DE1957376C3 - Blockier vorrichtung für eine Fahrzeugbremse - Google Patents
Blockier vorrichtung für eine FahrzeugbremseInfo
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- DE1957376C3 DE1957376C3 DE19691957376 DE1957376A DE1957376C3 DE 1957376 C3 DE1957376 C3 DE 1957376C3 DE 19691957376 DE19691957376 DE 19691957376 DE 1957376 A DE1957376 A DE 1957376A DE 1957376 C3 DE1957376 C3 DE 1957376C3
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Description
ETiSt auch schon eine mit einer Betätigungsvorrichtung
zu einer baulichen Einheit zusammengefaßte Blockiervorrichtung bekannt (USA-Patentschrift
2 804 053), bei der in einen Kolben der Beta-
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Bewegung der Bremsbacke beim Anlegen vergro- jq tjHUngsvorrichtung eine Spinde! mit selbsinemmungs-Ben
wird, und ein Blockieren der Strebe im ange- freiem Gewinde eingeschraubt ist. Kolben und Spinlegten
Zustand der Bremse durch eine federbetä- deJ sjnd roittels ejner federbetätigten Kupplung blok-
legten Zustand der Bremse durch eine federbetä tigte Kupplung bewirkt wird, die über einen
Druckmittelmotor ausrückbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strebe (10) unabhängig vom Radbremszylinder (4) angeordnet ist
und mit selbsthenunungsfreiem Gewinde verschraubte
Schrauben- und Mutternteile (17; 24) umfaßt, von denen ein Teil (24; 17S) drehfest
gehalten, während das andere Teil (17; 24 A) drehbar in einem Gehäuse (11; 24 U) gelagert ist
und eine Reibfläche (16; 32) aufweist, die zusammen mit einer Reibfläche (14; 31) am Gehäuse
die Kupplung (14, 16; 31, 32) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (12) des Druckmittelmotors und das damit zusammenwirkende Teil
(17) der Strebe (10) axial aufeinander ausgerichtet sind und sich etwa punktförmig auf ihrer gemeinsamen
Achse berühren können.
3. Vorriclvung naen Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) becherförmig
mit einem die Reibfläche (14) aufweisenden (Boden) gestaltet und in tier Bremse drehfest
gehalten ist. daß das Mut.ernteil (24) drehfest und axial beweglich im Gehäuse (H) an- "ü
geordnet ist und daß die Reibflächen am Gehäuse (11) und am Schr.iubenteil Π 7) gliche
Konizität aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das drehfest
gehaltene "Ieil (24) der Strebe (10) mitteis ciry.r
federnd gestalteten Anlenkung (28. 29; 42) an der Bremsbacke (2) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe J
(10) zwischen einer Bremsbacke (2) und dem Bremsschild (I) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe
(10) zwischen zwei Bremsbacken (2) angeordnet ist.
treiem ucwmuc «ng»*»·.»··—·-·· — -- ■ ·
del sind mittels einer federbetätigten Kupplung blokkierbar. die über einen Druckmittelmotor ausrückbar
""'Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Hlockiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die unabhängig von der Betätigungsvorrichtung ausgebildet ist und die eine kompakte Bauweise ermöglicht.
. ,.__ .
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach uc. Erfindung
vorgesehen, daß die Strebe unabhängig vom Radbremszylinder
angeordnet ist und mit selbsthemmun»sfreiem Gewinde verschraubte Schrauben- und
Mutrernteile umfaßt, von denen ein Teil drehfest gehalten
während das andere Teil drehbar in einem Gehäuse gelagert ist und eine Reibfläche aufweist,
die zusammen mit einer Reibfläche am Gehäuse d.e Kupplung bildet.
