DE429559C - Transmissionsvorrichtung fuer Motorwagen, insbesondere fuer Motorschlepper - Google Patents

Transmissionsvorrichtung fuer Motorwagen, insbesondere fuer Motorschlepper

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DE429559C
DE429559C DEE32385D DEE0032385D DE429559C DE 429559 C DE429559 C DE 429559C DE E32385 D DEE32385 D DE E32385D DE E0032385 D DEE0032385 D DE E0032385D DE 429559 C DE429559 C DE 429559C
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Donon & Roussel
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Donon & Roussel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0293Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/02Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged
    • F16H2708/04Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged the control being mechanical

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Transmissionsvorrichtung für Notorwagen, insbesondere für Motorschlepper. Die Erfindung bezieht sich auf eine Transtnissionsvorrichtung für Motorwagen mit zwei an den beiden Wagenenden symmetrisch angeordneten, in gleichem Drehsinn umlaufenden Motoren zum Antrieb einer oder zweier Radachsen, die sowohl dann Antrieb erhalten sollen, wenn nur der eine oder - der andere von den beiden Motoren für sich allein in Tätigkeit ist, als auch dann, wenn beide Motoren zusammen in Betrieb sind, derart, daß in jedem Fall die volle Haftreibung des Fahrzeuges ausgenutzt werden kann.
  • Die Transmissionsvorrichtung gemäß der Erfindung wird insbesondere für Schlepplokomotiven im Eisenbahnbetriebe angewen- det, die mit Explosionsmotoren versehen sind. Die Einrichtung ist die folgende: Symmetrisch zur mittleren Querebene der beiden Motoren sind an den Austrittsstellen auf die Wellen der beiden Geschwindigkeitswechselgetriebe zwei Zahnräder gleichen Durchmessers aufgesetzt, die eine gemeinschaftliche Mittellinie besitzen und einander gegenüberstehen. Diese beiden Zahnräder drehen sich im Raum in entgegengesetztem Sinne, da die Motoren symmetrisch liegen und in gleichem Sinn umlaufen. Jedes der beiden Zahnräder greift in eine gezahnte Trommel ein; die beiden Zahntrommeln besitzen gleichen Durchmesser und kämmen miteinander. Hieraus ergibt sich, daß die beiden Trommeln, gleichgültig, ob nur ein Motor in Tätigkeit sich befindet oder beide laufen, mit derselben Geschwindigkeit in entgegengesetztem Sinne sich drehen. Die beiden Trommeln stehen außerdem mit zwei lose drehbaren Zahnrädern in Eingriff, von denen das eine oder das andere mit seiner Welle auf Mitdrehung gekuppelt werden kann. Somit ist ein Umkehrgetriebe ohne Anwendung von Kegelrädern gebildet. Die Welle dieses Umkehrgetriebes treibt durch Vermitteltlng eines Geschwindigkeitswechselgetriebe mit zwei Übersetzungen die gemeinschaftliche Antriebswelle der zwei oder vier. Triebachsen an.
  • Es ist von Vorteil, die Einstellung des Geschwindigkeitswechselgetriebes, sowohl wenn nur ein Motor läuft, als auch wenn beide Motoren in Gang sind, mittels eines einzigen Hebels ausführen zu können, welcher entweder in der Mitte oder auf einer der Seiten des Führerstandes angeordnet ist. Zu diesem Zwecke sind die üblichen Einstellgabeln für die beiden Übersetzungen als je eine Zahnstange ausgebildet, und die beiden Zahnstangen greifen in ein lose drehbares Zahnrad. Die verschiedenen Zahnräder entsprechen den verschiedenen Geschwindigkeiten und können lose auf ein und derselben Achse sitzen. Wenn nun mittels des im Bereiche des Führers liegenden Hebels eine der Zugstangen des einen Geschwindigkeitswechselgetriebes verstellt wird, so wird selbstverständlich gleichzeitig die andere Zugstange und somit die entsprechende Gabel des anderen Geschwindigkeitswechselgetriebes in entgegengesetztem Sinn verstellt, also die nämliche Übersetzung in den beiden symmetrisch zueinander liegenden Getrieben eingerückt.
