DE2003028A1 - Scheibenbremse - Google Patents
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Description
7OiT? Ω 78
1A-37 424
BJ e s ο h r e i b u. n, g
zu der Patentanmeldung
GIRLING LIMITED Birmingham, Wftrwiokshire, England.
betreffend
Scheibenbremse·
Sie Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, bei
der nur eins der Reibungsglie&er direkt in Eingriff mit
der Bremsscheibe oder einem anderen Bremsdrehkörper gebrächt wird, während das andere Reibungsglied infolge
von durch diesen Singriff erzeugten Reaktionskräftem verschoben wird und £U diesem Zweck von einem Zangenteil
getragen ist, welches in Abhängigkeit von derartigen.
Reaktionskräften verschiebbar ist· Das verschiebbare Teil ist üblicherweise in form einer sogenannten Zangen- oder
Jochplatte vorgesehen, an der mindestens eine der Reibungsglieder, üblicherweise das indirekt betätigte Reibungsglied
angebracht ist·
Gemäß der Erfindung ist im einer Scheibenbremse der
oben beschriebenen Art das Zangenteil auf einem ersten Zapfen bewegbar angebraoht, der »wischen dem Zangenteil
und einer an die Bremsscheibe angrenzenden, eastsfesten
Drehmomentplatt· angeordnet ist, wobei eine Drehung des
. QOSIS2/1AO2
Zangenteils um den ersten Zapfen durch einen zweiten Zapfen
Yerhindert ist, der in Umfangsriohtung im Abstand vom
ersten Zapfen entweder an Zangenteil oder an der Drehmomentplatte befestigt und mit Hilfe einer Stützeinrichtung
in einer Öffnung in dem anderen Teil, d.h. in der Drehmomentplatte bezw· dem Zangenteil in seiner Lage bestimmt
ist.
Torzugsweise umfaßt eine derartige Stützeinrichtung
ein ringförmiges TeIl9 welches den zweiten Zapfen zumindest
teilweise umschließt und in der Öffnung gleitend aufgenommen
ist· Bb ist toil Vorteil, wenn das ringförmige Stützteil die Torrn einer exzentrischen Buchse aufweist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der
Erfindung werden im folgenden anhand τοη schematisohen
Zeichnungen eines JLusführungsbeispiels näher erläutert.
Tig· 1 ist eine Draufsicht auf eine Scheibenbremse
gemäß der Erfindung;
Tig· 2 ist eine Sndansicht der erfindungsgemäßen Scheibenbremse von links in Tig· 1 gesehen;
Tig·. 3 ist eine Endansicht der erfindungsgemäßen
Scheibenbremse von rechts in Tig. 1 gesehen;
Tig«t 5, 6 und 7 zeigen Teilsohnitte längs den
linien V-T, VI-VI bezw. VII-VII in Tig· 2.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scheibenbremse umfaßt eine
insgesamt mit 10 bezeichnete Zange, die einen Körper 12,
eine Brücke 14 sowie eine Schenkelanordnung 16 aufweist,
die zusammen der Zange 10 eine insgesamt U-förmige Gestalt
geben, wobei die Brücke 14 *ia· Bremsscheibe 18 umgibt.
