DE1936673B2 - Kupplung zum verbinden der insbesondere hydraulischen bremsanlage eines zugfahrzeuges mit der eines anhaengers - Google Patents
Kupplung zum verbinden der insbesondere hydraulischen bremsanlage eines zugfahrzeuges mit der eines anhaengersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum Verbinden der insbesondere hydraulischen Bremsanlage
eines Zugfahrzeuges mit der eines Anhängers mit einem Zugfahrzeugteil, welches einen mit der Bremsanlage
des Zugfahrzeuges verbundenen, einen Hilfskolben enthaltenden Hilfszylinder aufweist, und mit
einem Anhängerteil, welches ein beim Kuppeln kraftschlüssig mit dem Hilfskolben verbindbares Betätigungsteil
für die Anhängerbremsanlage aufweist.
Bei einer bekannten Kupplung dieser Art (französische Patentschrift 1 153613) liegt in mittels einer
Überwurfmutter gekuppeltem Zustand der Hilfskolben am Betätigungsteil an, so daß eine Bewegung des
Hilfskolbens am Zugfahrzeug auf das Betätigungsteil am Anhänger übertragen wird.
In entkuppeltem Zustand ist der Hilfskolben am Zugfahrzeugteil durch eine Abdeckmutter blockierbar.
Das zum Kuppeln erforderliche Ausrichten der zu kuppelnden Teile, das Kuppeln selbst mittels der
Überwurfmutter und das Aufschrauben der Abdeckmutter zum Blockieren des Hilfskolbens sind umständliche
Vorgänge.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kupplung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß berm Trennen der Kupplung selbsttätig die Bewegung des Hilfskolbens des Zugfahrzeugs begrenzt
und berm Verbinden der Kupplung der Hilfszylinder automatisch freigegeben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Hilfszylinder eine in die Bewegungsbahn des; Hilfskolbens oder dessen Kolbenstange
durch eine Hilfskraft vorgespannte, von Hand entge-
gen der Hilfskraft in eine die freie Hilfskolbenbewe- gezeigten Hauptzylinder des Traktors kommenden
gung zulassende Freigabestellung bringbare Verrie- Druckmittel beaufschlagt wird, welches über e;nen
gelungsvorrichtung angeordnet ist und daß diese Druckschlauch 14 a durch den Einlaß 14 einströmt.
Verriegelungsvorrichtung ein Kupplungsteil umfaßt. Vom Hilfskolben 13 erstreckt sich eine Kolbenstange
das in seiner Kuppelstellung mit einem" komplemen- 5 15 axial durch das Gehäuseteil 12 und ragt über^destiiren
Anhängerkupplungsteil zusammenwirkt, und sen offenes Ende hinaus. Die Kolbenstange 15 hat
daß ferner eine Bewegung des Kupplungsteils in eine Schulter ISa, an die ein Abschnitt 16 mit verseine
Kuppelstellung eine Bewegung der Verriege- ringertem Durchmesser anschließt. Wenn der Hilfslungsvorrichtung
in deren Freigabesteilung bewirkt" zylinder 10 des Traktors mit einem Hauptzylinder 17
Die Anordnung ist nach der Erfindung also derart i° des Anhängers gekuppelt ist. liegt der Abschnitt 16
getroffen, daß die Verriegelungsvorrichtung selbsttä- der Kolbenstange 15 am Ende einer Stange 18 an,
tig in Kupplungsstellung des Kupplungsteils ihre den die von dem nicht gezeigten, im Zylinder arbeitenden
Hilfskolben freigebende Stellung un5 bei gelöster Kolben wegragt.
Kupplung ihre den Hilfskolben verriegelnde Stellung Zwischen dem Hilfskolben 13 und dem Gehäuseeinnimmt.
" 15 teil 12 kann eine nicht gezeigte Feder die Kolben-Zweckmäßig
wirkt die Verriegelungsvorrichtung stange 15 umgeben, um den Hilfskolben 13 nach Bebei
getrennter Kupplung mit einer Schulter an der tätigung der Bremsen zurückzubewegen. Normaler-Kolbenstange
des Hilfskolben zusammen. weise reicht eine auf den Kolben des Hauptzylinders
Bei einer ersten konstruktiven Ausführung der Er- des Anhängers wirkende Rückstellfeder aus. um
findung ist vorgesehen, daß die Verriegelungsvor- 2° beide Kolben zurückzubewegen.
richtung eine mit einer zentralen Öffnung größeren Eine zur Verriegelung dienende Platte 19 ist auf
Durchmessers als die Kolbenstange versehene Platte einem Lagerstift 20 schwenkbar gelagert, der in das
ist, die vor dem offenen Ende des Hilfszylinders an offene Ende des Gehäuseteil 12 eingeschraubt ist.