  • Wie bei allen derartigen Wagen ist ein Kompressor vorhanden, welcher Preßluft für die Brems- und Anlaßvorrichtung liefert. Es ist unerläßlich, daß dieser Kompressor in Tätigkeit gesetzt wird, sobald einer der Motoren in Gang kommt, selbst wenn der Wagen selbst stillsteht. Zu diesem Zweck wird der Kompressor durch zwei Zahnräder mit gleicher Zähnezahl angetrieben, die beide auf die primären Wellen der Geschwindigkeitswechselgetriebe der beiden Motoren geheilt sind. Diese beiden Zahnräder drehen sich in entgegengesetztem Sinn und greifen, das eine unmittelbar, das andere mittelbar, durch ein Zwischenzahnrad, welches den Drehsinn umkehrt, in zwei gezahnte Räder gleicher Zahnung, welche auf die Welle des Kompressors gekeilt sind. Diese Welle versetzt die primären Zellen mit gleicher Geschwindigkeit in Umdrehung, selbst wenn der Motorwagen stillsteht oder einer der Motoren von der Transmission abgekuppelt ist. Die gleichzeitige Kupplung der Geschwindigkeitswechselgetriebe in den beiden Kästen wird hierdurch unter allen Umständen erleichtert.
  • Eine Ausführungsform der Transmissionsvorrichtung entsprechend der Erfindung ist nachstehend beschrieben und auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch einen Motorschlepper mit der Transmissionsvorrichtung. Abb. 2 ist eine vereinfachte Ansicht in schaubildlicher Darstellung der wesentlichsten Teile der Transmissionsvorrichtung.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den die Transmissionsvorrichtung- aufnehmenden Kasten.
  • Abb. 4. ist ein Querschnitt.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht zur Veranschaulichung des Antriebes des Kompressors.
  • Auf dem Motorschlepper (Abb. i) ist in dessen Mitte der Führerstand i angeordnet und an beiden Enden zwei Motoren 2. und 3, welche in demselben Sinne sich umdrehen und symmetrisch liegen. Die Wellen der Motoren ragen in ein mittleres Gehäuse 4., in welchem symmetrisch eine mechanische Kupplung für hei('.e Wellen, zwischen denselben zwei Geschwindigkeitswechsler und in der Mitte die Transmissionsvorrichtung angeordnet sind. Aus dem unteren Teil des Gehäuses tritt die Arbeitswelle 5 aus zum unmittelbaren Antrieb der beiden Radachsen 6 und ;.
  • Die beiden anderen Radachsen 6' und wenn, wie dies bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, der Motorschlepper vier motorische Achsen besitzt, werden durch Ketten und 9 getrieben. In dem Führerstand befindet sich der in der Mitte oder seitlich angebrachte Hebel io für den Geschwindigkeitswechsel, ein Hebel io' für die Umsteuerung und Hebel ii und 12, welche die mechanische Entkupplung der beiden Motoren 2 und 3 voll der Transmissionsvorrichtung bewirken. Betrachtet man beispielsweise die Welle 13 (Abb. 3) des '.L%Ictors 2, so sieht man, daß dieselbe unmittelbar nach ihrem Eintritt in das Gehäuse d. eine erste Unterbrechung aufweist finit einer Klauenkupplung 1d., die durch den Hebel. i i gesteuert wird. Diese Kupplung gestattet das Abstellen des Motors 2. In der Verlängerung der Welle 13 liegt die Prima rwelle i5 des einen Geschwindigkeitswechslers, dessen Welle 16 die Verlängerung der Primärwelle 15 bildet.
  • Dieser Geschwindigkeitswechsler besitzt z. B. sechs verschiedene Geschwindigkeiten. In Abb. 3 ist die Zwischenwelle für den Geschwindigkeitswechsler, da sie hinter der Primärwelle liegt, nicht ersichtlich; man sieht lediglich eines der beiden verstellbaren Getriebe 17, welches unmittelbar die Kupplung und die fünfte Geschwindigkeit einrückt. Die Sekundärwelle 16 endet in ein Zahnrad 18. Die Welle 23 des Motors 3 trägt eine Reihe genau symmetrischer Teile: Klauen 24, Primärwelle 25, Sekundär welle 26, verstellbares Getriebe 27, Zahnrad 28.
  • Die beiden symmetrisch -liegenden Zahnräder 18 und 28 haben eine gerneinschaftliche Achse und besitzen denselben Durchinesser. Das Zahnrad 18 (, ebb. 2 und 3) greift in eine Zahntroininel i9, und in gleicher Weise das Zahnrad 28 in eine Zahntrommel 29. Beide Trommeln sind gleichen Durchniessers und kämmen unter sich. Es leuchtet ein, daß, da die beiden Zahnräder i8 und 28 zwei Motoren angehören, welche in demselben Sinne sich drehen, aber symmetrisch liegen, sie in entgegengesetztem Sinne sich drehen. Die Trommeln i9 und 29 drehen sich deshalb ebenfalls entgegengesetzt und zwingen infolge ihres gegenseitigen Eingriffes die Zahnräder 18 und 28, ebenfalls stets finit derselben Geschwindigkeit sich umzudrehen.
