DE1953224A1 - Kraftbetaetigtes Werkzeug mit Auszichvorrichtung - Google Patents

Kraftbetaetigtes Werkzeug mit Auszichvorrichtung

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DE1953224A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/105Cartridge ejecting mechanisms and latch mechanisms

Description

DK. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
Patentanwälte MQNCHEN 23 · CLEMENSSTRASSE 30 . TELEFON 345067 · TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MDNCHEN · TELEX 5-29686
u.Zo: S 658/659
773 850
OLIH MAOJHIiSSON GH3MICAI» CORPORATION Sew Haven, Gonn0, V· St0
Kraftbetätigtes Werkzeug mit Ausziehvorrichtung
Priorität! . 6e November 1968 /V,St0Ao .Anmelde-Nr.: 773 850
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf kraftbetätigte Werkzeuge zum Eintreiben von Befestigungselementen oder ähnlichen Seilen in Mauerwerk, Zement, Holz, Stahl oder dergl. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Ausziehvorrichtung für Patronenhülsen zur Verwendung in einem Werkzeug dieser Art«.
Bine bekannte Ausziehvorrichtung, die im allgemeinen in kraftbetätigten Werkzeugen der oben beschriebenen Art verwendet wird, ist die sogenannte Klauenausziehvorriohtung. Biese Vorrichtung hat ein Ausziehteil, welches am Gehäuse
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■ derartig angelenkt ist» daß die geneigte vordere Fläche der Klaue beim Zurückschieben der Patronenkammer im Werkzeug über den Kopf der Patronenhülse wie in einer Nockenbahn bewegt wird, wenn die Ausziehvorrichtung sich aus ihrer seitlich inneren Stellung in die äußere Stellung bewegt« Nach dem Abfeuern, wenn der Lauf gegenüber dem Gehäuse nach vorn bewegt wird, tritt die Klaue der Ausziehvorrichtung mit dem Kopf der Patrone an einer Seite derselben in Eingriff und zieht die Patrone nach hinten, wobei sie gedreht und durch eine Auswurffe öffnung ausgeworfen wird. Sin Nachteil dieser Art von Auszieh-» Vorrichtung liegt darin, daß beim Auslösen der Patrone, wenn die Würgerille durch die Explosion aufgeweitet wird, sich die Seitenwand der Patronenhülse durch den Gasdruck dehnte In manchen fällen ist die Passung zwischen der äußeren Seitenwand und der Patronenkammer bei einer abgefeuerten Patrone so eng„ daß die Aueziehklaue sich an der Schulter des Kopfes der Patrone hinauf und über dieselbe hinwegbewegt, statt die Patronenhülse ordnungsgemäß auszuwerfeno In.diesem Fall muß die Patronenhülse durch Einstecken einer Stange durch das Mündungsende des Werkzeugs in Eingriff mit der abgefeuerten Patronenhülse und durch mehrfache Schläge auf die Stange ausge- - schlagen werden.
Bei manchen Werkzeugen, in denen ein Kolben zum Eintreiben des Befestigungeelements verwendet ist, umfaßt die Aussiehvorrichtung eine rückwärtige Verlängerung des Kolbens» Wenn der Lauf aus seiner geschlossenen in die offene Stellung und der Kolben in seine Abfeuerstellung in der Hähe des Verschlusses des Laufs zurückbewegt wird, lockert die Verlängerung am Ende des Kolbens die Patronenhülse in der Patronenkammer, und die durch die relative Bewegung des Kolbens und des Laufs komprimierte Luft verursacht das Auswerfen der Patronenhülse. In manchen Fällen jedoch, besonders wenn der . Kolben nur langsam in seine Abfeuerstellung zurückbewegt wird, reicht die Menge komprimierter Luft zwischen der rückwärtigen
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Fläche dea Kolbons und der Patrone nicht auß, um die Patronenhülse* ordnungsgemäß auszuwerfen