Eine Blockiervorrichtung nach der Erfindung kann
wetzen ihrer Unabhängigkeit von der Betätigungsvorrichtung nachträglich in fertige Bremsen eingebaut
Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung für eine Fahrzeugbremse mit einem Radbremszylinder
zum Anlegen einer Bremsbacke an eine Bremsfläche, insbesondere eine Bremstrommel, wobei eine in ihrer
Länge veränderbare Strebe derart zwischen der Bremsbacke und einem anderen Bremsenteil angeordnet
ist, daß ihre Länge entsprechend der Bewe- 6» gung der Bremsbacke beim Anlegen vergrößert wird,
und ein Blockieren der Strebe im angelegten Zustand der Bremse durch eine federbetätigte Kupplung bewirkt
svird. die über einen Druckmittclmotor ausrückbar
ist. 6r
Es ist bereits eine Dlockiervnrrichlurm dieser Art
bekannt (deutsche Auslcgeschrift 1 H>2 2I5), die mit
einem Radzyliiuler zu einer baulichen Einheit /usam-,-Λίπ
Grund der Verwendung von selbsthemmungsfrei miteinander zusammenwirkenden Schraubtcüen
für die Strebe spricht die Blockiervorrichtung ohne "lotgang feinfühlig und stufenlos an und ermöglicht
eine Konstruktion mit geringem Platzbedarf.
Bei Betriebsbremsung vergrößert die Strebe ihre Länge der Bewegung der Brcmsb-uke und dem anderen
Bremsenteil, z. B. dem Brcmsschild oder einer
/weiten Bremsbacke folgend. Zum Parken wird die Strebe in durch die Betriebsbremse angelegtem Zustand
blockiert. E^ ist also kein gesondertes Betätigen der Feststellbremse erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Untcransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
F' i g. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte An-5IlIh
eines Viertels einer Randbremsc mit einer Blokkiervorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Schnittansicht einer abgewandelten
Blockiervorrichtung;
F" i g 3 ist eine Seitenansicht eines Teils einer anders
angeführten Radbremse mit einer abgewandelten Blockicrvnrrichtung;
l· i t> 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV ir
F ig. 3;
F i g. 5 ist ein Querschnitt durch eine Überlastsicherung zum Einbau in eine Blockiervorrichtunf
nach der Erfindung;
Fig. 6 ist cm vergrößerter Teilschnitt und zeig!
einen Teil der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung;
7 ist ein Schnitt durch einen Teil einer Bremse, ir
die die- Vorrichtung gemäß F i g. 5 und <■>
eingebau ist;
F i c 8 ist eine Schniltunsicht einer weiterei
iremse mit einer Blockiervorrichtung gemäß der Ei- einem vom lahur gesteuerten Bt;uuBl"lpsh^L>1Jpnj
indung. «hencs Steuerventil /um Zviindcrrwim und preßt
Die in Fig. I gezeigte Bremse umfaßt einen den Kolben 12 nach außen gegen cm gewoiDir
3rem>schild I, an dem einander gegenüberliegende der Spindel 17 Wenn die Betne^remse
nen in F ι g. I nur eine zu sehen ist), die durch Rück- bungseingriff mit der Tromme beweg-^
itellfedcrn 3 untereinander verbunden sind, und den die Spindel 17 und die Mutier 24u™er ?er r\.
•inen beidseitig offenen hydraulischen Radzylinder 4 kung der Federn 29 bei gelöster R^JWJAJJ'
fder eine Betnebsbremsbetätigungsvorrichtung bil- außen bewegt, wobei sich die hpmaei in £™ϊ?* |
fet zwischen jeweils zwei einander benachbarten w keil von der auftretenden Axialbewegung der Mutter
harten Radzylinders direkt in Eingriff, während das eine Verlängerung der von Spindel und Mutter gem
andere Ende mit einem selbsttätig nachstellbaren deten Strebe und e™,0^.e* d£ ^Soleen
mit dem benachbarten Kolben des anderen Radzylin- Während normaler bitweiser ^^f 1^"!