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BAD ORIGINAL
~ ■ —3.- ■'■
Die Schenkelanordnung 16 a» Ende weist zwei in Umfangeriohtung im Abstand roneinander rorgesehene Laschenteile
20 auf, die von der Brücke 14 herabhängen und durch einen
■it denselben Ter schraubt en. Querträger 22 untereinander Terbunden sind. Die Stirnseite dieses Trägers 22 ist mit
In Umfangsrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen
Ansätzen 24 ausgebildet, die dazu dienen, ein indirekt
betätigtes Reibungskiesen in seiner Lage zu bestimmen,
wie welter unten näher erläutert· a^r
Der Körper 12 der Zange 10 ist innen zu einem
hydraulischen Zylinder ausgebildet, in dem ein Kolben 26,
welcher auf hydraulischen Druck im Zylinder anspricht, in Richtung nur Bremsseheibe 18 verschiebbar ist· Der Kolben
26 ist außerdem in Richtung zur Scheibe durch eine insgesamt mit 28 bezeichnete, abnehmbare Strebenanordnung verschiebbar , die einen Exzenter 30 aufweist, welcher bei
einer Winkelbewegung eines Hebels 32 zum Aufbringen von Druck über ein Druckstück 34 auf einen DruckstOßel 36
mit gewölbtem Snde verschiebbar 1st, wobei der Druekstößel auf eine mit dem Kolben 26 in Eingriff bringbare
Strebe 38 wirkt. Dabei ist die Strebe 38 in den Kolben 26 hineingeschraubt, so dafi eine relative Drehung zwischen
diesen beiden Teilen, die in herkömmlicher Weise entsprechend der Abnutzung der Reibungsbeläge der Bremse erfolgt, eine 'Nachstellung der Länge der Strebenanordnung
zum Ausgleich für die Abnutzung bewirkt·
Der Kolben 26 ist so angeordnet, daß er auf eine ein
Reibungskissen 42 tragende Stützplatte 40 wirkt, die ihrerseits so angeordnet ist, daß sie in einer Öffnung in einer
Drehmomentplatte 44 geführt ist, welche an einem zweckmäßigen Teil des Fahrzeugs befestigt und zwischen den
Körper 12 und die Bremsscheibe 18 geschaltet ist· Die Drehmomentplatte 44 trägt zwei in Umfangsrichtung Im Abstand
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der Toleranz oder des festhalten* unter Belastungen, da
möglichen Toleranzen im Umfangsabstani. zwischen den Zapfen
46, 48 dadurch Eeohnung getragen werden kann, daß die Buchse 56 innerhalb der öffnung 57 gedreht wird, um die
Achse der Innenbohrung der exzentrischen Buchse 56 mit der Achse des Stiftes 46 auszurichten· Sie Aufnahme radialer
Toleranz ist allerdings praktisch gleich Null, so daß nur eine sehr geringe Winkelbewegung der Zange ermöglicht ist
und Hin- und Hersohwanken in Drehrichtung Ternachläesigbar gering ist·
Darüber hinaus kann die ezzentrieche Buonee $6 aus
einem verhältnismäßig nicht korrodierenden Werkstoff, beispielsweise einem Polymerisat, wie lylon bestehen, wodurch
das Problem einer Korrosion oder verschweigenden Reaktion
zwisohen den Lagerflächen umgangen wird, welches auftreten
kann, wenn diese fläohen beide metallisch eind. Ctemäß
einer Alternativlöeung kann die exzentrische Buchse auoh
aus einem zusammeaprefibaren oder nachgiebigen Werkstoff
hergestellt zein, so daß ron der Zange auf die Drehmomentplatt· zu übertragend· Reibungskräfte im wesentlichen vom
Zapfen 48 und nicht rom Zapfen 46 zu übertragen sind·
Bine exzentrische Buohse, wie die Buchse §6 kann
auoh das« verwendet werden, den Anteil der Reibungskraft,
Aen dl· beiden Zapfen 46, 48 übernehmen, vorher zu bestimmen·
91· "Reibungekraft11 ist die Resultierend« der durch den Eingriff «wisehen dem indirekt betätigten Reibungβklββen und
der Bremsscheibe bezw· dem Bremsdrehkörper erzeugt·» reiben-Aen Krtft« und hat ihre eigene Wirkungelinie. Beim Bremsen
wirkt die Bremskraft in im allgemeinen horizontaler Richtung auf die Bremekiaaen (fig· 2} und mufi durch über die Zapfen
46 und 48 ausgeübt· Reaktlonskräfte ausgeglichen werden·
Die Kraft auf den Zapfen 46 an der ablaufend·» Seite muß in
