DE193607C - - Google Patents

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DE193607C
DE193607C DENDAT193607D DE193607DA DE193607C DE 193607 C DE193607 C DE 193607C DE NDAT193607 D DENDAT193607 D DE NDAT193607D DE 193607D A DE193607D A DE 193607DA DE 193607 C DE193607 C DE 193607C
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drums
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 193607 KLASSE 35 c. GRUPPE
Windwerk mit zwei Trommeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Windwerke mit zwei Trommeln, von denen eine Windetrommel beispielsweise zum Heben und Senken der Last dient, während die zweite Windetrommel, z. B. bei Hubwerken, für Seilgreifer das Verfahren des Greifers oder bei Gießkranen und ähnlichen· Hebezeugen das Kippen der Last bewirkt. . ■■
Es sind bereits Hebevorrichtungen dieser
ίο Art bekannt, bei denen die beiden Trommeln miteinander derart verbunden und von einem Motor aus derart angetrieben werden, daß entweder nur eine Trommel sich dreht, die andere dagegen stillsteht, oder daß die zweite Trommel mit einer von der ersten Trommel abhängigen Geschwindigkeit mitläuft. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Winde-
- trommel zum Heben und Senken der Last mit anderer Geschwindigkeit und unabhängig von der Windetrommel zum Verfahren der Last umlaufen zu lassen. Hierzu sind aber bei den bekannten Einri'chtungen zwei Motoren erforderlich, und wenn bei diesen Einrichtungen die Trommeln nur von einem Motor angetrieben werden sollen, so ist ihre Kupplung nur in der Weise möglich, daß sie sich nur abhängig voneinander mit gleicher Geschwindigkeit drehen können.
Demgegenüber soll nach vorliegender Erfindung die eine in der Regel nur zeitweilig angetriebene Trommel einerseits durch Zahnradvorgelege von verschieden großem Übersetzungsverhältnis sowie durch elastische bzw. feste Kupplungen mit der Antriebswelle der zweiten Trommel derart verbunden sein, daß je nach Schaltung der Kupplungen die letztere Trommel allein mit beliebiger Geschwindigkeit oder auch beide Trommeln mit gleicher bzw. verschiedener Geschwindigkeit von dem Motor (Hauptmotor) angetrieben werden, andererseits durch eine weitere Kupplung sich mit einem zweiten Motor (Hilfsmotor) verbinden lassen, der entweder sie allein, unabhängig von der anderen Trommel, mit beliebiger Geschwindigkeit oder beim Stillstand des ersten Motors auch beide Trommeln mit gleicher bzw. ν er-, schiedener Geschwindigkeit drehen kann.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Fig. 1 bis 4 im Grundriß schematisch dargestellt.
Die Einrichtung besteht, wie Fig. 1 zeigt, im wesentlichen aus zwei Trommeln t1 und t% und zwei Motoren m1 und m2. Der Motor m1 (Hauptmotor) treibt durch die mit einem Zahnrädervorgelege ζ1, ζ2 verbundene Welle a1 die eine Trommel t1 ständig an. Die Welle a1 trägt zwei lose Zahnräder z3 und zs, die durch die Klauenkupplungen kx Und k 2 mit der Welle α1 verbunden werden können. Das Rad z3 steht mit dem größeren Rade ζ*f welches auf der Welle der anderen Trommel t2 sitzt und mit dieser durch eine Schleifkupplung i nachgiebig verbunden ist, im Eingriff. Das Rad zs kämmt mit einem mit der Trommel t2 fest verbundenen Rade z6.
Die Welle a2 des Motors m2 (Hilfsmotors) kann durch eine Klauenkupplung k3 mit einem Zahnrad z1 verbunden werden, das mit dem Rade z6 in Eingriff steht.
Nimmt man nun an, daß der Motor m1 (Hauptmotor) im Betrieb ist, während der Motor m2 (Hilfsmotor) stillsteht, und daß ferner
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die Kupplung k1 eingerückt, die Kupplungen k2 und ks dagegen ausgerückt sind (Fig. 2), so wird die Trommel i1 unmittelbar durch den Motor m1 bzw. durch das feste Vorgelege z1, z2
■ 5 angetrieben/ während die Trommel t2 durch das Vorgelege z3, £4 und die Schleif- oder Reibungskupplung i mitgenommen wird.
Bei der Darstellung nach Fig. 3 läuft ebenfalls nur der Motor m1 (Hauptmotor), während der Motor m2 (Hilfsmotor) stillsteht; jedoch sind die beiden Kupplungen k1 und k2 eingerückt und nur die Kupplung ks ausgerückt. Dies ergibt folgende Arbeitsweise:
Die Trommel t1 wird, wie bei Fig. 2, vom Motor m1 (Hauptmotor) angetrieben. Der Antrieb der Trommel t2 erfolgt durch das Vorgelege z5, za, da das Rad ζ5 durch die Kupplung k2 fest mit der Welle a1 verbunden ist. Es ist nun angenommen, daß das Ubersetzungsverhältnis der Räder z5 , und zß größer ist als das der Räder z3 und zl, welches gleich dem Übersetzungsverhältnis der Räder z1 und z2 ist. Infolgedessen dreht sich die Trommel t2 unter Überwindung der Wirkung der Schleifkupplung schneller als die Trommel t1. Bei solcher Benutzung des Windwerks wird es sich immer nur um verhältnismäßig kleine Zeiten handeln, so daß die Schleifkupplung nicht
" nachteilig wirkt.
Bei der Darstellung nach Fig. 4 befinden sich beide Motoren im Betrieb, die Kupplung k3 ist eingerückt, die Kupplungen k1, k2 dagegen ausgerückt.
Beide Motoren drehen unabhängig vonein-
35. ander die Trommeln t1 und t2, so daß deren Geschwindigkeiten unabhängig voneinander mit der Umdrehungszahl der Motoren bzw. der Wellen a1, a2 verändert werden können. Die auf der Welle a1 sitzenden Hälften der Kupplungen k1, k2 laufen lose mit.
Bei dieser Anordnung der Kupplungen und Motoren können nicht nur die' Trommeln un-, abhängig voneinander durch verschiedene Motoren angetrieben werden, sondern es kann auch eine Auswechslung der Motoren in der Weise stattfinden, daß jeder Motor das gesamte Windwerk bewegt, indem er zunächst auf eine Trommel einwirkt, während bei zweckentsprechender Anwendung der Zwischenübertragungen auch die zweite Trommel entweder durch eine feste oder eine nachgiebige Kupplung mitgenommen wird. Bei Beschädigung eines Motors braucht das ganze Windwerk also nicht außer Betrieb gesetzt zu werden.
Soll beim Antrieb des ganzen Werkes durch den Motor m2 das Mitdrehen des Motorankers m1 vermieden werden, so kann dieser in ähnlicher Weise wie der Motor m2 durch eine Kupplung mit dem Vorgelege z1, z2 verbunden werden. Will man die Motoranker ohne Strom mitlaufen lassen, so ist natürlich auch die Kupplung k3 entbehrlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch":
    Wind werk mit zwei Trommeln, von denen die eine in der Regel ständig, die andere nur zeitweilig von demselben Motor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, in der Regel nur zeitweilig angetriebene Trommel (t2) einerseits durch Zahnradvorgelege von verschieden großem Übersetzungsverhältnis sowie durch elastische bzw. feste Kupplungen (i, k1, k2) mit der Antriebswelle (a1) der zweiten Trommel (t 1J derart verbunden ist, daß je nach Schaltung der Kupplungen entweder die letztere Trommel (t1) allein mit beliebiger Geschwindigkeit oder auch beide Trommeln mit gleicher bzw. verschiedener Geschwindigkeit von dem Motor (m1) (Hauptmotor) angetrieben werden, andererseits durch eine weitere Kupplung (k3) sich mit einem zweiten Motor fm2) (Hilfsmotor) verbinden läßt,, der entweder sie (t%) allein unabhängig von der zweiten Trommel (tx) oder auch beide Trommeln mit gleicher bzw. verschiedener Geschwindigkeit drehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE193607C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202454B (de) * 1961-11-11 1965-10-07 Voest Ag Windwerk
US6244449B1 (en) * 1997-04-01 2001-06-12 Manitowoc Crane Group, Inc. Free fall disconnect
EP1955976A1 (de) * 2007-02-08 2008-08-13 BAUER Maschinen GmbH Windenvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202454B (de) * 1961-11-11 1965-10-07 Voest Ag Windwerk
US6244449B1 (en) * 1997-04-01 2001-06-12 Manitowoc Crane Group, Inc. Free fall disconnect
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