Nürnberg, Laufamholzstraße 64
Titels
Werkzeug zur Lederoberflächenbearbeitung
Gebrauchsmuster
Die !Teuerung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Lederoberflächenbearbeitung mit einem vorzugsweise geraden Griffstiel»
Es ist bekannt, Lederwaren wie bsp« Buchhüllen, Brieftaschen, Gürtel, Untersetzer o.dgl. mit Oberflächen-Verzierungen in Form von Prägungen zu versehen» Dies geschieht bislang maschinell, d.h. es werden vorgefertigte Prägeformen bzw. Schablonen verwendet, die das jeweils gewünschte Muster in einem einzigen Arbeitsgang auf die Lederoberfläche aufbringen»·
Durch die !Teuerung soll nun eine Möglichkeit geschaffen werden, die es erlaubt, daß eine solche Oberflächenbearbeitung von Leder auch ohne Maschinen von an sich Sachunkundigen als Preizeitbe&chäftigung ausgeübt wird. Hierbei soll natürlich, um die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten des einzelnen nicht einzuengen, von der Verwendung von Schablonen abgesehen werden; vielmehr soll ein Handwerkzeug benutzt werden, das leicht zu handhaben ist, lehlbedienungen ausschließt, billig in der Anschaffung ist und die Herstellung beliebiger Muster, Ornamente o.dgl. gestattet»
- 2-
Das neuerungsgemäße Werkzeug kennzeichnet sich daher dadurch, daß an einem Ende des GriffStieles ein Prägeteil mit im wesentlichen quer zur Längsachse des Griffstieles verlaufender Prägefläche angebracht und das andere Ende des Griffstieles als Schlagfläche ausgebildet ist. Hierbei kann der Prägeteil sowohl materialeinheitlich mit dem Griffstiel verbunden als auch diesem auswechselbar zugeordnet sein.
Auf diese Weise ist es -nach zuvor erfolgter chemischer Behandlung des Leders z.B. mittels Weichmachern- möglich, beliebige
Muster auf der Lederoberfläche anzubringen« Es bedarf hierzu lediglich eines ausreichend großen Sortimentes an Werkzeugen mit verschiedenartigen Prägeteilen oder aber, sofern diese dem Griffstiel auswechselbar zugeordnet sind, einer entsprechend großen Zahl unterschiedlich ausgebildeter Prägeteile. Das Werkzeug selbst wird von Hand gehalten und durch schnelle Schläge mit einem Holzhammer auf das obere Ende des Griffstieles mit der Prägefläche in die Lederoberfläche eingedrückt.
Zweckmäßig besteht das gesamte Werkzeug aus Metall, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn der Prägeteil aus Hartmetall besteht oder mit einem Hartmetallüberzug versehen ist« Der Griffbereich des Griffstieles kann, um sich einigermaßen rutschsicher halten zu lassen, eine aufgerauhte Oberfläche besitzen.
Die Neuerung ist in der Zeichnung anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen
"5—
Fig. t und 2 eine erste Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Werkzeuges in zwei jeweils um 90 zueinander versetzten !angeschnitten;
Fig. 3 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Werkzeuges;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Prägeteil des Werkzeuges
gemäß Fig. 1 und 2, von der Prägefläche her gesehen, und
Fig. 5 eine entsprechende Draufsicht auf den Prägeteil des Werkzeuges gemäß Fig. 3«
Wie aus den Darstellungen gemäß Fig. 1 "bis 3 ersichtlich ist, bestehen die neuerungsgemäßen Werkzeuge aus einem runden Griffstiel 1, dessen als Schlagfläche dienendes freies Ende 2 annähernd eben ausgebildet ist. Der Mittelbereich des Griffstieles 1 ist mit einer umlaufenden Riffelung versehen, um ein rutschsicheres Halten des Stieles auch dann noch zu gewährleisten, wenn die Haltefinger durch langes Anliegen an dem metallischen Griffstiel 1 einmal schweißfeucht geworden sein sollten.
