DE1936740A1 - Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgeraet zum Befestigen von exothermischen Platten an Kokillen - Google Patents

Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgeraet zum Befestigen von exothermischen Platten an Kokillen

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DE1936740A1 DE19691936740 DE1936740A DE1936740A1 DE 1936740 A1 DE1936740 A1 DE 1936740A1 DE 19691936740 DE19691936740 DE 19691936740 DE 1936740 A DE1936740 A DE 1936740A DE 1936740 A1 DE1936740 A1 DE 1936740A1
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Description

"Kleinkokillengerat''
DR. BERGLDfPL1-IiSlQ. STAPF
PATENTANWÄLTE β MÜNCHENS, HILBLESTRASSEfiO
Anwaltsakte 18 ?ol München, den 18. Juli 1969
KILTI AKTIENGESELLSCHAiT in Schaan Fürstentum Liechtenstein
Pulverkraftbetriebenes ßolzensetzgerät 2um Befestigen von exotherm!sehen Platten an Kokillen __^
Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes ..iolzensetzgerät zum befestigen von exothermischen blatten an Kokillen, das mit einer Trag- bzw. Verlängerungsvorrichtung zur Fernzündung versehen ist und welches einen mit einer K.artuschen!agerbohrung versehenen Lauf aufweist, in dessen Laufbohrung ein Hammerkolben axial frei verschiebbar gelagert ist, wobei die Zündenergie von einem federbelasteten vorspannbaren Schlagstift auf einen Zündstift übertragen
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Bekannte Geräte dieser Art bestehen aus handelsüblichen Bolzen- <: setzgeräten, die an Stelle eines Handgriffes mit einer quer zur . Gerätelängsachse angeordneten Trag- bi.w. Verlängerungsvorrich-. ' tung versehen sind, in der ein Fernzündungsmechanismus zur Zün- ■ dung dar Kartusche eingebaut ist. Solche handelsübliche holzensetzgeräte weisen eine Gesamtlänge von 270 bis ungefähr 350 mm auf. Da nun die Breite von Kokillen mit einem Fassungsvermögen von 0,5 bis 1,5t zwischen 200 - 300 mm liegt, und man berücksichtigen muss, dass die ir lattendicke der bei kleinen Kokillen verwendeten Platten etwa 15 mm ist, beträgt bei kleinen Kokillen die Innen- || breite nur etwa 170 mm. Aufgrund dieser Verhältnisse können diV bekannten Geräte nur zur Befestigung von exothermischen Platten an Kokillen mit einem Fassungsvermögen von mehr als 1,5 t verwendet werden, die eine innere Breite von mehr als 300 mm aufweisen.
Der Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs "■-■ genannten Art zu schaffen, mit welchem die exothermischen ιlatten auch hn kleinen Kokillen befestigt werden können*
Lrfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zur frzielung einer möglichst kurzen Gerätebaulänge der· Schlagstift im wesentlichen achsparallel und der Zündstift im wesentlichen koaxial zum Lauf angeordnet ist und dass eine Umlenkung der Schlagenergie des Schlagstiftes um im wesentlichen 180° auf den Zündstift mittels eines doppelarmigen, quer zum Lauf und am hinteren Geräteende gelagerten Wippenhebels erfolgt. '" ■---■-·■■ ■■ · ....= .-·.. j ;
Dadurch, dass der Schlagstift nicht mehr koaxial/ sondern achsparallel zum Lauf angeordnet ist und die Schlägenergie über öine; ■ quer zum Lauf angeordnete Umlenkklappe auf <den !Zündstift umgel'önkt wird, kann das Gerät um die gesamte Schlagstiftlänge und um den zum Spannen des Zündstiftes benötigten *ieg Verkürzt werden. Dem-'" zufolge setzt sich die Gerättlänge praktisch hurmehr aus der Laüflänge, der Zündstiftlänge und aus der Umlenkklappenhöhe zusammen, so dass eine extrem kurze Gerätelänge entsteht, aufgrund welcher auch die Befestigung von exo thermischen■'rlatten in den kleinsten Kokillen möglich ist. „v;- .-,-"i-
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Linem weiteren Vorschlag der 1 rfindung folgend ist der Lauf in an sich bekannter Weise im Gerätegehäuse axial verschiebbar gelagert und in der Laufwandung eine Ausnehmung angeordnet, in welche tin Fortsat*, der Schlagstiftauslösestange nach einem bestimmten Anpressweg des Laufes eingreift und die Auslösung des Schlagstiftes ermöglicht. Aufgrund dieses Zusammenwirkens von Laufausnehmung und Schlagstiftauslösestange ergibt sich eine einfache und platzsparende Änpressicherung, da der Schlagstift nur dann ausgelöst werden kann,, wenn der Lauf so weit zurückgeschoben worden ist, dass der Fortsatz der Auslösestange in die Ausnehmung in der Laufwandung eingreifen kann.