den; in Eingriff steht. Diese Belätigungsanordnung werden diese Bewegungen bei der l·™gaDe aes
hat zur Folge, daß bei Vorwärts- und Rückwärtsdre- triebsbremsdruckes umgekehrt. Zum *™"
En* die Wirfcune von zwei auflaufenden Bremsbak- Fahrzeug, hält der Fahrer die Betnebsbremse ange
t ,„entsteht "" » leo,. während er seinen Ventilsteuernebci iii ^e
Am Mittelpunkt jeder Bremsbacke ,st eine m.cha- sehlussene Stellung bewegt. H.erdurch wird ^r
„„ehe Blockiervorrichtung 10 vorgesehen, von denen Druck hinter dem Kolben 1- '^'^c "
in F , g. 1 eine im einzelnen dargestellt i·,. Jede Blök- Reibungskupplung umer de J. k m, der F r
liervorrichtung 10 umfaßt ein becherförmiges Ge- erneut in E.ngntf tritt Der BemcBsor ^
luiuse 11. welches mit dem Bremsschild Iverschraubt >5 Jjnn aulgehoben, aber die Βΐοπ™, Λ ifrommel
' nd an seinem inneren Ende durJ, eine m Quernch- di. Blockiereinhe« m Bremsc.ngmf m, ^T-^ff
lu„o verlaufende Endwand verschlossen ist. Die Boh- gehallen, wobei die Sp, del durch Rt. S-
run- des Gehäuses hat an ihrem radial inneren Ende gegen eine Ruckwar sdehung unter der . t
t.nJn eu.-ezogenen Bereich, der einen Zvlinder für Bremsbackenrückholfedern gekuppelt ist
"η K,*enfe12 bilde,, wobei ein nich't gezeigter 3o Die Blockiervorrichtung wiru .^ «^ ÖH
nruckmittclcinlaß am inneren Ende des Zyl.Hers nen des Stcuervent.ls /ur P^^^"^^^ J2
or-esehen ist. Die Bewegung des Kolbens in Rieh- Z>lindcrs und zur Versch cbu. ig <Jts Kolbe ns ^
um» nach außen ist durch einen Sprengring 13 be- nach außen gelost, wodurch d.e Re,bunfeskupplunr
..ron/t. In eier Nähe des äußeren Endes des Zvlinders mieder treigegeben w.rd. Trommel übcrkonischc
Reibfläche 14 ausgebildet, d.e mi: 35 Bei scharfem Bremsen kann die I rommcl
is, eine konische Reibfläche 14 ausgebildet, d.e mi: 35 Bei scharfem Bremsen k
in, entsprechend konischen Kopf 16 an e.ner hitzt «erden.und ^\folghch d^n.„
mmleren Spindel 17 zusammenwirkt. Dieser Kopf 16 diesen Lmstanden ehe f ^kJrun^ f,^Vrom-
,st son einer Druckfeder 18 in Reihungseingnl. mit ügt w.rd. können die duuh das ^™^^, Γ,0,π
d-r 1--Ii1JiC 14 vorgespannt, wobei die Feder an ih- mel aufgebrachten axialen Belas.ung.n ο^o
remetn Ende auf e,ne von einem Sprengring 21 - d,ü de, /ur Verfügung stehende hydraul sJk D u k
"estut/ie Un.erlegsche.be 19 und an ihrem ande- nicht ausreicht, d.e Blockierung "bjr «k" Meine
κ,, f-nde auf einen Flansch einer Hülse 22 wirkt, de- Kolben- und Zv mdermoto . r^bt"u ^sc„ ^
ren nach außen gerichtetes Ende mit einem Innen- Fall „ι es moghch. d,e »™£^™ ^U
flansch versehen ist. der mit dem Kopf 16 üb,- den der no. -malerwe.se d e Ka1^ 2 sa
Laufrina 23 eines Kugeldrucklagers zusammenwirkt. 45 Schraubbol/en geUK.Urt u.rd^%^bo\icL· «e-
[)er äußere Bereich der Spindel 17 ist mit einem 1 rommel und den Bremsbaek^11™1^^1 ^
sclhsthemmungsfreien Schraubgewinde versehen. speicherte Spannungscne g,e au ,d, η um
über das die Spindel mit einer zwe.teil.gen Mutter 24 kappe um einen kleinen S mk be ι J ren.
