DE3506713C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzprüfeinrichtung
nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Münzprüfeinrichtung ist aus der DE-OS 27 15 403 bekannt.
Sie arbeitet mit Signalen, die von bewegten Münzen an Prüfspulen
längs eines Münzkanals erzeugt und von Flip-Flops und Torschaltungen
ausgewertet werden. Dies erfordert bei drei Prüfungen pro eingewor
fener Münze einen relativ großen Aufwand.
Darüber hinaus ist es aus der EP-B1 00 38 911 bekannt, Münzen anhand
ihrer Masse zu beurteilen und zu diesem Zweck die Münze aus dem
Stillstand längs einer Bahn zu beschleunigen und anschließend auf
ein Puffer-Element aufschlagen zu lassen, um dann aufgrund der ent
stehenden Schwingung über einen elektrischen Sensor auf die Masse
der Münze schließen zu können.
Aus der EP-A1 00 59 511 ist es bekannt, an eine Prüfspule
in einer Münzprüfeinrichtung ein Signal anzulegen, das
die Summe zweier unterschiedlicher Frequenzen enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzprüfeinrichtung
anzugeben, die bei geringem Aufwand und geringem Energiebedarf mög
lichst viele Einzelprüfungen in sich einschließt und damit eine
hohe Entscheidungssicherheit ergibt.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der
einzigen Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in vereinfachter
perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Münzprüfeinrich
tung.
In der Figur bedeutet 1 eine Münze, die in einen nicht dargestellten
Einwurfschlitz soeben eingegeben worden ist, wobei unter Münze jede
Art von Scheiben zu verstehen sind, die durch den Einwurfschlitz
eingegeben werden können. Unmittelbar nach dem Einwurfschlitz ist
ein nur auf Metall reagierender Metalldetektor 2 angeordnet, der
der Rückweisung nicht metallischer Münzen dient. Zu diesem Zweck
folgt dem Metalldetektor 2 in Richtung eines schräg abwärts gerichte
ten, von einer eingeworfenen Münze 1 zu durchlaufenden Münzkanales
ein bistabiler Schieber 3, der zwischen dem Metalldetektor 2 und
zwei Stabkernen 4, 5 eines Testdetektors 14 angeordnet ist. Der
Schieber 3 besteht aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schen
keln 6 und 7, von denen der eine Schenkel 6 in einer ersten Stellung
als Laufschiene des die Münze 1 weiterleitenden Münzkanals dient.
Der zweite Schenkel 7 weist einen Durchbruch 8 auf, der nur in der
ersten Stellung des Schiebers 3 einen Durchgang für Münzen 1 erlaubt.
Zur Bestätigung des Schiebers 3 sind zwei auf elektrische Impulse
ansprechende Solenoidmagnete 9 und 10 angeordnet, von denen jeder je
eine der beiden bistabilen Stellungen des Schiebers 3 erzwingt. In
der Zeichnung ist eine Ausgangsstellung, d. h. die zweite Stellung
dargestellt. Jede eingegebene, vom Metalldetektor 2 als metallen
erkannte Münze 1 löst am ersten Solenoidmagneten 9 einen Impuls aus,
der den Schieber 3 in seine erste, der Münze 1 den Durchlauf durch
den Durchbruch 8 erlaubende Stellung bringt. Eine von den einzelnen
nachfolgend beschriebenen Detektoren angesteuerte, in der Zeichnung
nicht dargestellte Auswerteeinrichtung erteilt nach einer den Durch
lauf der Münze 1 durch den Durchbruch 8 gewährleistenden Zeit einen
elektrischen Impuls an den zweiten Solenoidmagneten 10, der den
Schieber 3 wieder in seine Ausgangsstellung bringt. In dieser Stel
lung fällt jede eingegebene Münze 1 direkt in eine in der Zeichnung
nur durch zwei Pfeile angedeutete Rückgabeschale 11 und der Schenkel
7 verhindert zusätzlich, daß weitere Münzen in den Münzkanal ge
langen. Solange sich eine eingegebene Münze 1 noch im nachfolgend
beschriebenen Prüfungsablauf befindet, sperrt die Auswerteeinrichtung
weitere Impulse an den Solenoidmagneten 9. Eine weitere Annahme von
Münzen ist daher im betrachteten Zeitpunkt verhindert, so daß auch
echte Münzen in die Rückgabeschale 11 fallen.