Zweckmässigerweise ist das Gerät mit einem.Kartuschenmagazin versehen, wodurch der Ladevorgang für die Bedienungsperson wesentlich vereinfacht und die Arbeitsleistung erhöht wird.
Vorzugsweise ist am Gerätegehäuse ein von Hand betätigbares Schaltelement angeordnet, das aus einem mehrarmigen Hebel besteht, wobei ein Arm mit einem Transporthebel für das Kartuschenmagazin in Wirkverbindung steht, ein Arm mit einer Schulter des Schlagstiftes zusammenwirkt und ein Arm mit einem Ansatz des Laufes in Wirkvfcjrbindung bringbar ist, so dass durch eine einzige Schaltbewegung das Spannen des Zündstiftes, der Tränsport des Kartuschenmagazins und das Vorschieben des Laufes erfolgt. Durch diese ausbildung des Gerätes wird der Vorteil erzielt, dass die auf dem schmalen Kokillenrand stehende Bedienungsperson ein liinimum an Handhabungen beim Ladevorgang ausüben muss. Infolge dieses Schaltelementes setzt sich der Ladevorgang nurmehr aus dem ί inschieben eines neuen Nagels und aus der einmaligen Schaltbewegung des Schaltelemente zusammen.
Jie I.rfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Gerät zum Befestigen von exothermisehen Flatten,
Fig.-2- einen Schnitt nach der Linie II -II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der-'LLnU III - III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungSgemassen Gerätes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Gerät 1 ein Gerätegehäuse 2 auf, welches mit einer Laufführungsbohrung 3 und einer Schlagstift führung sbohrung 4 versehen ist, wobei letztere der tinfachheit halber in die Längsschnittebene verlegt worden ist. In der Laufführungsbohrung 3 ist ein Lauf 5 axial verschiebbar angeordnet. Auf das vordere Indstück 5a des Laufes 5 ist ein von einer Feder 6 in £,intreibrichtung belastetes Nagel führung s stück 7 aufgeschraubt, in welches ein mit einer Rondelle 8 versehener 5)iagel 9 einsetzbar ist und welches mittels einer Anschlagschraube 10 am Verlassen des Gerätegehäuses 2 gehindert wird. In einer zentrischen tiohruftg 5b des Laufes 5 befindet sich ein axial verschiebbarer Hammerkolben 11, dessen hinteres indstück lla in der üohrung 5b des Laufes 5 und dessen vorderes, abgesetztes Endstück lib in der Bohrung 7a dos Nagelführungsstückes 7 geführt ist. Ausserdem befindet sich im hinteren Endstück 5c des Laufes 5 eine Kartuschenlagerbohrung 5<d, in welche eine Kartusche 12 eines Kartuschenmagazins 13 einführbar ist. Jas Kartuschenmagazin 13 wird in einem quer zur Laufachse des Laufes 5 angeordneten Magazinkanal 14 geführt. In der Schlägstiftführungsbohrung 4 ist ein von einer Druckfeder 15 entgegen der JEjLntreibrichtung belasteter Schlagstift 16 axial Verschiebbar gelagert, wobei sich die Druckfeder 15 einerseits gegen einen jund 16a des Schlagstiftes 16 und andererseits gegen eine die Schlagstiftführungsbohrung 4 abschliessende Schraube 17 abstützt. Des weiteren befindet sich auf dem Schlagstift 16 ein sich in Eintreibrichtung Verjüngendes, kegelstumpfförmlges Zwischenstück 16b, dessen Grundfläche 16c als Anschlagfläche für einen den Schlagstift 16 in
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4panntem Zustand festhaltenden Stift 18 (gestrichelt gezeichnet) dient. Zum Spannen des Schlagstiftes 16 wird ein sich auf diesem befindlicher Bund 16d verwendet, welcher mit einem Schalteiemfcnt in Wirkverbindung bringbar ist. Zum Umlenken ' der Schlagenergie vom Schlagstift 16 auf einen im wesentlichen koaxial zum Lauf 5 angeordneten Zündstift 22 wird ein doppelarmiger Wipphebel 23 verwendet» welcher in der Ausgangslage sowohl mit dem Schlagstift 16 a*s auch mit dem von einer Feder 24 belasteten Zündstift 22 in Wirfcyerbindung steht. Der rinfachheit halber wurde auch der an und für sich schräg liegende Wippehhebel 23 in die Längsschnittebene verlegt.
Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlichj ist das Gerätegehäuse 2 mit einer rohrförmigen Verlängerungsvorrichtuhg 26 versnen* in deren bohrung 26a eine von einer Feder 27 belastete Äuslösestange 28 untergebracht ist, deren vorderes Endstück 28b mit einer Ausnehmung Se des Laufes 5 zusammenwirkt. Um das Kartuschenmagazin 13.vorBeschädigungen ausserhaib des Gerätegehäuses 2 zu schützen und um das Einschieben des Magazins 13 zu erleichtern bzw. um beim Einschieben des Magazins. 13 einen Anschlag für dasselbe zu gewährleisten, ist das Gerat mit einer auf das Gerätegehäüse 2 aufgesetzten Schiene 29versehen. .-; - ; .. γ -s -"■·'■■"■-.* -■'■;. ■'"..'"." -;"; '
In Fig. 2 isi ein Querschnitt dtjrch das Gerat 1 gezeigt, aus dem ersichtlich ist, dass die in der Verlängerungsvörrichtung 26 geführte und von der ^eder 27 belastete Auslösestange 28 am vorderen Endstück 2$b gegenüber dem übrigen Teil der Auslösestange 28 abgesetzt ist und dass desriXiebergang zum abgesetzteh Endstück 28b durch eine sicfi konisch verjüngende Fläche 28c gebildet wird. In diesem konischen Lebergangsbeteich und teilweise im abgesetzten Endstück 28b der Auslösestange 28 ist ein Schlitz. 28d angeordnet, durch dan das abgesetzte i-ndstijick IBa des in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Stiftes:-:18 in den Bereich des Schlagstiftes 16 ragt. Der Uebergang vom abgesetzten Endstück! 18a zu dem in einer bohrung 30 geführten und von einer Feder 31 belasteten Teil des Stiftes 18 wird durch eine konische Fläche 18b gebildet, die mit der Fläche 28c der Auslösestange 28 in Wirkverbindisng steht. Die den Stift 18 in Richtung Schlagstift 16 beiastende Feder 31 stützt sich an einer die Bohrung30 verschliessende Schraube 32 ab. Der den Hammerkolben U führende Lauf 5 1st
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mit einem Zapfen 33 versehen, welcher durch einen. Schlitz 34 hindurch aus dem Gerätegehäuse 2 herausragt.
Fig. 3 ZiLigt einen weiteren Querschnitt durch das Gerät 1, aus dem ersichtlich ist, dass zum Transport des mit ausnehmungen 13a versehenen^Kärtuschenmagazins 13 ein Winkelhebel 35 verwendet wrd, welcher mit seinem abgebogenen Endstück 35a durch einen Schlitz 36 des Gehäuses 2 in den Magazinkanal 14 ragt und in die Ausnehmungen 13a des Kartuschenmagazins 13 eingreift. Am gegenüberliegenden Endstück 35b des Jinkelhebels 35 ist ein Zqfen 35c angeordnet, welcher in einen Schlitz 37a eines mit einem Betätigungsorgan 38 versehenen Schalthebels 37 eingreift. Anschliessend an den Zapfen 35c ist im W Winkelhebel 35 ein Schlitz 35d angeordnet, durch welchen eine in das Gehäuse 2 eingedrehte Schraube 41 ragt, die zum einen den Winkelhebel 35 führt und zum anderen als Abstützung für eine den Hebel 35 an das Gehäuse' 2 andrückende Feder 42 dient.