  • Die Trommel i9 steht in Eingriff mit dem "Zahnrad 31 und die Trommel 29 mit dem Zahnrad 32. Beide Zahnräder 31 und 32 sind gleichen Durchmessers, sitzen lose auf einer Zwischenwelle 33 und drehen sich folglich stets mit derselben Geschwindigkeit, aber in entgegengesetztem Sinne. Wenn man demnach eines der leiden Zahnräder 31 und 3 2 mit der Welle 33 mittels der Doppelverriegellnl9 34 kuppelt, deren Längsverstellung auf der Welle 33 durch die Gabel 35 (Abb. d.) erfolgt, die ihrerseits mit dein Handhebel iö (Abb. i) verbunden ist, so- dreht sich die Welle 33 in dein einen oder in dem anderen Sinne; man erhält also auf diese Weise eine Umsteuerung. Auf dein einen Ende der Zwischenwelle 33 sitzt fest auf ein Zahnrad kleinen Durchmessers 36 und ein Zahnrad größeren Durchmessers 37 an dem entgegengesetzten Ende. Das Zahnrad 36 greift in ein Zahnrad 38, welches mit einer 'i\-luffe 39 der Arbeitswelle @ aus einem Stück besteht. Anderseits greift das Zahnrad 37 in ein Zahnrad 40, welches ebenfalls mit der Muffe 41 fest verbunden ist, die auf der Welle 5 lose läuft. Eine Klauenverriegelung -2 ist auf die Arbeitswelle 5 aufgekeilt, die mit den Verzahnungen 43, 44 der verbreiterten Teile der Muffen 39 und 41 in Eingriff gebracht werden kann: Die Verstellung auf der Welle 5 geschieht mittels einer Gabel :15, welche die verbreiterten Teile der Muffen 39 und 4.1 übergreift, so daß stets nur eine der beiden Muffen 39 und q4 gleichzeitig mit der Klauenverriegelung q.2 und somit mit der Welle 5 in Eingriff steht. Wenn der Eingriff mit der Verzahnung 41 stattfindet, so benutzt man die Zahnradübertragung 36, 38 und erhält infolgedessen eine Geschwindigkeitsverringerung; wenn man dagegen die Verzahnung 44 eingreifen läßt, so erhält man eine Beschleunigung der Geschwindigkeit durch die Zahnradübertragung 37, 40.
  • Die beiden Geschwindigkeitswechsler, die auf jeder Welle 13 und 23 der Motoren und 3 aufsitzen, bestehen aus einer Reihe von verstellbaren Getrieben, wovon nur eines zum Wechsel der Geschwindigkeit in Abb. 3 dargestellt ist. Damit der Fahrer des Motorschleppers die Geschwindigkeiten mittels des mittleren oder des seitlichen Hebels io wechseln kann, wird folgende Einrichtung benutzt: Die Gabeln 4.7 und d8 (Abb. 3), welche zum Verstellen der Getriebe i7 und 27 dienen, sitzen an Zugstangen 49 und 5o, deren Enden als - Zahnstangen 51, 52 ausgebildet sind, die beide finit einem losen Zahnrad 53 in Eingriff stehen. Wenn man mittels des Hebels io die eine dieser Zugstangen .19 bewegt, so erfährt die andere Zugstange 5o eine entsprechende Verstellung, jedoch in entgegengesetztem Sinne; infolgedessen erfahren die beiden Gabeln 47, .IS und die beiden verstellbaren Zahnräder 17 und -27 genau entsprechende Verstellungen, da die Geschwindigkeitswechsler symmetrisch angeordnet sind. Diese Einrichtung, welche für die zwei verstellbaren Zahnräder 17 und 27 beschrieben wurde, kann selbstverständlich auch auf die übrigen verstellbaren Zahnräder der Geschwindigkeitswechsler verwendet werden, und man erhält dann, wie dies ans der schaubildlichen Ansicht Abb. 2 ersichtlich ist, eine Reihe Zugstangen 49, .19', 49", 50, 50' und 5o", deren als Zahnstangen ausgebildete Enden mit einer entsprechenden Anzahl von Zahnrädern kämmen, welche lose auf derselben Achse aufsitzen. Der Hebel zum Wechseln der Geschwindigkeit bewirkt die Verstellung der Zugstangen .19, .19' und .19"' in bekannter . Weise mittels eines Ansatzes, der nacheinander in Atisschnitte7o, 70' und 70" eintritt. Der Motorschlepper, wie alle derartigen Fahrzeuge, besitzt einen Luftkompressor 6o (Abb. i und 5) zur Erzeugung der nötigen Druckluft zum Bremsen und Sandstreuen für die Räder, zum Anlassen usw. Seine Drehung erfolgt durch die Welle 61, die zu diesem Zwecke mit einer elastischen Kupplung 62 versehen ist. Es ist wesentlich, daß dieser Kompressor zu arbeiten in der Lage ist ohne Rücksicht auf den Motor, welcher jeweilig die Tra:ismission mitnimmt und auch dann, wenn diese Transinission