in 1-ingriff stent, de;en innerer Teil 24 C im Preßsitz daß d.e Spmdel re.gegebu ,n . ν ο a thnü s in
einem becherförmigen äußeren Teil 24 Ii angeord- 50 ri.ck/.,chen v.e oben besehneben ,rf μ^ ^^
„et ,s.. welcher m.t Gleitsi« im äußeren Bereich der tails kann nun durch Emse 7C„ e,n^s^eh aub n/
Bohn.n, im Gehäuse 11 sitzt Der äußere Tel 24 Γ her. oder anderen * "k/e^g . ^J^^
i hih DihturummsclKMle 26 um Kappe anfänglich,dreh-,n \Un d
.n, im Gehäuse 11 sitzt Der äußere Tel 24 Γ her r ^g
eine nachgiehge Dichtur.usm.msclKMle 26. um Kappe anfänglich,dreh-,n \Un d ^^ ^
,i-e'oberflache der (iehausehohruni: /u schützen, so- lung völlig /uruckgevogvn ist. y.d d, M pe
wk- nne kronkapp, 27. deren OKlumg gegenüber 55 erneutes Befestigen des Sch, aubbo,/e„s w lede,
cL,,, (Iren.sschild) normalerweise w... einem hur 1 )relumg befestigt. ProWems die
Ä.„,r SK,,,,,,, ίΓΜ.,,, w*, ™ Zylinder ^ M^ ■ j - ™ ■-
1 ίΓ
Falle drei, Abstandsringe 31 beweglich angeordnet Bei allen oben beschriebenen Anordnungen kann
sind, zwischen denen zwei lamellenartige Rcibungs- die Fahrersteuerung aus einer einfachen, oben beringe
32 vorgesehen sind, die am inneren Mutterteil schriebenen Ventilanordnung bestehen, die lediglich
24 A verkeilt sind. Eine konische Federunterleg- die Druckzufuhr zur Verriegehingseinhcit steuert,
scheibe 33, beispielsweise eine Tellerfeder bringt eine 5 Andererseits kann jedoch auch eine umfassende vorher bestimmte axiale Belastung auf die Packung Festslcllbremsstcucrung vorgesehen sein, die nicht aus Reibungsringen und Abstandsringen auf und nur die Blockiereinrichtung sondern auch eine Hilfsschafft damit eine vorher bestimmte Drehmoment- quelle fur die Radzylinder, beispielsweise von einem kupplung zwischen den Mutterteilen. Wenn die auf Speicher her steuert. Zum Beispiel kann die Steucrdie Blockiereinrichtung aufgebrachte axiale BcIa- io folge bei abgeschattetem Bctriebsbrcnisdruck wie stung den normalen Betriebswert von etwa 1814,4 kg folgt vorgesehen sein
scheibe 33, beispielsweise eine Tellerfeder bringt eine 5 Andererseits kann jedoch auch eine umfassende vorher bestimmte axiale Belastung auf die Packung Festslcllbremsstcucrung vorgesehen sein, die nicht aus Reibungsringen und Abstandsringen auf und nur die Blockiereinrichtung sondern auch eine Hilfsschafft damit eine vorher bestimmte Drehmoment- quelle fur die Radzylinder, beispielsweise von einem kupplung zwischen den Mutterteilen. Wenn die auf Speicher her steuert. Zum Beispiel kann die Steucrdie Blockiereinrichtung aufgebrachte axiale BcIa- io folge bei abgeschattetem Bctriebsbrcnisdruck wie stung den normalen Betriebswert von etwa 1814,4 kg folgt vorgesehen sein
übersteigt, rutscht die Kupplung durch und ermög- , Blockicrvorriclitung druckbeaufschlagt, Radzy-
licht es dem inneren Mutlerteil, sich auf der Spinde |inder nicht dniickbeaufschliiEf
17 B zu drehen, so daß die übergroße Belastung auf
17 B zu drehen, so daß die übergroße Belastung auf
diese Weise aufgehoben wird. 15 2· Radzylinder von Speichern druckbeatuf schlagt;
Bei dem oben beschriebenen Alisführungsbeispiel 3. Blockierdruck zur Betätigung der Verriegelung
und der abgewandelten Ausführungsform sind die freigegeben;
Blockiereinheiten 10 diametral gegenüber an den . ,, . ,. , . . . ., , ,. _,.
Mittelpunkten der Bremsbackenstege angeordnet. 4" ^<lzyl.nder nicht druckbeaufschlagt. D.esc
Wenn diese Anordnung auch gewisse Vorteile hat, so ,. Steucrfo gc ware zweckmäßiger™« von einem
ist es in anderer Hinsicht vorteilhaft, wenn die Blök- Toi vorherbestimmt, durch das der Steuerhebel
kiereinheiten näher am direkt betätigten Ende jeder des Fahrcrs bem& wird·
Bremsbacke, wo die Bremsbackenbewegungen am Bei diesen Ausführungsbcispiden hat die Blockiergrößten
sind, wirken. vorrichtung im wesentlichen zwei Betriebszustände.
Eine solche Anordnung ist in den F i g. 3 und 4 ge- 25 einen eisten, bei dem die Blockiervorrichtung, wenn
zeigt, die einen Bremsaufbau darstellen, bei dem die die Reibungskupplung außer Eingriff süeht, der Be-
Blockiereinheiten in entsprechende, zwischen den wegung der Bremsbacke bzw. Elremsbacken automa-
Bremsbacken wirkende Streben eingebaut sind. tisch nachfolgt, und einen zweiten Betriebszustand,
F i g. 3 und 4 zeigen nur die obere Strebe und bei dem, wenn die Reibungskupplung mit den ange-
Blockiereinheit, denn die untere hat den gleichen 30 legten Bremsbacken in Eingriff steht, die Blockier-
Aufbau und die gleiche Betriebsweise, ist jedoch in vorrichtung gegen ein Zurückziehen blockiert ist und
F i g. 3 gesehen von links nach rechts umgekehrt an- damit die Bremsbacke bzw. Bremsbacken in Anlage
geordnet. hält, und zwar unabhängig von der Betätigungsvor-
Der Aufbau der Blockiervorrichtung ist grundsätz·· richtung für die Betriebsbremse, die dann für langfrilich
so wie oben bereits beschrieben, und einander 35 stiges Abstellen des Fahrzeugs vom Druck entlastet
entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszei- werden kann. Die Blockiervonrichtung könnte auch
chen wie in Fig. 1 versehen. Das Gehäuse 11 ist eine dritte Ruhestellung haben, bei der sie normalerschwenkbar
jedoch nicht drehbar mit dem benach- weise zurückgezogen gehallen ist, bis sie freigegeben
barten Bremsbackensteg verbunden. unH in seiner wird, um Bewegungen der Bremsbacke zu folgen.
Bohrung 1st ein Kolben 12, eine federbelastet Kupp- 40 wenn ein Feststellvorgang nötig ist.
lung 14, 16 sowie eine rohrförmige Mutter 24 aufge- Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Überlastsicherung notnraen, die eine axial genutete Außenfläche hat, zum Einbau in eine Blockiervorrichtüng der oben die zur Aufnahme eines innengenuteten Kragens 36 allgemein beschriebenen Art, die die auf die Blokdient, der teilweise im offen".« Ende des Gehäuses Ii kiervorrichtung aufgebrachten Dnicklaüten begrenzt, aufgenommen ist. Der Kragen hat einen sich im all- 45 wenn 2:. B. diese Belastungen auf Grund der Kongemeinen radial erstreckenden Arm 37, welcher über fraktion der Bremstrommel nach übermäßigem Erdas offene Ende des Gehäuses gekröpft ist und sich hitzen durch starkes Bremsen zu groß werden,
durch einen in der Stützplatte der Bremse vorgesehe- Die Überlastsicherung nach Fig. f und 6 umfaßt nen Schlitz erstreckt. In ilen Arm ist ein Blockierstift zwei druckübertragende Elemente A und ß, die in 38 eingeschraubt, dessen inneres Ende normaler- 5° gegenseitigem SchraubgewindeeingrifE stehen, und weise in ein Loch im Gehäuse eingreift. Bei dieser zwar mit erheblichem axialem Spiel zwischen der Stellung ist der Stift von einer Sicherungsmutter 39 Gewinden, wie Fig.6 zeigt. Dieses Spiel wird norin seiner Lage gehalten, und der Kragen 36 ist mit malenveise durch die Wirkung nachgiebiger, zwidem Gehäuse 11 verriegelt. Am äußeren Ende der sehen die beiden Elemente eingesetzter Mittel aufge-Mutter 24 ist eine Stange 41 befestigt, die an ihrem 55 nommen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel be entfernten Ende am gegenüberliegenden Bremsbak- stehen diese nachgiebigen Mittel aus einer Packung kensteg derartig anliegt, daß eine gelenkige Bewe- schalenförmiger Federunterlegscheiben (Tellerfedern" gung zwischen der Stange und der Bremsbacke mög- 50, die in zwei einander gegenüberliegenden Grup Hch ist. Eine kleine Schraubenfeder 42 wirkt als pen je zu Viert angeordnet sind. Beim Zusammenbau Schwingungsschutz. 6° dieser Teile werden die Elemente Λ und B, sobak
lung 14, 16 sowie eine rohrförmige Mutter 24 aufge- Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Überlastsicherung notnraen, die eine axial genutete Außenfläche hat, zum Einbau in eine Blockiervorrichtüng der oben die zur Aufnahme eines innengenuteten Kragens 36 allgemein beschriebenen Art, die die auf die Blokdient, der teilweise im offen".« Ende des Gehäuses Ii kiervorrichtung aufgebrachten Dnicklaüten begrenzt, aufgenommen ist. Der Kragen hat einen sich im all- 45 wenn 2:. B. diese Belastungen auf Grund der Kongemeinen radial erstreckenden Arm 37, welcher über fraktion der Bremstrommel nach übermäßigem Erdas offene Ende des Gehäuses gekröpft ist und sich hitzen durch starkes Bremsen zu groß werden,
durch einen in der Stützplatte der Bremse vorgesehe- Die Überlastsicherung nach Fig. f und 6 umfaßt nen Schlitz erstreckt. In ilen Arm ist ein Blockierstift zwei druckübertragende Elemente A und ß, die in 38 eingeschraubt, dessen inneres Ende normaler- 5° gegenseitigem SchraubgewindeeingrifE stehen, und weise in ein Loch im Gehäuse eingreift. Bei dieser zwar mit erheblichem axialem Spiel zwischen der Stellung ist der Stift von einer Sicherungsmutter 39 Gewinden, wie Fig.6 zeigt. Dieses Spiel wird norin seiner Lage gehalten, und der Kragen 36 ist mit malenveise durch die Wirkung nachgiebiger, zwidem Gehäuse 11 verriegelt. Am äußeren Ende der sehen die beiden Elemente eingesetzter Mittel aufge-Mutter 24 ist eine Stange 41 befestigt, die an ihrem 55 nommen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel be entfernten Ende am gegenüberliegenden Bremsbak- stehen diese nachgiebigen Mittel aus einer Packung kensteg derartig anliegt, daß eine gelenkige Bewe- schalenförmiger Federunterlegscheiben (Tellerfedern" gung zwischen der Stange und der Bremsbacke mög- 50, die in zwei einander gegenüberliegenden Grup Hch ist. Eine kleine Schraubenfeder 42 wirkt als pen je zu Viert angeordnet sind. Beim Zusammenbau Schwingungsschutz. 6° dieser Teile werden die Elemente Λ und B, sobak
Der normale Betrieb der Blockiervorrichtung ent- das Spiel aufgenommen ist, durch einen oder meh
spricht dem im Zusammenhang mit F i g. 1 bereits rere Blockierstifte gegen eine relative Drehung fest
beschriebenen. Wenn die Blockiervorrichtung gelegt.
