DE2118782A1 - Tragbare Presse zum Kuppeln von Rohren durch Eindrucken - Google Patents
Tragbare Presse zum Kuppeln von Rohren durch EindruckenInfo
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Description
DHBSSER INDUSTRIES, Inc., Dallas/Texas - USA
Tragbare Presse zum Kuppeln von Rohren durch Eindrücken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerat zum Verbinden
von Rohren und besonders zum Herstellen einer Rohrverbindung zwischen einer Kupplung und einem Rohr, die durch
Eindruckbearbeitung oder Deformation des Kupplungsgliedes gegen das Rohr erhalten wird.
Die Verwendung von Kupplungen und dgle zum Herstellen
von Rohrverbindungen ist bekannt. Gewöhnlich wird eine druckfeste Dichtung zwischen den zu verbindenden Rohrabschnitten
durch Kupplungen mittels Verschrauben oder mechanischen Eindrücken hergestellt. Es ist auch ein rohrförmiges
Kupplungsglied bekannt (US-Patentanmeldung 86o,527 vom 24.9.1969), bei dem eine einheitliche konzentrisch
nach innen gerichtete dauernde Deformation eine dichte und druckfeste Verbindung mit dem erhaltenen Rohr
erzielt.
Während hydraulische Werkzeuge zum Eindrücken von Sicken bekannt sind (z.B. aus den amerikanischen Patentschriften
1,818t4-35 und 1,89o,o16), sind solche Werkzeuge von
so hohem Gewicht und Umfang, daß sie ohne Hilfe eines zugehörigen Traggestells wie eines Krans oder ähnlichem
verhältnismäßig unbeweglich, unhandlich und schwierig zu bedienen sind. Die Herstellung von Rohrverbindungen mit
solchen Werkzeugen ist somit auf die Werkstatt oder einen festen Arbeitsplatz beschränkt, wo die erforderliche
Tragekonstruktion vorhanden ist. Da buchstäblich Tausende von Rohrverbindungen für Anlagen in Gräben oder dgl.
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oder in anderer Weise weit entfernten Gerieten liegen,
zu denen der Transport solcher Werkzeuge sehr schwierig,, wenn nicht unmöglich ist, ist die Verwendung dieser Werkzeuge
sehr beschränkt, und folglich bedeutet dies eine entsprechende Beschränkung bei der Verwendung eindrückbarer
Verbindungen. Darüber hinaus sind die Kosten für die unmittelbare Bearbeitung wegen der verhältnismäßigen
Unbeweglichkeit dieser Werkzeuge zum Herstellen der Verbindung unter erschwerenden Bedingungen unzulässig hoch.
Als natürliches Ergebnis dieser hohen Kosten ist die Eindrückverbindung nicht konkurrenzfähig, so daß man geh
zwungen ist, zu weniger erwünschten, aber weniger kostspieligen Kupplungen zurückzugreifen« Da der Wunsch zum
Verwenden von Eindruckkupplungsgliedern sich aus dem Gesichtspunkt
sowohl der Bequemlichkeit als auch der Kosten heraus ergibt, hat man erkannt, daß ein optimaler wirtschaftlicher
Erfolg der Kupplung von einer besseren Verfügbarkeit eines Werkzeugs abhängt, das das Herstellen
einer billigen Verbindung unter besseren universalen Benutzungsbedingungen zuläßt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige, von Hand
tragfähige, leicht zu betätigende Eindrückpresse zum eindrückenden Deformieren eines Kupplungsgliedes von der
f Art, die in der eingangs genannten US-Patentanmeldung beschrieben worden ist, mit der eine druckdichte Verbindung
mit dem aufgeschobenen Rohr hergestellt werden kann· Bei einem solchen Aufbau wird die Presse hydraulisch
durch eine handbetätigte hydraulische Pumpe betrieben, ' so daß Presse und Pumpe zusammen ein Gewicht von etwa
17 kg besitzen. Da ein solches Gerät leicht von einem durchschnittlichen Arbeiter über lange Strecken getragen
und gehandhabt werden kann, ist das Werkzeug stets am jeweiligen Arbeitsplatz verfügbar, so daß seine Vorteile