Infolgedessen liegt der Erfindung die Aufgabe zu~ gründe, eine Ausziehvorrichtung für ein kraftbetätigtes Befestigungswerkzeug zu schaffen, bei der die oben erwähnten Schwierigkeiten umgangen sindc
Insbesondere ist ee eine Aufgabe der Erfindung, eine ;iua ziehvorrichtung au schaffen, die bestrebt ist/ beim Ausziohhub die Patronenhülse zu ergreifen, statt über den Kopf derselben hlnwegzurutediene Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine billig herzustellende una leicht einzubauende Ausziehvorrichtung zu achaffeile Aufgabe ter Erfindung ist es auch, eine Abziehvorrichtung KU schaffen, die in einer im allgemeinen axial zum Werkzeug verlaufenden Richtung nachgiebig ist, so daß eine federnde Kraft auf die Patrone aufgebracht vfirdf die das Aueziehen fördert*
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeiapiels näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein kraftbetätigtes werkzeug gemäß der Erfindung, bei dem ein Stück eines Teils weggelassen ist;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt längs der Linie 2-2 in
c 3 ist ein Querschnitt längs der Linie 3-3 in « 2;
Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig* 5 ist ein Längsschnitt ähnlich Fig„ 2, zeigt jedoch die Bauteile des «»erkzeugs in gespannter Stellung; Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig«>4 ;
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Figo 7 iet eine Ansicht ähnlich Figo 6, zoigt Jedoch den Lauf in seiner rückwärtigen ütellungf bei der sich äas Werkzeug in der in Figo 5 gezeigten gespannten Stellung befindet, allerdings nach dem Abfeuern der Patrene, wobei die Ausziehvorrichtung in ihrer mit der Patrone in Eingriff stehenden Stellung dargestellt ist;
Pig«, 8 i3t eine Ansicht ähnlich Figo 4» zeigt jedoch den Lauf, wie er gegenüber dem Gehäuse nach vorn bewegt wird,, und die Patronenhülse, die eb«n h*r&uag«zogen wird·
rfie aus den Zeichnungen, insbesondere Fig» 1 und 2f hervorgeht, umfaßt ein erfindungsgemäßea Werkzeug ein Gehäuse 2 mit einem rohrförmigen vorderen Teil 4 und einem hinteren Teil 60 Der rohrförmige vordere Teil 4 weist eine längliche Öffnung 8 auf, die zum Laden und Auswarfen einer Sprengstoff·» patrone Zugang bietet. Im hinteren Teil 6 des Gehäu3Cö 2 iß^ die Abfeuervorrichtung 10 aufgenommen, und dieser Teil umfaß?; auch einen Pistolenhandgriff 12 eowie einen Schutz 14 für den Abzug«
Eine Laufanordnung 16 ist innerhalb des vorderen rohrförmigen Teils 4 des Gehäuses 2 angebracht und erstreckt sich vom Mündungsende desselben« Diese Laufanordnung 16 umfaßt einen Lauf 18, in dem eine Bohrung 20 ausgebildet ist-Der Lauf 18 hat an seinem Verschlußende eine Patronenaufnahmekaaaner 22 zur Aufnahme einer Sprengstoff patrone 24 c In dieser Patronenaufnahmekanuaer 22 ist eine Aneenkung 26 ausgebildett gegen die die Vorderfläche 28 der Schulter 29 an der Patrone 24 gepreßt wird, wenn sich das Werkzeug in der Abfeuerstellung befindet» Die untere Außenfläche des Laufs 18 ist mit einem sich axial erstreckenden Bodenbereich 30 versehen, welcher in horizontaler Richtung eben ist„ Ein länglicher Schlitz 32 erstreckt sich durch diesen Bodenbereich 30. Die Laufanordnung 16 wird während ihrer Hin- und Herbewegung innerhalb des rohrförmigen .Eeila 4 des Gehäuses 2 durch einen Zapfen
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gehalten, der in das vordere finde des rohrförmigen Seils 4 des Gehäuses 2 eingeschraubt ist und sich durch den Schlitz 32 im Lauf 18 in das Innere desselben erstreckt.
