DE1936414C - Einrichtung zur Erzielung von Orthophotoplänen - Google Patents
Einrichtung zur Erzielung von OrthophotoplänenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur von Orthophotoplänen aus, die erfindungsgsmäß da-Erzielung
von Orthophotoplänen, bestehend aus zwei durch gekennzeichnet ist, daß sie Überdies eine farbweißes Licht ausstrahlenden Scheinwerfern, die ein empfindliche Fläche umfaßt, die auf dem Tisch anstereoskopisches
Paar Farbklischees eines Objekts geordnet ist, sowie ferner eine periodische Abbiendtragen
und jeweils konvergierende Lichtbiindel aus- 5,vorrichtung, die einerseits auf diese empfindliche
senden, welche einem gleichen Teil des Objektes Fläche nur Lichtbiindel durchläßt, die von einem der
entsprechende Teilbikter der Klischees auf einen Scheinwerfer ausgesandt werden und die andererseits
Tisch projizieren, der in einem regelbaren Abstand die ununterbrochene gleichzeitige Beobachtung der
von den Scheinwerfern angeordnet ist und der eine Markierung und der Bilder gestattet, die van den
bewegliche Markierung trägt, die in einem geringen io Lichtbündeln der beiden Scheinwerfer projiziert
und konstanten Abstand von dem Tisch derart ange- werden.
ordnet ist, daß für jeden Teil des projizierten Objekts Für den Fall, daß die jeweilige Auffangzeit für die
die Markierung in dem Konvergenzbereich der Licht- von den beiden Scheinwerfern ausgesandten Lichtbündel
Hegt und die Klischees und die Lichtbündel bündel durch die stereoskopische Betrachtungsvorgenau
homologe Positionen zu denjenigen einnehmen, 13 richtung gleich ist, empfiehlt es sich in Weiterbildung
die diese von dem betrachteten Teil des Objekts her- der Erfindung, daß die periodische AbbJendvorrichrührenden
Klischees und Lichtbündel zum Zeitpunkt tung derart ausgebildet ist, daß sie während eines
der Aufnahmer: der Klischees einnahmen; aus einer ersten Zeitabschnitts dasjenige Lichtbündel auffängt,
Vorrichtung zur stereoskopischen Betrachtung der das durch die stereoskopische Betrachtungsvorrich-Markierung
und der projizierten Teilbilder, die ein ao tung nicht aufgefangen wird und daß sie während
abwechselndes, periodisches Auffangen der von den eines zweiten Zeitabschnitts dasjenige Lichtbündel
Scheinwerfern ausgesandten LichtbUndel synchron zu auf die empfindliche Fläche durchläßt, das durch die
einer abwechselnden Abblendung der Blickfelder stereoskopische Betrachtungsvorrichtung nicht aufgeeines
den Tisch betrachtenden Beobachters ermöglicht. fangen wird.
In dem Fall, wo die beiden Klischees des Paares 35 Ist bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung vorschwarz
und weiß sind, ist es in dieser Technik be- gesehen, daß die Auffangzeit eines ersten Lichtbünkannt,
diese beiden Klischees mittels unterschiedlicher dels, das von einem der Scheinwerfer ausgesandt
monochromatischer Lichtbündel für jedes Klischee wird, doppelt so lang ist wie die Auffangzeit eines
auf den Tisch zu projizieren. zweiten Lichtbündels, das von dem anderen Schein-
Die stereoskopische ßetracntung der auf diese 30 werfer ausgesandt wird, so richtet sich ein weiteres
Weise von den projizierten Klischees herrührenden Merkmal der Erfindung darauf, daß die periodische
Bilder wird dann z. B. mit Hilfe von Farbfiltern vor- Abblendvorrichtung derart wirksam ist, daß sie wähgenommen,
die vor den Augen eines auf den Tisch rend eines ersten Zeitabschnitts das erste Lichtblickenden
Betrachters angeordnet sind. bündel auffängt, das von der stereoskopischen Be-
Die Verwirklichung einer photographischen Auf- 35 trachtungsvorrichtung nicht aufgefangen wird, und