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Richtung der jenigen linie wirken, die die Mitte des
Zapfens mit der Mitte der exzentrischen Buchse 56 verbindet,
denn sonst würde sich die Buchse drehen» wenn man davon ausgeht,
daß der Reibungswiderstand zwischen Zapfen und Buchse
und Buchse und Lager vernachlässigtar ist· Durch Projizieren
dieser Linie auf die Virkungslinie der Reibungskraft, über
die die Bremskraft Wirkt» kann der Punkt des Zusammenfalle ns aller Kräfte bestimmt werden·. Wenn man also davon ausgeht»
daß der Abstand zwischen den Mittelpunkten der öffnungen! 55
und 57 in der Zange 10 festgelegt ist, so ist klar» daß bei einer Änderung des Abstandes zwischen den Mitten der Zapfen
46, 48, durch die die exzentrische Buchse zwecks Anpassung an die Zapfen in eine andere Stellung gedreht werden muß,
die Reaktionskraft auf den Zapfen 46 an der ablaufenden
Seite in anderer Richtung wirkt und folglich eine andere
Größe hat, da die Wirkungslinie der Reibungskraft im wesentlichen
unverändert bleibt» Auf diese Weise kann zwischen den Zapfen 46 und 48 der Anteil der von ihnen beim Bremsen zu
übernehmenden Reibungskraft vorher gewählt werden·
In ähnlicher Weise kann bei Berücksichtigung des Reibungswiderstandes zwischen dem Zapfen und der Buchse
und der Buchse und dem Lager die Winkelstellung der exzentrischen
Buchse vorher gewählt werden, um den von jedes Zapfen zu übernehmenden, vorher gewählten Anteil an Reibungskraft
beizubehalten^- -
Bei der zuletzt genannten Anordnung muß der Abstand zwischen den Zapfen 46, 48 vorher gewählt werden, und aus
diesem speziellen Abstand kann sich nur eine Belastungsverteilung
ergeben. Wenn jedoch beide Zapfen 46 und 48 jeweils von einer in den Öffnungen 55, 57 in der Zange 10 aufgenommenen
exzentrischen Buchse getragen sind, braucht der Abstand zwischen den Zapfen 46, 48 nicht exakt vorher eingestellt
zu werden» da der wirksame Abstand durch die Drehung
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voneinander vorgesehene, axial ausgerichtete Zapfen 46
und 48« Wie aus lig· 6 und 7 deutlicher hervorgeht, ist
die Zange 10 auf diesen Zapfen 46 und 48 bewegbar angebracht, und diese Gleitbewegung tritt auf als Folge der
Reaktion, die erzeugt wird, wenn die Rälbungskisseilanordnung 40, 42 in Abhängigkeit von der Betätigung durch
den hydraulischen Kolben 26 in Richtung zur Bremsscheibe 18 bewegt wird und mit derselben in Eingriff tritt. Infolge
dieser Bewegung wird eine zweite Reibungskissenanordnung, die eine einen Reibungsbelag 52 tragende Stützplatte 50
aufweist, in Abhängigkeit von der Gleitbewegung der Zange in Richtung zur Scheibe 18 gepreßt. Wie aus der Zeichnung
hervorgeht, steht dabei die Stützplatte 50 in Singriff mit den Ansätzen 24 am Träger 22, die so angeordnet sind, daß
sie eine Verschiebung der indirekt betätigten Reibungskißseilanordnung sowohl in Umfangerichtung als auch in
radialer Sichtung verhindern.
Die Reibungskräfte, denen die Reibungskiesen unterliegen, werden im fall der direkt betätigten Reibungskisseilanordnung 40, 42 auf die Drehmomentplatte 44 übertragen· Was jedoch die indijsct betätigte Reibungskissenanordnung 50, 52 betrifft, so werden die Reibungskräfte über
die Ansätze 24 und die Zange auf den Zapfen 48 und von dort
auf die Drehmomentplatte 44 übertragen· Dem Bestreben der Zange sich durch diese übertragung der Reibungskräfte zu
drehen, setzt der Zapfen 46 Widerstand entgegen·
Aufbau und Anordnung des die Reibungskräfte aufnehmenden Zapfens 48 sind aus I1Ig. 7 zu entnehmen, aus der
hervorgeht, daß die Drehmomentplatte 44 ein Gewindelooh zur Aufnahme eines mit Gewinde versehenen Abschnitts des
in Vorm eines Schraubbolzens vorgesehenen Zapfens 48 hat. Die Stirnseite der Drehmomentplatte 44, an der der Sohraubbolzen in das Gewindeloch eingesetzt ist, ist mit einer.