Die Laufanordnung 16 umfaßt auch eine Mündungsbuchee 56» deren Bohrung 38 einen kleineren Durchmesser hat als die Bohrung 20 im Lauf 18, und die in das vordere Ende des Laufe eingeschraubt, ist. Eine Hülse 40 umgibt das Mündungsende des Laufs 18 und weist einen nach innen gewandten Flansch 42 auf, der zwischen der Vorderkante 44 des Laufs 18 und einer Schulter 46 an der Außenseite der MUndungsbuchse 36 angeordnet ist»
Ein Kolben 48 kann innerhalb der Laufanordnung 16 hin- und herbeweglich angeordnet eein0 Dieser Kolben 48 hat einen im allgemeinen zylindrischen Kopf 50 und einen eingezogenen, länglichen, sylindrischen Schaft 52, welcher sich vom Kopf nach vorn erstreckt. Ein Kolbenring 54 kann in einer zweckmäßigen Ringnut 56 im Kopf 50 des Kolbens 48 angebracht sein»
In der Rückseite der Mündungsbuchse 36 ist eine Ansenkung 58 ausgebildet, Ein zweckmäßiger Puffer 60 kann in dieser Ansenkung 58 aufgenommen seinf um die Energie des Kolbens 48 aufzunehmen, falls er zu stark angetrieben wirdo Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Puffer 60 aus einem hohlen, zylindrischen Element, welches aus einem zweckmäßigen Werkstoff wie Polyurethan, Nylon oder einem anderen zweckmäßigen elastomeren Material hergestellt ist· Der Innendurchmesser des Puffers 60 muß mindestens so groß sein wie der Durchmesser der Bohrung 38 in der Mündungabuchse 36, die ihrerseits ao bemessen ist, daß sie den Schaft 52 des Kolbens 48 gleitend aufnimmt. Der Puffer 60 erstreckt sich nach hinten im Werkzeug bis zu einem Punkt, der axial hinter der Rückseite der Mündungsbuchse 56 liegte
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Durch eine Ladefläche 62, in der eine kegeletumpfförmige Öffnung 64· ausgebildet ist» sind Vorderteil 4 und unterteil 6 des Gehäuses 2 voneinander getrennt. Die AbXeuervorriehtung 10 umfaßt einen Schlagbolzen 66, der hinter der Ladefläche 62 im Gehäuse 2 axial beweglich angebracht ist und eine fcegelstuiapfförmige Nase 68 sowie einen Zwischenteil ?0 hat. Der Schlagbolzen 66 ist durch eine zweckmäßige Schlagbolzenfeder 72 nach vorn vorgespannt. Der Zwischenteil 70 hat eine eich in Querrichtung erstreckende Öffnung 74» wie FIg05 zeigt» in der eine Rastnase 76 angebracht ist, die sich vom Zwischenteil 70 nach unten erstreckt. Diese Rastnase 76 ist durch eine zweckmäßige Feder 73 nach außen von der Achse des Schlagbolzens 66 weg vorgespannt» üiine Spannstange 80 ist in einer Hut 82 im hinteran 1SeLl 6 des Gehäuses 2 hin- und herbeweglich angebracht und hat einen vorderen Teil 84» der sich durch die Ladefläche 62 in den rohrförmigen vorderen !eil 4 des Gehäuses 2 erstreckt. Auch die Spannstange 80 kann mit Hilfe einer zweckmäßigen Feder 86 in ihre vordere Stellung vorgespannt sein,, In der Spannstange 30 ist gleichfalls eine längliche Öffnung 38 ausgebildet, durch die sich die Hastnase 76 am Schlagbolzen 66 normalerweise erstreckt. Die Gestalt der Spannstange ist im Querschnitt im allgemeinen U-förmig und um» faßt einen Steg 92 sowie zwei Seitenwände 94 bzw· 96.
Ein Abzug 98 mit einem Druckstück 100 kann oberhalb des Schutzes 14 for-den Abzug um einen Zapfen 102 schwenkbar gelagert sein. Der Abzug ist durch eine zweckmäßige Feder 104 nachgiebig aus der Abfeuerstellung weggedrängte
Bine Ausziehvorrichtung 106 ist an der Spannstange 80 in der Nähe des vorderen Endes derselben befestigt und besteht vorzugsweise aus einem Stück mit derselben. .Vie vor allen Bingen die Fig. 1 bis 3 zeigen, umfaßt die Ausziehvorrichtung einen ersten 'feil 103, welcher eich vom Steg der Spannetange 30 nach außen in Richtung nach oben erstreckt. Ein
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zweiter Toil 110 ist im allgemeinen eben und Über einen gekrümmten !feil 112 mit dem ersten Teil verbunden» Der zweite Teil 110 erstreckt sich im allgemeinen nach oben und nach innen und endet in einer scharfen Kante 114.