zeichnung (oder eines Orthophotoplanes) des sich daß sie während eines zweite Zeitabschnitts das
durch die Projektion eines der Klischees ergebenden zweite LichtbUndel auffängt, das von der stereoskopi-Bildes
auf einer empfindlichen, auf dem erwähnten sehen Betrachtungsvorrichtung nicht aufgefangen
Tisch vorgesehenen Fläche wird dadurch erreicht, wird, und daß sie während eines dritten Zeitabdaß
man auf dem Tisch eine Fläche anordnet, die 40 Schnitts dieses zweite LichtbUndel auf die empfindallein
gegenüber dem Licht desjenigen Bündels emp- liehe Fläche durchläßt, das von der stereoskopischen
findlich ist, das das betrachtete Klischee projiziert, Betrachtungsvorrichtung nicht aufgefangen wird,
sowie femer dadurch, daß man für jeden Teil des pro- Bei einer solchen Einrichtung, bei der die jeweili-
jizierten Objektes die Markierung in dem Konver- gen Auffangzeiten der von den beiden Scheinwerfern
grenzbereich der den erwähnten Teil projizierenden 45 ausgesandten Liehtbündel gleich bzw. unterschiedlich
LichtbUndel anordnet. lang bemessen sind, kann in an sich bekannter Weise
In dem Fall, wo die beiden Klischees eines Paares femer ein beweglicher Schirm vorgesehen sein, der
farbig sind und wo die Scheinwerfer weißes Licht die empfindliche Fläche überdeckt und mit einem
ausstrahlen, ist es auf diesem technischen Gebiet Spalt versehen ist, der für jeden Teil des projizierten
ebenfalls bekannt, eine stereoskopische Betrachtung 50 Objektes in den Konvergenzbereich der Lichtbündel
der von den auf diese Weise projizierten Klischees gebracht werden kann, wobei der Schirm auf seiner
herrührenden Bilder mit Hilfe einer Vorrichtung für dem Betrachter zugekehrten Fläche eine Markierung
die stereoskopische Betrachtung der Markierung und m der Nähe des Spaltes trägt. Eine derart ausgebilder
projizierten Bilder zu verwirklichen, welche eine dete Einrichtung kann in Weiterbildung der Erfinwechselweise
periodische Aufnahme der durch die ss dung dadurch weiter ausgestaltet werden, daß die
Scheinwerfer auegesandten Lichtstrahlen synchron zu periodisch« Abblendvorrichtung eine dünne Platte
einer abwechselnden Abblendung der Blickfelder aufweist, die in Richtung einer der vorderen Fläche
eines auf den Tisch blickenden Betrachten ermöglicht. des Schirmes zugeordneten Ebene derart abwechselnd
Indessen ist et mit einer Einrichtung, von der die verstellbar ist, daß sie den Spalt ohne Abdeckung
Erfindung ausgeht, noch nicht möglich gewesen, far· ββ der Markierung periodisch abblendet, wobei die
bige Orthophotopläne zu erhalten. platte auf ihrer dem Betrachter zugekehrten Fläche
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, diese eine derartige Farbe aufweist, daß der Betrachter die
Lücke auszufüllen und die Einrichtung so auszu· darauf projizierten Bilder sehen kann,
bilden, daß eine photographische Aufzeichnung An Stelle der Ausbildung der periodischen Ab-(Orthophotoplan)
in Farbe des aus der Projektion «s Wellvorrichtung als dünne Platte kann gemäß einem
eines der Klischees resultierenden Bildes möglich ist. weiteren Merkmal der Erfindung auch eine drehbare,
Zar Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von schnallenförmJge Blende vorgesehen sein, die sich in
net eingangs genannten Einrichtung zur Erzielung zwei parallelen, zur vorderen Fläche des Schirmes
benachbarten Ebenen erstreckt und die zwei Fenster wechselnden Abblendung der Blickfelder 9, IO eines
aufweist, die durch lichtundurchlässige Teile vonein- den Tisch betrachtenden Beobachters ausgesandl
ander getrennt sind, welche eine Farbe haben, die werden.
