DE1936606C3 - Wundschnellverband - Google Patents
WundschnellverbandInfo
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- DE1936606C3 DE1936606C3 DE19691936606 DE1936606A DE1936606C3 DE 1936606 C3 DE1936606 C3 DE 1936606C3 DE 19691936606 DE19691936606 DE 19691936606 DE 1936606 A DE1936606 A DE 1936606A DE 1936606 C3 DE1936606 C3 DE 1936606C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/02—Adhesive plasters or dressings
- A61F13/0203—Adhesive plasters or dressings having a fluid handling member
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wundschnellverband nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem derartigen Wundsümellverband (GB-PS
6 59 468) überlappen die Schutzabdeckung und die Fahne nur geringfügig. Nachteilig ist bei dem bekannten
Wundschnellverband, daß die Schutzabdeckung und die Fahne nur schwer erfaßt werden können, ohne dabei
nicht die Haftkieberschicht zu berühren. Nach Entfernen der Schutzabdeckung oder der Fahne muß der
Wundschnellverband gewendet werden, damit er auf die Wunde gelegt werden kann. Ist ?'·ζ Schutzabdeckung
zuerst entfernt worden, liegt zudem die Wundauflage frei, bis sie auf die Wunde gebracht wird.
Bei einem bekannten Einzelpflaster (US-PS 30 72 249) ist der eigentliche Wundschnellverband nach
amerikanischer Vorschrift zwischen zwei miteinander verschweißten Folien eingesiegelt, welche gleichzeitig
auch als Schutzabdeckung dienen können. Bei einem solchen Einzelpflaster ist die eine Folie aus zwei skh
über der Haftkleberschicht überlappende Schutzstreifen gebildet. Damit nun die Schutzstreifen in vorgegebener
Reihenfolge vom Trägerstreifen getrennt werden können, ist die Haftung der beiden Schutzstreifen an der
Haftkleberschicht durch Auswahl von verschiedenartigem Folienmaterial unterschiedlich stark eingestellt.
Nachteilig ist jedoch, daß die Schutzstreifen nur schwer erfaßt werden können, ohne dabei nicht die Haftkleberschicht
zu berühren. Nach Entfernen des ersten Schutzstreifens liegt nun die Wundauflage frei, sie kann
daher leicht verunreinigt werden, insbesondere weil das Einzelpflaster noch gewendet werden muß, damit es auf
die Wunde gebracht werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Wundschnellverband gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
zu schaffen, dessen Schutzabdeckung sich sehr leicht, schnell und sicher entfernen läßt, ohne daß die
Finger der Bedienungsperson mit der Haftkleberschicht in Berührung kommen.
Die Aufgabe wird durch einen Wundschnellverband nach dem Patentanspruch gelöst. Bei diesem kann
ausgeschlossen werden, daß die Wundauflage während der Aufbewahrung und beim Aufbringen auf die Wunde
verunreinigt wird. Auch ist ausgeschlossen, daß die Finger der Bedienungsperson die Haftkleberschicht
berühren.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, eine Mehrzahl solcher
Wundschnellverbände entweder gleicher oder verschiedener Breite auf einem einheitlichen flächigen Schutzstreifen
anzuordnen oder einen Wundschnellverband in der Form eines durchlaufenden Streifens auf einer
solchen einstückigen Schutzabdeckung anzuordnen und in gewünschtem Abstand Trennschnitte od. dgl. in der
ίο Schutzabdeckung bzw. ebenfalls in dem durchlaufenden
Wundschnellverbandstreifen vorzusehen, so daß durch eine einfache Abreißbewegung einzelne Wundschnellverbände
mit ihrer Schutzabdeckung von einem benachbarten Wundschnellverband abgetrennt werden.
>5 Dabei können in an sich bekannter Weise die Trennschnitte sich über die ganze Breite des Wundschnellverbandes
und über einen Teil der seitlich vorstehenden Teile der Schutzabdeckung erstrecken.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, einzelne Wundauflagen in einem Abstand voneinander anzuordnen
und die Schnitte im Abstand von der Wundauflage durchzuführen, so daß dann — was an sich bekannt ist —
Wundschnellverbände gebildet sind, bei denen der Trägerstreifen allseitig gegenüber der eigentlichen
Wundauflage vorsteht
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Wundschnellverband gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt schaubildlich einen Streifen einer Schutzabdeckung mit einer Mehrzahl von hintereinander
angeordneten Wundschnellverbänden.