Eine Münze 1, die den Durchbruch 8 durchlaufen hat, gelangt an den
Anfang einer Beschleunigungsstrecke 12 und wird durch einen dort
angeordneten Stopper 13 zum Stillstand gebracht. Die Beschleunigungs
strecke 12 ist einem weiter unten beschriebenen, der Prüfung der
Masse der Münzen 1 dienenden Massedetektor 27 vorgeschaltet.
Um für eine Masseprüfung reproduzierbare Ausgangsverhältnisse zu
schaffen, ist es eine Voraussetzung, daß die Beschleunigung der
Münze 1 längs der Beschleunigungsstrecke 12 aus dem Stillstand der
Münze 1 erfolgt. Der Stopper 13 erzwingt den Stillstand, und dies
ermöglicht gleichzeitig weitere, den Stillstand der Münze 1 ausnützen
de Prüfungen. Zu diesem Zweck ist unmittelbar vor dem Stopper 13
der weitere, mehrere Prüfsignale sowohl bei stillstehender als auch
bei sich bewegender Münze liefernde Testdetektor 14 vorhanden, der
aus den beidseitig des Münzkanales angeordneten Stabkernen 4 und 5
besteht.
Die Stabkerne 4, 5 befinden sich unmittelbar beim Stopper 13. In
der Zeichnung ist aus Gründen einer besseren Übersicht der Abstand
zwischen dem Stopper 13 und den Stabkernen 4 und 5 nicht maßstäb
lich dargestellt. Der Querschnitt der Stabkerne 4 und 5 ist so be
messen, daß er auch von den Stirnseiten der kleinsten dort still
stehenden Münze 1 voll überdeckt wird. Ferner weisen die Stabkerne
4 und 5 eine gemeinsame, senkrecht zu den beiden Stirnseiten einer
eingeworfenen Münze 1 verlaufende Längsachse auf, und der eine Stab
kern 4 trägt eine erste und der andere Stabkern 5 eine zweite Wick
lung 15 bzw. 16. Von der Auswerteeinrichtung gesteuert, werden nach
dem Eintreffen einer dann vor dem Stopper 13 stillstehenden Münze
1 an die erste Wicklung 15 nacheinander zwei Spannungen verschiedener
Frequenz gelegt. Die zwei entstehenden Sekundärspannungen an der
zweiten Wicklung 16 dienen der Auswerteeinrichtung zur späteren
Gut/Schlecht-Entscheidung als zwei erste Prüfsignale. Ein weiteres,
drittes Prüfsignal entsteht am gleichen Testdetektor 14 während
der anschließenden Beschleunigung der Münze nach dem Entfernen
des Stoppers 13, was nachfolgend beschrieben wird.
Ein Teil der Beschleunigungsstrecke 12 ist als zweiter Schieber
17 ausgebildet, der mit einer Betätigungseinrichtung des Stoppers
13 mechanisch gekoppelt ist. Der Stopper 13 und der Schieber 17
werden von der Betätigungseinrichtung gemeinsam seitlich ausgelenkt,
wozu im beschriebenen Ausführungsbeispiel ein dritter, gegen die
Kraft einer Feder 18 arbeitender Solenoidmagnet 19 dient. In dessen
Ruhestellung stoppt der Stopper 13 eine eingeworfene Münze 1, und
der zweite Schieber 17 läßt einen nachgeschalteten, nach unten
gerichteten Kanal 20 offen. Der Kanal 20 weist an seinem unteren
Ende eine Münzweiche in Form eines dritten Schiebers 21 auf, wobei
die Münzweiche zur Einkassierung oder zur Rückgabe einer den Münz
kanal durchlaufenen Münze 1 dient.
Dem Stopper 13 unmittelbar nachgeschaltet ist ein weiterer, auf
den Durchmesser der eingegebenen Münzen 1 empfindlicher Tester 22,
der aus zwei beidseitig des Münzkanals und spiegelbildlich zu diesem
angeordneten, im Querschnitt rechteckigen und zum Münzkanal hoch
kant stehenden Magnetkernen 23 und 24 besteht, von denen jeder eine
Spule 25 bzw. 26 trägt. Deren Wicklungsebenen liegen parallel zu
den Stirnseiten einer eingeworfenen Münze. Die Längenausdehnung
der Magnetkerne 23 und 24 ist größer als der Durchmesser der größ
ten eingebbaren Münze 1.
Die vorangehend beschriebene Einrichtung erlaubt, über das bisher
Gesagte hinaus zwei weitere Prüfungen durchzuführen, und zwar un
mittelbar nachdem der Stopper 13 die stillstehende Münze 1 freigibt.
Die freigegebene Münze 1 hat anfänglich eine noch kleine Geschwin
digkeit, so daß die für diese Prüfungen nötige Zeit zur Verfügung
steht.
Sobald die Auswerteeinrichtung, die gleichzeitig den ganzen Befehls
ablauf steuert, die ersten beiden Prüfsignale des Testdetektors
14 verarbeitet hat, erhält der dritte Solenoidmagnet 19 einen elek
trischen Impuls und geht in seine Arbeitsstellung. Dabei werden
der Stopper 13 und der zweite Schieber 17 vom dritten Solenoidmag
neten 19 bezüglich der Zeichnung gegen den Betrachter gestoßen.
Die Münze 1 wird dadurch freigegeben und der zweite Schieber 17
überdeckt die Eintrittsöffnung in den Kanal 20. Diese Arbeits
stellung hält die Auswerteeinrichtung während einer Zeitspanne auf
recht, die das Abrollen der Münze 1 längs der Beschleunigungsstrecke
12 bis zum Erreichen des am Ende der Beschleunigungsstrecke angeord
neten Massedetektors 27 gewährleisten.
Vorgängig zu weiteren Erläuterungen des Massedetektors 27 und dem
weiteren Verlauf des Weges der Münze erfolgt anschließend eine
Beschreibung zur Entstehung des dritten und vierten Prüfsignales:
Gleichzeitig mit der Erregung des Solenoidmagneten 19 liegt an der
ersten Wicklung 15 eine Wechselspannung. Als drittes Prüfsignal
wird die größte während der Beschleunigung der Münze 1 auftretende
Phasenverschiebung zwischen der an der ersten Wicklung 15 eingespeis
ten Wechselspannung und der an der zweiten Wicklung 16 induzierten
Spannung ausgewertet. Außerdem wird zu Beginn der Beschleunigung
während des Vorbeirollens der Münze 1 die eine Spule 25 des Durch
messer-Testers 22 von einer Wechselspannung gespeist. Dabei dient
die an der anderen Spule 26 minimal auftretende induzierte Spannung
der Auswerteeinrichtung als viertes, vom Durchmesser der Münze 1
beeinflußtes Prüfsignal.
Zur Erreichung einer hohen Entscheidungssicherheit der vier Prüf
signale ist es von Vorteil, wenn die Stabkerne 4, 5 und die Magnet
kerne 23, 24 als Ferrite ausgebildet sind.
Der am Ende der Beschleunigungsstrecke 12 angeordnete Massedetek
tor 27 besteht aus einer als Federelement dienenden Prallplatte
28 sowie einem von der Prallplatte 28 beeinflußten Schwingungssen
sor 29. Die Prallplatte 28 ist als einseitig an einer Lagerstelle
30 fest eingespannte Blattfeder ausgebildet, auf deren freies Ende
die beschleunigte Münze 1 aufprallt und die Prallplatte 28 in Schwin
gungen versetzt. Zu deren Messung besteht der Schwingungssensor
29 aus einem Permanentmagneten 31, der eine Wicklung 32 trägt, dessen
Magnetfeld von der schwingenden Prallplatte 28 beeinflußt wird.
Die Frequenz der an der Wicklung 32 auftretenden Spannung ist von
der Masse der Münze 1 abhängig und wird als fünftes Prüfsignal von
der Auswerteeinrichtung erfaßt. Dabei genügt es, nur die Dauer
der ersten Halbwelle der Schwingung zu messen, um daraus auf die
Frequenz der Schwingungen und damit auf die Masse der Münze 1 schlie
ßen zu können.
Etwa gleichzeitig mit dem Eintreffen der Münze an der Prallplatte
28 ist auch zeitlich die Impulsdauer am Solenoidmagneten 19 abge
laufen. Dieser fällt ab und die Feder 18 öffnet mit dem zweiten
Schieber 17 den Kanal 20. Die abprallende Münze fällt in diesen
Kanal 20 und gelangt zu der am Ende des Kanales 20 angeordneten
Münzweiche, die in der Figur als dritter Schieber 21 dargestellt
ist. Je nach den von der Auswerteeinrichtung beurteilten Prüfsignalen
steuert diese den Schieber 21 vor dem Eintreffen der Münze 1 so,
daß eine als echt befundene Münze angenommen und eine falsche zur
Rückgabeschale 11 geleitet wird.
Dank der gewählten Anordnung des erst schräg nach unten verlaufen
den Münzkanales, der dann in einen senkrecht nach unten verlaufenden
Kanal 20 übergeht, ist es auch möglich, Betrugsversuche mit an einem
Faden befestigten Münzen zu vereiteln. Zu diesem Zweck ist an der
Wurzel des Winkels, der von der Beschleunigungsstrecke 12 und der
Schmalseite des senkrechten Kanals 20 gebildet wird, ein Einschnitt
33 vorhanden, der ein Zurückziehen der am Faden hängenden Münze
1 zum Eingabeschlitz verunmöglicht.
Die Auswerteeinrichtung, welche den ganzen Ablauf steuert, überwacht
und die einzelnen Prüfsignale wertet, ist vorteilhaft ein Mikropro
zessor.
Die beschriebene Münzprüfeinrichtung ist geeignet für die Verwendung
in Telefon- Kassierstationen, denn sie kommt mit geringem Energie
bedarf aus und kann daher aus der Telefonschlaufe gespeist werden.
Dank den vielen und auf engem Raum durchführbaren Einzelprüfungen
ergibt sich für echte Münzen eine große Annahmewahrscheinlichkeit
und gleichzeitig eine große Sicherheit gegen Betrugsversuche. Das
für die Masseprüfung sowieso notwendige Abstoppen der Münzen erlaubt,
im Gegensatz zu frei durchrollenden Münzen, bei gleichwohl kleiner
Gesamt-Prüfzeit, die ohne Zeitnot nacheinander durchführbaren Einzel
prüfungen.
Claims (11)
1. Münzprüfeinrichtung für Münzen verschiedenen Wertes,
mit einem einzigen Einwurfsschlitz und einem an diesen
anschließenden, abwärts gerichteten Münzkanal mit meh
reren elektromagnetisch arbeitenden Detektoren, die
für jede eingeworfene Münze deren Abmessungen und deren
Material entsprechende Prüfsignale erzeugen, wobei eine
Auswerteeinrichtung aufgrund der Prüfsignale eine Münz
weiche so steuert, daß eine echte Münze angenommen und
eine falsche zurückgegeben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Münzkanal ein die Münze (1) zum Stillstand brin
gender Stopper (13) angeordnet ist, der den Anfang einer
Beschleunigungsstrecke (12) für einen an ihrem Ende an
geordneten Massedetektor (27) definiert, daß sich un
mittelbar vor dem Stopper (13) der erste Detektor (14)
befindet, der aus beidseitig des Münzkanals angeordneten
Stabkernen (4, 5) besteht, wobei der eine Stabkern (4)
eine erste und der andere Stabkern (5) eine zweite
Wicklung (15 bzw. 16) trägt, daß bei stillstehender
Münze (1) an die erste Wicklung (15) nacheinander wenig
stens zwei Spannungen verschiedener Frequenz gelegt wer
den und die in der zweiten Wicklung (16) induzierten
Spannungen als wenigstens zwei Prüfsignale dienen, und
daß der erste Detektor (14) ein drittes Prüfsignal nach
dem Entfernen des Stoppers (13) aus dem Münzkanal liefert,
indem die größte während der Beschleunigung der Münze (1)
auftretende Phasenverschiebung zwischen einer an die
erste Wicklung (15) angelegten Wechselspannung und
der in der zweiten Wicklung (16) induzierten Spannung
ausgewertet wird.
2. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar dem Stopper (13) nachgeschaltet der
auf den Durchmesser der eingegebenen Münze (1) empfind
liche zweite Detektor (22) angeordnet ist, der aus zwei
beidseitig des Münzkanals und spiegelbildlich zu diesem
angeordneten, im Querschnitt rechteckigen und zum Münz
kanal hochkant stehenden Magnetkernen (23, 24) besteht,
von denen jeder eine Spule (25 bzw. 26) trägt, deren
Wicklungsebenen parallel zu den Stirnseiten einer vorbei
rollenden Münze (1) liegen, wobei an die eine Spule (25)
während des Vorbeirollens einer Münze (1) eine Wechsel
spannung angelegt wird, durch die in der anderen Spule
(26) eine minimale und vom Durchmesser der Münze abhängi
ge Spannung induziert wird, die als Prüfsignal ausgewertet
wird.
3. Münzprüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabkerne (4, 5) bzw. die Magnetkerne (23, 24)
Ferrite sind.
4. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längenausdehnung der Magnetkerne (23, 24) größer
ist als der Durchmesser der größten eingebbaren Münze (1).
5. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Metalldetektor (2) unmittelbar nach dem Einwurfs
schlitz und vor dem ersten Detektor (14) angeordnet ist,
der der Zurückweisung nichtmetallener Münzen (1) dient,
wozu ein bistabiler erster Schieber (3) zwischen dem
Metalldetektor (2) und ersten Detektor (14) angeordnet
ist, der aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden
Schenkeln (6, 7) besteht, von denen der eine Schenkel
(6) in einer ersten Stellung des ersten Schiebers (3)
als Laufschiene des Münzkanals dient und der zweite
Schenkel (7) einen Durchbruch (8) aufweist, der nur in
der ersten Stellung des ersten Schiebers (3) einen
Durchgang für Münzen (1) erlaubt.
6. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des ersten Schiebers (3) zwei Solenoid
magnete (9, 10) vorgesehen sind, von denen jeder je eine
der beiden bistabilen Stellungen des ersten Schiebers (3)
erzwingt, wobei jede vom Metalldetektor (2) als metallen
erkannte Münze (1) einen Impuls am ersten Solenoidmagne
ten (9) auslöst, der den ersten Schieber (3) in seine
erste Stellung bringt und der Münze (1) den Durchlauf
durch den Durchbruch (8) erlaubt, während nach einer die
sen Durchlauf gewährleistenden Zeit die Auswerteeinrichtung
durch einen elektrischen Impuls am zweiten Solenoidmagne
ten (10) den ersten Schieber (3) wieder in seine Ausgangs
stellung bringt, in der jede eingegebene Münze (1) direkt
in eine Rückgabeschale (11) fällt.
7. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Beschleunigungsstrecke (12) als zweiter
Schieber (17) ausgebildet ist, der mit einer Betätigungs
einrichtung (18, 19) des Stoppers (13) mechanisch ge
koppelt ist, und daß der zweite Schieber (17) mit einem
Kanal (20) zusammenwirkt, der seinerseits an seinem
unteren Ende die Münzweiche (21) aufweist.
8. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Betätigungseinrichtung (18, 19) zur seitlichen
Auslenkung des Stoppers (13) und des zweiten Schiebers
(17) ein gegen die Kraft einer Feder (18) arbeitender
dritter Solenoidmagnet (19) dient, in dessen Ruhestel
lung der Stopper (13) eine eingeworfene Münze (1) stoppt
und der zweite Schieber (17) den Kanal (20) offen läßt,
und in dessen Arbeitsstellung der Stopper (13) die Münze
(1) freigibt und der zweite Schieber (17) den Kanal (20)
überdeckt, wobei die Arbeitsstellung während einer Zeit
spanne aufrechterhalten bleibt, die das Abrollen der
Münze (1) längs der Beschleunigungsstrecke (12) bis zum
Erreichen des Massedetektors (27) gewährleistet.
9. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Massedetektor (27) aus einem am Ende der Beschleu
nigungsstrecke (12) angeordneten, als Federelement dienen
den Prallplatte (28) und einem von der Prallplatte (28)
beeinflußten Schwingungssensor (29) besteht.
10. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (28) eine einseitig fest eingespannte
Blattfeder ist, daß der Schwingungssensor (29) aus einem
eine Wicklung (32) tragenden Permanentmagneten (31) be
steht und daß mit der Frequenz der an der Wicklung (32)
des Schwingungssenors (29) auftretenden Spannung ein
fünftes Prüfsignal für die Masse der Münze (1) von der
Auswerteeinrichtung erfaßt wird.
11. Münzprüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spitze des Winkels, der von der Beschleuni
gungsstrecke (12) und der Schmalseite des senkrechten
Kanals (20) gebildet ist, ein Einschnitt (33) zur Ver
hinderung des Zurückziehens einer an einem Faden be
festigten Münze (1) vorhanden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH290484A CH663849A5 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Muenzpruefeinrichtung. |
Publications (2)
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DE3506713A1 DE3506713A1 (de) | 1985-12-19 |
DE3506713C2 true DE3506713C2 (de) | 1987-09-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853506713 Granted DE3506713A1 (de) | 1984-06-15 | 1985-02-26 | Muenzpruefeinrichtung |
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DE (1) | DE3506713A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3910824A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-11-02 | Markus Braem | Verfahren zur pruefung von muenzen aufgrund ihrer masse und einrichtung zur durchfuehrung desselben |
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CH663850A5 (de) * | 1984-10-09 | 1988-01-15 | Sodeco Compteurs De Geneve | Muenzpruefeinrichtung. |
ES2028521A6 (es) * | 1990-07-17 | 1992-07-01 | Jofemar Sa | Perfeccionamientos en los selectores de monedas. |
GB9120315D0 (en) * | 1991-09-24 | 1991-11-06 | Coin Controls | Coin discrimination apparatus |
EP0541842B1 (de) * | 1991-11-12 | 1995-12-13 | National Rejectors Inc. GmbH | Vorrichtung zum Prüfen von Münzen |
CN102915593B (zh) * | 2012-10-25 | 2014-07-30 | 上海华铭智能终端设备股份有限公司 | 自动售票机循环式硬币处理机构 |
Family Cites Families (1)
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US4108296A (en) * | 1976-04-08 | 1978-08-22 | Nippon Coinco Co., Ltd. | Coin receiving apparatus for a vending machine |
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1984
- 1984-06-15 CH CH290484A patent/CH663849A5/de not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-02-26 DE DE19853506713 patent/DE3506713A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910824A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-11-02 | Markus Braem | Verfahren zur pruefung von muenzen aufgrund ihrer masse und einrichtung zur durchfuehrung desselben |
Also Published As
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CH663849A5 (de) | 1988-01-15 |
DE3506713A1 (de) | 1985-12-19 |
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