dem Betrachter die darauf projizierten Bilder sieht· Gemäß der Erfindung weist die Einrichtung 1
bar macht, wobei eine Markierung auf einer licht- 5 außerdem eine farbempfindliche Fläche U auf, djc
durchlässigen Platte angeordnet ist, die die Blende auf dem Tisch 6 vorgesehen ist, sowie eine periodiderart
überdeckt, daß die Markierung sich in der sehe Abblendvorrichtung 12, die einerseits auf diese
Nähe des Spaltes befindet. empfindliche Fläche Il nur Lichtbünde! (F. oder F4)
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Er- durchläßt, die von einem der Scheinwerfer (3 odeT 4J
findung kann die periodische Abblendvorrichtung io ausgesandt werden, und die andererseits die ununteraber
auch als eine drehbare Scheibe ausgebildet sein, brocher.e gleichzeitige Beobachtung der Markiedie
einen lichtundurchlässigen Sektor und einen rung 7 und der Bilder gestattet, die von den Lichtlichtdurchlässigen
Sektor umfaßt und die der vorde- bündeln F1, Fä der beiden Scheinwerfer 3, 4 proren
Fläche des Schirms derart zugeordnet ist, daß sie jizicrt werden."
den Spalt überstreicht, wobei diese Scheibe auf ihrer ij Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform
dem Betrachter zugekehrten Seite eine Markierung ist eine Einrichtung 1, bei der die jeweilige Auffangträgt,
die von einem zur Drehachse dieser Scheibe zeit der stereoskopischen Betrachtungsvorrichtung 8
konzentrischen Kreis gebildet ist und in der Nachbar- für die durch die beiden Scheinwerfer 3, 4 ausgesandschaft
des Spaltes liegt, und daß de' lichtundurch- ten Lichtbündel F1, F, gleich ist, dadurch gekennlässige
Sektor mit einer Farbe versehen ist, die dem ao zeichnet, daß die periodische Abblendvorrichtung 12
Betrachter die darauf projizierten Bilder sichtbar derart ausgebildet ist, daß sie während eines ersten
macht. Zeitabschnitts dasjenige Lichtbündel F1 oder F. auf-
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeich- rängt, das durch die stereoskopische Betrachtungsnung
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es vorrichtung 8 nicht aufgefangen wird, und daß sie
zeigt as während eines zweiten Zeitabschnitts dasjenige der
Fig. 1 eine schematische Ansicht piner Einrichtung Lichtbündel F1 und F. aut die empfindliche Fläche
gemäß der Erfindung, 11 durchläßt, das von "der stereoskopischen Betrach-
Fig. 2, 3 und 4 drei Ausführungsformen einer tungsvorrichtung8 nicht aufgefangen wird,
periodischen Abblendvorrichtung. Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungs-
Zur Verwirklichung einer Einrichtung zur Erzie- 30 form ist eine Einrichtung 1, bei der die Auffangzeit
lung von farbigen Orthophotoplänen aus einem des durch den Scheinwerfer 3 (oder 4) ausgesandten
stereoskopischen Paar von Farbklischees, insbeson- Lichtstrahls F1 (oder F1) durch die Vorrichtung 8
dere aus einem stereoskopischen Paar von Luft- doppelt so groß wie die Auffangzeit des von dem
klischees eines Teils der Erdoberfläche, geht man wie Scheinwerfer 4 (oder 3) ausgesandten Lichtbünfolf,t
vor: 35 dels F2 (oder F1) durch die Vorrichtung 8 ist, da-
Was iie Einrichtung 1 in ihrer Gesamtheit anbe- durch gekennzeichnet, daß die periodische Abblendtrifft,
umfaßt sie ein Gestell 2, auf dem zwei weißes vorrichtung 12 derart wirksam ist, daß sie während
Licht ausstrahlende Scheinwerfer 3, 4 angeordnet eines ersten Zeitabschnitts das Lichtbündel F1 (oder
sind, und das ein stereoskopisches Paar Färb- F2) aufrängt, das durch die Vorrichtung 8 nicht aufklischees
5, 5 a eines Objektes trägt, wobei die Schein- 40 gefangen wird, und daß sie während eines zweiten
werfer 3, 4 jeweils konvergierende Lichtbündel F1, Zeitabschnitts das Lichtbündel F2 (oder F1) auffängt,
F2 aussenden, die einem gleichen Teil des Objektes das durch die Vorrichtung 8 nicht aufgefangen wird,
entsprechende Teilbilder der Klischees 5, Sa auf und daß sie während eines dritten Zeitabschnitts dieeinen
Tisch 6 projizieren, der in einem regelbaren ses LichtbUndel F3 auf die empfindliche Fläche 11
Abstand D von den Scheinwerfern 3, 4 angeord· 45 durchläßt, das durch die Vorrichtung 8 nicht auf
net ist. gefangen wird.