Wie in Fig. 3 weiter gezeigt, befindet sich am freien Ende der Verlängerungsvorrichtung 26 ein Haltegriff 43, in welchem das freie Ende 28a der Auslösestange 28 geführt ist, welches zur Auslösung der Kartuschenzündung nach unten gedrückt werden muss«
In der in Fig. 4 dargestellten Seitenansicht des Gerätes 1 ist der i Γ um einen Zapfen 45 drehbare und von einer Feder 46 belastete Schaltj hebel 37 gezeigt. Der mit dem Schlitz 37a Versehene Arm 37b des Schalt· hebeis 37 steht ,wie auch aus Fig. 3 ersichtlich, mit dem Zapfen 35c des Winkelhebels 35 in Wirkverbindung, so dass bei der Drehbewegung des Schalthebels 37 in Ffeilrichtung f der tfiikelhefrel 35 nach unten; gedrückt wird und das Kartusehenmagazin I3i-om einen Schält schritt
.wird» ■ '.--*"■ · -
weiter bewegt Ein bis auf die Höhe des Schlagstiftes nach unten ragsder ^rm 37c des Schalthebels 37 wird bei der. Drehbewegung des Schalthebels 37 mit dem Bund 16d des .Schlagstiftes 16 in Wirkverbindung gebracht Und dadurch der Schlagstift 16 gespannt. Lin ebenfalls nach unten ragender Arm 37d des Schalthebels 37 wird bei der Drehbewegung des letzteren mit dem durch den Schlitz 34 hindurchragenden Zapfen 33 des Laufes 5 in Wirkverbindung gebracht, so dass der durch eventuelle Verschmutzung klemmende Lauf 5 gelöst wird. Der Arm 37e des Schalthebels 37 ist,wie schon aus Fig. 3 ersichtlich, mit einem Betätigungsorgan 38 versehen, mit welche© die Drehbewegung des Schalthebels 37 ausgeführt wird. .
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Lie Wirkungsweise des Gerätes ist wie folgt: '
Zum Laden des Gerätes 1 wird in das Nagelführungsstück 7 ein mit"' einer Rondelle 8 versehener Nagel 9 eingesetzt und anschliessend der Schalthebel 37 durch Bewegen des Betätigungsörgafls 38 in Jrfe.il?- richtung f.um den Zapfen 45 geschvmkt. Bei dieser Schwenkbewegung wird der Arm 37b des Schalthebels 37 nach unten gedrückt, wodurch auch der über den Zapfen 35c mit dem ^rm 37b verbundene Hinkelhebel 35 nach unten bewegt wird. Da das abgebogene Endstück 35a in eine ausnehmung 13a des Kartuschenmagazins 13 eingreift, wird das Kartuschenmagazin bei der bewegung des Viinfcelhebels 35 nach unten um einen Schaltschritt weiter bewegt, so dass eine neue kartusche 12 in koaxiale Lage zürn Kartuschenlager Sd bewegt wird. Bei der Schwenkbewegung des Schalthebels 37 kommt ausserdem der Arm 37c des Schalthebels 37 mit dem Bund 16d des Schlagstiftes 16 in Wirkverbindung upd bewegt diesen in Eintreibrichtung, bis der vom konischen Zwischenstück 16b entgegen der Kraft der Feder 31 bewegte Stift 18 vor die Fläche 16c des konischer Zwischenstückes 16b vorschnellen kann und den Schlagstift 16 entgegen der Kraft der Feder 15 festhält. Gleichzeitig wird bei der Schwenkbe* wegung des Schalthebels 37 auch der Arm37d in Lintreibrichtung bewegt^ welcher bei eventuell festgeklemmtem Lauf 5 mit dem Zapfen 33 des Laufes 5 an tfirkverbindung; kommt und dadurch den Lauf 5 vorschiebt, Ist der Laf 5nicht verklemmt, so wird dieser durch die Feder 6 in die Ausgangsstellung bewegt. Änschliessend an die Schwenkbewegung des Schalthebels 37 wird das Betätigungsorgan 38 wieder losgelassen, wodurch der Schalthebel 37 von der Feder 46 in die iiusgangslage zürückbewegt wird* Das Gerät befindet sich nun in schüssbereitem Zustand.