In den Figuren ist mit 1 ein Trägerstreifen bezeichnet,
der aus einem beliebigen Material, wie Gewebe, Gewirke, Gestricke, Kunststoffolie, Faservlies, querelastisch
oder nicht, bestehen kann und der auf einer Seite eine allgemein mit 2 bezeichnete Wundabdeckung trägt,
die aus Mull, Gaze, einem Gewebe oder einem querelastischen Gewirke od. dgl. bestehen kann. Mit 3
ist eine Fahne bezeichntt, die einen umgelegten Schenkel aufweist, deren einer Schenkel an dem mit
einer nicht gezeichneten Haftkleberschicht la auf der einen Seite versehenen Trägerstreifen 1 festgelegt ist
und deren anderer Schenkel gegenüber dem Ende des Wundschnellverbandes seitlich vorsteht. Mit 4 ist eine
als flächiges Einstück ausgebildete Schutzabdeckung bezeichnet, welche, wie in Fig. 2 dargestellt ist, eine
Mehrzahl von hintereinander angeordneten Wundschnellverbänden trägt. Mit 5 sind Trennlinien, Einschnitte,
Kerben od. dgl. bezeichnet, die zwischen jeweils zwei benachbarten Wundschnellverbänden
angeordnet sind und welche im Gebrauchsfall ein leichtes Abtrennen der einzelnen Wundschnellverbände,
wie an sich bekannt, ermöglichen. Dabei kann die Wundauflage als ein durchgehender Streifen ausgebildet
sein, so daß nach Vornahme der Teildurchtrennung die Stirnenden zur Wundauflage sich bis an das Ende des
Trägerstreifens 1 erstrecken, oder die Wundauflage 2 kann, wie dargestellt, als einzelne Kissen ausgebildet
sein, gegenüber denen der Trägerstreifen 1 allseitig vorsteht, was in der einschlägigen Technik ebenfalls an
sich bekannt ist.
Zur Verwendung des Wundschnellverbandes ist, da zwischen dem vorstehenden Teil der Fahne 3 und der
f)5 Schutzabdeckung 4 keine Verbindung besteht, ein
leichtes Trennen der Schutzabdeckung 4 von dem Wundschnellverband bzw. ein leichtes Trennen des
Wundschnellverbandes von der Schutzabdeckung 4
möglich, wobei der Handhabende den Wundschnellverband selbst gar nicht zu berühren braucht, sondern ihn
an der Fahne 3 hält und ihn auf die Wunde auflegt. Durch einfaches Ziehen an dem vorstehenden Teil der
Fahne 3 kann dann die Fahne auf einfache Weise entfernt werden, und dadurch, daß die Fahne als
umgelegter Teil ausgebildet ist, rollt sich gewissermaßen
die mit der Haftkleberschicht 1 a des Trägerstreifens
1 verbundene Fahne 3 schnell und sicher von der Haftkleberschicht la ab, ohne daß der an der
Haftkleberschicht la anhaftende Teil der Fahne 3
ίο
irgendwelchen Scherbeanspruchungen unterworfen wird.
Bei einem Wundschnellverband in Mehrfachform, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, ist es durch die Trennlinien 5
auf einfache Weise möglich, die einzelnen Wundschnellverbände an der Trennlinie 5 abzutrennen und, wie
vorgeschildert, zu verwenden, oder im Bedarfsfall kann der Trägerstreifen 1 auch zusammenhängend bleiben,
und einzelne Wundschnellverbände werden von der Schutzabdeckung 4 abgezogen, wie in F i g. 2 angedeutet
ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wundschnellverband in Mehrfachform, bestehend aus einer Mehrzahl durch angebrachte Trennlinien leicht voneinander trennbarer Einzelpflaster aus jeweils einem mit einer Haftkleberschicht vorgesehenen Trägerstreifen, einer darauf angebrachten Wundauflage und einer darüber angeordneten Schutzabdeckung, wobei die Schutzabdeckung jedes Einzelpflasters als flächiges Einstück ausgebildet ist und an die Schutzabdeckung angrenzend eine als umgelegter Streifen ausgebildete von der Schutzabdeckung z.T. überlappte Fahne angeordnet ist, deren einer umgelegter Teil mit der Haftkleberschicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß deren anderer Teil gegenüber dem Ende des Verbandes seitlich vorsteht und daß das Ende der Schutzabdeckung (4) gegenüber dem seitlich vorstehenden Ende der Fahne (3) vorsteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936606 DE1936606C3 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Wundschnellverband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691936606 DE1936606C3 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Wundschnellverband |
Publications (3)
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DE1936606A1 DE1936606A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1936606B2 DE1936606B2 (de) | 1975-06-05 |
DE1936606C3 true DE1936606C3 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=5740216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691936606 Expired DE1936606C3 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Wundschnellverband |
Country Status (1)
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Cited By (2)
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DE9115559U1 (de) * | 1991-12-16 | 1992-03-19 | Jaeger, Volker, 4600 Dortmund, De |
Families Citing this family (1)
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-
1969
- 1969-07-18 DE DE19691936606 patent/DE1936606C3/de not_active Expired
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Also Published As
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DE1936606A1 (de) | 1971-02-04 |
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Legal Events
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