nicht mitgenommen wird, d. h. wenn irgendeiner der Motoren in Gang sich befindet, aber der Motorschlepper stillsteht. Zu diesem Zwecke wird die Welle 61 durch die Transmission in folgender Weise mitgenommen: Auf jede der Primärwellen 15 und 25 der beiden Geschwindigkeitswechsler, die den Motoren 2 und 3 entsprechen, sind zwei Zahnräder gleicher Zahnzahl und gleichen Durchmessers 63 und 64 aufgesetzt. Als eines dieser Zahnräder 64 verwendet man einfach eines der Zahnrüder des Geschwindigkeitswechslers. In derselben Weise könnte man auch als zweites Zahnrad ein Zahnrad des zweiten Geschwindigkeitswechslers verwenden. Die Welle 61 trägt anderseits zwei gleiche Zahnräder mit gleicher Verzahnung ()5, 66. Das Zahnrad 66 kämmt mit dem Zahnrad 64; das Zahnrad 65 ist in bezug auf das Zahnrad ()3 seitlich verstellt, und beide stehen mit einem Zwischenzahnrad 67 in Eingriff. Diese Umkehrung in der Drehrichtung ist notwendig, weil die beiden Primärwellen 15 und 25 sich in entgegengesetztem Sinne drehen. Man ersieht hieraus, daß, wenn einer der Motoren eingerückt ist und die Geschwindigheitswechsler an dem Totpunkt angelangt sind, d. h. wenn der Motorschlepper stillsteht, die beiden primären Wellen unter Vermittelung der Welle 61 sich entgegengesetzt drehen. Man kann infolgedessen den Kompressor 6o in Gang setzen. Anderseits drehen sich infolge dieser Verbindung die beiden Primärwellen mit gleicher Geschwindigkeit und die gleichzeitige Kupplung erfolgt bei beiden Geschwindigkeitswechslern viel leichter infolge der gleichzeitigen Verstellung der Gabeln durch die Zugstangen 49, So, die Zahnstangen 5 i, 52 und die losen Zahnräder 53.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANSPRÜcHR: i. Transmissionsvorrichtung für Motorwagen, insbesondere für Motorschlepper, mit zwei an beiden Enden symmetrisch angeordneten, in gleichem Drehsinn umlaufenden Motoren zum Antrieb einer oder zweier Radachsen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Austrittsstellen der beidenAntriebswellen aus den zugehörigen beiden Geschwindigkeitswechselgetrieben symmetrisch zur mittleren Querebene der beiden Motoren (2 und 3) einander gegenüber zwei gleichachsige Zahnräder (18 und 28) gleichen Durchmessers angeordnet sind, die mit zwei untereinander in Eingriff stehenden Zahntrommeln (i9 und 29) gleichen Durchmessers kämmen, und daß jede dieser Trommeln (19 und 29) außerdem mit je einer der Kupplungsmuffen (17 und 27) einer Umsteuerung in Eingriff steht, die ohne Verwendung von Kegelrädern durch Vermittelung eines Wechselgetriebes für zwei Geschwindigkeiten die gemeinschaftliche Hauptantriebswelle der zwei oder vier Radachsen antreibt.
  2. 2.- Transmissionsvorrichtung nach Anspruch i, deren Geschwindigkeitswechsel für die beiden Motoren symmetrisch durch handgesteuerte Gabeln bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gabeln (47, 48) mit je einer Zugstange (49, 5o) mit als Zahnstangen (51,- 52) ausgebildetem Ende verbunden sind und die gezahnten Enden gemeinschaftlich in ein lose drehbares Zahnrad (53) greifen, so daß die Verstellung der zum einen Wechselgetriebe gehörigen Zugstange (z. B. 49) eine im umgekehrten Sinn erfolgende Verstellung der zum anderen Geschwindigkeitswechselgetriebe gehörigen Zugstange (So) zur Folge hat.
  3. 3. Tr ansinissionsvorrichtung nach Anspruch i mit Luftkompressor für die Bremsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Kompressors aus zwei Zahnrädern gleicher Zahnzahl besteht, die mit den Primärwellen der beiden Geschwindigkeitswechselgetriebe fest verbunden sind, wovon das eine unmittelbar, das andere durch ein die Drehung umkehrendes Zahnrad mit zwei gleichen Zahnrädern in Eingriff steht, welche fest auf der Kompressorwelle sitzen, derart, daß, selbst wenn der eine Motor ausgeschaltet ist, die beiden Primärwellen in gleiche Umdrehung versetzt werden, um den gleichzeitigen Eingriff der beiden Geschwindigkeitswechselgetriebe zu erleichtern.
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