DE1936541A1 - Verfahren zur Pruefung von Muenzen - Google Patents

Verfahren zur Pruefung von Muenzen

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DE1936541A1 DE19691936541 DE1936541A DE1936541A1 DE 1936541 A1 DE1936541 A1 DE 1936541A1 DE 19691936541 DE19691936541 DE 19691936541 DE 1936541 A DE1936541 A DE 1936541A DE 1936541 A1 DE1936541 A1 DE 1936541A1
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/14Apparatus driven under control of coin-sensing elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Verfahren zur PrUfung von Münzen Vorrichtungen zur Durchftlhrung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Prüfung von MUnzen mittels elektrischer oder elektronischer Meßmethoden.
  • Bei den bekannt gewordenen Verfahren läuft eine MUnze an einer Meßstelle vorbei. Mit dem fortschreitenden Eintauchen der MUnze in die Meßstelle und mit dem Herauslaufen der Münze aus der Meßstelle ergeben sich unterschiedliche Veränderungen eines Ausgangszustandes, mithin Amplitudenveranderungen, die sich - graphisch dargestellt - in einer wellenförmig' verlaurenden Kurve ausdrücken.
  • Für die Münze typisch und fUr die Messung interessant ist allein der absolute Höchstwert dieser Kurven, der sog. Scheitelwert.
  • Die ansteigenden und abfallenden Werte bei einer solchen Amplitudenkurve sind für diè Messung nicht nur uninteressant, sondern sie sind in gewisser Hinsicht fUr das richtige Meßergebnis gefährlich, weil sie mit den Scheitelwerten anderer Münzen zusammenfallen können. Aus diesem Grunde benutzen die bekannt gewordenen Verfahren eine Auswahlschaltung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die MUnze genau im Zentrum der Meßanordnung einen Schalter betätigt und dieser Schalter über ein Zeitglied nur fur eine sehr kurze Zeit die Messung vornimmt. Auf diese Weise wird erreicht, daß nur der Scheitelwert einer solchen Amplitudenkurve abgegriffen und mit einem vorgegebenen Wert verglichen wird.
  • Diese Anordnung ist indessen fUr die Praxis und für die fabrikatorische Auswertung sehr problematisch. Die qualitativ hochwertigen und genaUen Schalter sind sehr teuer. Mechanische Schalter sind mit großen Exemplarstreuungen behaftet. Auch teure/nÜcalter sind davon nicht ganz frei. Infolgedessen ergeben sich beiden bekannt gewordenen Meßvorrichtungen mehr oder minder große Ungenauigkeiten, die zudem mit der Zeit nur größer werden können.
  • Zum weiteren liegen zahlreiche Münzen in ihrer Beeinflussung bestimmter Meßsonden sehr nahe beieinander und der typische Kurvenverlauf ist dadurch gekennzeichnet, daß bei steil ansteigenden und abfallenden Flanken nur eine ganz geringe Breite des Scheitelwertes überhaupt mit richtiger Aussage abgegriffen werden kann. Die mechanischen oder elektrischen Dejustierungen können somit bei bekannt gewordenen Vorrichtungen im Laufe der Zeit sehr leicht aus dieser schmalen Meßzone wandern und damit teure und zeitraubendeNachJustierungen erforderlich machen.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden. Es wird angestrebt, durch geeignete Konstruktionen eine sehr hohe Einstellgenauigkeit zu erreichen und somit auch den Einsatz billiger und einfacher Meßverfahren zu ermöglichen.
  • Nach der Erfindung wird deshalb die Münze nicht mehr wie bisher im freien Durchlauf gemessen. Vielmehr läßt man die Münze gegen einen mechanischen Anschlag laufen, wo sie sich festklemmt oder wo sie infolge ihrer Schwerkraft nach einer kurzen Beruhigungsphase zur Ruhe kommt. Der Mittelpunkt der MUnze und der Mittelpunkt der Meßsonde messen aus meßtechnischen Gründen sehr genau Ubereinstimmen. Diese ilbereinstimmung kann erfindungsgemäß bei der Montage mit einfachen Mitteln sehr viel genauer und vor allen Dingen für lange Zeit stabil erreicht werden, ohne daß sich später Verschiebungen einstellen können.
  • Es ist also bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht notwendig, mit großem Schaltaufwand und mit teuren Mitteln eine extrem kurze Zeit optimal fUr eine Messung auszunutzen, sondern durch die exakte Positionierung der stillstehenden MUnze kann auf beliebige Weise eine Messung unter günstigsten Umständen durchgeführt werden.
  • Die MUnze wird an dieser zuverlässig festzulegenden Stelle fUr beliebig lange Zeit Messungen zugänglich sein und es bereitet keine Schwierigkeit, diese Messungen unter bewuBter Unterdrückung der beim Einlaufen der Münze vor die Meßsonde sich ergebenden Anstiegswerte einer Amplitudenschwelle auszuführen.
  • Dies kann erfindungsgemäß dadurch geschehen, daß am Beginn des Laufkanals der Münze, also unmittelbar hinter dem Einwurfschlitz, ein Kontakt angeordnet wird, welcher zeitverzögert die Abfrage eines bestimmten erreichten Spannungswertes vornimmt. Diese Verzögerung muß so bemessen sein, daß sie die Einlaufzeit der Münze in die Meßanordnung sowie eine bestimmte Beruhigungszeit UberbrUckt.
  • tt.an kann die UnterdrUckung der Anstiegwerte einer Amplitudenschwelle auch dadurch vornehmen, daß man als Blockierung rUr die Münze im Laufkanal einen Schalter vorsieht, gegen den die Münze läuft und der durch die Münze betätigt wird. Dieser Schalter schaltet dann - u. U. zeitverzögert - die Abfragevorrichtung ein.
  • Auf sehr einfache Weise kann man aber die Auswertung eines gewUnschten Signals in der Weise bewirken, daß man den Sollwert an der be3sonde abfragt und nur zur Auswertung gelangen läßt, wenn er eine genügend lange Zeit angestanden hat. Dieses "Anstehen" Uber eine ausreichend bemessene Zeitspanne hinweg kann nicht beim Einlaufen einer Künze oder beim Vorbeilaufen vor einer Meßsonde geschehen. Es ist auch nicht möglich, bei einem evtl. Vibrieren bevor die Münze zum völligen Stillstand gekommen ist.
  • Ein bestimmter erwarteter Sollwert kann nur dann ftlr eine bestimmte Zeit in der Meßsonde anstehen, wenn eine richtige krUnze in der richtigen Lage an der Meßstelle vorhanden ist.
  • Der DurchfUhrung dieses Verfahrens, welches im Ubrigen Bezug nimmt auf die unter dem Aktenzeichen und dem Aktenzeichen laufenden deutschen Patentanmeldungen, dienen zahlreiche zweckmäßige Konstruktionen, von denen einige nachfolgend dargestellt sind. Es handelt sich um Konstruktionen fUr die Messung nur einer MUnze in einem bestimmten Laufkanal, wie Vorrichtungen zur Messung mehrerer MUnzen in mehreren Laufkanälen. Weiter handelt es sich um Konstruktionen fUr die Messung mehrerer Münzen in einem einzigen Laufkanal.
  • Zum Zwecke der vereinfachten zeichnerischen Darstellung wird hier darauf verzichtet, die wünschenswerte Schrägstellung der MeBanordnungen besonders kenntlich zu machen. Es wurde vorste hend schon ausSeftihrt, daß die exakte Positionierung einer Münze in bezug auf die Meßsonde von ausschlaggebender Bedeutung fUr das Meßergebnis ist. Wie man weiß, tolerieren die NUnzen sowohl in der Dicke wie im Durchmesser. Auf diese Weise kann es bei einem zu genau bemessenen Laufkenal passieren, daß Münzen veSklemmen, andererseits beeinflußt ein zu großer Spielraum die Meßgenauigkeit. Aus diesem Grunde wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung Jede Meßanordnung mit genügend weit tolerierten Laufkanälen versehen und die wünschenswerte exakte Positionierung der MUnze dadurch erreicht, daß Jede dieser ####-anordnungen bzw. Laufkanäle sowohl schräg oder senkrecht angeordnet wird (um das Laufen der MUnzen unter Ausnutzung ihrer Schwerkraft zu bewirken) wie zusätzlich auch aus der Senkrechten geneigt, um ebenfalls unter Ausnutzung der Schwerkraft das Anliegen der MUnze an eine bestimmte Seite des Laufkanales zu erreichen. Mit anderen Worten: Die MUnze wird bei erfindungsgemäßer Anordnung der Laufkanäle infolge ihrer Schwerkraft Jeweils den Boden und eine bestimmte Seite des Laufkanales berühren, und zwar erfindungsgemäß jene Seite, an der die verwendete Meßsonde angeordnet ist und den Boden, das ist diejenige Schmalseite des Kanals, die von dem Mittelpunkt der Meßsonde einen Abstand hat, der genau oder annähernd dem Halbmesser der zu messenden Münze entapricht.
  • Gleiches gilt sinngemäß bei Verwendung von zwei gegenüber angeordneten Meßsonden.
  • Nachfolgend werden verschiedene Vorrichtungen zur DurchfUhrung des Verfahrens dargestellt. Die Funktion der einzelnen Anordnungen ergibt sich bereits weitgehend aus der zeichnerischen Darstellung. Aus diesem Grunde ist die Beschreibung auf das Notwendige beschränkt.
  • Um Wiederholungen zu Vermeiden, wird darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen und Beschreibungen unter Beachtung dessen zu verstehen sind, was bei den Ubrigen Beispielen ausgefUhrt wurde.
  • Es sei hier besonders noch darauf hingewiesen, daß die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens u. a. dadurch gekennzeichnet sind, daß sie zwei aktive Weichenstellungen aufweisen. Unter "Weichenstellungen" werden aktive Bauteile verstanden, welche elektrisch ansteuerbar sind. Im Gegensatz zu anderen bekannt gewordenen Konstruktionen und Verfahren benötigen die hier beschriebenen zwei solcher Elemente, weil die MUnze an einer bestimmten Stelle im Laufkanal zur Ruhe kommt und im Gegensatz zu den anderen Verfahren auch "falsche" MUnzen, welche kein Signal ergeben, wieder freigegeben werden mUssen.
  • Aus diesem Grunde ist es erfindungsgemäß notwendig, wahlweise die eine Münzweiche oder die andere zu betätigen. Nach einem Gedanken der Erfindung geschieht das auf besonders vorteilhafte Weise dadurch, daß dieJenige Münzweiche, welche zur ZurUckweisung falscher MUnzen banötigt wird, immer erregt wird. Man wird ihr jedoch eine Zeitverzögerung zuordnen, welche die Abfragezeit einer Abfragevorrichtung UberbrUckt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im Falle des Erkennens einer "richtigen" Münze die Abfragevorrichtung eine Betätigung der zweiten Münzweiche fUr die Kassierung richtiger Münzen betätigen kann und weiter ist es möglich, dat dieses Kassiersignal die Vorbereitung der RUckweise-Weiche aufhebt. Dies bereitet keine Schwierigkeiten und kann auf bekannte Weise ausgefUhrt werden.
  • Abb. 1 und la zeigen eine Grundplatte 10, auf welcher die seitlichen Begrenzungen 11 und 12 ines Laufschachtes angeordnet sind.
  • 13 bezeichnet eine durchfallende Münze, 14 eine auf den Begrenzungestiften 15 und 16 zur Ruhe gekommene, zu messende Münze.
  • Mit 17 ist eine Meßsonde bezeichnet. 18 zeigt ein Weichenstück für die Bestimmung zweier Laufkanäle, 19/20 bezeichnen zwei den Begrenzungsstiften 15/16 zugeordnete Magnete, 21/22 ein T-förnig ausgebildetes Joch au Ende des Magnetkernes, 23/24 ein Ferdernpaar fur den Vorschub des nicht betätigten Magnetkerns.
  • Die Münze 13 wird sich @nnächst bis in Stellung 14 bewegen, ein nicht dargestellter Kontakt an Einlauf des Schachtes wird zeitverzögert den Magneten 19 mit seinem Begrenzungsstift 15 erregen, falls nicht von der Sonde 17 innerhalb einer bestimmten Zeit ein"Richtigsignal" eintrifft. In diesen Falle wird der Magnet 19 ansprechen, den Begrenzungsstift 15 unter der Minze wegbewegen und den Fall der Minze in Richtung der Freigabe bewirken.
  • In dem Falle, daß von der Meßsonde 17 kurz nach Einlauf der Münze in ihre Ruhelage ein "Richtigsignal" erzeugt wird, wird Magnet 20 ansprechen, die Vorbereitung des Magneten 19 aufheben und seinen Begrenzungsstift 16 unter der Münze hinwegbewegen, so drß diese in die andere Richtung infolge ihrer Schwerkraft fallen kann.
  • vbb. 2 zeigt mehrere Schächte (25 bis 29), welche aus Platinen 30 bis 35 und entsprechenden Zwischenlagen 36 bis 45 gebildet sind. Beiderseits dieser Gruppe sind zwei Montagewinkel 46 und 47 angeordnet. Auf dem Montagewinkel 46 befinden sich die Führungen 48 und 49 für achsförmige Verlängerungen der Verriegelungsschienen 5o und 51, welche mit 52 und 53 dargestellt sind.
  • Verriegelungsschiene 5o befindet sich in der Stellung, welche die 5 Minischächte freigibt. Sie ist durch das Ansprüchen des Magneten 54 und das Zusammendrücken der Feder 55 infolge der Magnet kraft gekennzeichnet. In dieser Stellung befinden sich die fünf rechteckigen Aussparungen in der Schiene 50 in Übereinstimmung itt den fünf Münzkanälen. Nach Beendigung der Magneterregung wird die Feder 55 die Schiene 50 wieder in ihre Ednlage drücken. Dieser Zustand ist daneben bei Schiene 51 dargestellt. Der Hub der beiden Schienen beträgt mindestens die Länge, die zu. Uberbrücken des dicksten Münzschachtes notwendig ist. Wie dargestellt, hat Feder 56 die Schiene 51 in ihre Endlage gedrückt und die fünf Aussparungen in der Schiene 51 befinden sich neben den Schächten 25 bis 29, es daß in diesem Falle keine Münze an dieser Seite herausfallen könnte.
  • Abb.3 u. 3a zeigen einen Einzelkanal 57, welcher durch die. Seiten 58 und 59 sowie den festen Boden 6c gebildet wird. Am Ende des Kanales befindet sich ein wirkliger Schieber 61, welcher, in Richtung des Laufkanales eine Aussparung 62 aufweist und an seinen unteren Ende (nicht sichtbar), aber in Bereich der Kennzeichnung 63 einen weiteren Schlitz. 64 bezeichnet die zu messende Münze, 65 bezeichnet eine angeordnete Meßsonde.
  • Eine nicht dargestellte Federvorrichtung hält den Winkelschieber 61 in der gezeigten Stellung. Bei Erhalt eines "Richtig"-Komnandos wird ein nicht dargestellter Magnet den Schieber in eine der beiden möglichen Richtungen bewegen, oo daß der Schlitz 62 itt den Kanal 57 fluchtet und die festgahaltene Minze durch den Schlitz 62 in eine entsprechende Kassiereinrichtung laufen kann.
  • Bei Erhalt eines "Falsch"-Kommandes wird ein zweiter, nicht dargestellter, Magnet die Winkelschiene 61 in die andere Richtung bewegen und der auf den Boden der Winkelschiene 61 angeordneten Aussparung 63 erlauben, sich in Flucht des Kanales 57 zu bewegen.
  • Die Münze 64 wtd dann infolge ihrer Schwerkraft durch den Schlitz 63 hindurch in eine Rückgabevorrichtung laufen.
  • Abb. 4 zeigt eine Variatien des in Abb. 3 dargestellten Kontruktionsgedankens.
  • 58 und 59 bezeichnen die Seiten, 60 den Beden eines Laufkanales 57, 65 eine angeordnet Meßsonde, 64 eine zu messende Münze. 66 ist ein Zwei-Richtungsmagnet für ein Frässtück 67, welche sich quer zum Laufkanal in zwei Richtungen verschieben kann. 68 ist ein fest eingebautes Maschinenteil itt den Laufkanälen ¢9 und 70, welche durch eine Zwischenwand 71 von einander getrennt sind. In dem Frasstück 67 sind die beiden Laufkanäle 72 und 73 winklig zueinander angeordnet und durch ein keilförmiges Zwischenstück 74 getrennt. Je nach Erhalt eines "Richtig"- oder "Falsch"-Kommandes wird das Frässtück 67 sich in die eimb oder andere Richtung bewegen, und zwar um den Betrag der Dicke des Münzkanales. In der einen Richtung wird-dann der Lauf der Münze aus dei Kanal 57 durch den Kanal 72 in den Kanal 69 möglich werden, ii anderen Falle der Lauf der Münze aus dem Kanal 57 durch den Zwischenkanal 73 in den Kanal 70.
  • Neben dieser dargestellten Ausführung sind andere ähnliche denkbar.
  • So ist es z. B. denkbar, statt des Zwischenstückes den Laufkanal selbst ui eine an seinem vorderen Anfang befindliche Achse waagerecht zu schwenken. Es ist ebenfalls denkbar, den Laufkanal in seinem vorderen Teil drehbar zu lagern und ihn um die dort waagerecht angeordnete Achse mit seinem hinteren lnde senkrecht zu bewegen, um den Freilauf der Münze in zwei verschiedene Kanäle zu bewirken, welche in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
  • Bei all diesen Vorrichtungen es es ähnlich, wie in Abb. 2 dargestellt, möglich, verschiedene Laufkanäle durch eine einzige Zweiwegovrrichtung zu bewegen.
  • Abb. 5 zeigt eine Vorrichtung für mehrere Münzen in einem einzigen Schacht, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Oberteil des Schachtes treppenförmig verläuft und für die unterschiedlich großen Münzen verschiedene Meßpunkte vorgesehen sind, wobei Jeder Meßpunkt mit einer Meßsonde ausgestattet wird. Hier wird das Bodenteil des Schachtes so dargestellt, daß es nach links oder rechts wegschwenkbar ist und somit die Sortierung der Münzen in "richtige" und "falsche" übernehmen kann.
  • Es ist jedoch in Abwandlung dieser Vorrichtung für verschiedene Münzen denkbar, daß die Vorrichtung für nur eine Münze verwendet wird und es ist weiter denkbar, daß zwar das Bodenteil nach einer Seite wegschwenkbar angeordnet ist, die Kassierung richtiger Münzen aber dadurch bedingt wird1 daß-das treppenförmige Mittelteil des Schachtes nach oben bewegt und somit der Lauf der Münzen in Richtung des Laufkanales freigegeben wird. Weiter ist denkbar, daß man die eine Seite des oberen Laufkanales in einer Richtung schwenkbar anordnet und zum weiteren das Unterteil ebenfalls in einer Richtung.
  • Abb. 5 zeigt einen Rahmen 75 mit einem Einwurfschlitz 76, an dessen oberer Seite eine treppenförmig ausgebildete Begrenzungslehre 77 angeorndet ist. Um die Achsen 78 und 79 schwenkt in Bodenteil 80, über welches die Münzen in den Schacht bis zu ihren Begrenzungspunkten 81, 82, 83, 84 laufen-können.
  • 85 bis 88 stellen entsprechende Münzen dar. 89 bis 92 die im Zentrum dieser Münzen angeordneten Meßsonden. 93 und 94 bezeichnen Begrenzungswände, welche etwa parallel zu dem Mittelteil 80 verlaufen. 95, 96 und 97 stellen Zwischenwände dar, welche senkrecht verlaufen und welche den Raum zwischen Mittelteil 80 und Außenwand 93 in vertikal verlaufende Kanäle abtrennen.
  • Diese Kanäle dienen dazu, die Sortierfunktion der Rachenlehre 77 aufrechtzuerhalten und die bereits sortierten Münzen in getrennte Fächer oder Kanäle zu führen. Der Raum 98 zwischen dem Mitteilteil 80 und der Außenwand 94 ist durch eine von hinten nach vorn verlaufende' Schräge gekennzeichnet, welche in der Zeichung gestrichelt mit 99 dargestellt ist. Diese Schräge hat die Auf gabe, freigegebene Münzen, die als nicht richtig erkannt wurden, nach vorn zu lenken und an der Vorderseite des Gerätes durch den Kanal 100 austreten zu lassen. 101 ist somit ein vierfach unter teilter Kanal für richtige Münzen, 100 ein Sammelkanal für falsohs Münzen be#liebiger Größe. 102 stellt das Mittelteil zwischen den beiden Kanälen dar, welches pfeilförmig zugesp#itzt ist.
  • 103 bezeichnet den kreisbogenförmigen Verlauf der Vorderseite des Mittelstückes 80 mit seinen seitlich angeurdneten Kanälen.
  • 104 und 105 sind die Seiten des eigentlichen Laufkanals für die Münzen, 77 ein Zwischenstück.
  • Der Funktionablauf und die dazugehörige Schaltung ergibt sich aus de vorstehend Ausgeführten.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Prüfung von MUnzen mittels elektrischer oder elektronischer Messungen, bei denen flir die Jeweilige MUnzsorte typische Amplitudenwerte zur Signalerzeugung herangezogen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t daß der beim Vorbeilauf der MUnzen infolge des allmählichen Einlaufens in die Meßzone sich ergebende kontinuierliche Anstieg der Amplitudenwerte unterdrUckt und ledigLich der zu messende absolute Scheiteiwert fUr die Messungen herangezogen wird.
2. Verfahren nach-Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß der zu messende Scheitelwert mittels mechanischer Konstruktionen für eine beliebig lange Zeit für eine Nutzung zugänglich gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß die Abfragung des anstehenden Scheitelwertes zeitverzögert vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß die Abtragung des Scheitelwertes mittels eines Schalters vorgenommen wird, welche am Beginn des Lautschachtes der Münze angeordnet ist und daß die Ansprechverzögerung der von diesem Schalter gesteuerten Abfragevorrichtung größer ist als die Laufzeit der Münze bis in die Meßvorrichtung, einschließlich einer ausreichenden Zeit, e
durch den Aufprall in der Meßvorrichtung eintretende Vibration der Münze.
5. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abtragung durch einen Schalter bewirkt wird, welcher zugleich die mechanische Begrenzung für den Lauf der Münze vor der Meßsonde darstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Abfrageschaltung durch das Eintauchen der MUnze in die meßsonde und die dadurch hervorgerufene Veränderung eines Ausgangsmeß t s
bewirkt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden AnsprUche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Startkommandos fUr die Abfrageeinrichtung zugleich die Betätigungamagnete ftlr die Zurückweisung falscher Münzen zeitverzögert erregen, wobei die dem Betätigungsmagneten vorgeschaltete Zeitverzögerung mindestens so groß ist wie die Zeit von der Kontaktgabe bis zur erfolgten Abfrage, weiterhin d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein vor Wirksamwerden der Erregung des RUckgabemagneten eintreffender richtiger Impuls aus der Abfragerichtung einen Kassiermagneten erregt und zugleich die Vorbereitung des RUckgabemagneten unterdrUckt.
8. Vorrichtungen zur DurchfUhrung des Verfahrens nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Ende des Laufkanales eine oder mehrere Münzen oder am Ende mehrerer Laufkanäle jeweils eine elektrisch ansteuerbare Doppelweiche angeordnet ist, von der die eine der Freigabe und Kassierung richtiger Münzen und die andere der Freigabe und Zuruckweisung falscher Münzen dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c.h n e t , daß die Vünze durch zwei am Ende eines Laufkanales angeordnete, wechselseitig betätigbare Begrenzungastifte in die Meßposition gebracht-wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die l;Unze am Ende eines Laufkanales gegen mechanische Anschläge läuft, und daß der Weiterlauf der Münze dadurch bewirkt wird, untprsnm en Linhg' Seite
oder Bodenteile bewegbar angeordnet sind und für die Zweiweglenkung der ünze benutzt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Boden eines Laufkanales in seiner Gesamtheit oder in Teilen nach zwei verschiedenen Richtungen unter dem Laufkanal hinwegbewegt und somit zur Zweiweglenkung einer Münze benutzt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Laufkanal an seiner Oberseite treppenförmig abgestuft und somit zur Sortierung verschiedener Münzgrsßen herangezogen wird.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0330711A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-06 Georg Pennekamp Nach Münzeinwurf benutzbarer Spielautomat mit einer Spielfläche mit Öffnungen
FR2752078A1 (fr) * 1996-07-30 1998-02-06 Gemplus Sca Trieuse de jetons

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EP0330711A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-06 Georg Pennekamp Nach Münzeinwurf benutzbarer Spielautomat mit einer Spielfläche mit Öffnungen
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