diesem schwenkbar angelenkt und in eine versetzte Dieser Stift 20 ist der oberste von drei im Dreieck im
Stellung gegenüber der Bohrung im Hilfszylinder 25 Abstand voneinander vorgesehenen Stiften 20, 21
vorgespannt ist, wobei sich ein im Durchmesser ver- und 22, die eine die Lage der Verriegelungsplatte 19
ringerter Abschnitt der Kolbenstange des Hilfskol- bestimmende Platte 23 vor dem offenen Ende des
bens durch die Platte erstreckt, während die Schulter Gehäuseteils 12 und an der Außenseite der Platte 19
der Stange bei gelöster Kupplung an der Platte an- halten. Beide Platten 23 und 19 haben in der Mitte
liegt. 30 ein Loch, welches der Bohrung im Gehäuse 12 ent-
Eine zweite konstruktive Ausführung ist dadurch spricht und durch welches die Kolbenstange 15 begekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung wegt werden kann. Bei gelöster Kupplung zwischen
einen schwenkbaren Hebel umfaßt, der an einer Ver- Traktor und Anhänger ist die Platte 19 durch einen
längerung des Hilfszylinders angelenkt ist, in wel- unter der Spannung einer Schraubenfeder 25 stehenchem
eine abgesetzte, eine Verlängerung der Kolben- 35 den Stößel 24 in eine versetzte Lage gegenüber der
stange bildende Schubstange aufgenommen ist, und Bohrung im Gehäuse 12 vorgespannt. Die gestridaß
der Hebel an einem Ende mit einem Stößel zu- chelte Linie 28 in F i g. 4 zeigt die Lage des Lochs in
sammenwirkt, der in die Bohrung für die Schub- der Platte 19, wenn diese bei gelöster Kupplung verstange
hinein quer zu deren Bewegungsrichtung vor- setzt ist; bei dieser Stellung liegt die Schulter 15 α der
gespannt ist und bei gelöster Kupplung an dem Ab- 40 Kolbenstange 15 an der Platte 19 an, so daß der Kolsatz
der Schubstange anliegt. ben keine Bewegung nach außen, d. h. im Sinne einer
Die Kupplung nach der Erfindimg ist überall dort Betätigung des Hauptzylinders 17 des Anhängers
anwendbar, wo die Bremsanlagen von miteinander ausführen kann,
zu kuppelnden Fahrzeugen verbunden werden sollen. Oberhalb des Lagerstiftes 2C hat die Platte 19
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im 45 einen Kupplungsteil 26 in Form eines Hakens, der
folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. mit einem komplementären Anhängerkupplungsteil
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführung einer Kupplung 27 zusammenwirkt. Wenn die Verbindung hergestellt
nach der Erfindung, und zwar links eine Seitenan- ist und der Haken 26 mit dem Anhängerkupplungssicht
eines Hilfszylinders eines Zugfahrzeugs und teil 27 in Eingriff steht, fluchtet das Loch in der
rechts ein damit gekuppeltes Betätigungsteil eines 50 Platte 19 mit der Bohrung im Gehäuse 12 und mit
Anhängers; dem Loch in der Platte 23, so daß die Kolbenstange
Fig.2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 ge- 15 sich frei nach außen bewegen kann, wenn die
zeigte Kupplung; Traktorbremsen betätigt werden. Das Spiel zwischen
Fig. 3 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch die der Kolbenstange 15 und dem Umfang des Lochs in
in F i g. 1 gezeigte Kupplung; 55 der Platte 19 ist klein, so daß die Platte 19 bei Betä-
F i g. 4 ist der Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3, tigung der Bremse nicht schwenken und dadurch die
wobei Teile in einer zur Linie 4-4 parallelen Ebene Kupplung trennen kann. Ein Loch 29 ist in der
geschnitten sind; Platte 19 oberhalb des Lagerstiftes 20 in der dem
F i g. 5 zeigt in Draufsicht eine zweite Ausführung Stößel 24 und der Feder 25 gegenüberliegenden Seite
einer Kupplung nach der Erfindung und 60 der Platte 19 ausgebildet. Dieses Loch 29 trägt einen
wobei die Kupplung in eingekuppeltem Zustand dar- Spannkraft der Feder 25 außer Eingriff gezogen wer-
gestellt ist. den kann.
