DE1935698U

DE1935698U - Vorrichtung zum verbinden von bauplatten miteinander.

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Publication number: DE1935698U
Application number: DEA24570U
Authority: DE
Original assignee: ZINK IND VORMALS WILHELM GRILL
Current assignee: ZINK IND VORMALS WILHELM GRILL
Priority date: 1965-10-20
Filing date: 1965-10-20
Publication date: 1966-03-31

Description

Dipl.-Ing. A Spalthoff _Es D_ezember 1965

Essen, Pelmanstr. 31 ' -^^v

Telefon 772008 16 517 Sp./1,

A 24- 570/37 AG. für Zink-Industrie vorm. ¥. Grillo

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ι ^sö« ^äbli0"^{eB 1}^⁸**'"Bauplatte mit Verbindun^svorric htung"

Die Neuerung betrifft eine Bauplatte mit Verbindungsvorrichtung, wobei die Platte mit einer Einfassung versehen ist.

Die Verwendung vorgefertigter Bauteile nimmt einen immer größeren Umfang an. Die Entfernung vom Ort der Herstellung zum Ort der Montage muß auf dem Straßen- oder Schienenwege überwunden werden, so daß zur Einsparung von Frachtkosten in zunehmendem Maße die Leichtbauweise bevorzugt wird. Bauplatten als Fassadenverkleidung oder Brüstungselemente werden daher schon weitgehend im Sandwichaufbau hergestellt.

Bei der Verbindung derartiger Bauplatten tritt immer wieder das Problem auf, die unvermeidliche Fuge zwischen den Platten optisch ansprechend zu gestalten und ihre Dichtigkeit zu gewährleisten, wobei gleichzeitig ein möglichst geringer und zeitsparender Montageaufwand angestrebt wird. Die Mehrzahl der für diesen Zweck entwickelten Verbindungsarten bedient sich der bekannten Sehraubenverbindung, wobei die Dichtung entweder durch einen gleichzeitig oder nachträglich eingebrachten dauerelastisehen Eitt oder aber auch durch elastische oder plastische, zum Teil mit einer Faserseele versehene Dichtungsbänder erfolgt.

Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der !Feuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauplatten miteinander zu schaffen, welche eine einfache und schnelle Montage ermöglicht, eine saubere, schraubenlose Puge ergibt und dauerelastisehebleibt, so daß Dehnungen aufgenommen werden können, ohne daß die Dichtheit gefährdet ist.

Gemäß der Heuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Verbindungsvorrichtung zwei u-förmige Profilstangen aufweist, zwischen denen sich Streifen aus elastischem Material befinden, welche durch einen massiven Stab voneinander getrennt sind, wobei dies streifenförmige Glied in Aussparungen der Einfassungen zweier benachbarter Platten hineinragt und die Schenkel der u-förmigen Profilstange entsprechend ausgebildete Ansätze der Platteneinfassungen hintergreifen· Durch Zusammendrücken der elastischen Streifen gibt das ganze Verbindungsglied nach, so daß dies ohne weiteres in die Aussparungen der Einfassungen eingeschoben werden kann. Sobald der Druck auf das streifenförmige Verbindungsglied nachläßt, dehnt sich dieses wieder auf, so daß eine dichte Anlage der u-Profile an den inneren Wandungen der Platteneinfassung sichergestellt ist.

Vorteilhaft ist im spannungslosen Zustand der Abstand zwischen den Auflageflächen der u-Profilstangen größer als das lichte Maß der Einfassung der Bauplatten. Bei dieser Bemessung gewährleistet die Rückstellkraft der elastischen Streifen eine dichte Anlage.

Die Breite der Streifen aus elastischem Material ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung derart bemessen, daß sie bei größtem

Abstand zweier "benachbarter Bauplatten voneinander nu©h satt an den inneren Einfassungen der Bauplatten anliegen, so daß eine gute Dichtung sichergestellt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung sei anhand der Zeichnung näher erläutert :

Mit 1 sind zwei "benachbarte Bauplatten bezeichnet, welche mit Einfassungen 2,3 versehen sind. In die Einfassungen 2,3 ist das streifenförmige Verbindungselement 4 eingeschoben, welches aus den beiden U-förmigen Profilstangen 5<>6 besteht, zwischen denen sich Streifen 7?8 aus elaastischem Material, wie ζ.B, Porengummi, zelligem Kunststoff o.dgl. befinden. Die beiden elastischen Streifen 7?8 sind durch eine massive Stange 9 voneinander getrennt. Die Stange 9 kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.

Das streifenförmige Verbindungsglied 4- greift mit seinen beiden Seiten in die Einfassungen 2,3 der Platten 1 ein und zwar derart, daß die Sehenkel 10 der U-förmigen Profilstangen 5_S6 hinter entsprechende Ansätze 11 der Einfassungen 2,3 greifen. Die Montage erfolgt durch Zusammendrücken des streifenförmigen Verbindungsgliedes 4_S so daß dieses ohne weiteres in die Ausnehmungen der Einfassungen 2,3 eingeschoben werden kann. Die Rückstellkraft der elastischen Streifen 7j8 gewährleistet hierbei eine dichte Anlage der U-Profilstangen an den inneren Wandungen der Platteneinfassungen 2,3« Die Länge des Verbindungsgliedes richtet sich nach der jemligen Länge der Einfassungen,, Das Einschieben des Verbindungsgliedes läßt sich in ver-

gleiehsweise kurzer Zeit "bewerkstelligen, so daß sich mit
geringstem Aufwand eine einwandfrei dichte Verbindung ergibt. Die entstehende Fuge ist sauber und ohne Schrauben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Dichtheit der lärbindung auch bei einer Dehnung der Bauplatten, ganz gleich in welcher Richtung, nicht beeinträchtigt wird.

Claims

_. , . λ c^^itU^ff Essen, den 28.Dezember 1965 DipL-lng. A. Spalthott 16 ^1* Sp./1. f Essen, Pelmanstr. 31 * * <? Telefon 772008 A 24 570/37b Gbm AG. für Zink-Industrie vorm. 1. G-rillo Heue Schutzansprüche:

1.) Bauplatte mit Verbindungsvorrichtung, wobei die Platte mit einer Einfassung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei U-förmige Profilstangen (5»6) aufweist, zwischen denen sieh Streifen (7j8) aus elastischem Material befinden, welche durch einen massiven Stab (9) voneinander getrennt sind, wobei das streifenförmige Glied (4) in Ausnehmungen der Einfassungen (2,3) zweier benachbarter Platten (1) hineinragt und die Schenkel (10) der U-förmigen Profilstangen (5?6) entsprechend ausgebildete Ansätze (11) der Platteneinfassungen (2,3) hintergreifen.

2.) Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im spannungslosen Zustand der Abstand der Auflageflächen der U-Profilstangen (5)6) größer ist als das lichte Maß der Einfaßzungen (2,3) der Bauplatten (1).

3.) Bauplatte nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Breite der Streifen (7»8) aus elastischem Material derart bemessen ist, daß sie bei größtem Abstand der Bauplatten (1) voneinander noch satt an den inneren Einfassungen (2,3) der Bauplatten (1) anliegen.