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Ausnehmung zur Aufnahme einer rohrförmigen Hülaβ 54 ausgebildet,
die^ einen derartigen Innendurchmesser hat» daß ein
radialer Abstand zwischen der Hülse und dem Schraubbolzen
48 besteht» der sich infolgedessen mit Spiel durch die Hülse
erstreckt. Durch den Kopf des Schraubbolzens 48 ist die
Hülse 54 mit der Drehmomentplatte, 44 verklemmt j so daß
die Hülse unter Druckbelastung steht· Die Hülse 54 ihrerseits erstreckt sich durch eine Bohrung in einem nach hinten
verlängerten Ansatz 11 des Zangenkörpers, und die Bohrung in diesem Ansatz ist zwischen ihren Endb er eichen so hinterschnitten»
daß an zwei Stellen eine gleitende Berührung zwischen dem Ansatz und der Hülse entsteht 0
Der Zapfen 46 ist, wie Jfig* 6 zeigt, in einer
exzentrischen Buchse 56 vorgesehen, deren Außenfläche in
einer zur Aufnahme der Buchse im Körper der Zange ausgebildeten
Öffnung 57 gleitend angeordnet ist, wodurch die
Buchse als Stützeinrichtung für den Zapfen gegenüber der Öffnung dient»·
Bs sei darauf hingewiesen«, daß angesichts der Tatsache,
daß die Achse des Zapfens 46 und die Achse der Buchse
56 in radialer !Richtung im wesentlichen miteinander ausgerichtet,
sind, bei dieser Anordnung von Zapfen und. exzentrischer
Buchs· im wesentlichen keine radiale Bewegung der
Zange gegenüber der Drehmomentplatte auftreten kann» da
sich die Buchse 56 nicht um den Zapfen 46 dreht« Allerdings
dreht sich die Buchse 56 um den Zapfen 46, wenn in Umfangsrichtung
Druck aufgebracht wird s so daß der Zapfen und die
Buchse wie ein lJmfangsaehlitz» in dem der Sapfoa bewegbar
ist» wirken*
Durch die Verwendung der exzentxisehan', ringförmigen
Buchse 56 entsteht bei der den Zapfen und file ssylindriaehe
Hülse umfassenden Anordnung keine Schwierigkeit
0011!2/111Il „„„»».