gegenüber anderen Werkzeugen in Erscheinung treten. Im Vergleich mit den bekannten Werkzeugen ist dieses Werk-
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zeug nicht nur besser verfügbar, sondern infolge der schwenkbaren Befestigung zwischen der Eindrückform und
•dem zugehörigen Kolben auch zuverlässiger und gibt einheitliche Eindrückungen, die für gute Verbindungen notwendig
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit der Hand tragbare
und universell an den Arbeitsplätzen besser verfügbare Presse anzugeben, als es die bekannten Werkzeuge sind,
und mit der ein Eindrückverbindungsglied in druckdichter Verbindung mit dem Rohr hergestellt werden kann. Eine
weitere Aufgabe besteht darin anzugeben, daß diese Presse von Hand tragbar sein soll, um universell auch an
solchen Arbeitsplätzen benutzt werden zu können, an denen die bekannten Werkzeuge nicht zur Verfügung stehen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 die maßstäbliche Darstellung einer RcLötverbindung,
wie sie mit der Presse nach der Erfindung hergestellt werden kann;
Figur 2 die Pressje in Verbindung mit einer hydraulischen
Handpumpe;
Figur 3 die Presse nach Figur 2 in geöffnetem Zustand
zum Aufnehmen der Kupplung und des Rohres, die miteinander verbunden werden sollen;
Figur 4 in größerem Maßstab die unbetätigte Presse, wobei
zum besseren Verständnis und zur besseren Darstellung der wirksamen Elemente ein Teil im
Schnitt gezeigt wird;
Figur 5 der Schnitt von Form und Kolben in ihrer Innenstellung,
in größerem Maßstab;
die Figuren 6 und 7 sind Schnitte an den Linien 6-6 bzw.
7-7 der Figuren 4 und 5;
10 9 8 4 5/1280 - .· " :
Figur 8 ist eine Seitenansicht an der Linie 8-8 der
Figur 4;
Figur 9 ein Schnitt durch die Anordnung nach Figur 4 an
der Linie 9-9;. und
Figur 1o ein Schnitt durch die Anordnung nach Figur 4
an der Linie 1o-1o.
Die eindrückbare Kupplungsmuffe 1o in Figur 1 ist mittels
einer Presse zu einer Verbindung mit den Rohrenden 11 und 12 hergestellt worden.
|. Die Presse 15 selbst wird mit Hilfe der Figuren 2 bis 4
beschrieben. Sie wird durch eine handbetätigte hydraulische Pumpe 16 betrieben, die über die Leitungen 17» 18
und 19 angeschlossen ist. Die Pumpe 16 ist von handeis-üblicher Art und wird durch einen von Hand betätigten 7"
Hebel 2o betrieben. Die Schraube 21 ermöglicht durch Drehen nach links, wie Figur 2 zeigt, den erzeugten Druck
abzulassen. Ein Manometer 22 ist unmittelbar mit der Leitung 1? verbunden. Es spricht auf den durch die Pumpe
16 3£'zeugten Druck an, wird von dem Bedienungsmann überwacht
und zeigt die Beendigung des Verformungsvorgangs an.
Das wesentliche tragende Element der Presse ist ein Ge- ψ stell mit mehreren untereinander verbundenen länglichen
Gliedern 26, 27» 28 und 29» die zusammen eine Einschließung
oder Zange ergeben, in der die anderen Elemente wirksam sind. Jedes Glied 8 ist, wie aus Figur 8 ersichtlich,
an federn Ende gabelförmig ausgebildet und besitzt Zwischenräume Jo und 31 zum Aufnehmen der hydraulischen
Rohre und ist an einem Ende gegenüber dem anderen verengt, um eine Zwischenpassung mit dem komplementären
Ende des benachbarten Gliedes einzuführen, mit dem es verbunden werden soll. Die Glieder 28 und 29 sind
durch einen abnehmbaren mit einem Handgriff 34 versehenen Stift 32 verbunden, während die gesicherten Stifte
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das Glied .27 mit dem Glied 28 und das Glied 26 mit dem Glied 29 verbinden und ein gesicherter Stift 35 <üe
Schwenkachse zum öffnen der Presse "bildet, die die Glieder
26 und 27 miteinander verbindet.