zwei Gehäusetfciien 11 und 12 gebildet, die miteinan- gesehenen Platte 31 angebracht. Eine hakenförmige
der verschraubt sind. Im Gehäuseteil 11 gleitet ein Ausnehmung 32 ist an jeder Seite des Zylinders 17
abgedichteter Hilfskolben 13, der von dem vom nicht ausgebildet, und ein bogenförmiges Teil 33 steht vom
Zylinder 17 nach oben und nach außen über die KoI- gen 58, 59 beweglich geführt, und der Hebel 54 steht
benstange 18 vor. Das freie Ende dieses Teils 33 unter der Spannung einer Feder 62, so daß der Stö-
trägt das Anhängerkupplungsteil 27. Ein Arm 34 er- ßel 57 in seine untere Stellung vorgespannt ist, in der
streckt sich von jeder Seite des Gehäuseteils 12, und er in die Bohrung 61 in der Gehäuseverlängerung 41
jeder dieser Arme 34 stützt einen nach innen vor- 5 hineinragt. Um den Hebel 54 entgegen der Spannung
springenden, zum Eingriff mit der Ausnehmung 32 der Feder 62 schwenken zu können, steht ein konisch
dienenden Ansatz 35 ab. Um die Kupplung zu ver- ausgebildetes Ende 63, welches im rechten Winkel
binden, wird der Hilfszylinder 10 des Traktors senk- von einem Handhebel 64 vorsteht, mit der Oberseite
recht unter den Hauptzylinder 17 des Anhängers ge- des Stößels 56 in Eingriff. Der Hebel 64 ist an der
halten, und die Ansätze 35 werden in die Ausneh- io Gehäuseverlängerung 41 mittels eines Zapfens 65
mungen Sl geführt. Dann wird der Hilfszylinder 10 schwenkbar gelagert, der sich durch die Basis des ko-
in horizontale Lage bewegt, und der Haken 26 tritt nischen Endes 63 des Hebels erstreckt, so daß bei
mit dem Anhängerkupplungsteil 27 in Eingriff. Bei horizontaler Stellung des Hebels 64 die Spitze des
dieser Stellung liegen die freien Enden 36 der Arme konischen Endes 63 den Stößel 56 in seine untere
34 an erhabenen Vorsprüngen 37 an der Platte 31 15 Stellung drängt. Eine nachgiebige Manschette 66
an, und das eingezogene Ende 16 der Kolbenstange überdeckt die beschriebene Anordnung, um deren
15 liegt an der Kolbenstange 18 an, so daß der Hilfs- bewegliche Teile frei von Schmutz zu halten,
kolben 13 zum Anlegen der Anhängerbremsen seine Wenn die Kupplung gelöst ist, erstreckt sich der
volle Bewegung ausführen kann. Hebel 64 in senkrechter Richtung, wobei die Feder
Um die Kupplung zu trennen, müssen die Bremsen so 62 den Hebel 54 so schwenken kann, daß der Stößel
am Anhänger gelöst werden, so daß der Hilfskolben 57 seine untere Lage einnimmt. Eine Schulter 67 am
13 in seine Ruhestellung zurückkehrt. Dann wird der Stößel steht mit dem Kopf 46 der Schubstange 47 in
Haken 26 durch Ziehen am Ring 30 vom Anhänger- Eingriff. Bei dieser Stellung kann sich weder die
kupplungsteil 27 gelöst, und der Hilfszylinder 10 Schubstange 47 noch die Kolbenstange 43 im Brems-
wird um 90° nach unten geschwenkt, um die An- as betätigungssinn bewegen. Außerdem drückt eine
sätze 35 aus den Ausnehmungen 32 herauszubcwe- Schraubenfeder 50 den Flansch 52 an der Hülse 49
gen. gegen Jie Schulter 53 in der Bohrung in der Gehäu-
Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbei- severlängerung 41. Hierbei überdeckt die Hülse 49
spiel, bei dem an einen Hilfszylinder 40 des Traktors die Bohrung 60, so daß der Stößel 56 nicht in die
ein Verlängerungsgehäuse 41 angeschraubt ist. Ein 30 Bohrung in der Gehäuseverlangerung 41 hineinbe-
abgedichteter, irr! Hüfszyünder 49 arbeitender Hufs- wrgt werden kann.
kolben 42 hat eine Kolbenstange 43, die sich in Eine zufällige Bewegung des Hebels 64 kann also
Richtung vom Einlaß 44 für das Druckmittel weg er- den Stößel 57 nicht außer Eingriff mit dem Kopf 46
streckt. Die Kolbenstange 43 trägt eine elastische bringen, und das Sicherheitsteil bleibt in seiner
Manschette 45, um zu verhindern, daß Schmutz in 35 sichernden Lage. Weiter wird der Hilfskolben 42 in
den Hilfszylinder 40 eindringt. Das freie Ende der einer Stellung gehalten, die ihm seine größtmögliche
Kolbenstange 43 liegt am im Durchmesser vergrößer- Bewegung im Hilfszylinder 40 erlaubt, sobald die
ten Kopf 46 einer Schubstange 47 an, die eine abge- Kupplung eingekuppelt ist.