einer der exzentrischen Buchsen eingestellt werden kann,
wobei diese Buchse dann innerhalb der Zangenöffnung blockiert wird., um diesen Abstand festzusetzen· Sie Belastungsverteilung erfolgt dann durch Drehung der anderen exzentrischen Buchse In eine durch diesen speziellen Abstand zwischen
den Zapfen bestimmte Stellung. Sie Belastungsverteilung kann anschließend dadurch geändert werden, daß die erste exzentrische Buchse gelöst und gedreht wird, um einen neuen
Abstand zwischen den Zapfen herzustellen·
Wenn auoh bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel und all seinen Variationen die Zapfen an der Srehmomentplatte 44 befestigt sind, wobei die Zange 10 auf den
Zapfen gegenüber der festen Srehmomentplatte bewegbar ist,
könnten die Zapfen 46, 48 in allen Fällen ebensogut an der Zange befestigt sein· In diesem Fall wäre die Drehmomentplatte alt entepreohenden öffnungen oder Bohrungen zur
gleitenden Aufnahme der Zapfen versehen·
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
eine Sichtung 27 für den Kolben 26 in der Wand des hydraulischen Zylinders in der Nähe des offenen Endes der Zylinderbohrung angeordnet· Dies erfordert eine relativ große
axiale Länge der Zylinderbohrung, da der axiale Abstand von der hinteren Innenwand des Zylinders bis zur Sichtung
mindestens der dreifachen Reibungskissenstärke entsprechen muß, wenn die Bremse selbst im Zustand, maximaler Abnutzung
noch ordnungsgemäß funktionieren soll; und ein weiterer Bereich ist zum Führen des Kolbens nötig. Wenn allerdings
die Sichtung vom Kolben getragen ist, reicht eine kürzere Zylinderlänge, und das bedeutet, daß eine dickere und
stärkere Drehmomentplatte in einer Bremse der gleichen axialen Abmessung untergebracht werden kann«
Sie den Zapfen 46 an der ablaufenden Seite in der
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Öffnung 57 i11 seiner Iiage te stimmende Stützeinrichtung
könnte auch andere Mittel als eine ringförmige Hülse umfassen«
Zum Beispiel könnte die Hülse durch mehrere nachgiebige
Stützmittel- ersetzt sein, die im, WinkelabstancL
um die Wand der öffnung 57 herum angeordnet sind und den
Zapfen 46 gegenüber der öffnung abstützen«.
.- Die Anbringung der Hülse 54 gegenüber der Drehmomentplatte
44 erfolgt bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mittels des Schraubbolzens 48»der die
Hülse 54 mit der Drehmomentplatte 44 verklemmt, so daß die
Hülse 54 unter Druckbelastung steht« Bei einer alternativen
Anbringung der Hülse 54 ist vorgesehen, daß die Hülse an
ihrem von der Drehmomentplatte 44 entfernten Ende mit einem
Innengewinde versehen ist. Der Schraubbolzen 48 ist durch
einen länglichen Stift ersetzt, welcher entsprechend mit einem Schraubgewinde versehen ist« Dieser Stift ist von der
von der Hülse abgelegenen Seite der Drehmomentpiatte in die
normalerweise vom Sohraubbölzen 48 eingenommene» mit Schraubgewinde
versehene öffnung in. der Drehmomentplatte eingeschraubt y bis der Kopf des Stiftes hart an der Drehmomentplatte
anliegt«» Dann ist die Hülse so auf den Stift gesetzt,
daß ihr Ende ohne Schraubgewinde der Drehmomentplatte zugewandt
ist· Die länge des Stiftes ist so bemessen, daß der Stift mit dem Gewinde in der Hülse in Eingriff treten kann,
die dann gedreht wird, damit si© mit der Drehmomentplatt«
in einer darin vorgesehenem ringförmigen Ausnehmung in Eingriff
tritt· Wenn d®r Stift anschließend, in Eiöhtung von
der Drehmomentplatte. weg gedreht wird., gelangt die Hülse
unter Druckbeanspruchung· Dabei kann die Anordnung so getroffen
sein, daß der Kapf des Stiftes abgeschert wird,
wenn eine vorherbestimmte BQanspru.oh.ung auf die Hülse aufgebracht
ist, so daß die Hülse gegenüber der Drehmomentplatte festgehalten ist»
Ö090S2/U02
Claims (1)
