DE1936877A1 - Verfahren zur Pruefung der Funktionsfaehigkeit eines UEberdruckventils an einem Druckminderer eines Pressluftatmers und Werkzeug zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Pruefung der Funktionsfaehigkeit eines UEberdruckventils an einem Druckminderer eines Pressluftatmers und Werkzeug zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1936877A1
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pressure
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Bruno Hennig
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit eines Überdruckventils an einem Druckminderer eines Preßluftatmers und Werkzeug zur Durchführung dieses Verfahrens" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit eines Überdruckventils an einem Druckminderer eines Preßluftatmers, wobei in dem Uberdruckventil ein bestimmter Druck aufgebaut wird.
  • Preßluftatmer bestehen im allgemeinen aus zwei Preßluftflaschen, die vom Benutzer auf dem Rücken getragen werden, aus einem Verbindungsschlauch zwischen den Flaschen und einer Gasichtsmaske, einem Druckminderer zwischen den Flaschen und dem Verbindungsschlauch und einem Lungenautomaten zwischen dem Verbindungsschlauch und. der Maske.
  • An Hand der Fig. 1 wird im folgenden ein Druckminderer beschrieben.
  • Die Flaschen, in denen. ein Druck von etwa 200 atü herrscht, sind über eine Bohrung 1 mit dem Druckminderer verbunden. Der Verbindungsschlauch zum Lungenautomaten, in dem ein Druck von etwa 4,5 atü herrscht, ist über eine Oeffnung 2 mit dem Druckminderer verbunden. Die Druckreduzierung erfolgt im wesentlichen mittels eines Ventils bestehend aus einem Ventilkegel 3 und einem Ventilsitz 4, und einer Steuermembran 5; gegen die einerseits eine Feder 6 und andererseits der Druck im Raum 7 wirkt, der gleich dem Druck im Verbindungsschlauch ist, und die über einen Stößel 8 mit dem Ventilkegel 3 verbunden ist: Nimmt der Druck im Raum 7 ab (das geschieht, wenn der Benutzer einatmet), dann heben sich die Steuermembran 5 und der Ventilkegel 3 an, und Luft kann aus den Preßluftflaschen in den Raum 7 eindringen.
  • Hat sich in diesem der 5011druck eingestellt, dann bewegen sich die Steuermembran 5 und der Ventilkegel 3 nach unten, was zur Folge hat, daß das Ventil 3, 4 wieder geschlossen ist. Mit 9 ist eine Signalpfeife und mit 10 ist ein Uberdruckventil bezeichnet.
  • Dieses Überdruckventil muß ab und zu überprüft werden. Man hat daran gedacht, diese Prüfung derart vorzunehmen, daß man über die öffnung 2 in dem Raum 7 einen entsprechend hohen Druck aufbaut und prüft, ob dabei das Überdruckventil anspricht oder nic't. D' bei wird Jedoch die Steuermembran 5 in nachteiliger Weise verformt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Prüfverfahren derart durchzuführen, daß das Überdruckventil in einfacher eise, inseesondele in plombierten Zustand, d.h. ohne abgeschraubt werden zu müssen, überprüft werden kann.
  • Diese Aufhabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während des Prüfvorgangs die Steiermembran in einer ihrer Lagen, insbesondere in der Lage, in der der Druckminderer offen ist, blockiert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Werkzeug zur Durchführung des Prüfverfahrens. Dieses Werkzeug ist gekennzeichnet, durch ein Organ, welches die Membran in einer ihrer Lagen, insbesondere in der Lage hält, in der der Druckminderer offen ist.
  • In den Fig. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung veranschaulicht. In beiden Figuren ist vom Druckminderer nur der untere Teil (bezogen auf Fig.l) dargestellt.
  • In Fig. 2 ist mit 11 eine Spannvorrichtung bezeichnet, die aus einem etwa C-förmigen Bügel 12, einer per Hand betätigbaren Schraube 13 und einer an der Schraube 13 befestigten Platte 14 mit Stiften 15 besteht. Die Spannvorrichtung wird so an den Druckminderer angelegt, wie es aus der Fig. 2 ersichtlich ist..
  • Dann wird die Schraube gedreht, wobei sich die Stifte 15, die durch Belüftungslöcher 16 ragen und der Feder 6 anliegen, gegen die Feder drücken und diese zusammenpressen.
  • In Fig. 3 ist eine Zange 17 dargestellt, deren eine Backe 18 den Druckminderer umfaßt und deren andere Backe 19 gegen eine Platte 20 mit Stiften 21 drückt. Werden die Griffe der Lange zusammengepreßt, dann wird wiederum die Feder 6 im Innern des Druckminderers zusammengedrückt und die Membran 5 blockiert.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit'eines Überdruckventils an einem Druckminderer eines Preßluftatmers' wobei im Uberdruckventil ein bestimmter Druck aufgebaut wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß während des Prüfvorgangs die Steuermembran (5) in einer ihrer Lagen, insbesondere in der Lage, in der der Druckminderer offen ist, blockiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Feder (6), welche die St-euermembran (5) in die Lage drückt, in der der Druckminderer offen ist, gegen die Steuermembran (5) vorzugsweise bis zum Anschlag gedrücktwird.
  3. 3. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Organ, welches die Membran (5) in einer ihrer Lagen, insbesondere in der Lage hält, in der der Druckminderer offen ist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c n -n e t ,, daß dieses Stifte (15; 21) aufweist, die durch der Steuermembran (5) gegenüberliegende Oeffnungen (16) gesteckt und gegen die Membran (5) und/oder gegen die Feder (6) gedrückt werden können.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß dieses-mit einem an den Druckninderer außen anlegbaren Widerlager (18) versehen' ist.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 3 bis 5, g e k e n n z e i c h -n e t durch einen etwa C-förmigen Bügel (12), dessen Schenkel mit ihren freien Enden an einen konischen Teil des Druclminderers anlegbar sind, und ein Schraubteil (13,14,15), das aus einer per Hand betätigbaren Schraube (13) und einer am Ende der Schraube (13) angebrachten Platte (14) mit zwei Stiften(15) besteht und im Mittelteil des Bügels (12) angeordnet ist.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 3 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß dieses als Zange (17) ausgebildet ist, deren eine Backe (18) den DruckmInderer außen erfassen, insbesondere umfassen kann, und deren andere Backe (19) gegen eine mit zwei Stiften (21) versehene Platte (20) gedrückt werden kann.
DE19691936877 1969-07-15 1969-07-15 Verfahren zur Pruefung der Funktionsfaehigkeit eines UEberdruckventils an einem Druckminderer eines Pressluftatmers und Werkzeug zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Granted DE1936877A1 (de)

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