Das Verschlußende des Laufe 18 ist mit einer abgeschrägten Nut 116 ausgebildet, deren Hittelebene mit der Mittßlebene des zweiten Abschnitts der Ausziehvorrichtung 106 zuaaiamenflllt. Die Breite der abgeschrägten Hut 116 muß größer sein als die Stärke der Ausziehvorrichtung 106, damit für eine begrenzte Bewegung aus den weiter unten näher erliuterten Gründen Platz bleibt» rfle aus den Fig. 6 bis 8 erkennbar ist, erutreckt sich die Nut 116 von einem Punkt vor der Schulter 110, die die Ansenkung 26 in der ratronenaufnahmekaramer 22 't, nach vorn unter einem bevorzugten rflnkel von etwa 30
der Achse des Laufs» Das linde der Ausziehvorrichtung 10b iist abgeschrägt und bildet eine Nockenfläche 107, wie aus den Fig. O bis O hervorgeht. Diese Ab3Chrägung hat einen etwas ttröüeren Winkel als der Winkel zwischen der Achse des Laufd und dem Boden der Nut 116. Darüberhinaus endet» wie Fig, b zeigt, <lie ßndkante der Ausziehvorrichtung normalerweise innen in Richtung-zur Achse der Patronenaufnahmekamner 22. jenseits der «fand derselben aus Gründen, die weiter unten niiher erläutert sind»
Im Betrieb des erflnaungsgeraäläen Werkzeugs wird die Laufanordnung 16 aus der In Pig, 2 gezeigten Stellung gegenüber dem Gehäuse 2 nach vorn bewegt, wodurch der Zapfen 34 mit der vorderen Fläche des Kopfes 50 am Kolben 48 in Eingriff tritt, so daß der Kolben 48 mit dem Gehäuse 2 ortsfest bleibt» wenn die Laufanordnung 16 gegenüber dem Gehäuse nach vorn bewegt wird, bis die Ladefläche des Laufs 18 mit der rückwärtigen Fläche des Kopfes 50 am Kolben 48 in Eingriff tritt. Wenn sich der Kolben 48 in seiner rückwärtigen Stellung innerhalb des Laufs 18 befindet, kann ein Befestigungs-
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element in die Miindungobuchse 36 eingesetzt und eine Patrone 24 in die Patronenatifnahmekamraer 22 gebracht werden«
Um dae v/erkzeug abzufeuern, muß die Bedienungsperson das vordere Ende der Mündungsbuchse 36 gegen eine entsprechen-* de Arbeitsfläche halten und das Gehäuse 2 vorwärtsschieben, bo daß es gegenüber dem Lauf nach vorn bewegt wirdo Dabei liegt die Spannstange 30 an der rückwärtigen Fläche des Laufs 18 anP so daß das Gehäuse 2 im Verhältnis dazu nach vorn bewegt wirdc Aufgrund der Rastnase 76f die sich in die öffnung 88 in der Spannstange 80 erstreckt, bewegt sich das Gehäuse 2 auch gegenüber dem Schlagbolzen 66 nach vorn, wobei die Feder 72 zusammengepreßt wird, bis die Ladefläche 62 an der rückwärtiger} Fläche des Laufs 18 anliegt. Bei dieser Stellung ist die Rastnase 76 in betriebsmäßige. Ausrichtung mit dem Druckstück 100 des Abzugs 98 gebracht worden, so daß das DrucketUck 100 durch Auslösen des Abzugs 98 wit der Rastnase 76 in Eingriff tritt und diese radial nach Innen herunterdrückt, bis die Spannstange 80 freigegeben ist» woraufhin der Schlagbolzen 66 unter der liirkung der Feder 72 nach vorn schnellt, bis die Nase 68 des Schlagbolzens durch die kegelntumpfförwige Öffnung 64 in der Ladefläche 62 ragt und die Patrone 24 auslöste Die durch die Explosion der Patrone 24 erzeugten Gase treiben den Kolben 48 nach vorn und treiben auf diese Weise das Befestigungselement in die Arbeitsfläche ein. rfas diese Phase bei der Betätigung des Werkzeugs betrifft, so wird Bezug genommen auf die US-Patentschrift 3 172 118.