setzte Verlängerung der Kolbenstange 43 bildet und Um die Kupplung einzukuppeln, wird ein verlän-
in der Bohrung der Gehäuseverlängerung 41 axial 40 gertes Ende 68 des nicht gezeigten Hauptbremszylin-
beweglich ist. Eine nach außen gerichtete Bewegung ders am Anhänger in das offene Ende der Gehäu-
der Schubstange 47 zum Anlegen der Bremsen ist severlängerung eingeschoben, wodurch die Hülse 49
von einem Sprengring 48 begrenzt, der in die Boh- zurückgeschoben und die Feder 50 zusammenge-
rung der Gehäuseverlangerung 41 eingesetzt ist und preßt wird. Wenn die Feder voll zusammengepreßt
als Anschlag für den Kopf 46 dient. 45 ist, fluchtet eine Bohrung 69 in der Verlängerung 68
Auf der Schubstange 47 ist eine Hülse 49 gleitend des Hauptzylinder mit der Bohrung 60 in der Geaufgeschoben.
Die Bohrung dieser Hülse 49 ist am häuseverlängerung 41. Um sicherzustellen, daß die
inneren Ende, d. h. dem dem Hilfszylinder 40 züge- Bohrungen richtig miteinander fluchten, ist in der
wandten Ende, erweitert, um eine Schraubenfeder Gehäuseverlangerung 41 eine Nut 78 ausgebildet,
aufnehmen zu können, die zwischen dem äußeren 50 mit der eine Madenschraube 79 am Ende 68 des
Ende der Hülse 49 und einer am Sprengring 48 an- Hauptzylinders des Anhängers zusammenwirkt Bei
liegenden Unterlegscheibe 51 wirkt. Das innere Ende dieser Stellung kann der Hebel 64 in seine waagder Hülse 39 ist mit einem Umfangsflansch 52 ausge- rechte Lage bewegt werden. Dadurch wird der Stößel
bildet, der die Bewegung der Hülse nach außen 56 durch die Bohrungen 60 und 69 gepreßt, so daß
durch sein Zusammenwirken mit einer Schulter 53 in 55 die beiden Teile der Kupplung miteinander verbunder Bohrung der Gehäuseverlängerung 41 begrenzt den werden und der Stößel 57 außer Eingriff mit
mittels eines Stiftes 54 α schwenkbar gelagert, der in Kupplung ist nun eingekuppelt und betriebsfertig,
der Mitte der sich parallel zur Achse der Gehäu- denn die Schubstange 47 kamt nun die Bewegung des
severlängerung 41 erstreckenden Längsachse des He- 60 Hilfskolbens 42 auf eine Stange 70 übertragen, die
bels 54 angeordnet ist Jedes Ende des Hebels 54 ist von dem hier nicht gezeigten, im Hauptzylinder des
in einer Ausnehmung 55 schwenkbar aufgenommen, Anhängers arbeitenden Kolben getragen ist
von denen eine in einem Stößel 56 in der Nähe des Beide Teile der Kupplung sind mit Abdeckplatten
offenen Endes der Gehäuseverlängerung 41 und die versehen, um zu verhindern, daß Schmutz in die
andere in einem Stößel 57 in der Nähe des inneren 65 Kupplung eindringt wenn sie nicht verbunden ist
ders des Anhängers gleitend beweglich ist. Eine ähnliche Abdeckplatte 74 ist am offenen Ende der Gehäuseverlängerung
41 angelenkt. Diese Abdeckplatte 74 hat zwei zur Lagebestixnmung dienende Vorsprürge
75 und 76, während die Abdeckplatte 71 mit zwei entsprechenden Ausnehmungen ausgebildet ist.
Wenn die beiden Teile der Kupplung miteinander ausgerichtet sind, bestimmen die Abdeckplatten 71
und 74 gegenseitig ihre Lage und können als ein Teil
wegschwenken. Außerdem hat die Abdeckplatte 74 einen Schirm 77, der sich so erstreckt, daß er die Nui
78 überdeckt.
Die Anhängerbremsanlage kann auch eine unabhängige Hilfskraftanlage sein, die durch Betätiguni
eines Steuerventils unter Druck gesetzt wird. In diesem Fall wäre der Kolben des Hauptzylinders de!