Mit den Handgriffen 4o und 41 mit den Fingerausbuchtungen
42 kann der Bedienungsmann die Presse leicht tragen oder öffnen. Bei geschlossener Presse stoßen die entgegengesetzten
Enden der Handgriffe 4o und 41 zusammen (Figur 9)« Gleichzeitig greift ein Anschlag 43, der durch eine Kopfschraube
47 in der Vertiefung 44 zwischen den Ansätzen 45 und 46 des Handgriffs 4o befestigt ist, in eine Vertiefung
51 zwischen den Ansätzen 49 und 50 des Handgriffs
41 ein. Hierbei wird das freie Ende des Anschlags 43 durch eine Kugelrasterung 55 federnd gehalten, die durch
die leder 56 nach unten gedrückt wird und die Presse
schließt, damit der Stift 32 eingesetzt werden kann.
Zum öffnen der Presse und somit zum Aufnehmen eines Rohrstücks
11 oder 12 und einer Muffe 1o werden, wie Figur zeigt, zunächst der Arm 34 und der Stift 32 durch seitliches
Herausziehen des letzteren abgenommen. Durch Ziehen an den Handgriffen 4o und 41 in entgegengesetzten Eichtungen
wird dann der Anschlag 43 aus der Arretierung ^ gebracht und diese Einheiten werden durch Drehen um die
Achse des Stifts 35 bis zum gewünschten Umfang getrennt.
Danach wird die Einheit wieder geschlossen, wobei der Stift 32 wieder eingeführt und die Presse für den Eindrückvorgang
vorbereitet wird.
Die Leitungen 18 und 19, die die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit von der Pumpe 16 aufnehmen, führen
in längliche Schutzarme 60 und 61, die an der Rückseite der Glieder 26 bzw. 2ψ befestigt sind und Je eine ·
zentrale offene Einlaßbohrung 62 besitzen, die das Verbindungsende 63 der Flüssigkeitsleitung aufnehmen. Um
Jedes Leitungsende ist eine Feder 64 gewickelt, die in
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Schraubenrillen 65 der Bohrungswandung eingreift und
eine ausgerichtete Biegsamkeit der Leitung am Verbindungspunkte ergibt. Die hydraulische Flüssigkeit an der ·
Verbindung 63 wird über die Winkelführung 71 und- den Verbinder
7o an oed.es Glied 26 bis 29 in die spitze Einlaßbuchse
68 geführt, die sich im mittleren Teil des benachbarten Gliedes befindet. Die Glieder 28 und 29 wiederum
nehmen über eine Zwischenrohrverbindung 74· Flüssigkeit
auf, die von den spitzen Ausgangsbuchsen 69 der Glieder 26 bzw· 27 su deren Buchsen 68 in Serie liegen.
Mit jeder Buchse 68 und 69 im mittleren Gliedteil 67 ist ein gebohrter Zylinder 77 durchgehend verbunden, der mit
der Achse eines Kolbens 9o radial nach innen verläuft und
seitlich von der Längsrichtung des Gliedes abgesetzt ist. Die Achsen aller Zylinder sind winkelig und symmetrisch
um das Gestell herum um 9o° gegeneinander versetzt angeordnet. In jedem Zylinder befindet sich ein Ansatz 78,
der nach innen verläuft und bei 79 koaxial gebohrt und
bei 78 versenkt ist, um einen Stift 81 aufzunehmen, der
nach unten über den Ansatz um eine Streak© hinausgeht, die durch eine Schraube 82 einstellbar ist. Je ein Federring
85 und eine Dichtungsscheibe 86 in einem runden Ausschnitt 87 dienen als Sicherung gegen Ausfließen der
hydraulischen Flüssigkeit zum Stift hin.
Im Zylinder 77 bewegt sich ein Kolben 9o in radialer
Richtung von und zum Eressenmittelpunkt. Nahe dem hinteren oder oberen Ende des Kolbens befindet sich eine Ringnut
91, in der ein Ring 92 gehalten wird, und eine Scheibe dient als gleitende Dichtung gegen die Zylinderwandung.