- DR.ING. F.MTTBSTHOFF β MÜNCHEN 9ODIPL. IMG. G. PULS 8CHWMOEHSTRASeK tDR.K.T.PKCHMANN JA Tiurav 23 Ol SlDR. IMG. D. BKlIRENS ÄV »lkiiimhidumiiiPATKXTAKWlLTI γκοτϊοτγατιχιU-37 424Patentansprücherl··) Scheibenbremse, bei der nur eins von zwei Reibungsgliedern direkt in Eingriff Mit der Bremsscheibe oder einem anderen Bremsdrehkörper bewegt wird, während das andere Reibungsglied infolge von durch diesen Eingriff hervorgerufenen Eeaktionskräf ten. verschoben wird und zu diesem Zweck von einer Zange getragen ist, die in Abhängigkeit von den Reaktionskräften verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet t daß die Zange (10) auf einem ersten Zapfen (48) bewegbar angebracht ist, der zwischen der Zange (10) und einer an die Bremsscheibe (18) angrenzenden, ortsfesten Drehmomentplatte (44) angeordnet ist, und daß ein zweiter Zapfen (46) an der Zange oder der Drehmomentplatte (10, 44.) in Uiaf angerichtung im Abstand vom ersten Zapfen (48) befestigt ist, und dazu dient, eine Drehung der Zange (10) um den ersten Zapfen (48) zu verhindern, wobei der zweite Zapfen (46) in einer öffnung (57) im anderen Teil (Zange oder Srehmomentplatte 44) mit Hülfe einer Stützeinrichtung (56) in seiner Lag"· bestimmt ist·2· Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützeinrichtung ein ringförmiges TeIIL (56) umfaßt, welohee den. zweiten Zapfen (46) zumindest teilweise umgibt und in der öffnung (57) gleiten* aufgenommen ist»% Scheibenbremse nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet , daß das ringförmige Teil buh0 0 5? P 5 2 / U 0 2BAD ORIGINALnachgiebigem Werkstoff hergestellt ist.4. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch g β kennzeic h η e t t daß das ringförmige Teil die Form einer exzentrischen Buchse (56) aufweist,5. Scheibenbremse nach Anspruch 4» dadurch g β -k e η η ζ β i c h η e t , daß der zweite Zapfen (46) einen kreisförmigen Querschnitt hat» und daß die ringförmige, exzentrische Buchse (56) einen Innendurchmesser hat, der im wesentlichen dem Außendurchmesser des Zapfens (46) entspricht und einen Außendurchmesser» der im wesentlichen dem !Durchmesser der Öffnung (57) entspricht.6. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch g « k β η η ζ ei c h η e t , daß das ringförmige Teil die Form einer exzentrischen Buchse (56) hat, die in der Öffnung (57) in der Zange (10) frei drehbar ist, wodurch eine Toleranz im Umfangsabstand zwischen den Zapfen (46, 48) beim Zusammenbau der Bremse durch eine Drehung der exzentrischen Buchse (56) innerhalb der Öffnung (57)» bei der die Achse der den Zapfen (46) aufnehmenden öffnung in der exzentrischen Buchse (56) in Ausrichtung mit der Achse des Zapfens (46) verschoben wird, ausgeglichen werden kann07» Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß das ringförmige Teil die Form einer exzentrischen Buchse (56) aufweist, die in der öffnung (57) in der Zange (10) frei drehbar ist, wobei der Abstand zwischen den Zapfen (46, 4-8) beim Zusammenbau ,der Bremse gewählt ist, um eine bestimmte Ausrichtung der exzentrischen Buchse gegenüber dem Zapfen (46)und der öffnung (57) zu erzielen, wodurch der Zapfen (46) an der009852/U02ablaufenden Seite einen vorherbestimmten Anteil an der Reibungskraft übernehmen muß.8. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das ringförmige Teil die form einer exzentrischen Buchse (56)- hat, und daß der erste Zapfen (48) mittels einer weiteren exzentrisohen Buchse abgestützt ist, die in dem anderen Teil (Zange oder Drehmomentplatte) gleitend in ihrer Lage bestimmt ist, wodurch der wirksame Umfangsabstand zwischen den. Zapfen (46,48) beim Zusammenbau der Bremse einstellbar ist durch eine Drehung einer der exzentrischen Buchsen gegenüber der IhT zugeordneten öffnung und durch Verriegeln dieser Buchse zum festlegen des AbStandes, wobei die Belastungsaufteilung der Reibungskraft zwischen dem ersten und zweiten Zapfen durch die entstehende, von diesem speziellen wirksamen Abstand zwischen den Zapfen bestimmte Winkelanordnung der anderen exzentrischen Buchse bestimmt ist.009852/UQ2
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |