DE1935982C3 - Vulkanisierbare Masse auf der Grundlage von Halogen oder die Epoxygruppe enthaltenden Acrylsäureesterporymerisaten - Google Patents

Vulkanisierbare Masse auf der Grundlage von Halogen oder die Epoxygruppe enthaltenden Acrylsäureesterporymerisaten

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DE1935982C3 DE1935982A DE1935982A DE1935982C3 DE 1935982 C3 DE1935982 C3 DE 1935982C3 DE 1935982 A DE1935982 A DE 1935982A DE 1935982 A DE1935982 A DE 1935982A DE 1935982 C3 DE1935982 C3 DE 1935982C3
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zusätzlich
(4) 0,25 bis 5 Teile eines N-substituierten Maleimids pro 100 Teile Elastomeres enthält
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch net, daß das N-substituierte Maleimid bismaleimid ist
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch net, daß das N-substituierte Maleimid bismaleimid ist
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch net, daß das N-substituierte Maleimid leimid ist
gekennzeich-Phenylen-1,3-
gekennzeich-Toluylen-2,4-
gekennzeich-N-Phenylma-
Die Erfindung betrifft synthetische vulkanisierbare elastomere Polymere.
In der britischen Patentschrift 10 83 090 ist ein besonderes Härtungssystem für synthetische Elastomere beschrieben. Das Härtungssystem besteht aus einer Mischung von Schwefel und einem Alkalisalz einer organischen Carbonsäure und wird manchmal als »Seifen-und-SchwefeI«-Härtungssystem bezeichnet Gegenüber üblichen Härtungsmitteln, zum Beispiel Ammoniumsalzen allein oder in Kombination mit Alkylhalogeniden oder Erdalkalioxiden, bietet das Seifen-und-Schwefel-System die Vorteile besserer Entformbarkeit, geringerer Korrosion von Formen, höherer Wirtschaftlichkeit, Fehlen von aggressiven Dämpfen und Gasen, wahlweise Entfallen einer Nachhärtung und ausgezeichneter Lagerbeständigkeit.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieses Seifen-und-Schwefel-Härtungssystem verbessert, wodurch eine sichere Verarbeitung (Anvulkanisationszeit) erreicht wird, ohne daß die Härtungsgeschwindigkeit verzögert wird. Wenn für einen bestimmten Zweck eine rasche Härtung gewünscht wird, leidet gewöhnlich der Verarbeitungsspielraum. Diese Schwierigkeit läßt sich weder durch Einstellung der Mengen an Schwefel und Alkalisalzen noch durch Veränderung der Form von Schwefel oder Alkalisalz vollständig überwinden.
Gegenstand der Erfindung ist eine vulkanisierbare Masse auf der Grundlage von Halogen oder die Epoxygruppe enthaltenden Acrylsäureesterpolymerisaten aus:
(1) einem Elastomeren aus einem halogenhaltigen oder einem epoxyhaltigen Acrylsäureesterpolymerisat,
(2) 0,05 bis 2,5 Teilen Schwefel und
(3) 0,5 bis 7 Teilen eines Alkalisalzes einer organischen Carbonsäure,
dadurch gekennzeichnet daß die Masse zusätzlich (4) 0,25 bk 5 Teile eines N-substituierten Maleimids pro 100 Teile Elastomeres enthält
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß N-substituierte Mono- oder Bis-maleimide und besonders Bis-maleimide eine rasche Härtungsgeschwindigkeit ermöglichen, ohne den Verarbeitungsspielraum nachteilig zu beeinflussen. Durch die Erfindung wird das
H) Seifen-und-Schwefel-System mit anderen Worten so verbessert, daß die Vorteile des Seifen-und-Schwefel-Systems erhalten bleiben, während zusätzlich ein höherer Verarbeitungsspielraum und eine gute Härtungsgeschwindigkeit erreicht werden. Es wurde ferner gefunden, daß das erfindungsgemäße System in bezug auf Härtungsgeschwindigkeit und Verarbeitungsspielraum innerhalb eines gewissen Bereiches gesteuert werden kann. Die synthetischen elastomeren Polymeren, die erfin dungsgemäß vulkanisiert werden können, bestehen aus 2 Klassen von Stoffen:
Die erste Klasse bilden halogenhaltige Acrylatpolymere. Diese Polymeren sind Copolymere eines Alkylacrylats, besonders eines niederen Alkylacrylats, mit einem kleineren Anteil eines Vinylmonomeren, welches das Halogen enthält Chlor ist das am häufigsten verwendete Halogen und wird daher zur Erläuterung als Beispiel verwendet Die Bezeichnung »Polymere« schließt selbstverständlich Polymere, die zwei oder
}<> mehr verschiedene Monomere enthalten, ein.
Die am meisten verwendeten und im allgemeinen bevorzugten Elastomeren sind Copolymere von Äthylacrylat mit verschiedenen Mengen eines damit copolymerisierbaren chlorhaltigen Monomeren wie 2-Chlor-
jr> äthylvinyläther, 2-ChloräthyIacrylat oder Vinylchloracetat Einzelne Beispiele für im Handel erhältliche Copolymere sind Copolymere von Äthylacrylai und etwa 5 Gewichts-% Chloräthylvinyläther, Copolymere von Äthylacrylat und etwa 5 Gewichts-% 2-Chloräthyl acrylat und Copolymere von etwa 70 Gewichts-% Äthylacrylat oder mehr und bis zu 15 Gewichts-% Vinylchloracetat
Die zweite Klasse von elastomeren Polymeren bilden epoxyhaltige Acrylatpolymere, die aus Homopolymeren oder Copolymeren mit einem oder mehreren damit copolymerisierbaren Monomeren bestehen können.
Typische Beispiele für diese Polymeren sind Copolymere eines niederen Alkylacrylats, zum Beispiel Äthylacrylat, mit Glycidylmethacrylat
r>o Die Halogen- und Epoxygruppen in den vorstehend genannten Polymeren werden in Verbindung mit elastomeren Polymeren manchmal als »aktive« Gruppen bezeichnet. Der Grund dafür liegt darin, daß es bekannt ist, daß Polymere, die solche Gruppen
γ-, enthalten, leichter vulkanisierbar sind, wodurch eine Vulkanisation von speziellen Massen ermöglicht wird, die sonst nicht leicht vulkanisierbar sind. Solche Elastomeren sind wegen ihrer ausgezeichneten Beständigkeit gegen Verschlechterung durch Wärmeeinwir-
Mi kung von besonderem Interesse. Sie haben wahrscheinlich die besten derartigen Eigenschaften von allen handelsüblichen Kautschuksorten mit Ausnahme einiger Silikone und einiger hochfluorierter Elastomerer, die für Sonderzwecke bestimmt sind. Sie sind ferner in
ei hohem Maße gegen Biegebeanspruchung, bleibende Verformung, Ozon. Ultraviolettlicht, Mineralöle und Gasdiffusion beständig. Sie werden daher für Dichtungsmanschetten, Schläuche, Förderbänder, Ventil-
dichtungen, Dichtungspackungen, öldichtungen, Druckwalzen, Schutzüberzüge u.dgl., empfohlen und in großem Umfang verwendet
Besondere Vorteile werden erfindungsgemäß bei der Vulkanisation von Copolymeren aus Athylacrylat und Vinylchloracetat (dem Produkt der Copolymerisation von etwa 5% Vinylchloracetat und 95% Athylacrylat) und von Terpolymeren aus Butylacrylat, Vinylchloracetat und Cyanäthylacrylat erzielt
Zur Herstellung der vuikanisierbaren Massen nach der Erfindung wird das unvulkanisierte Elastomere mit Schwefel, einem Alkalisalz einer organischen Säure, einem Maleimid und nach Bedarf mit anderen üblichen Additiven vermischt Das Kompoundieren kann in üblicher Weise auf einem Kautschukwalzenstuhl erfolgen. Der kompoundierte Kautschuk wird dann bei erhöhter Temperatur gehärtet, z. B. in einer erwärmten Form.
Die für di.3 erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Maleimide sind N-substituierte mono- oder Bis-maleimide der Formel
HC-C
N-R
HC-C
Il ο
worin R einen einwertigen oder zweiwertigen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest bedeutet Wenn der Kohlenwasserstoffrest zweiwertig ist, weist er als Substituenten an seinem endständigen Kohlenstoffatom einen Rest der Formel
Il
C-CH
— N
C-CH
il ο
Geeignete Kohlenwasserstoffreste sind beispielsweise die einwertigen oder zweiwertigen Reste von Arylgruppen wie Phenyl oder Naphthyl, von Alkylgruppen wie Niederalkyl, und von Cycloalkylgruppen wie Cyclohexyl. Beispiele für Substituenten an dem Kohlenwasserstoffrest sind Nitrogruppen, niedere Alkylreste, niedere Alkoxygruppen, Halogenatome (Chlor, Brom, Jod), Phenylreste und Phenoxygruppen.
Zu den für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Bismaleimiden gehören beispielsweise
N,N'-Äthylen-bis-maleimid,
Ν,Ν'-Hexamethylen-bis-maleimid,
Toluylen-2,4-bis-maleimid, Toluylen-2,6-bis-maleimid, Phenylen-1,4-bis-maleimid, Phenylen-1,3-bis-maleimid, N',N-(Methylen-di-p-phenylen)dimaleimid
und Gemische daraus.
Eine Mischung aus Toluylen-2,4- und -2,6-bis-maleimid wird bevorzugt
Zwar werden Bis-maleimide für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugt, Mono-maleimide sind jedoch ebenfalls geeignet Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Mono-maleimide sind
N-Phenylmaleimid,
N-(o-Tolyl)maleimid, ίο N-(m-To]yI)inaleimid,
N-(o-Nitrophenyl)maIeimid, N-(m-NitrophenyI)maleimid, N-(m-Nitrophenyl)maleimid,
N-(p-Nitrophenyl)maleimid, N-(p-ÄthoxyphenyI)maleimid,
N-alpha-Naphthylmaleimid und N-(2-Äthylhexyl)maleimid. Die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten
Maleimide einschließlich der obengenannten Einzelverbindungen sind bekannt, beispielsweise aus den USA.-Patentschriften 24 44 536, 24 62 835 und 29 80 694. Die Maleimidmenge, die in Verbindung mit Schwefel
2> und Alkalicarboxylat in dem erfindungsgemäßen Vulkanisationssystem verwendet wird, kann je nach dem besonderen Verwendungszweck, für den das System bestimmt ist, in einem weiten Bereich schwanken. Gewöhnlich wird das Maleimid in einer Menge von
jo etwa 0,25 bis etwa 5,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Elastomeren und vorzugsweise in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile angewandt Wenn die Mengen an Schwefel und Alkalisalz konstant gehalten werden, nehmen mit zunehmender Maleimidmenge die Härtungsgeschwindigkeit und der Härtungsgrad im allgemeinen zu, während der Verarbeitungsspielraum (Anvulkanisation) höchstens sehr wenig abnimmt Es wurde jedoch auch festgestellt, daß durch geringe Einstellun gen der Mengen an Schwefel und/oder Alkalisalz durch den Endverbraucher der Verarbeitungsspielraum beträchtlich verbessert werden kann. Die verwendete Schwefelmenge soll etwa 0,05 bis 2,5 Teile pro 100 Teile Elastomeres und vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,5 Teile pro 100 Teile betragen. Eine Erhöhung der Schwefelmenge hat zur Folge, daß der Verarbeitungsspielraum eingeschränkt und die Härtungsgeschwindigkeit und der Härtungsgrad erhöht werden. Zu den Alkalisalzen, die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind, gehören die Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von einbasischen und mehrbasischen gesättigten und ungesättigten organischen Säuren, z. B. von Fettsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, ungesättigten aliphatischen Säuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren und Acrylcarbonsäuren. Beispiele für diese Salze sind Natriumstearat, Kaliumstearat Natriumacetat, Kaliumnatriumtartrat, Natriumoleat und Mischungen daraus. Die bevorzugten Salze sind die Salze von
to Ce- 18-Fettsäuren, und das bevorzugte Metall ist Natrium. Mit Kaliumsalzen werden gewöhnlich höhere Härtungsgeschwindigkeiten erzielt als mit den Natriumsalzen. Die verwendete Menge an Alkalisalz liegt im Bereich
h5 von etwa 0,5 bis etwa 7,0 Teilen pro 100 Teile Elastomeres und vorzugsweise zwischen etwa 0,1 bis 5,0 Teilen pro 100 Teile. Durch Verwendung einer größeren Salzmenge wird eine ähnliche Wirkung wie mit höheren
Schwefelmengen erzielt, nämlich geringerer Verarbeitungsspielraum, eine höhere Härtungsgeschwindigkeit und ein höherer Härtungsgrad.
Wie erwähnt, werden allein durch Veränderung der Menge an Schwefel und Alkalisalz keine höhere Härtungsgeschwindigkeit und kein hö.nerer Härtungsgrad erzielt, ohne daß gleichzeitig der Verarbeitungsspielraum verringert wird. Dagegen hat ein Zusatz eines Maleimids zu der vulkanisierbaren Masse aus Elastomerem, Schwefel und Alkalicarboxyiat zur Folge, daß die Härtungsgeschwindigkeit erheblich erhöht wird und ein höherer Härtungsgrad erzielt wird, während der Verarbeitungsspielraum — wenn überhaupt — nur wenig beeinflußt wird. Diese Wirkung ist ungewöhnlich und völlig unerwartet, so daß erstmals ein sicheres und gesteuertes Vulkanisationssystem für die verschiedenen aktives Halogen enthaltenden und anderen Elastomeren, wie sie oben beschrieben wurden, zur Verfügung steht
Während der Kompoundierung des Elastomeren können Additive zugesetzt werden, wie sie normalerweise beim Kompoundieren von Elastomeren verwendet werden. Zu solchen Additiven gehören Ruß, andere Füllstoffe, Pigmente, Antioxydantien, Stabilisatoren und andere übliche Zusätze.
Die kompoundierten Elastomeren werden in üblicher Weise vulkanisiert Gewöhnlich werden Härtungstemperaturen über 1500C angewandt.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert Teile und Prozentsätze beziehen sich jo auf das Gewicht wenn nichts anderes angegeben ist
Beispiel
Ein Elastomeres wird aus Äthylacrylat und j-, Vinylchloracetat in einem Verhältnis der Monomeren von 95 :5 hergestellt Das Elastomere enthält etwa 1 % Chlor. Dieses Elastomere wird in der folgenden Tabelle I als »Copolymeres« bezeichnet In ähnlicher Weise wird ein Elastomeres aus Butylacrylat, Cyanäthylacrylat und Vinylchloracetat in einem Verhältnis der Monomeren von 83 :12 :5 hergestellt Dieses Elastomere enthält etwa 1% Chlor und wird in Tabelle I als »Terpolymeres« bezeichnet Diese Elastomeren werden dann zu den in Tabelle I angegebenen Massen kompoundiert Anschließend werden die Massen unter den in Tabelle II angegebenen Bedingungen vulkanisiert und getestet Die Eigenschaften der Vulkanisate sind ebenfalls in Tabelle II angegeben. Die Money-Scorch-Werte sind mit ts bezeichnet womit die Zeit in Minuten für eine Zunahme der Mooney-Viskosität um 5 Punkte von der Mindestviskosität bei der Meßtemperatur gemeint ist Die Testergebnisse zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Elastomermassen (B, C und E) eine schnellere Härtungsgeschwindigkeit und ein höherer Härtungsgrad bei einem größeren Verarbeitungsspielraum erzielt wird.
Tabelle I A 2,0 - 2,0 B 2,0 - 2,0 1,5 C 2,0 - 2,0 D E
100 0,3 100 0,3 100 0,3 50 50
60 3,5 60 3,5 60 3,5 50
65
50
65
- - - 1,5 35 35
Zubereitung von Acrylelastomeren mit
Bis-maleimiden
- -
2,0 2,0
Copolymer 2,0 2,0
Terpolymer
FEF-Ruß3)
0,3 0,3
MT-Ruß4) 3,5 3,5
Ageritweiß1) -
BLE2) 1,5
Stearinsäure ') Di-beta-naphthyl-p-phenylen-diamin.
2) Aceton-Diphenylamin-Kondensationsprodukt.
3) Schnell extrudierender Ofenruß.
4) Mitteithermaler Ruß.