Am unteren Ende des Griffstieles 1 ist ein Prägeteil 3a bzw. 3b vorgesehen. Der Prägeteil 3a des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, etwa eiförmig ausgebildet; er eignet sich daher bsp. zum Prägen von Blütenblättern o.dgl. Der Prägeteil 3b des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles bildet eine in etwa quadratische Prägefläche (siehe Fig. 5), die jedoch zu der horizontalen Oberseite des Prägeteiles .3b geneigt verläuft, so daß der Prägeteil eine trapezförmige Seitenfläche aufweist. Dieser Prägeteil wird insbesondere zur Bearbeitung von Schnittkanten verwendet; er
erzeugt einen erhabenen, reliefartigen Eindruck.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Prägeteil 3a bzw. 3b mit dem Griffstiel 1 stets materialeinheitlich verbunden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Prägeteil dem G-riffstiel 1 auswechselbar, bsp. mittels Schraub- oder Steckverbindung, zuzuordnen. Dies bereitet vor allen Dingen dann keine Schwierigkeit, wenn sowohl der G-riffstiel 1 wie auch der Prägeteil 3a bzw. 3b aus Metall bestehen. Erforderlichenfalls kann hierzu das untere Ende des Griffstieles 1 anstelle der in der Zeichnung dargestellten Verjüngung 4 einen verstärkten Bereich aufweisen..
Die Prägeflächen der Prägeteile 3a und 3b sind konkav gewölbt; das Maß dieser Wölbung wird entsprechend der gewünschten Prägetiefe bzw. -schärfe gewählt. Selbstverständlich können die Prägeteile auch andere Formen aufweisen und die Prägeflächen Gravierungen o.dgl. besitzen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Werkzeug zur Lederoberflächenbearfoeitung mit einem vorzugsweise geraden Griffstiel, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Griffstieles (1) ein Prägeteil (3a bzw. 3b) mit im wesentlichen quer zur Längsachse des Griffstieles verlaufender Prägefläche angebracht und das andere Ende des Griffstieles als Schlagfläche (2) ausgebildet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägeteil (3a bzw. 3b) materialeinheitlich mit dem Griffstiel (1) verbunden ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägeteil (3a bzw. 3b) dem Griffstiel (1) auswechselbar zugeordnet ist.
4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Werkzeug aus Metall besteht.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadueh gekennzeichnet, daß der Prägeteil (3a bzw. 3b) aus Hartmetall besteht oder mit einem Hartmetallüberzpug versehen ist.
6. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich des GriffStieles (1) eine aufgerauhte Oberfläche besitzt.
DE1966K0053785 1966-03-05 1966-03-05 Werkzeug zur lederoberflaechenbearbeitung. Expired DE1938179U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966K0053785 DE1938179U (de) 1966-03-05 1966-03-05 Werkzeug zur lederoberflaechenbearbeitung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966K0053785 DE1938179U (de) 1966-03-05 1966-03-05 Werkzeug zur lederoberflaechenbearbeitung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1938179U true DE1938179U (de) 1966-05-12

Family

ID=33350791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966K0053785 Expired DE1938179U (de) 1966-03-05 1966-03-05 Werkzeug zur lederoberflaechenbearbeitung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1938179U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2840429C2 (de) Zahnbürste
DE4222931C1 (de) Zahnbürste
DE8111084U1 (de) Vorrichtung zur oertlichen behandlung von straehnen eines fadenaehnlichen materials
DE1938179U (de) Werkzeug zur lederoberflaechenbearbeitung.
DE683191C (de) Zahnbuerstenstiel o. dgl. aus Celluloid oder aehnlichem Kunststoff
DE3605766A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von strukturen
DE2913267A1 (de) Markierungsvorrichtung
AT61479B (de) Verfahren zur Herstellung von eingelegten Arbeiten.
DE631434C (de) Musterungsgeraet fuer Reliefierungen
DE2440178C3 (de) Beschlag zum Befestigen des Deckels am Henkel eines Gefäßes, insbesondere eines Trinkgefäßes
DE698791C (de) Verfahren zum Herstellen von Reissnaegeln, Anstecknadeln, Abzeichen o. dgl.
DE649374C (de) Patrize
AT288728B (de) Zeichenschablone
DE534275C (de) Vorrichtung zum Bemustern von Waenden, Flaechen u. dgl.
DE497399C (de) Feile
DE603970C (de) Moebelbeschlag, insbesondere Griff
DE410805C (de) Verfahren zum Pressen und gleichzeitigen mustergemaessen Praegen von Hueten, insbesondere Filz- und Strohhueten jeder Art
DE236834C (de)
DE760069C (de) Verfahren zum Herstellen von Anzeigeplatten u. dgl.
DE7620508U1 (de) Kissen zum aufbringen von farbe auf eine ebene oberflaeche
DE1411186C3 (de) Metallstempel
DE7829154U1 (de) Vorrichtung zur zahnpflege
DE216530C (de)
DE454943C (de) Buerste mit Borsten und Buerstenkoerper aus Gummi
DE1546573A1 (de) Ornamentales,dekoratives Blatt und Verfahren zur Herstellung desselben