klemmt, weil die Trommel zunächst überhitzt wurde Wenn die Elemente A und B bei ihrer praktisch«
und sich anschließend zusammenzog, wird der Stift 65 Verwendung Druckkräften ausgesetzt sind, so wer
38 heransgeschraubt, urn den Kragen außer Eingriff den diese Kräfte zunächst von den Federunterlee
mit dem Gehäuse zu bringen. Dadurch kann sich die scheiben im wesentlichen ohne Durchbiegung dersei
Mutter 24 drehen, um die Spindel zu entlasten. ben übertragen. Wenn jedoch ein vorherbestimmte
Druck aufgebracht wird, fallen die Fcderuntcrlegschcibcn
zusammen (d. h. sie werden flach) und ermöglichen es den Elementen A und B, sich axial in
Richtung zueinander zu bewegen, wobei diese Bewegung auf das axiale Spie! zwischen den Schraubgewinden
begrenzt ist.
Eine praktische Anwendungsmöglichkeit dieser Vorrichtung ist in F i g. 7 dargestellt, die einen Teil
einer Bremse zeigt, die eine selbsttätige Blockicrcinhcit
10 umfaßt, welche im Aufbau und in ihrer Betriebsweise im allgemeinen der im Zusammenhang
mit Fig. 3 beschriebenen Blockicreinhcit 10 entspricht. Der Überlastungsschutz ist hier in die aus
zwei Teilen 14/1 und 14 B bestehende Stange eingebaut, die den oben beschriebenen Elementen A und
B entspricht.
Wenn die Blockiervorrichlung 10 betätigt wird, um als Feststellbremse zu dienen, so ist die von der
Stange 14/1, 14 ö auf die Einheit übertragene Belastung
auf den maximalen Druck beschränkt, der von den nachgiebigen Mitteln ohne Durchbiegung derselben
übertragen werden kann, und dies begrenzt den Widerstand der Einheit gegen ein Zusammenziehen
der Bremsbacken. Wenn die Bremsen beim Einschalten der Blockiervorrichtung überhitzt sind, wird die
auf die Stange 14/1, 14 B aufgebrachte übermäßig starke Belastung durch das Zusammenfallen der
nachgiebigen Mittel aufgenommen. Das Spiel in den Schraubgewinden ist natürlich so bemessen, daß eine
maximale Kontraktion der Trommel möglich ist. Die vorherbestimmte, von den nachgiebigen Mitteln zu
übertragende Last ist so gewählt, daß ein entsprechender Widerstand gegen ein Zurückziehen der
Bremsbacken geschaffen wird, damit die Feststellbremse wirksam wird. Auf der anderen Seite ist dieser
Wert aber so niedrig, daß die Reibungskupplung der Blockiervorrichtung vom vorhandenen hydraulischen
Druck freigegeben werden kann, so daß auf die von Hand betätigbare Einrichtung (die im Zusammenhang
mit Fig.4 beschrieben wurde) zum Entlasten verzichtet werden kann.
Ein zweites Ausführungsbcispiel einer Blockiervorrichtung
mit Überlastsicherung ist in Fig. 8 gezeigt. Sie umfaßt ein becherförmiges Gehäuse 11,
welches einen Zylinder für einen Kolben 12 bildet und eine kegelstumpfförmige Kupplungsflache 14,
die mit einem entsprechend geformten Kopf 16 an einem Ende eines inneren Mutterteils 24/i zusammenwirkt,
der innen in Schraubgewindeeingriff mit einer mittleren Spindel 17 B steht, deren äußeres
Ende einen geschlitzten Kopf 17/1 aufweist, über den eine nicht drehbare Verbindung mit dem benachbarten
Ende einer Bremsbacke 2 hergestellt ist. Das linke Ende des Gehäuses 11 enthält eine
Übcrlastungsschulzvorrichlung mit drucküberlragcndcn
Elementen A und B. zwischen denen eine Pakkung Fcderimterlegscheihen SO angeordnet ist. Das
Gehäuse weist in seinem Ende einen Schlitz auf, in dem mit Spiel das benachbarte Ende der anderen
ίο Bremsbacke 2 aufgenommen ist. die am Element A
anliegt.
Der Betrieb dieser Blockicrvorrichtung entspricht im wesentlichen dem im Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebenen Betrieb der Einheit 10. Die Überlastsichcrung wirkt in der oben beschriebenen Weise und
begrenzt die axiale Belastung der Einheit um eine übermäßige Kontraktion der Bremstrommel auszugleichen.
Bei diesem Ausführungsbcispiel ist keine Schraub-
ao gewindeverbindung zwischen den Elementen A und B vorgesehen, sondern das Element B hat lediglich
Gleitsitz im Element A, und die relative Axialbcwcgung der beiden Elemente ist durch die im Raum des
Gehäuses 11, in dem diese Elemente aufgenommen sind, vorhandenen Spiele begrenzt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei allen oben beschriebenen Blockicrungsvorrichtungcn die Gesamtstärke
bzw. der Durchmesser der Blockicrvorrichüingen so gewählt ist, daß die Blockicrvorrichtungcn
in eine Trommelbremse in einem Abstand von der Stützplattc eingebaut werden können, dei
dem Abstand der Bremsbaekcnstege vom Bremsschild entspricht. Dieser kompakte Aufbau ist durch
die Verwendung eines verhältnismäßig kleinen KoI-
.^, bens 12 möglich, welcher mit der Spindel bzw. dem
Schraubenteil 17 fluchtet und in der gemeinsamer Mittellinie der Teile 12 und 17 auf die Spindel bzw
den Schraubenteil wirkt. Da der Kolben direkt aul den Teil 17 wirkt, so daß kein Totgang auf Grunc
von Gestängctoleranzen entsteht, reicht eine geringe Verschiebung des Kolbens aus, um die Kupplung zt
lösen und den Teil 17 zur Umdrehung freizugeben Dies wiederum ermöglicht es, die axiale Länge dei
Blockicrvorrichtung innerhalb vernünftiger Grenzer /U halten.
Wenn die Erfindung hier auch insbesondere irr Zusammenhang mit Innenbackenbremsen beschrieben
wurde, liegt für den Fachmann auf der Hand daß sie auch für andere Fahrzeugbremsen, beispielsweise
Scheibenbremsen verwendbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- i 957Patentansprüche:I. Blockiervorrichtung für eine Fahrzeugbremse mit einem Radbremszylinder zum Anlegen einer Bremsbacke an eine Bremsfläche, insbesondere eine Bremstrommel, wobei eine in ihrer Länge veränderbare Strebe derart zwischen der Bremsbacke und einem anderen Bremsenteil angeordnet ist, daß ihre Länge entsprechend der B d Bbk bi Anlegen vergrömengefaßt ist. Die Kupplung ist ein Klinkengesperre. Diese Bauweise hat einen großen Platzbedarf und ermöglicht außerdem nur ein stufenwe.ses Blockieren Kufen entsprechend der Zahnbre.te der Klinken·
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5411468 | 1968-11-14 | ||
GB6456/69A GB1245985A (en) | 1968-11-14 | 1968-11-14 | Improvements in or relating to vehicle brake constructions |
Publications (3)
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---|---|
DE1957376A1 DE1957376A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1957376B2 DE1957376B2 (de) | 1974-01-31 |
DE1957376C3 true DE1957376C3 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=26240706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691957376 Expired DE1957376C3 (de) | 1968-11-14 | 1969-11-14 | Blockier vorrichtung für eine Fahrzeugbremse |
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DE (1) | DE1957376C3 (de) |
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FR2555270B1 (fr) * | 1983-11-21 | 1987-12-31 | Dba | Dispositif d'accrochage d'un element d'une entretoise comportant un dispositif de reglage automatique sur un segment de frein a tambour |
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DE102007006380A1 (de) | 2007-02-08 | 2008-08-14 | Lucas Automotive Gmbh | Feststellbremsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, Bremssystem mit einer derartigen Feststellbremsvorrichtung und Verfahren zum Ansteuern einer Feststellbremsvorrichtung |
-
1969
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- 1969-11-14 DE DE19691957376 patent/DE1957376C3/de not_active Expired
- 1969-11-14 FR FR6939276A patent/FR2023300A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-11-14 JP JP9086069A patent/JPS5021635B1/ja active Pending
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SE370992B (de) | 1974-11-04 |
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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