Schwefel
Natriumoleat
Toluylen-2,4-
bis-maleimid
Phcnylen-1,3-
bis-maleimid
Tabelle II
Vulcaniateigenschaften von unter Verwendung von Bismaleimid gehärteten Acrylaten
Ursprünglich B C D C 17,6 E Nach 16 Stunden langer Nachhärtung B C D E
35,2 48,4 20,2 41,5 25,5 bei 149 C
A 3,2 2,0 56,2 1,8 A
Mooney-Scorch bei 121°C U5) 37,5 Härtung bei 166
Mooney-Scorch bei 166' C (/5) 3,3 21,i
Belastungs-Dehnungs-Verhalten nach 20,4 16,2 63,3 31,6
Modulus, 100% in kg/cm2 47,1 35,2 72.4 62,6 73,1 75,2 93,5 _
nach 5 Minuten 12,7 57,0 54,8 69,6 77,3 80,1 -
nach 10 Minuten 20,4 54,1
nach 15 Minuten 32,3 32,3 25,3 36,9 61,2
Zugfestigkeit in kg/cm2 121,3 106,2 66,8 137,1 137,8 93,5 85,8
nach 5 Minuten 16,2 128.3 123,7 73.1 142.7 140.6 1037 87.9
nach 10 Minuten 83.0 114,6
nach 15 Minuten 103,3 132.2
Fortsetzung
Ursprünglich U C η ι; Nach 16 Stund cn langer Nachh iirtung
hei 149 C"
A 585 860 550 310 Λ Β C D i;
Elongation, % 290 330 260 140
nach 5 Minuten 930 250 250 180 120
nach 10 Minuten 555 215 195 180 100 85
nach 15 Minuten 400 66 64 69 78 220 190 170 90 80
Härte, Shore A 75 72 75 85
nach 5 Minuten 60 75 75 77 85
nach 10 Minuten 63 71 80 80 85 90
nach Ί5 Minuten 65 74 81 80 87 91
Bleibende Verformung, %') 28,2 28,6 29,3 35,9 38,3
') An Proben, die zuerst 17 Minuten bei 166 C gehärtet dann 16 Stunden bei 149 C nachgehärtet und schließlich in Luft70Std bei 166 C unter 25%iger Verformung gealtert wurden.
Beispiel 2
Zwei Proben des elastomeren Terpolymeren von Beispiel 1 werden kompoundiert, vulkanisiert und getestet In Tabelle III sind die Ergebnisse mit dem besten Vulkanisationssystem aus Schwefel und Alkalisalz (F) mit einem erfindungsgemäßen Vulkanisationssystem (G) verglichen. Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß bei (G) der Verarbeitungsspielraum bei ähnlicher jo ι Härtungsgeschwindigkeit und ähnlichem Härtungsgrad erheblich besser ist als bei (F).
Zubereitung
F1»
Härte, Shore A
nach 3 Minuten
nach 6 Minuten
nach 10 Minuten
) Einstufige Mischung, bei 104 C gelagert. 1) Zweistufige Mischung.
64 68
64 72
69 75
Tabelle III
Zubereitung
F1)
Terpolymeres von Beispiel 1
FEF-Ruß
MT-Ruß
Stearinsäure
Phenyl-beta-naphthylamin
Schwefel
Natriumoleat
Kaliumstearat
Phenylen-1.3-bis-maleimid
Mooney-Scorch
121 C(u)
166 C U5)
Belastungs-Dehnungs-V erhalten
nach Härtung bei 166 C
Modulus, 100 %, kg/cm2
nach 3 Minuten
nach 6 Minuten
nach 10 Minuten
Zugfestigkeit, kg/cm2
nach 3 Minuten
nach 6 Minuten
nach 10 Minuten
Elongation, %
nach 3 Minuten
nach 6 Minuten
nach 10 Minuten
100
70
10
0,3 4 0,5
10 1,2
100
70 10
0,3
3,5
43,5 2,3
12,0
25,3
44,3
12,0
26,7
38,3
39,4
64,7
79,1
19,0
55.5
67,5
500
320
200
520
300
210
Beispiel 3
Aus der folgenden Tabelle IV geht hervor, daß mil Masse A, die N-Phenylmaleimid enthält, ein bessere] Schutz gegen Anvulkanisation, ein höherer Härtungsgrad bei ähnlicher Härtungsgeschwindigkeit und eine geringere bleibende Verformung erreicht wird als mil der Elastomermasse B, in der das Monomaleimid fehlt
■»' Tabelle IV
Zubereitung von Acrylelastomcren Gewichtstcile B
mit Monomaleimiden A 100
Elastomercopolymere von Beispiel 1 100 60
FEF-Ruß2) 60 2
Phenyl-beta-naphthylamin 2 1
Stearinsäure 1 0,3
Schwefel 0,3 3,5
Natriumstearat 3,5 -
N-Phenylmaleimid 1,5 12,8
Mooney-Scorch, 132 C - (/5) 19,4
Beiastungs-Dehnungs-Verhalten,
nach 5 Minuten Härtung bei 166'C 14,1
100-%-Modulus, kg/cm2 14,1 15,5
Zugfestigkeit, kg/cm2 18,3 980
Elongation, % 850 62
Shore-A-Härte 64
Fortsetzung
Zubereitung von Acrylclaslonicren mit Monomalcimidcn
Ciewichlsleile A B
4 Stunden bei 177 C nachgehärtet 100-%-Modulus, kg/cm2
Zugfestigkeit, kg/cm2
Elongation, %
Shore-A-Härte
Bleibende Verformung, %')
51,7 117,8 260
70
31,5
39,4 99,1 270 66 41,0
) An Proben, die zuerst 6 Minuten bei 166 C gehärtet, 4 Stunden bei 177 C nachgehiirtet und dann 70 Stunden bei 149 C unter 25%iger Verformung an der Luft gealtert wurden.
2) Schnell extrudierender Ofenruß.
Beispiel 4
Tabelle V zeigt die weitere Verbesserung einer Seifen-und-Schwefel-Härtung eines epoxyhaltigen Acrylatpolymeren. Die Masse A zeigt die Eigenschaften eines solchen nur mit Seife und Schwefel gehärteten Polymeren. Die Massen B und C zeigen die verbesserten Eigenschaften, die nach 10 Minuten langer Härtung bei 166° C in bezug auf den Modulus 100% erzielt werden, wenn dem Härtungssystem 0,75 und 1,5 Teile Toluylenbismaleimid zugesetzt werden. Masse D zeigt zum Vergleich die Ergebnisse einer typischen Seifen-und-Schwefel-Härtung eines halogenhaltigen Acrylatelastomeren. Aus den Ergebnissen ergibt sich also der Schluß, daß durch Bismaleimide die Seifen-und-Schwefel-Vulkanisation von epoxyhaltigen Elastomeren verbessert wird.
Tabelle V Λ B C D
100
Elastomer1) 100 100 100 -
Elastomer) 60 60 60 60
Ruß4) 1 I 1 I
Stearinsäure 2 2 2 2
PBNA3) 0,3 0,3 0,3 0,3
Schwefel 3,5 3,5 3,5 3,5
Natriumoleat - 0,75 1,5 -
Toluylen-2,4-bismaleimid 10,5 9,4 6,0 6,7
Mooney-Scorch bei 132 C (/s)
Beanspruchungs-Dehnungs-Verhaltcn
bei 166 C gehärtet
100-%-Modulus, kg/cm2 14,8 23,2 25,7 34,5
5 Minuten 16,9 29,9 31,3 52,7
10 Minuten
Zugfestigkeit, kg/cm2 10,5 37,3 35,9 105,5
5 Minuten 42,5 67,5 58,4 116,0
10 Minuten
Elongation, % 900 470 390 380
5 Minuten 590 375 330 230
10 Minuten
Shore-A-Härte 59 69 71 65
5 Minuten 60 70 68 73
10 Minuten
4 Stunden bei 176 C nachgehärtet 79,4 85,1 88,6 84,4
100-%-Modulus, kg/cm2 119,5 123,7 124,8 135,3
Zugfestigkeit, kg/cm2 150 150 160 185
Elongation, % 75 76 81 72
Shore-A-Härte
1) Äthylacrylat-Vinylchloracetat-Copolymer.
2) 97,5 % Äthylacrylat, 2,5 % Glycidylmethacrylat
3) Phenyl-jS-naphthylamin.
4) Schnell extrudierender Ofenruß.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vulkanisierbare Masse auf der Grundlage von Halogen oder die Epoxygruppe enthaltenden Acrylsäureesterpolymerisaten aus:
(1) einem Elastomeren aus einem halogenhaltigen oder einem epoxyhaltigen Acrylsäureesterpolymerisat,
(2) 0,05 bis 2,5 Teilen Schwefel und
(3) 0,5 bis 7 Teilen eines Alkalisalzes einer organischen Carbonsäure,
DE1935982A 1968-03-11 1969-07-15 Vulkanisierbare Masse auf der Grundlage von Halogen oder die Epoxygruppe enthaltenden Acrylsäureesterporymerisaten Expired DE1935982C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US71187468A 1968-03-11 1968-03-11

Publications (3)

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