Gleichzeitig mit dem Spannen, wenn das Gehäuse 2 gegenüber der Laufanordnung 16 nach vorn geschoben wird, wird die Ausziehvorrichtung 106 in die Hut 116 in der rückwärtigen Fläche des Laufs 13 bewegt, tfie oben beschrieben, erstreckt sich die scharfe Kante 114 der Ausziehvorrichtung 106 so weit in Richtung zur Achse des Laufs, daß sie sich bei ihrer normalen, in Pig- 5 gezeigten Stellung näher an der Achse befin-
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det als die Innenkante dex· Patronenaufnahmekammer 22. -Folglich tritt bei der Bewegung der Ausziehvorrichtung 106 in die Nut 116 die Jiockenflache 107 der Abziehvorrichtung mit dem Hand der Schulter 29 an der Patrone 24 in Eingriff, wodurch die Ausziehvorrichtung nach außen von der Achae dea Werkzeugs weggebogen wird, bis die scharfe Kante 114 über die Schulter 29 der Patrone fährt und die Ausziehvorrichtung 106 sich aufgrund ihrer Federkraft naeh innen in Eingriff mit der Patrone an einem Punkt vor der Schulter 29 bewegt. Aufgrund der iatsache, daß bei der normalen Stellung dae lilnde der Ausziehvorrichtung weiter innen liegt als der Rand der Patrone 24» besteht eine Federkraft, die bestrebt ist, die Kante 114 in die Patronenhülse 2U pressen,, */enn die Laufanordnung 16 nach dem Abfeuern vorwärtsbewegt wird und sich die Spannstange 80 in ihre vorderste Stellung bewegt, übt die Ausziehvorrichtung 106 eine Kraft auf die Schulter 29 der verbrauchten Patrone aus, die bestrebt ist, die Patrone gegenüber dem Lauf 18 und der Patronenaufnahmekanimer 22 nach hinten zu ziehen. Die Aueziehvorrichtung ist geeignet, eine leichte Verdrehung auszuführen, die es der Kante 114 ermöglicht, sich in einer im wesentlichen axialen Richtung in Figη 8 gesehen zu bewegen. Falls die verbrauchte Patrone innerhalb der Patronenaufnahmekaiamer klemmen sollte, so wird aufgrund dieser Konstruktion die Kante der Ausziehvorrichtung axial vorwärtsbewegt, bis die Patrone gelockert ist. Durch diese tfirkung wird nicht nur die Tendenz der Kante, die Hülse fest zu ergreifen, verstärkt, sondern die der Ausziehvorrichtung innewohnenden Federkräfte haben außerdem das Bestreben, sobald die Patronenhülse sich gegenüber der Patronenaufnahmekammer zu bewegen beginnt, die Ausziehvorrichtung in ihre normale Stellung zu bringen. Hierdurch ist ein rascheres und leistungsfähigeres Herausziehen möglich, und es entsteht eine gewisse zusätzliche Schnappwirkung, die das Auswerfen verursacht.
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BAD ORIQiNAt

Claims (4)

  1. - 10
    Patentansprüche
    Kraftbetätigtes Werkzeug mit einem Gehäuse und einem Lauf, in dam eine tatronenaufnahmekaramer ausgebildet ist, die eine Ansenkung zum Eingriff mit der Vorderfläche einer Schulter einer Patrone aufweist, bei dem der Lauf gegenüber dem Gehäuse zwischen einer Stellung mit geschlossenem Verschluß und einer Stellung mit offenem Verschluß beweglich ist, gekennzeichne fc durch eine Ausziehvorrichtung (106) und durch Mittel, durch die ein Ende (108) der Ausziehvorrichtung mindestens während eines Teils der bewegung des Laufs (18) aus der Stellung mit geschlossenem Verschluß in die Stellung mit offenem Verschluß gegenüber dem Gehäuse in ortsfester Lage gehalten i3t, während das andere Ende (110) der Ausziehvorrichtung so angeordnet 1st, daß es sich in die iatronenaufnahmekammer (22) vor der Ansenkung (26) erstreckt, wenn sich der Lauf in der Stellung mit geschlossenem Verschluß befindet, wobei dieses andere .Ende zu einer scharfen Kante (114) abgeschrägt ist und wobei die Ausziehvorrichtung in Richtung zur Patronenaufnahmekammer und von derselben weg nachgiebig und in allgemeiner Vorwärtsrichtung nachgiebig verdrehbar ist.