tisch durch Strahlen dargestellt, aber es versteht sich spricht der erster obenerwähnten AusfUhrungsform.
von selbst, daß diese in Wirklichkeit LichtbUndel Zu diesem Zweck ist die stereoskopische Betrach-
darstellen, die nicht vernachlässigbare Abmessungen 50 tungsvorrichtung 8 beispielsweise einerseits mit zwei
in Querrichtung aufweisen. drehbaren Scheiben 13, 14 versehen, die in dem Feld
Dieser Tisch 6 trägt eine bewegliche Markierung 7, der Scheinwerfer 3, 4 angeordnet sind und lichtdie
in einem geringen und konstanten Abstand von undurchlässige Abschnitte 13a, 14a und lichtdurchdem
Tische derart angeordnet ist, daß für jeden lässige Abrchnitte 13ft, 14ft gleicher Flächen auf-Teil
des projizierten Objektes die Markierung in dem 55 weisen, und die andererseits zwei undurchlässige, im
Konvergenzbereich der LichtbUndel Fv F. angeord* rechten Winkel zueinander irehbare Platten 15,16
net werden kann und daß die Klischees 5,5 a sowie umfaßt, die jeweils in den Blickfeldern 9,10 des den
die Lichtbündel F1, F1 genau homologe Positionen lisch betrachtenden Beobachters liegen,
zu denjenigen einnehmen, die diese von dem be- in P i g. 1 sind die Augen in der Ebene der Lichttrachteten
Teil des Objektes herrührenden Klischees 60 bündel F1, F1 dargestellt, während in Wirklichkeit
und Lichtbündel zum Zeitpunkt der Autnahmen der der Betrachter sich aus dieser Ebene entfernt, um zu
Klischee* annahmen ermöglichen, daß die LichtbUndel den Tisch 6 er-
tung 8 zur stereoskopischen Betrachtung der Markie- Die Scheiben 13 und 14 und die Platten 15 und 16
rung 7 und der Bilder von genau projizierten Teilen, 6s sind jeweils durch Synehronmotoren 17, 18 und 19
die geeignet ist, ein abwechselndes periodisches Auf- ' cntreibbar. Diese Scheiben 13, 14 und Platten 15,16
fangen der LichtbUndel F1, F1 zu ermöglichen, die -' sind auf ihren jeweiligen Antriebswellen derart verdurch
die Scheinwerfer 3, 4 synchron zu einer ab- keilt, deP während gleicher Zeitintervalle das rechte
S 6
das rechte LichtbUnckl F1 frei ist, während das linke über ein Viertel der Länge der Blende 26 erstrecken.
linke Lichtbündel F1 aufgefangen wird (wie es in Fig. 2 ist die Blende farbig, 2. B. weiß ausgebildet
reichend groß gewählt, damit die betrachteten Bilder mehr auf der vorderen Fläche 22 des Schirms 20 an-
nicht flimmern. to gebracht werden, und man kann vorteilhaft eine Mar-
N iclmdcstoweniger wird durch die LichtbUndel F, kierung 29 vorsehen, die auf einer transparenten
und F2 eine Farbprojektion der Klischees 5, 5a ver- Platte 30 angeordnet ist, welche die Blende 26 derart
wirklicht, und keines dieser beiden LichtbUndel F,, F1 überdeckt, daß die Markierung 29 sich in der Nähe
ist bezüglich der empfindlichen Fläche 11 inaktinisch. des Spaltes 21 und in einem konstanten Abstand von
Es ist auf diese Weise für die Verwirklichung eines tj der empfindlichen Fläche 11 befindet,
orihophotoplanen Farbbildes die Nützlichkeit der Die Bewegung der Blende 26 kann durch einen
periodischen Abblendvorrichtung 12 nach der Er- Synchronmotor (nicht dargestellt) hervorgerufen werfindung
zu verstehen, die nur das eine der Licht- den, der eine der die Blende 26 tragenden Rollen 31
bündel F1 oder F1 auf die empfindliche Fläche 11 synchron zur Drehung der Scheiben 13 und 14 andurchläßt,
to treibt.