Die Kolbenrückseite, die, wie die Figuren M- und 5 erkennen
lassen, zur hydraulischen Flüssigkeit offen ist, ist bei 96 ausgehöhlt und endet in einer Spitze 97» an die
das Ende des Stifts 81 anstößt. Der Vorsprung des Stifts 81 bestimmt beim Anliegen an der Spitze 97 die innerste
Kolbenstellung, die einen offenen Abstand 98 gewährleistet,
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ORfGJNAt tNSPEC
durch den die Flüssigkeitsverbindung zwischen den Einlaß-
und Auslaßbuchsen 68 und 69 zum Zuführen von Flüssigkeit an die Glieder 27 und 29 über die Verbindungen
74 stets aufrechterhalten wird. Die innere Kolbenfläche
1oo ist sphärisch gefomt, damit ein vorspringender komplementär
in den Ausschnitt eingepaßter Ausschnitt 1o1 der Form 1o2 bewirkt, daß ein Kugel- und Buchsenansatz
eine ganze oder teilweise universelle Bewegung dazwischen ermöglicht. Bin ringförmiges Abstreifblatt 94- verhindert
ein Austrocknen zwischen dem Kolben und der Zylinderwandung, wenn der Kolben aus seiner weitesten Stellung nach
Figur 5 in seine normale Ruhestellung nach Figur 4 zurückgezogen
wird.
Jeder Formschuh 1o2 ist von einem Bodenteil 111 aufgenommen, von dem das Oberteil einen Ausschnitt 1o1 und das
Unterteil eine bogenförmige Fläche 112 enthält. Der dicht gegen den Kolben 9o anliegende Ausschnitt 1o1 ist, während
er an der Fläche 1oo gleitet, ein Rückhaitestreifen,
der die Form an der Unterseite des Vorsprungs -".o? umgibt.
Die Streifen sind wiederum an gegenüberliegenden Enden mit Schraubenfedern 1o8 verbunden, die mit ihren freien
Enden in einer feststehenden Tasche befestigt sind. Durch diese Verbindung ist die Fora 1o2 ständig gegen eine axiale
Ausrichtung gegen den Kolben federnd vorgespannt, kann sich aber noch frei bewegen. Gleichzeitig ergeben
die Federn 1o8 ein Zurückführen des Kolbens und des Formschuhes in die Lage nach Figur 4, wenn der Druck in der
Lage nach Figur 5 abgelassen wird.
Die Formfläche 112 stellt einen winkeligen Verlauf von
praktisch 9o° für den Durchmesser dar, der sich ergibt, wenn alle vier Formschuhe entsprechend Figur 5 voll ausgestreckt
sind, um dann eine praktisch fortlaufende ringförmige Eindrückfläche zwischen benachbarten Schuhen zu
ergeben. Zum Eindrücken der Kupplungsglieder für die nominal 5o mm-Rohrgröße liegt der zunächst nicht-vergroßerte
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Innendurchmesser, der sich durch die getrennten Formschuhe 1o2 nach Figur 4 ergibt, in der Größenordnung von etwa
75 Millimeter. Die hintere Kolbenflähe, gegen die die
hydraulische Flüssigkeit wirkt, ist wesentlich größer als die Formfläche des betreffenden Formschuhes, um den Druck
für das Bindrücken so klein wie möglich zu halten. Während das Flächenverhältnis als Funktion des Materials
und/oder der Konstruktion Änderungen unterworfen ist, ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Presse
für eine Größe von 5° mm das Verhältnis von Kolbenfläche
zu Schuhfläche mindestens etwa 1Y2 bis 1e
P Zur Unterstützung der ersten axialen Ausrichtung der Schuhe auf den verformbaren Kupplungsabsohnitt dienen,
wie die Figuren 6 und 7 zeigen, radial nach innen verlaufende hintere Puffer 113 und vordere Puffer 114. Diese
Puffer sind gewöhnlich an die hinteren und vorderen Schuhflächen 115 bzw« 116 durch eine umgebende Pufferplatte 117 befestigt, die von einem Drahtwickel 118 in
ihrer Lage gehalten wird. Wie Figur 6 zeigt, verläuft der hintere Puffer 113 in <iie Schuhwandung und wird in
•i3Ei ringförmigen Kupplungseinschnitt 119 aufgenommen.
An jedem Glied am inneren Ende der Presse und je um etwa
rechte Winkel gegeneinander versetzt sind Ausleger 124
. zentral angeordnet, die nach innen zur Endkante 125 verlaufen,
die leicht gegenüber der Randkupplungsfläche verschoben sind. Bei dieser Anordnung ergeben die Ausleger
sowohl dem Bedienungsmann eine visuelle Anzeige der praktisch koaxialen Ausrichtung der Presse in bezug auf
die Kupplung und verhindern auch eine wesentliche Winkelverschiebung oder Fehlausrichtung der Presse an der Kupplung
beim Beginn des Eindrückens. Jeder Ausleger 124 enthält zwei Schlitze 127, mit denen mittels Bolzen
eine Voreinstellung erfolgen kann. An den gegenüberliegenden Außenv/andpressenenden über die Kupplung hinaus
verlaufen zwei Halteplatten 134 radial nach innen nahe
an die angreifende Rohrfläche 135 und helfen ferner,
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eine Pressenfehlausrichtung an der Kupplung bei Beginn
des Eindrückvorganges zu verhindern.
Für den Betrieb der Presse wird zunächst die Anordnung nach Figur 2 in die Arbeitsstellung gebracht, bei der ein
Kupplungsglied 1o mit einer Dichtung 13 mit den Rohrabschnitten 11 und/oder 12 verbunden wird. Der Handgriff 34-
und der Stift 32 werden entfernt, damit die Presse in der Art nach Figur 3 geöffnet werden kann, worauf die Presse
die Kupplung und den vorher in seine Lage gebrachten Rohrabschnitt umgeben kann. Die Presse wird dann geschlossen,
bis die Klinke 43 die Kugelarretierung 55 aufnimmt, wonach der Handgriff 34 und der Stift 32 wieder
angesetzt werden, wodurch die Presse in ihre Arbeitsstellung gelangt. Nach dem axialen Ausrichten der Presse
durch die hinteren Puffer 113, der Ausleger 124 und die Anhalteplatten 134· kann der Exndrückvorgang beginnen.
Der Eindrückvorgang wird dadurch eingeleitet, daß ein Bedienungsmann den Handgriff 2o der Handpumpjfe bewegt und
so einen Flüssigkeitsdruck erzeugt, der gegen jeden Kolben 9o wirkt. Sowie der Druck alle Schuhe 1o2 aufbaut,
beginnen diese sich gleichzeitig radial nach innen zu bewegen, bis sie den Kupplungsrand zwischen den Puffern 113
und 114 angreifen. Das weitere Pumpen erhöht den angelegten Druck, bis bei Erreichen des Uachgebepunktes der
Kupplungswand das konzentrische einheitlich nach innen zum Rohr gerichtete Eindrücken beginnt. Bei ausreichender
Eindrückverformung ist die Verbindung beendet. Während der zum Eindrücken erforderliche Druck mit den Eigenschaften
des Kupplungsmaterials und mit dem Durchmesser schwankt, wurde bei einem Verhältnis von Kolbenfläche zur
Schuhfläche, wie beschrieben, ein Druck von etwa 2ooo kg/
cm für die nominal 5o nun Rohrgröße für notwendig ermittelt.
Dies kann von dem Bedienungsmann leicht durch das
Meßinstrument 22 festgestellt werden, daß 2ooo kg/cm a
gezeigt werden, worauf er den Knopf 21 öffnet, um den
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erzeugten Druck abzulassen, indem die Flüssigkeit zur Pumpe 16 zurückkehren kann. Bei einem folgenden Ablassen
des Druckes lassen die Kolben und Schuhe eine Feder zurückkehren, nachdem die Presse wieder durch Abziehen
des Stifts 32 entfernt worden ist. Der Bedienungsmann ist dann bereit, den nächsten Verbindungsvorgang vorzunehmen
und den Arbeitsablauf zu wiederholen.
Durch die vorstehende Beschreibung ist eine neuartige von Hand tragbare Presse zum Eindrücken von Kupplungsverbindungen
offenbart, die auch unter für solche Verbindungsarbeiten ungünstigen Umgebungsbedingungen universeil
angewendet werden kann. Diese Presse ist sehr zuverlässig und kann eine Verbindung sehr schnells doh. in
etwa 4 Minuten herstellen. Wegen der Drehbewegung in der Befestigung des Schuhs am Kolben ist ein schweres Gestell,
das seitliche Schubkräfte aushält, nicht erforderlich und das Gestell braucht nur für radiale Beanspruchung
berechnet zu sein. Da die Formen nicht fest an den zugeordneten Kolbenflächen angeordnet sind, wird ein
Fressen dieser, das aus ungleicher Belastung herrühren könnte, eindeutig vermieden, während relativ kurze,
leicht zentrierbare Kolben verwendet werden können. Sollte die Presse zunächst nicht der Kupplung angepaßt sein,
so wird eine Schwenkbewegung des Schuhs noch für eine einheitliche Einschnürung der Kupplung sorgen.
Es ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Presse
beschrieben worden, die innere und äußere ünden besitzt, die im Aufbau unterschiedlich sind und in bezug zur Kupplung
nicht untereinander austauschbar ausgerichtet werden können, doch kann eine austauschbare Ausrichtung mit ähnlichen
konstruktiven Einzelheiten an beiden Enden vorgesehen werden.
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Claims (1)
- V. r* -ιMD-66-11DRESSER INDUSTRIES« Inc., Dallas/Texas - USAPatentansprücheM .J Mit der Hand tragbare Eindrückpresse zum Herstellen von Rohrkupplungen oder Rohrverbindungen, gekennzeichnet durch folgende Merkmals ιa) Traggestell mit einem Einschluß, mit dem eine Rohrkupplung und das zu verbindende Rohr umgeben werden kann;b) ein Flussigkeitseinlaß im Gestell für eine unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit;c) mehrere hydraulisch betätigbare Kolben, die winkelig zueinander und symmetrisch zum Rahmen angeordnet sind und mit dem Flüssigkeitseinlaß in Verbindung stehen, wobei die Kolben hydraulisch bewegt werden können und gleichzeitig zwischen einer ersten Stellung gehalten werden, wenn keine Druckflüssigkeit fas? Einlaß aufgenommen wird, und in eine zweite Stellung kornmen, die nach innen verläuft, wenn am Einlaß Druckflüssigkeit angelegt wird;d) eine Form an dem nach innen gerichteten Ende Jedes Kolbens, wobei jeder Formschuh eine bogenförmige Formeindrückfläche besitzt und an der Stelle, die vom eindrückbaren Teil der Rohrkupplung im Verschluß entfernt ist, gehalten wird, wenn sich der Kolben in die zweite Stellung bewegt; unde) eine Befestigung der Formschuhe an den entsprechenden Kolben zur relativen Schwenkbewegung zwischen diesen.2. iDindrückpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine handbetätigte hydraulische Pumpe mit ihrem Auslaß an der Flussxgkeitseinrichtung liegt.109845/1280 "12"5· Eindrückpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mehrere längliche Glieder enthält, die an ihren Enden miteinander verbunden sind.4. Sindrückpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben eine hydraulisch ansprechende Fläche besitzt, die wesentlich größer als die wirksame Eindrückfläche der Form ist.5. Eindrückpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der ansprechenden Fläche zu dem der Formfläche mindestens 11/2 : 1 beträgt.6. Eindrückpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kugel- und Sockelverbindung vorgesehen ist, bei der ein Schuh und ein Kolben einen mindestens teilweise sphärischen "Vorsprung und der andere einen mindestens teilweisen sphärischen Einschnitt zum Eingreifen des Vorsprungs besitzt.7o Eindrückpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet j daß zwischen jedem Schuh und Kolben eine Vorspanneinrichtung zum Halten und zum Drücken des Schuhes in eine gegebene Ausrichtung zwischen diesen vorgesehen ist.* 8. Eindrückpresse nach Anspruch 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schuhe eine Anzeigeeinrichtung enthält, die radial nach innen verläuft und mit einem entsprechenden Ausschnitt am Rand der Kupplung in Eingriff kommt, um die Schuhe in bezug auf den eindrückbaren Teil der Kupplung auszurichten.9· Eindrückpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schuh eine Ausrichteinrichtung enthält.109845/12801o. Eindrückpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausleger winkelig um ein Ende des Gestells herum angeordnet sind und ^jeder nach innen vom Einschluß zu einer Begrenzung vorspringt, die radial neben einem Kupplungs- oder Rohrrand liegt, um eine axiale Ausrichtung mit der Kupplung und dem Rohr zu bewirken. Die PatentanwälteDip!.-jDSJCLM.eissner/■4.1.4. Nr. 107/71 (§_46PatlA0f109845/128011 .Leerseite
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