Nun wird das Gerät 1 mit dem Hagelführungsstück 7 auf die zu befestigende exothermisehe ir'latte, aufgesetzt und das Gerat gegen diese angepresst. Durch das Anpressen des Gerätes 1 wird sowohl das Nagelführungsstück 7 als auch dier Lauf 5 entgegen der rintreibrichtüng bewegt, wodurch die Kartaschehlägerbohrung 5d über die koaxial ausgerichtete Kartusche 1£ ^eschobfen wird ^ bis das hintere Ende 5c des Laufes 5 am Kartuschenmagazin 13 anliegt und das Gerät sich in angepresstem Zustand befinäet. in dieser Stellung des Laufes 5'befindet, sich die iiUSrtehtnung 5e des Laufes 5 unter dem abgesetzten Endstück, 28b der Auslösestange 28, so dass durch Niederdrücken des im Handgriff 43 untergebrachten freien Endes 28d der Auslösestange 28 das
abgesetzte Endstück 28b in die Ausnehmung 5e des Laufes 5 hineinbewegt werden kann. Bei der Bewegung der Äuslösestange 28 nach unten wird über die konische Fläche 28c der i.uslosestange 28 und über die konische Fläche 18b des Stiftes 18 letzterer entgegen der Kraft der Feder 31 zurückgedrückt, wodurch der mit seinem vorderen Endstück 18a den Schlagstift 16 an der Fläche 16c zurückhaltende Stift 18 den Schlagstift 16 freigibt. Bei der Freigabe des Schlagstiftes 16 wird dieser von der gespannten Feder 15 entgegen der Lintreibrichtung bewegt und schlägt auf den Wippenhebel 23 auf, der seinerseits wieder auf den Zündstift 22 "schlägt, wobei die sich in der Kartuschenlagerbohrung 5d befindlichen Kartusche 12 gezündet wird. Durch die bei der Zündung der Kartusche 12 frei werdenden Treibgase wird der Hammerkolben 11 in Eintreibriditung bewegt und somit der Nagel 9 in das Beschüssmaterial eingetrieben.
Nach dem Eintreiben des Nagels 9 wird das Gerät 1 von der" zu befestigenden Platte abgehoben, wodurch der Lauf 5 und das Nagelführungsstück 7 von der Feder 6 in Eintreibrichtung bewegt wird, bis das Nage 1 führung s stück 7 an der iinschlagschraube 10 anliegt. 3t;i der Vorwärtsbewegung des Laufes 5 ist auch die sich im Lauf 5 befindende Kartuschenlagerbohrung 5d von der im Magazin 13 verbliebenyen leeren Kartusche 12 wegbewegt worden, so dass sich das Gerät wieder in der Ausgangsstellung befindet und wieder neu geladen werden kann._
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    I-ulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät zum Befestigen von exothermischen Platten an Kokillen, das mit einer Trag- bzw, Verlängerungsvorrichtung zur Fernzündung versehen ist und welches einen mit einer Kartuschenlagerbohrung Versehenen Lauf aufweist,■> in*'dessen Laufbohrung ein Hammerkoiben axial frei verschiebbar gelagert ist, wobei die Zündenergie von einem federbelasteten, vorspannbaren Schlagstift auf einen Zündstift übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur trzielung ,einer möglichst kurzen Gerätebaulänge der Schlagstift (16) im wesentlichen achsparallel und der Zündstift (22) im wesentlichen koaxial zum Lauf (5) angeordnet ist und dass eine Umlenkung der Schlagenergie des Schlag» Stiftes (16) um im wesentlichen 180° auf den Zündstift (22) mittels' eines doppelarmigen quer zum Lauf (5) und am hinteren Geräteende gelagerten Wippenhebels (23) erfolgt. ^
  2. 2) Fulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (5) in an sich bekannter Weise im Gerätegehäusfe (2) axial verschiebbar gelagert ist und dass in der Laufwandung eine Ausnehmung (5e) angeordnet ist, in welche ein Fortsatz (28b) der Schlagstiftauslösestange (28) nach einem bestimmten Änpressweg des. Laufes (5) eingreift und die Auslösung des Schlagstiftes (16) ermöglicht*
  3. 3) Fulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät nach inspruch 1 und / oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät 1 mit einem Kartuschenmagazin 13 versehen ist.
  4. 4) jfulverkraftbetriebenes Bolzenststzgerät nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gerätege^ häuse (2) ein von Hand betätigbares Schaltelement angeordnet ist, das aus Einern mehrarmigen Hebel (33) besteht, wobei ein i.rm (37b) mit einem Transporthebel (35) für das Kartuschenmagazin (13) in Wirkverbindung steht, ein Arm (37c) mit einem Bund (16d) des Schlagstiftes (16) zusammenwirkt und ein Arm (37d) mit einem Zapfen (33) desjLaufes (5) in Wirkvarbindung bringbar ist, so dass durch eine einzige Schaltbewägung des Hebels (37) das Spannen des Schlag-Stiftes (16) der Transport des Kartuschenmagazins (13) und das Vorschieben des Laufes (5) erfolgt.
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