In den meisten Fällen umfaßt die bis hierher be- FUr diese beiden bereits beschriebenen Ausfühschriebene
Einrichtung 1 zum Zweck der Gewähr- rungsformen zerfällt der Arbeitszyklus in zwei Zeitleistung
einer genauen Anordnung der farbempfind- abschnitte.
liehen Fläche 11 noch einen beweglichen Schirm 20, Will man beispielsweise den Orthophotoplan des
der mindestens teilweise die empfindliche Flächeil is KlischeesSα darstellen, werden während eines ersten
für jeden Teil des projizierten Objektes in dem Kon- Blickfeld 10 jeweils durch die Scheibe 14 und die
vergenzbereich der LichtbUndel F1. F1 angeordnet Platte 16 abgeblendet, während das Lichtbündel F.
werden kann. und das linke Blickfeld 9 es nicht sind. Überdies wird
In diesem Fall kann der bewegliche Schirm 20 auf 30 der Spalt 21 entweder durch die Platte 23 (Ausfühseincr
dem Betrachter zugekehrten Fläche 22 die rungsform nach den F i g. 1 und 2) oder durch die
obenerwähnte Markierung? aufweisen, die in der Blende26(Ausführungform nachFig. 3) verdeckt.
Nähe des Spaltes 21 angeordnet ist und die im vor- Infolgedessen sieht der Betrachter mit seinem !inliegenden
Fall durch eine für den Betrachter sieht- ken Auge 9 das Bild desjenigen Teil des Klischees 5,
bare Linie gebildet ist. 35 der durch das Lichtbündel F1 auf die Platte 23 (oder
fichtempfindlichen Fläche 11 durch benachbarte auf- kierung 7 (oder die die Blende 26 überdeckende Mar-
einanderfolgende Streifen verwirklichen, wobei die kierung 29) projiziert wird, ohne daß eine photo-
fielichtungszeit von der Verstellgeschwindigkeit des graphische Aufzeichnung stattfindet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Lichtbündel F1 und das linke Blickfeld 9 jeweils durch
periodischen Abblendvorrichtung 12 umfaßt diese in die Scheibe 13 und die Platte 15 verdeckt, während
den F i g. 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung 12 das Lichtbündel F1 und das rechte Blickfeld 10 es
eine dünne Platte 23 und ermöglicht eine abwech- nicht sind. Überdies ist der Spalt 21 entweder durch
sebide Verstellung derselben in Richtung A in einer 45 die Platte 23 oder die Blende 26 freigegeben, deren
der vorderen Fläche 22 des Schirms 20 zugeordneten Fenster 27 den Spalt 21 überdecken.