  2. 2. Kraftbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausziehvorrichtung (106) aus einen Federstahlteil besteht, dessen Länge größer ist als seine Breite und Stärke und das einen Bereich hat, der sich im Abstand vom Gehäuse befindete
  3. 3« Kraftbetätigtes Werkzeug mit einem einen Vorderteil und einen Hinterteil aufweisenden Gehäuse, einer ein Verschlußende und ein Mündungsende aufweisenden Lauf anordnung, die im Vorderteil des Gehäuses zwischen einer vorderen Stellung axt offenem Verschluß und einer hinteren Stellung mit
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    Ί1 -
    ani Vernchluß gleitend bewegbar angebracht ist, mit einer Patronenaufnahnokaauaer im Verechlußende der Laufanordnungf die eine Ancenkung zum Eingriff mit der Vbrderflache '3ir^r Schulter einer Patrone aufweiat, mit einem in dem hinteren Teil des Gehäunes angebrachten Schlagbolzen, einer mit de.:; uciilagbolsen .In Eingriff bringbaren Spannvorrichtung» die den ^Schlagbolzen aus einer abgefeuerten Stellung in eine tie spannte stellung bewegt, während der Lauf in die Stellung mit ('■eachloosenem Verschluß bewe/rt wird, und mit Mitteln zum Vorspannen des ochlagbolnens o.ua der gespannten Stellung in .Uf" abgefeuerte Jteliung, wobei die Spannvorrichtung ein im hinteren üeMüuoeteil angebrachtes, längliches Teil aufweist, decsen vorderer Teil sieh in den vorderen Gehäuseteil 'im treckt, dadurch ^ ο kennzeichnet, daß ein rJr;-Ie i1er Ausziehvorrichtung (106) an vorderen Teil der Spannvorrichtung (JO) befestigt isc, daß eine Nut (116) im Veröchluüende dec Laufa (18) mit der Patronenaufnahmekeiiuner (22) in axialer Üichtung vom Knde oereelben au einem Punkt vor der Anlenkung (26) in Verbindung ctehtf wobei sich die Ausziehvorrichtung in die Nut erstreckt, wenn der Lauf sich in der Stellung mit geschlossenem Verochliiß befindet f wobei das andere ;£nde der Aueziehvorrichtung zu. einer scharfen Kante (114) abgeschrägt ist, die sich in die Patronenaufnahmekamraer erctreckt, wenn der Lauf sich in der Stellung mit geschloseenem Verschluß befindet, und wobei die Aueziehvorrichtung in Richtung aur iratronenaufnahmekanimer und von derselben weg nachgiebig und in einer allgemeinen Vorwärtsrichtung nachgiebig verdrehbar ist.
  4. 4. Kraftbetätigtes werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daü die Hut (116) im Lauf (18) nach vorn und nach außen vom Verschlußende der Patronenaufnahmekammer (22) abgeschrägt ist, wobei die Abschrägung des anderen Endes (107) der Ausziehvorrichtung größer ist als die der I'ut,
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    5, liraftbetätigtea Werkzeug nach Anspruch 5 oder 4f dadurch gekennzeichnet , daß die Breite der Nut im Lauf gröiier ist ale die Stärke der 'i-us ziehvorrichtung in Richtung der breite dez' Nut.
    6« Kraftbetätigtes werkzeug nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das yerschluüende dee Laufs im Querschnitt eingezogen ißt, um einen Raum zwischen der Aui3«nwand des Laufs und der Innenwand deo Gehäuses zu bilden, daß die Ausziehvorrichtung einen ersten i'eil (1Üü) auf weißt, der sich van der Spannvorrichtung weg erstreckt und zwischen dem eingezogenen I'eil dea Laufs und dem Gehäuse angeordnet ist, wenn der Lauf sich in der Stellung mit geschlossenem Verschluß befindet? und daß die Ausziehvorrichtung einen zweiten Teil aufweistt der in der Wut angeordnet iat, wenn oich der Lauf in der .'Stellung mitgeschlossenem Verschluß befindet, wobei die scharfe Kante (114) am Ende dos zweiten Teils (110) ausgebildet istt und wobei der erste und zweite Seil durch einen integralen gekrümmten Teil (112) untereinander verbunden sind.
    7» KraftbetUtigtes Werkzeug nach irgendeinen der Ansprüche 3 bis 6, ctadurch gekennzeichnet , daß die Ausziehvorrichtung ein Foderetahlteil von rechteckigem «Querschnitt umfaßt, dessen Breite in axialer Richtung größer ist als die Stärke,
    0 C 9 8 8 6 / 0 2 1 0 ORiGJNAl.
    Leerseite
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