DE1936607C3 - Elastischer Wundschnellverband - Google Patents

Elastischer Wundschnellverband

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DE1936607C3
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DE19691936607
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Helge 2000 Hamburg Ahrens
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Wundschnellverband mit neuartiger Abdeckung seiner klebenden Seite.
Bekannte Wundschnellverbände bestehen im augemeinen aus einem Trägerstreifen aus Gewebe, Gewirke, Kunststoffolie oder Kunststoffvlies, der auf der «inen Seite mit einer Haftkleberschicht versehen ist, die eine kissenförmige Wundauflage aus Mull, Zellstoff, Faservlies oder ähnlichem Material trägt. Die zur unmittelbaren Abdeckung der Wunde dienende Wundauflage ist zumeist in der Form eines Bandes ausgebildet lind parallel zur Längsachse des Trägerstreifens so auf ihm befestigt, daß an beiden Seiten der Wundauflage «ine klebende Zone freibleibt.
Zum Schutz dieser Seite des Wundschnellverbandes wird Abdeckmaterial verwendet, das aus klebstoffabweisend beschichtetem Papier oder Kunststoff besteht. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, als Abdeckmaterial uneben gestaltete Kunststoffolien zu verwenden, die sich leicht von der Kleberschicht entfernen lassen.
Dieses Abdeckmaterial besteht bei Wundschnellverbänden aus zwei Streifen, die in Längs- oder Querrichtung auf dem Wundschnellverband aufgelegt sein kön-Ilen und deren Enden sich über der Wundauflage überlappen. Diese Abdeckstreifen werden vor der Verwendung des Wundschnellverbandes abgezogen. Um ein besseres Anfassen des Abdeckstreifens vor dem Abziehen zu erreichen, ist der auf dem Wundkissen untenliegende Abdeckstreifen häufig umgefaltet.
Bei Wundschnellverbänden, deren Träger aus dünner Kunststoffolie oder aus Faservlies bestehen, geben die geschilderten Abdeckstreifen, da sie geteilt sind, dem Wundschnellverband keinen Halt, so daß die beispielsweise an einem Rand angefaßten Wundschnellverbände leicht umklappen und sich dadurch schlecht handhaben lassen. Ein weiterer Nachteil der bisher verwendeten Form des Abdeckmaterials liegt darin, daß es bei der erwähnten Handhabung der Wundschnellverbände die Wundauflage sehr leicht freigibt, so daß diese vor dem Aufbringen auf die Wunde ungeschützt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schutzabdeckung für Wundschnellverbände so zu gestalten, daß die Wundauflage bis zur Verwendung des Wundschnellverbandes abgedeckt und damit wirksam geschützt bleibt.
Eine Unteraufgabe der Erfindung besteht darin, Wundschnellverbänden, insbesondere aus sehr dünner Folie, die für die praktische Handhabung erforderliche Stabilität zu geben.
Die Erfindung betrifft daher einen elastischen Wundschnellverband, bestehend aus einem mit einer Haftkleberschicht versehenen Trägerstreifen, einer darauf aneebrachren Wundauflage und einer darüber angeordneten Schutzabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung aus einem flächigen Einstück besteht, welches eine in Quer- bzw. Längsrichtung zum Wundschnellverband über der Wundauflage verlaufende Trennungslinie aufweist.
Die Teilungslinie für die ungeteilte Schutzabdeckung kann im Rahmen der Erfindung verschiedene Ausführungsformen annehmen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Teilüngslinie durch eine Schwächung des Materials der Schutzabdeckung gebildet sein. Hierzu ist die Möglichkeit gegeben, die Schwächung des Materials der Schutzabdeckung durch Perforationen oder durch Einschnitte in der Schutzabdeckung vorzunehmen.
Es besteht nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Möglichkeit, die Schwächung des Materials der Schutzabdeckung durch eine Kombination von Perforierungen und Einschnitten zu bilden.
Des weiteren ist nach einer Ausführungsform der Erfindung die Möglichkeit gegeben, für die Teilung der als flächiges Einstück ausgebildeten Schutzabdeckung einen Aufreißfaden vorzusehen.
Die Schutzabdeckung gemäß der Erfindung kann aus verschiedenen zweckentsprechenden Materialien hergestellt sein. Beispielsweise ist es nach einer Ausführu.gsform der Erfindung möglich, die als flächiges Einstück ausgebildete Schutzabdeckung aus Papier zu bilden. Sie kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch als eine Kunststoffolie oder als eine Metall- oder metallisierte Folie ausgebildet sein.
Um ein Trennen der Schutzabdeckung von der Kleberschicht zu erleichtern, kann die Schutzabdeckung auf der der Kleberschicht zugewandten Seite mit einer klebstoffabweisenden Beschichtung versehen oder mit einem solchen Material imprägniert sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die Oberfläche der als flächiges Einstück ausgebildeten Schutzabdeckung uneben zu gestalten, um ein leichtes Abtrennen der Schutzabdeckung im Gebrauchsfall zu ermöglichen.
Ein gemäß der Erfindung gestaltetes Abdeckmaterial verhält sich wie eine ungeschnittene Materialbahn bzw. ein ungeschnittenes Materialstück und gibt einem elastischen Wundschnellverband die erforderliche Stabilität. Zugleich wird verhindert, daß bei der Handhabung des Wundschnellverbandes vor dem Aufbringen auf die Wunde das Abdeckmaterial auseinanderklafft und die Wundauflage freiliegt.
Das Entfernen der erfindungsgemäß gestalteten Schutzabdeckung von dem insbesondere elastischen Wundschnellverband erfolgt in der Weise, daß der Wundschnellverband quer zur Richtung der Teilungslinie auseinandergezogen wird. Wegen der Eigenelastizität oder einer zweckbestimmten Elastizität gibt das Trägermaterial des Wundschnellverbandes so weit nach, daß die Schutzabdeckung infolge der auf das Material einwirkenden Zugkraft aufreißt. Durch leichtes Biegen des Wundschnellverbandes kann die Schutzabdeckung entlang der Trennungslinie bequem angefaßt und dann abgezogen werden.
Die Schutzabdeckung gemäß der Erfindung hat eine gewisse innere Festigkeit und Steife, damit sie den Wundschnellverbänden genügend Halt gibt.
Außer den geschilderten Vorteilen hat die erfindungsgemäße Schutzabdeckung den Vorzug, daß bei ihrer Verwendung ein stabiler, auf beiden Seiten glatter Wundschnellverband erhalten wird, der sich auch bei
der Verpackung gut handhaben läßt.
Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin, daß eine Einsparung an Schutzabdeckung erreicht wird, weil die Überlappung entfällt. Auch bei der Herstellung des Wundschnellverbandes, die in kontinuierlichem Verfahren mit bandförmigen Ausgangsteilen erfolgt, ergeben sich Vorteile dadurch, daß nur eine Rolle Schutzabdeckungsmaterial verwendet zu werden braucht. Weiterhin wird das präzise Aufbringen der Schutzabdeckung auf die Wundauflage und den Trägerstreifen erleichtert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfin-
dung beispielsweise 2ur Darstellung gebracht.
F i g. 1 ist schaubildlich eine Teildarsteilung eines Wundschnellverbandes gemäß der Erfindung mit der neuen Schutzabdeckung;
Fig.2 ist eine Schnittansicht nach Linie A-A der F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen.
Das Trägermaterial des Wundschnellverbandes ist mit 1, die eigentliche Wundauflage mit 2, die Schutzabdeckung mit 3 bezeichnet. Mit 4 ist eine Reihe von Einschnitten bezeichnet, die zwischen sich kleine Stege stehenlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elastischer Wundschnellverband, bestehend aus einem mit einer Haftkleberschicht versehenen Trägerstreifen, einer darauf angebrachten Wundauflage und einer darüber angeordneten Schutzabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung aus einem flächigen Einstück besteht, welches eine in Quer- bzw. Längsrichtung zum Wundschnellverband über der Wundauflage verlaufende Trennungslinie aufweist.
DE19691936607 1969-07-18 Elastischer Wundschnellverband Expired DE1936607C3 (de)

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DE19691936607 DE1936607C3 (de) 1969-07-18 Elastischer Wundschnellverband

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Publications (3)

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DE1936607A1 DE1936607A1 (de) 1971-02-04
DE1936607B2 DE1936607B2 (de) 1975-08-14
DE1936607C3 true DE1936607C3 (de) 1976-03-25

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