Anhängers durch das Betätigungsteil der Anhänger· bremsanlage zu ersetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kupplung zum Verbinden der insbesondere hydraulischen Bremsanlage eines Zugfahrzeuges
mit der eines Anhängers mit einem Zugfahrzeugteil, welches einen mit der Bremsanlage des Zugfahrzeuges
verbundenen, einen Hilfskolben enthaltenden Hilfszylinder aufweist, und mit einem
Anhängerteil, welches ein beim Kuppeln kraftschlüssig mit dem Hilfskolben verbindbares Betätigungsteil
für die Anhängerbremsanlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
am Hilfszylinder (10; 40) eine in die Bewegungs- .-5
bahn des Hilfskolbens (13: 42) oder dessen Kolbenstange (16, 15; 43, 47) durch eine Hilfskraft
(Feder 25; 62) vorgespannte, von Hand entgegen der Hilfskraft in eine die freie Hilfskolbenbewegung
zuia sende Freigabestellung bringbare VerriegelungsvG-richtung
(19; 54, 57) angeordnet ist und daß diese Verriegelungsvorrichtung ein Kupplungsteil (26; 56) umfaßt, das in seiner
Kuppelstellung mit einem komplementären Anhängerkupplungsteil (27; 69) zusammenwirkt,
und daß ferner eine Bewegung des Kupplungsteils (26; 56) in seine Kuppelstellung eine Bewegung
der Verriegelungsvorrichtung in deren Freigabestellung bewirkt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(19; 54, 57) bei getrennt Kupplung mit einer
Schulter (15 a; Kopf 46) ar, der Kolbenstange (15, 16; 43, 47) des Hilfskc .bens (13; 42) zusammenwirkt.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
eine mit einer zentralen Öffnung größeren Durchmessers als die Kolbenstange (15, 16) versehene
Platte (19) ist, die vor dem offenen Ende des Hilfszylinders (10) an diesem schwenkbar angelenkt
und in eine versetzte Stellung gegenüber der Bohrung im Hilfszylinder (10) vorgespannt
ist, wobei sich ein im Durchmesser verringerter Abschnitt (16) der Kolbenstange (15) des Hilfskolbens
(13) durch die Platte (19) erstreckt, während die Schulter (15 α) der Stange (15) bei gelöster
Kupplung an der Platte (19) anliegt.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (26) an der
Platte (19) vorgesehen ist und in Kuppelstellung von dem Anhängerkupplungsteil (27) in einer
Stellung gehalten ist, in der die zentrale öffnung der Platte (19) gegenüber der Kolbenstange (15,
16) zentriert ist, so daß sich diese mit ihrem den größeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt
im Bremsbetätigungssinn durch die Platte (19) hindurchbewegen kann.
5. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(54, 57) einen schwenkbaren Hebe] (54) umfaßt, der an einer Verlängerung (41) des Hilfszylinders
(40) angelenkt ist, in welchem eine abgesetzte, eine Verlängerung der Kolbenstange (43) bildende Schubstange (47) aufgenommen ist, und
daß der Hebel (54) an einem Ende mit einem Stößel (57) zusammenwirkt, der in die Bohrung
für die Schubstange hinein quer zu deren Bewegungsrichtung vorgespannt ist und bei gelöster
Kupplung an dem Kopf (46) der Schubstange (47) anliegt.
6. "Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (54) um einen Schwenkpunkt an seiner zur Achse des Hilfszylinders (40) parallelen Längsachse schwenkbar ist
und auch mit seinem anderen, auf der anderen Seite des Schwenkpunktes gelegenen Ende mit
einem Stößel (56) zusammenwirkt, welcher den Kupplungsteil bildet und in Kuppelstellung in
einer quer zur Schubstange (47) verlaufenden Bohrung (69) im Anhängerteil (68) in der Kupplung
steckt, welches in die Verlängerung (41) hineinragt.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Schubstange (47)
aufgeschobene Hülse (49) in eine den zum Kuppeln dienenden Stößel (56) blockierende Stellung
vorgespannt ist, in der sie den Stößel (56) bei gelöster Kupplung daran hindert, in die Bohrung
(69) des Anhängerteils (68) einzufahren.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das offenliegende
Ende jedes Teils der Kupplung mit einer angelenkten Abdeckplatte (71, 74) versehen ist, die
beide mit beim Ausrichten der Kupplungsteile zur Lagebestimmung dienenden Vorsprüngen
(75, 76) und entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, welche außerdem ermöglichen, die
Abdeckplatten als ein Teil von der Kupplung wegzuschwenken.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |