DE1957376B2 - Blockiervorrichtung für eine Fahrzeugbremse - Google Patents
Blockiervorrichtung für eine FahrzeugbremseInfo
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Description
smäkäauf *'" 8e" ™ϊτ*αϊ £
3 V0,rich,.„c „ach A„rch 1 cd« 2 da- 3" 3^«~ «β™
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) be- "U1™e & &
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cherförmig mit einem die Reibflächei (14) aufwei- ^"g^ der Verwendung von selbsthemmungs-
senden (Boden) gestaltet und m der Bremse dreh- A "^™™^ zusammenwirkenden Schraubten
fest gehalten ist, daß das Muttern e,l (24) dreh- r«>
dTe Strebe spricht die Blockiervorrichtung ohne
SS?uSsen ^S
onizitat aurweisen. Bewegung der Bremsbacke und dem ande-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 ^ t ι t» ^»m nr^c^Viiiri orW pWr
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehfest 4° ren Bremsente.l, z.B ^em Bremssdiild od« einer
hl : der Strebe iflOI mittels einer zweiten Bremsbacke folgend. Zum Parken wird die
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Zeichnungen mehrerer Ausfuhrungsbeispiele naher
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe erl2,.ert· . ... . . c , ... .„, ectolIto *„
(10) zwischen zwei Bremsbacken (2) angeordnet 5° . F1S. J «st eine teilweise im Schnitt dargestellte Anjst
v ' B sieht eines Viertels einer Randbremse mit einer Blok-
kiervorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Schnittansicht einer abgewandelten
Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung für Blockiervorrichtung;
eine Fahrzeugbremse mit einem Radbremszylinder 55 F i g. 3 ist eine Seitenansicht eines Teils einer anzum
Anlegen einer Bremsbacke an eine Bremsfläche, ders angeführten Radbremse mit einer abgewandelinsbesondcre
eine Bremstrommel, wobei eine in ihrer ten Blockiervorrichtung·,
Länge veränderbare Strebe derart zwischen der F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
Bremsbacke und einem anderen Bremsenteil an- Fig.3;
geordnet ist, daß ihre Länge entsprechend der Bewe- βο F i g. 5 ist ein Querschnitt durch eine überlastsigung
der Bremsbacke beim Anlegen vergrößert wird, cherung zum Einbau in eine Blockiervorrichtung
und ein Blockieren der Strebe im angelegten Zustand nach der Erfindung;
der Bremse durch eine federbetätigte Kupplung bc- Fig.6 ist ein vergrößerter Teilschnitt und zeigt
wirkt wird, die über einen Druckmittelmotor aus- einen Teil der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung;
rückbar ist. 65 7 ist ein Schnitt durch einen Teil einer Bremse, in
rückbar ist. 65 7 ist ein Schnitt durch einen Teil einer Bremse, in
Es ist bereits eine Blockiervorrichtung dieser Art die die Vorrichtung gemäß F i g. 5 und 6 eingebaut
bekannt (deutsche Auslegeschrift 1162 215), die mit ist;
einem Radzylinder zu einer baulichen Einheit zusam- Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer weiteren
einem Radzylinder zu einer baulichen Einheit zusam- Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer weiteren
3 * 4
Bremse mit einer Blockiervorrichtung gemäß der Er- einem vom Fahrer gesteuerten Betätigungshebel ver-
findung, sehenes Steuerventil zum Zylinder raum und preßt
Die in Fig. 1 gezeigte Bremse umfaßt einen den Kolben 12 nach außen gegen ein gewölbtes Ende
Bremsschild 1, an dem einander gegenüberliegende der Spindel 17. Wenn die Betriebsbremse betätigt
Bremsbacken 2 beweglich angebracht sind (von de- 5 wird, werden die Bremsbacken auseinander in Reinen
in F i g. I nur eine zu sehen ist), die durch Rück- bungseingriff mit der Trommel bewegt. Dabei werstellfedern
3 untereinander verbunden sind, und den die Spindel 17 und die Mutter 24 unter der Wireinen
beidseitig offenen hydraulischen Radzylinder 4 kung der Federn 29 bei gelöster Reibkupplung nach
(der eine Betrtebsbremsbetätigungsvorrichtung bil- außen bewegt, wobei sich die Spindel in Abhängigdet)
zwischen jeweils zwei einander benachbarten w keit von der auftretenden Axialbewegung der Mutter
Bremsbackenenden der Bremsbacken. Mit einem 24 gegenüber der Spindel in ihrem Drucklager dreht.
Ende jeder Bremsbacke steht ein Kolben des benach- Die· relative Drehung zwischen diesen Teilen bewirkt
bareen Radzylinders direkt in Eingriff, während das eine Verlängerung der von Spindel und Mutter gebilandere
Ende mit einem selbsttätig nachstellbaren deten Strebe und ermöglicht es der Mutter, der BeAnschlag
6 und einem Druckklotz 7 versehen ist, der 15 wegung der Bremsbacke 2 selbsttätig nachzufolgen,
mit dem benachbarten Kolben des anderen Radzylin- Während normaler zeitweiser Bremsbetätigung
ders in Eingriff steht. Diese Betätigungsanordnung werden diese Bewegungen bei der Freigabe des Behat
zur Folge, daß bei Vorwärts- und Rückwärtsdre- triebsbremsdruckes umgekehrt. Zum Parken des
hung die Wirkung von zwei auflaufenden Bremsbak- Fahrzeugs hält der Fahrer die Betriebsbremse angeken
entsteht. 20 legt während er seinen Ventilsteuerhebel in ge-
Am Mittelpunkt jeder Bremsbacke ist eine mecha- schlossene Stellung beweg' Hierdurch wird der
nische Blockiervorrichtung 10 vorgesehen, von denen Druck hinter dem Kolben 12 freigegeben, so daß die
in F i g. 1 eine im einzelnen dargestellt ist. Jede Blök- Reibungskupplung unter der Wirkung der Feder 18
kiervorrichtung 10 umfaßt ein becherförmiges Ge- erneut Tn Eingriff tritt. Der Betriebs'cremsdruck ist
häuse 11, welches mit dem Bremsschild 1 verschraubt 35 dann aufgehoben, aber die Bremsbacke 2 ist durch
und an seinem inneren Ende durch eine in Querrich- die Blockiereinheit in Bremseingriff mit der Trommel
tung verlaufende Endwand verschlossen ist. Die Boh- gehalten, wobei die Spindel durch Reibungseingriff
rung des Gehäuses hat an ihrem radial inneren Ende gegen eine Rückwärtsdrehung unter der Wirkung der
einen eingezogenen Bereich, der einen Zylinder für Bremsbackenrückholfedern gekuppelt ist.
einen Kolben 12 bildet, wobei ein nicht gezeigter 3° Die Blockiervorrichtung wird durch erneutes öff-
Druckmitteleinlaß am inneren Ende des Zylinders nen des Steuerventils zur Druckbeaufschlagung des
vorgesehen ist. Die Bewegung des Kolbens in Rieh- Zylinders und zur Verschiebung des Kolbens 12
tung nach außen ist durch einen Sprengring 13 be- nach außen gelöst, wodurch die Reibungskupplung
grenzt. In der Nähe des äußeren Endes des Zylinders wieder freigegeben wird.
ist eine konische Reibfläche 14 ausgebildet, die mit 35 Bei scharfem Bremsen kann die Trommel über-
einem entsprechend konischen Kopf 16 an einer hitzt werden und sich folglich dehnen. Wenn unter
mittleren Spindel 17 zusammenwirkt. Dieser Kopf 16 diesen Umständen die Blockierung zum Parken betä-
ist von einer Druckfeder 18 in Reibungseingriff mit tigt wird, können die durch das Abkühlen der Trom-
der Flache 14 vorgespannt, wobei die Feder an ih- mel aufgebrachten axialen Belastungen so groß sein,
rem einen Ende auf eine von einem Sprengring 21 40 daß der zur Verfügung stehende hydraulische Druck
abgestützte Unterlegscheibe 19 und an ihrem ande- nicht ausreicht, die Blockierung über den kleinen
ren Ende auf einen Flansch einer Hülse 22 wirkt, de- Kolben- und Zylindermotor freizugeben. In diesem
ren nach außen gerichtetes Ende mit einem Innen- Fall ist es möglich, die Bremse dadurch zu lösen, daß
flansch versehen ist, der mit dem Kopf 16 über den der normalerweise die Kappe 27 festhaltende
Laufring 23 eines Kugeldrucklagers zusammenwirkt. 45 Schraubbolzen gelockert wird. Dann dürfte die in der
Der äußere Bereich der Spindel 17 ist mit einem Trommel und den Bremsbackenrückholfedern geselbsthemmungsfreien
Schraubgewinde versehen, speicherte Spannungsenergie ausreichen, um die über das die Spindel mit einer zweiteiligen Mutter 24 Kappe um einen kleinen Winkelbereich zu drehen, so
in Eingriff steht, deren innerer Teil 24 C im Preßsitz daß die Spindel freigegeben wird, woraufhin das Zuin
einem becherförmigen äußeren Teil 24 B angeord- 50 rückziehen wie oben beschrieben erfolgt. Gegebenennet
ist, welcher mit Gleitsitz im äußeren Bereich der falls kann man durch Einsetzen eines Schraubenzie-Bohrung
im Gehäuse 11 sitzt. Der äußere Teil 24 B hers oder anderen Werkzeugs in die Kronierung die
trägt eine nachgiebige Dichtungsmanschette 26, um Kappe anfänglich drehen. Wenn die Blockiereinrichdie
Oberfläche der Gehäusebohrung zu schützen, so- tung völlig zurückgezogen ist, wird die Kappe durch
wie eine Kronkappe 27, deren Drehung gegenüber 55 erneutes Befestigen des Schraubbolzens wieder gegen
dem (Tremsschild) normalerweise von einem hier Drehung befestigt.
nicht gezeigten Bolzen verhindert ist. Mit einer auf Eine andere Lösung des Problems, die Bremse
die Kappe 27 wirkenden Druckplatte 28 stehen zwei nach einem Überhitzen der Trommel zu lösen, zeigt
Zugfedern 29 in Eingriff, die im Steg der benachbar- das abgewandelte Ausführungsbeispiel gemäß
ten Bremsbacke 2 verankert sind. 60 Fig. 2. Die Grundanordnung des Gehäuses, der
Die Blockiervorrichtung 10 ist in voll zurückgezo- Spindel und des Kolbens i';t die gleiche wie in
gener Stellung dargestellt, wobei im Zylinder des Fig. 1, aber innerer Mutterteil 2AA und äußerer
Kolbens 12 Tankdruck herrscht. Bei dieser Stellung Mutterteil 24 B sind durch eine Reibungskupplung
hält die Feder 18 die Reibungskupplung 14, 16 in mit vorher bestimmten maximalem Drehmoment unEingriff,
um eii<s Drehung der Spindel gegenüber 65 tereinander verbunden. Der äußere Teil 24 B umfaßt
dem Gehäuse 11 und der Mutter 24 zu verhindern. den benachbarten Bremsbackensteg gabelartig, so
Beim normalen Betrieb des Fahrzeugs fließt daß er gegen Drehung gesichert ist. Der Teil 24 B hat
Druckmittel durch ein normalerweise offenes, mit eine genutete Bohrung, in der eine Anzahl, in diesem
5 6
Falle drei, Abstandsringe 31 beweglich angeordnet Bei allen oben beschriebenen Anordnungen kann
sind, zwischen denen zwei lamellenartige Reibungs- die Fahrersteuerung aus einer einfachen, oben beringe
32 vorgesehen sind, die am inneren Mutterteil schriebenen Ventilanordnung bestehen, die lediglich
24 A verkeilt sind. Eine konische Federunterleg- die Druckzufuhr zur Verriegelungseinheit steuert,
scheibe 33, beispielsweise eine Tellerfeder bringt eine 5 Andererseits kann jedoch auch eine umfassende vorher bestimmte axiale Belastung auf die Packung Feststellbremssteuerung vorgesehen sein, die nicht aus Reibungsringen und Abstandsringen auf und nur die Blockiereinrichtung sondern auch eine Hilfsschafft damit eine vorher bestimmte Drehmoment- quelle für die Radzylinder, beispielsweise von einem kupplung zwischen den Mutterteilen. Wenn die auf Speicher her steuert. Zum Beispiel kann die Steuerdie Blockiereinrichtung aufgebrachte axiale BeIa- io folge bei abgeschaltetem Betriebsbremsdruck wie stung den normalen Betriebswert von etwa 1814,4 kg folgt vorgesehen sein
scheibe 33, beispielsweise eine Tellerfeder bringt eine 5 Andererseits kann jedoch auch eine umfassende vorher bestimmte axiale Belastung auf die Packung Feststellbremssteuerung vorgesehen sein, die nicht aus Reibungsringen und Abstandsringen auf und nur die Blockiereinrichtung sondern auch eine Hilfsschafft damit eine vorher bestimmte Drehmoment- quelle für die Radzylinder, beispielsweise von einem kupplung zwischen den Mutterteilen. Wenn die auf Speicher her steuert. Zum Beispiel kann die Steuerdie Blockiereinrichtung aufgebrachte axiale BeIa- io folge bei abgeschaltetem Betriebsbremsdruck wie stung den normalen Betriebswert von etwa 1814,4 kg folgt vorgesehen sein
übersteigt, rutscht die Kupplung durch und ermög- L Blockiervorrichtung druckbeaufschlagt, Radzy-
licht es dem inneren Mutterteil, s1Ch auf der Spindel Under nicht druckbeaufschlagt;
17 B zu drehen, so daß die übergroße Belastung auf
17 B zu drehen, so daß die übergroße Belastung auf
diese Weise aufgehoben wird. 15 2· Radzylinder von Speichern druckbeaufschlagt;
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel 3. Blockierdruck zur Betätigung der Verriegelung
und der abgewandelten Ausführungsform sind die freigegeben;
Blockiereinheiten 10 diametral gegenüber an den . _, , .. . . , ^ , ,, , ,. . ^.
Mittelpunkten der Bremsbackenstege angeordnet. 4" Rfdzylmder mcht druckbeaufschlagt. D.ese
Wenn diese Anordnung auch gewisse Vorteile hat, so ao Steuerfolge ware zweckmaßigerweise von einem
ist es in anderer Hinsicht vorteilhaft, wenn die Blök- Tor vorherbestimmt, durch das der Steuerhebel
kiereinheiten näher am direkt betätigten Ende jeder des hahreis beweSl wird·
Bremsbacke, wo die Bremsbackenbewegungen am Bei diesen Ausführungsbeispielen hat die Blockiergrößten
sind, wirken. vorrichtung im wesentlichen zwei Betriebszustände,
Eine solche Anordnung ist in den F i g. 3 und 4 ge- 25 einen ersten, bei dem die Blockiervorrichtung, wenn
zeigt, die einen Bremsaufbau darstellen, bei dem die die Reibungskupplung außer Eingriff steht, der Be-
Blockiereinheiten in entsprechende, zwischen den wegung der Bremsbacke bzw. Bremsbacken automa-
Bremsbacken wirkende Streben eingebaut sind. tisch nachfolgt, und einen zweiten Betriebszustand,
F i g. 3 und 4 zeigen nur die obere Strebe und bei dem, wenn die Reibungskupplung mit den ange-
Blockiereinheit, denn die untere hat den gleichen 30 legten Bremsbacken in Eingriff steht, die Blockier-
Aufbau und die gleiche Betriebsweise, ist jedoch in vorrichtung gegen ein Zurückziehen blockiert ist und
Fig.3 gesehen von links nach rechts umgekehrt an- damit die Bremsbacke bzw. Bremsbacken in Anlage
geordnet. hält, und zwar unabhängig von der Betätigungsvor-
Der Aufbau der Blockiervorrichtung ist grundsätz- richtung für die Betriebsbremse, die dann für langfrilich
so wie oben bereits beschrieben, und einander 35 stiges Abstellen des Fahrzeugs vom Druck entlastet
entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszei- werden kann. Die Blockiervorrichtung könnte auch
chen wie in F i g. 1 versehen. Das Gehäuse 11 ist eine dritte Ruhestellung haben, bei der sie normalerschwenkbar
jedoch nicht drehbar mit dem benach- weise zurückgezogen gehalten ist, bis sie freigegeben
barten Bremsbackensteg verbunden, und in seiner wird, um Bewegungen der Bremsbacke zu folgen,
Bohrung ist ein Kolben 12, eine federbelastete Kupp- 40 wenn ein Feststellvorgang nötig ist.
lung 14, 16 sowie eine rohrförmige Mutter 24 aufge- Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Überlastsicherung nommen, die eine axial genutete Außenfläche hat, zum Einbau in eine Blockiervorrichtung der oben die zur Aufnahme eines innengenuteten Kragens 36 allgemein beschriebenen Art, die die auf die Blokdient, der teilweise im offenen Ende des Gehäuses 11 kiervorrichtung aufgebrachten Drucklasten begrenzt, aufgenommen ist. Der Kragen hat einen sich im all- 45 wenn z. B. diese Belastungen auf Grund der Kongemeinen radial erstreckenden Arm 37, welcher über traktion der Bremstrommel nach übermäßigem Erdas offene Ende des Gehäuses gekröpft ist und sich hitzen durch starkes Bremsen zu groß werden,
durch einen in der Stützplatte der Bremse vorgesehe- Die Überlastsicherung nach F i g. 5 und 6 umfaßt nen Schlitz erstreckt. In den Arm ist ein Blockierstift zwei druckübertragende Elemente A und ß, die in 38 eingeschraubt, dessen inneres Ende normaler- 5° gegenseitigem Schraubgewindeeingriff stehen, und weise in ein Loch im Gehäuse eingreift. Bei dieser zwar mit erheblichem axialem Spiel zwischen den Stellung ist der Stift von einer Sicherungsmutter 39 Gewinden, wie F i g. 6 zeigt. Dieses Spiel wird norin seiner Lage gehalten, und der Kragen 36 ist mit malerweise durch die Wirkung nachgiebiger, zwidem Gehäuse 11 verriegelt Am äußeren Ende der sehen die beiden Elemente eingesetzter Mittel aufge-Mutter 24 ist eine Stange 41 befestigt, die an ihrem 55 nommen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beentfernten Ende am gegenüberliegenden Bremsbak- stehen diese nachgiebigen Mittel aus einer Packung kensteg derartig anliegt, daß eine gelenkige Bewe- scbalenförmiger Federunterlegscheiben (Tellerfedern) gung zwischen der Stange und der Bremsbacke mög- 50, die in zwei einander gegenüberliegenden Gruplich ist. Eine kleine Schraubenfeder 42 wirkt als pen je zu Viert angeordnet sind. Beim Zusammenbau Schwingungsschutz. 60 dieser Teile werden die Elemente Λ und B, sobald
lung 14, 16 sowie eine rohrförmige Mutter 24 aufge- Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Überlastsicherung nommen, die eine axial genutete Außenfläche hat, zum Einbau in eine Blockiervorrichtung der oben die zur Aufnahme eines innengenuteten Kragens 36 allgemein beschriebenen Art, die die auf die Blokdient, der teilweise im offenen Ende des Gehäuses 11 kiervorrichtung aufgebrachten Drucklasten begrenzt, aufgenommen ist. Der Kragen hat einen sich im all- 45 wenn z. B. diese Belastungen auf Grund der Kongemeinen radial erstreckenden Arm 37, welcher über traktion der Bremstrommel nach übermäßigem Erdas offene Ende des Gehäuses gekröpft ist und sich hitzen durch starkes Bremsen zu groß werden,
durch einen in der Stützplatte der Bremse vorgesehe- Die Überlastsicherung nach F i g. 5 und 6 umfaßt nen Schlitz erstreckt. In den Arm ist ein Blockierstift zwei druckübertragende Elemente A und ß, die in 38 eingeschraubt, dessen inneres Ende normaler- 5° gegenseitigem Schraubgewindeeingriff stehen, und weise in ein Loch im Gehäuse eingreift. Bei dieser zwar mit erheblichem axialem Spiel zwischen den Stellung ist der Stift von einer Sicherungsmutter 39 Gewinden, wie F i g. 6 zeigt. Dieses Spiel wird norin seiner Lage gehalten, und der Kragen 36 ist mit malerweise durch die Wirkung nachgiebiger, zwidem Gehäuse 11 verriegelt Am äußeren Ende der sehen die beiden Elemente eingesetzter Mittel aufge-Mutter 24 ist eine Stange 41 befestigt, die an ihrem 55 nommen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beentfernten Ende am gegenüberliegenden Bremsbak- stehen diese nachgiebigen Mittel aus einer Packung kensteg derartig anliegt, daß eine gelenkige Bewe- scbalenförmiger Federunterlegscheiben (Tellerfedern) gung zwischen der Stange und der Bremsbacke mög- 50, die in zwei einander gegenüberliegenden Gruplich ist. Eine kleine Schraubenfeder 42 wirkt als pen je zu Viert angeordnet sind. Beim Zusammenbau Schwingungsschutz. 60 dieser Teile werden die Elemente Λ und B, sobald
Der normale Betrieb der Blockiervorrichtung ent- das Spiel aufgenommen ist, durch einen oder mehspric'jt
dem im Zusammenhang mit F i g. 1 bereits rere Blockierslifte gegen eine relative Drehung festbeschriebenen.
Wenn die Blockiervorrichtung gelegt
klemmt, weil die Trommel zunächst überhitzt wurde Wenn die Elemente A und B bei ihrer praktischen
und sich anschließend zusammenzog, wird der Stift 65 Verwendung Druckkräften ausgesetzt sind, so wer-
38 herausgeschraubt, um den Kragen außer Eingriff den diese Kräfte zunächst von den Federuntcrieg-
mit dem Gehäuse zu bringen. Dadurch kann sich die scheiben im wesentlichen ohne Durchbiegung dersel-
Mutter 24 drehen, um die Spindel zu entlasten. ben übertragen. Wenn jedoch ein vorherbestimmter
Druck aufgebracht wird, fallen die Fcderunterlegscheibcn
zusammen (d. h. sie werden flach) und ermöglichen es den Elementen A und ß, sich axial in
Richtung zueinander zu bewegen, wobei diese Bewegung auf das axiale Spiel zwischen der. Schraubgewindcn
begrenzt ist.
Eine praktische Anwendungsmöglichkeit dieser Vorrichtung ist in F i g. 7 dargestellt, die einen Teil
einer Bremse zeigt, die eine selbsttätige Blockicreinhcit 10 umfaßt, welche im Aufbau und in ihrer Betriebsweise
im allgemeinen der im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Blockicreinheit 10 entspricht.
Der Überlastungsschutz ist hier in die aus zwei Teilen 14/1 und 14 5 bestehende Stange eingebaut,
die den oben beschriebenen Elementen A und B entspricht.
Wenn die Blockiervorriclitung 10 betätigt wird, um als Feststellbremse zu dienen, so ist die von der
Stange 14 A, 14 B auf die Einheit übertragene Belastung
auf den maximalen Druck beschränkt, der von den nachgiebigen Mitteln ohne Durchbiegung derselben
übertragen werden kann, und dies begrenzt den Widerstand der Einheit gegen ein Zusammenziehen
der Bremsbacken. Wenn die Bremsen beim Einschalten der Blockiervorrichtung überhitzt sind, wird die
auf die Stange 14 A, 14 B aufgebrachte übermäßig starke Belastung durch das Zusammenfallen der
nachgiebigen Mittel aufgenommen. Das Spiel in den Schrj-jbgewinden ist natürlich so bemessen, daß eine
maximale Kontraktion der Trommel möglich ist. Die vorherbestimmte, von den nachgiebigen Mitteln zu
übertragende Last ist so gewählt, daß ein entsprechender Widerstand gegen ein Zurückziehen der
Bremsbacken geschaffen wird, damit die Feststellbremse wirksam wird. Auf der anderen Seite ist dieser
Wert aber so niedrig, daß die Reibungskupplung der Blockiervorrichtung vom vorhandenen hydraulischen
Druck freigegeben werden kann, so daß auf die von Hand betätigbare Einrichtung (die im Zusammenhang
mit F i g. 4 beschrieben wurde) zum Entlasten verzichtet werden kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Blockiervorrichtung mit Überlastsicherung ist in F i g. 8 gezeigt.
Sie umfaßt ein becherförmiges Gehäuse 11, welches einen Zylinder für einen Kolben 12 bildet
und eine kegelstumpfförmige Kupplungsfläche 14, die mit einem entsprechend geformten Kopf 16 an
einem Ende eines inneren Mutterteils 24 Λ zusammenwirkt,
der innen in Schraubgewindeeingriff mit einer mittleren Spindel 17 B steht, deren äußeres
Ende einen geschlitzten Kopf 17/1 aufweist, über
den eine nicht drehbare Verbindung mit dem benachbarten Ende einer Bremsbacke 2 hergestellt
ist. Das linke Ende des Gehäuses Il enthält eine Cbcrlastungsschutzvorrichtung mit druckübertragenden
Elementen A und B, zwischen denen eine Pakkung Federunterlegscheiben 50 angeordnet ist. Das
Gehäuse weist in seinem Ende einen Schlitz auf, in dem mit Spiel das benachbarte Ende der anderen
jo Bremsbacke 2 aufgenommen ist, die am Element A
anliegt.
Der Betrieb dieser Blockiervorrichtung entspricht im wesentlichen dem im Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebenen Betrieb der Einheit 10. Die Überlastsicherung wirkt in der oben beschriebenen Weise und
begrenzt die axiale Belastung der Einheit um eine übermäßige Kontraktion der Bremstrommel auszugleichen.
Bei diesem Au»iührungsbeispiel ist keine Schraubgewindeverbindung
zwischen den Elementen A und Et vorgesehen, sondern das Element B hat lediglich
Gleitsitz im Element A, und die relative Axialbcwegung der beiden Elemente ist durch die im Raum des
Gehäuses 11, in dem diese Elemente aufgenommen sind, vorhandenen Spiele begrenzt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei allen oben beschriebenen Blockierungsvorrichtungen die Gesamtstärke
bzw. der Durchmesser der Blockiervorrichtungen so gewählt ist, daß die Blockiervorricht-ungen
in eine Trommelbremse in einem Abstand von der Stützplatte eingebaut werden können, der
cem Abstand der Bremsbackenstege vom Brcmsschiid entspricht. Dieser kompakte Aufbau ist durch
die Verwendung eines verhältnismäßig kleinen KoI-bens 12 möglich, welcher mit der Spindel bzw. dem
Schraubenteil 17 fluchtet und in der gemeinsamen Mittellinie der Teile 12 und 17 auf die Spindel bzw.
den Schraubenteil wirkt. Da der Kolben dirck; auf den Teil 17 wirkt, so daß kein Totgang auf Grund
von Gestängetoleranzen entsteht, reicht eine geringe Verschiebung des Kolbens aus, um die Kupplung zu
lösen und den Teil 17 zur Umdrehung freizugeben. Dies wiederum ermöglicht es, die axiale Länge der
Blockiervorrichtung innerhalb vernünftiger Grenzen 2U halten.
Wenn die Erfindung hier auch insbesondere im Zusammenhang mit Innenbackenbremsen beschrieben
wurde, liegt für den Fachmann auf der Hand, daß sie auch für andere Fahrzeugbremsen, beispielsweise
Scheibenbremsen verwendbar ist.
Claims (2)
1. Blockiervorrichtung für eine Fahrzeug- möglicht außerdem nur ein stufenweises Blockieren
bremse mit einem Radbremszylinder zum AnIe- .^ Stufen entsprechend der Zahnbreite der Klinkengen
einet Bremsbacke an eine. Bremsfläche, ins- 5 «u e
besondere eine Bremstrommel, wobei eine in ih- £s '^ auc^ scnon eine mit einer Betätigungsvorrer
Länge veränderbare Strebe derart zwischen richtung zu einer baulichen Einheit zusammengeder
Bremsbacke und einem anderen Bremsenteil faßte Blockiervorrichtung bekannt (USA.-Patentangeordnet
ist, daß ihre Länge entsprechend der schrift ">
804 053), bei der in einen Kolben der Betä-Bewegung der Bremsbacke beim Anlegen vergrö- ^ tigunesvonichtung eine Spindel mit selbstheumungsßert
wird, und ein Blockieren der Strebe im ange- feiern Gewinde eingeschraubt ist. Kolben und Spinlegten Zustand der Bremse durch eine federbetä- dd smd mjttels einer federbetätigten Kupplung bloktigte
Kupplung bewirkt wird, die über einen kierbar die über einen Druckmittelmotor ausrückbar
Druckmittelmotor ausrückbar ist, dadurch '
gekennzeichnet, daß die Strebe (10) unab- 1S ^ Erfmdung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
hängig vom Radbremszylinder (4) angeordnet ist Blockiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art
und mit selbsthemmungsfreiem Gewinde ver- schaffen die unabhängig von der Betätigungsvor-
schraubte Schrauben- und Mutternteile (17; 24) richtun_ au'seebildet ist und die eine kompakte Bau-
umfaßt, von denen ein Teil (24; 17 B) drehfest eise nnöelicht
gehalten, während das andere Teil (17; IAA) W^m\ös^ dieser Aufgabe ist nach der Erfindung
drehbar in enwm Gehäuse (11; 24B) gelagert ist h §aß dk Strebe unabhängig vom Rad-
und eine Reibfläche (16; 32) aufweist, die zusam- ^ ,.^ geordnet ist und mit selbsthem-
^Γκ™ήΐβΐηβΠ4βΐΑ ^f%Sh-H ? "* mungsfreiem Gewinde verschraubte Schrauben- und
die Kupplung (14,16; 31 32) bildet. MutLnteUe umfaßt, von denen ein Teil drehfest ge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch ge- d d andere Tei, drehbar in einem
kennzeichnet daß der Kolben (12) des Druckmit- " ' , ist und eine Reibfläche aufweist.
elmotors und das damit zusammenwirkende Teil m*JtmJ mti einer Reibfläche am Gehäuse die
(17) der Strebe (10) axial aufeinander ausgench- " *■"-"" *
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