Ebene in der Weise, daß sie periodisch den Spalt 21 Die empfindliche Fläche 11 wird von dem Lichtabblendet,
ohne gleichzeitig die Markierung 7 abzu- bündel F3 beaufschlagt, das auf diese Fläche das Bild
decken, wobei die Platte 23 auf ihrer dem Betrach- eines Teils des Klischees 5 während der Betrachtung
ter zugekehrten Fläche 24 eine Farbe aufweist, z. B. 50 der Markierung 7 (oder der Markierung 29) mit dem
eine weiße Farbe, die es dem Betrachter ermöglicht, rechten Auge 10 und des auf diese Weise hervordie
auf die Platte 23 projizierten Bilder zu sehen, gerufenen Bildes projiziert. Man verwirklicht auf
wenn sie den Spalt 21 verdeckt. diese Weise einen Orthophotoplan durch die Projek-
kann durch einen Vibrator hervorgerufen werden, 55 Jedes Auge des Betrachten sieht auf diese Weise
z. B. durch einen Elektromagneten 25, dessen Tätig- ein Bild mit einer gleichen halben Frequenz zu der-
keit mit derjenigen der Scheiben 13, 14 synchroni- jenigen des oben beschriebenen Arbeitszyklus. Bei-
siert ist. spielsweise kann man eine gleichförmige Frequenz
den Elektromagneten 25. 6a Im Fall einer der zweiten erwähnten Ausführung*
odischen Abblendvorrichtung, die in Fig. 3 dar- Einrichtung 1 empfiehlt es sich zur Verwirklichuni
gestellt ist, umfaßt diese Vorrichtung 12a eine dreh- des Orthophotoplans des Klischees 5 beispielsweise
bare Blende 26, die eine durch zwei parallele Ebenen an Stelle der Scheibe 13 eine neue Scheibe (nicht dar
verlaufende Schnalle bildet und an dem Tisch 6 an- 65 gestellt) zu verwenden, deren lichtrrndnrchlasstgei
liegt und in der zwei Fenster 27 angebracht sind, von Sektor sich über 120 Grad und deren lichtdurchlässi
denen sich jedes über ein Viertel deT Länge der ger Sektor sich über 240 Grad erstreckt An Sfelli
verwendet, deren lichtundurchlässiger Sektor lichtundurchlässigen Sektor 32a projiziert wird, ohne
' rchlässiger Sektor daß eine photographische Aufzeichnung stattfindet.
Während eines dritten Zeitabschnitts sind das Platten 15 und 16 Llchtbürtdel F4 und die linken und fechten BIiGk'
ist während des Man kann natürlich diese Markierungen auch auf
richtüno
SS 21
SS 21
ÄpeSS
voSE we7den\ die geeignet ist, den
SS1 der Sen ersten Drittel des oben-Sw
schließen und auf die S hl F1 während
rung in dem Konvergenzbereich der Lichtbundel F1,
F1 einen vorherigen Ausgleich in bezug auf das
stereoskopische, von den beiden Klischees 5 5a gebildete Modell durch Reduzierung, z. B. des Abstan-
umfaßt eine
drehbare vernachlässigende Abmessungen aufweisen, die T«l-
BetrS
Betrachter
Betrachter
asfiS35 ααα^
und Se toW 22 Spalt 21 und dem Spalt 21 benachbarte Bereiche des
diwe?sf au? SrS *5? Beuchter kann daher dadurch, daß er die
RäcteM eine Markierung 4» Markierung und Bilder räumlich sieht fortlaufend
^ Drehachse der Scheibe den Abstand D des Tisches 6 gegenüber den Schein-
die auf den genannten Sekkann, wenn der Sekwird durch
"Si
wirf
wird
wird
^^SShSdrei Zeitabschnitte.
gang icht
AL BUcMeW 9 abgedeckt, und das Se Mckfeid 10 sind es
XSuf durch den lichtun-Scheibe
32 abgeblendet. hter durch sein rech- und das BUd des-UscSrdeV
von dem Licht-StMdurchlässigen Sektor 32a
ohne *Ä^pholo^aphische Aufohne
daß eine pn ugi ν
Zeitabschnitt sind das licht-κείίβ
Blickfeld 10 verdeckt, und S Sas linke Blickfeld 9 sind es
der Spalt durch den lichtundurchbhlsen
SS^iwS durch sein linkes
die Markierung und das Bild desjenigen TeUs
^I de™vo8n dem Lichtbündel F1 auf den
^ist festzustellen, daß die periodische Abblendvorrichtung
12 in gleicher Weise mit einer Emnchtungl
verwendet werden könnte, die entsprechend dem oben beschriebenen Arbeitszyklus während
dreier Zeitabschnitte arbeitet. Man würde lediglich die Steuerung des Elektromagneten25 ändern müsdje piatte23 während der
beiden ersten
nicht während des fetten Zeitabschnitts verschließt.
in gleicher Weise mit einer Einrichtung 1 verwendet
werden können, die entsprechend dem oben beschriebenen Arbeitszyklus während dreier Zeitabschnitte
wirksam ist. Man müßte dann lediglich eine Blende vorsehen, die zwei Fenster aufweist, von denen sich
jedes über ein Sechstel der Länge der Blende er-
^ ^ „„,, die durch lichtundurchlässige Teile getrennt
sind die sich jeweils über ein Drittel der Länge der Blende erstrecken.
Man könnte noch andere Ausführungsformen der Erfindung in Erwägung ziehen. So könnte man bei-
spielsweise Scheiben verwenden, die eine Reihe von
regelmäßig verteilten lichtundurchlässigen und lichtdurchlässigen
Sektoren aufweisen und gleiche oder doppelt so große Flachen besitzen.
Mao erhält auf diese Weise eine Einrichtung zur Erzielung too Ortaophotopfinen, die die Aufgabe
nach der Erfindang erfefit tmd mil der man farbige
Oftnophotopfiae woa KfiKhees erhalten kann, ohne
daß die notwendige stereoskopiscbe 8etradititng bei 5
der foriJaafe*ifcn Regelst des Abstandes des Tische*
von den Scheinwerfern gestört wird.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Erzielung von Orthopboto-
>· planen, bestehend aas zwei weißes Licht ausstrahlenden Scheinwerfern, die ein stereoskopisches Paar Farbkliscnees eines Objekts tragen
and jeweils koneerende Lkhtbändel aussenden, weiche einem gleichen Teil des Objekts
>s entsprechende Teübüder der Kitsche« auf einen
Tech projizieren, der m einem regelbaren Abstand
yen den Scheinwerfern angeordnet ist and
der eine bewegliche Markierung trägt dk in einem geringen und konstanten Abstand von dem *·
Tisch derart angeordnet ist, daß for jeden Teil des rizeen Objekts die Markierung in dem
Konvergenzbereich der Lichtbündel liegt, und die Klischees and die Lkfatböndel genau homologe
Positionen ze denjenigen entnehmen, die diese *S
von dem betrachteten TeO des Objekts herrührenden Klischees and Ltchtbändel zum Zeitpunkt der
Aufnahmen der Klischees einnahmen; ans einer Vorrichtung zur stereoskopseben Betrachtung
der Markierung and der projizierten TeUbOder, 3· die ein abwechselndes, periodisches Auffangen
der von den Scheei) aasgesandten Ljcfatbündel
synchron zu einer abwechselnden Abblendung der Blickfelder eines den T«ch betrachtenden Beobachters ermöglich, dadurch ge-
kennzeichnet, daß sie überdies eine farbempfindliche Fläche (11) umfaßt, die auf dem
Tisch (6) angeordnet ist, sowie ferner eine periodische Abblendvorrichtung (12), dk einert
auf diese empfindliche Flühe (11) nur Licht- 4»
bündel (F1 oder FΛ durchläßt, die von einem
der Scheinwerfer (3 oder 4) ausgesandt werden, and die andererseits die rbrochene gleichzeitige Beobachtung der Markierung (7) und der
Bilder gestattet, die von den Lichtbündeln (F1, FJ «
der beides Scheinwerfer (3,4) projiziert werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die
jeweilige Auffangzeit für die von den beiden Scheiwerfer aasgesandten Lichtbündel durch
die stereoskopische Betrachtungsvorrichtimg 5» gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Abblendvorrictung (12) derart ausgebildet ist, daß sie während eines ersten Zeitabschnitts
dasjenige Lichtbündel auffängt, das durch die stereoskopische Belichtungsvorrichtung (8) nicht
aufgefangen wird, und daß sie während eines zweiten Zeitabschnitts dasjenige Ltchtbündel auf
die empfindliche Fläche (11) durchläßt, das durch die stereoskoptsene Betrachiungsvorrichtopg (8)
nicht aufgefangen wird. *·
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bd der die
Auffangzeit eines ersten Lkntbündeb, das von einem der Scheinwerfer aasgesandt wird, doppelt
so lang ist wie die Aaffangzeii eines zweiten Lichtbündels, das von dein anderen Scheinwerfer H
aasgesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Abblendvorrichtung (12) derart wirksam
ist, daß sie während eines ersten Zeit-
das erste Lkhtbündel (F1 oder F,) auffängt
das von der stereoskopiscbea Betracfatungsvorrkhtong
(8) nkfat aufgefangen wird, and daC sk während eines zweiten Zeitabschnitts das
zweite Lichtbendel (F, oder F1) auffingt, das von
der stereoskopischen Betrachtungsvorricfatung (8)
nkfat aufgefangen wird, und daß sk während ein« dritten Zehabschnitts dieses zweite Lkhlböndel
(F1 oder F1) auf dk empfindliche Fläche
(11) durchläßt das von der stereoskopiscben Betracbtaegsvorrichtung (8) nicht aufgefangen
wrrd.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 orfer 3.
welche einen beweglichen Schirm aufweint der dk empfindliche Flache überdeckt and mit einem
Späh versehen ist, der für jeden TeU des proj.-zxerten
Objekts in den Konvergenzberekh der Lkbtbündel gebracht werden kam, wobei der
Schirm auf seiner dem Betrachter zugekehrten Fläche eine Markierung in der Nähe des Spalte?
trägt dadurch gekennzeichnet daß dk periodische Abblendvorrichtung (12) eine dünne Platte
(23) aufweist die in Richtung (A) einer der vorderen Fläche (22) des Schirmes (2t) zugeordne
ten Ebene derart abwechselnd verstellbar ist daB sk den Spalt (21) ohne Nbdeckung der Mark e
rang (7) periodisch abblendet and daß dk Platte
(23) auf ihrer dem Betrachter zugekehrten Hache
(24) eine derartige Farbe aufwebt daß der Be
trachter dk darauf projizkrten Bilder sehen kann
5. Einrichtung nach Ansprach 2 oder ?
weiche einen beweglichen Schirm aufweist der dk empfindliche Fliehe überdeckt und mit einem
Spalt versehen ist, der für jeden Teü des proji zierten Objekts in den Konvergenzberekh der
Ljchtbundel gebrecht werden kann, wobei de:
Schirm auf seiner dem Betrachter zugekehrten Flache eme Markierung in der Nabe des Spaltes
tragt, dwBrchgekenraeichneUdaßcfiepenodische
Abblendvorrichtung (12e) eine drehbare, schnal
fenformige Blende (26) umfaßt, dk sich in zwei
Ρ«™!**», w vorderen Fliehe (22) des Schirmes
(2·) benachbarten Ebenen erstreckt and in der zweiFeoster (27) angebracht sind, dk durch lichtundmrhSssige
Teile (28) vooejaaader getrennt
smd, welche ernte Farbe aufweisen, dk de» Betrachter dk darauf projizkrteo Bilder sichtbar
macht und dafil eine Markierung (2f) auf einer
bchtdurchlässtgen Platte (3·) angeordnet ist die
die Blende (M) derart überdeckt, daß dk Markierung (29) sich in der Nähe des Spaltes (21) befindet
^^ v
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, weiche einen beweglichen Schirm aufweist, der dk empfindlkhe
Fliehe aberdeckt und mit «inern Spalt versehen ist, der für jeden Teil des projizierten
Objekts m den Konvergenzbereich der lichtbundel gebracht werden kann, wobei der Schirm
auf seiner dem Betrachter zugekehrten Fliehe eine Markkrung in der Nahe des Spaltes trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Abblendvorrichtung (126) eine drehbare Scheibe
(32) aufweist, die einen Kchtundurchlissigen Sektor
(32a) and einen lichtdurchlässigen Sektor (32 ft) umfaßt, und die der vorderen Flache (22)
des Schirms (20) derart zugeordnet ist, daß sie den Spalt (21) überstricht und daß diese Scheibe
(32) auf ihrer dem Betrachter zugekehrten Seite
(33) eine Markierung (34) trägt, die vom einem
sur Drehachse dieser Scheibe konzentrischen Kreis gebildet ist und in der Nähe des Spaltes (21)
liegt, und daß der lichtundurchlässige Sexior (Ha) mit einer Farbe versehen ist, die dem Be·»
trachtet die darauf prejizierten Bilder sichtbar
macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1679
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