DE1933380U

DE1933380U - Klemme zum loesbaren verbinden von schienen, traegern od. dgl.

Info

Publication number: DE1933380U
Application number: DE1960S0033728
Authority: DE
Inventors: Stanislaus Malik; Eberhard Ludwig Dip Sontheimer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-03-24
Filing date: 1960-03-24
Publication date: 1966-02-24

Description

47a 3 1933380. Dipl.-Ing. Eberhard-Ludwig Sontheimer. Stuttgart-Unterturk-IheST und Stanislaus Malik. G_e!s!mgen. „ . ff Klemme zum lösbaren Verbunden von Ο A Schienen. Trägern od. dgl. 24. 3. 60. HMjS 33728. (T. 8; Z. 3)

Stuttgart, den 22. Mars 1960

Dipl.-Ing· Eberhard-Ludwig Sontheimer, Stuttgart 13, 3ergatr,82

Und

Ingo Stanislaus Malik, Stuttgart-W, Rotenwaldscr. 19

Klemme zum lösbaren Verbinden von Schienen, Trägern oder dergl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemme zum lösbaren Verbinden von Schienen, Trägern oder dergl., insbesondere von Stahlträgern init T- öder Doppel-T-förmigem Querschnitt.

Im Baugewerbe, insbesondere beim Bau von Lehrgerüsten für Brücken, Decken oder dergl· werden Stahlträger verwendet, die zur Aufnahme und Unterstützung der beispielsweise zu.betonierenden Decke bestimmt sind; sie sind hierfür unbedingt notwendig Die Stahlträger müssen hierbei meist über Kreuz verlegt werden

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IS 33 728. (T. 8; Z. 3) I

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und ein Befestigen gegen seitliches Ausweichen und Kippen ist notwekdig.· Die bisher bekannte und gebräuchliche Befestigung gegen ein seitliches Ausweichen und Kippen der Stahlträger bestand' darin, daß man Laschen aus Holz, Zangen, Aussteifungen und

se
dergl· angebracht hat. Die/Hölzer mußten zu dieoemi Zweck augeschnitten werden und führton, da eine mehrmalige Verwendung dieser Laschen, Zangen oder dergl· nicht möglich war, nach dem Abnehmen dee Lehrgerüßtes, zu großem Holzabfall,

Außerdem mußten diose Verbindungslaschen, Zangen oder dergl. mit Bolzen verbunden werden, wodurch beim Befestigen bezw. Aussteifen der Stahlträger ein großer Zeitaufwand erforderlich war* Auch mußten die Stahlträger hierfür sehr oft durchbohrt werden, um ein sicheres Festhalten dieser zu erreichen.

Die Aufgäbe der Erfindung"besteht nun darin, diese Vielzahl von Hölziaschen, Zangen, Aussteifungen und dergl. durch eine Klemme zu ersetzen, die zu mehrmaligem Gebrauch nach dem Abnehmen dee Lehrgerüstes verwendet werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß diese Klemme mindestens an swoi in einem beliebigen Winkel nebeneinanderliegenden Seiten Aussparungen aufweist, die die Tragerfianache der Stahlträger von oben und unten umfaBaen, und daß Mittel zum Festziehen an die Klömme vorgesehen sind. Vorzugsweise.sind Jeder Aussparung Mittel zum Festziehen der Klemme an den Träger zugeordnet, und sie bestehen zv/eckmäßigerweise aus.hakenförmig gebogenen Bolzen» Die hakenförmigen- Bolzen aim zweckraäßigerHelse verstellbar in der Kleniine angeordnet.

Bin besonderer Vorteil öor erfindungsgemäßen Klesme besteht äeria_?

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^i-W> Verbinden νο,η !Schienen. Trägerr,od. dgl. 24. 3. W. IS 33 728. (T. 8; Z. 3)

daß dies© jederzeit, beispielsweise nach dem .!Fertigstellen dos Bauteiles, abgenommen werden kann und beliebig oft an einem anderen neu zuerstellonöon Lehrgerüst zum Befestigen von Trägern wieder angebracht werden kann·

Zweckmäßigerweise weist jeder hakenförmige Bolnea an seinem dem hakenförmigen Ende gegenüberliegenden Ende ein Gewinde auf, durch welches dor Bolzen mittels einer Schraubenmutter voratellt werden kann. Ein besonderor Vorteil dieser Ausführungofora besterr»;

■·■■■■■-. ' · durch die verstellbaren Bolzen darin, daß die Klemiae/an Stahlträgern mit verschieden großen Trägeirflanschen leicht und Bchnell angebracht werden kann. Zweckmäßigerweise weist die Klomm© zur Aufnahme der Bolzen Bohrungen auf, jedoch können auch in der Klemme Schlitze vorgesehen sein, in we'lche die Bolzen eingesetzt werden_o

Ein weiterer besonderer 1 orteil der erfindungsgeaäßen Kleiame besteht darin, daß dae /,!.bringen dieser auch durch nicht geiernto Arbeiter vorgenommen werlen kann; gemäß einer Vorschrift müssen

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üemgegeniiber die Aussteifungen,. leschen oder dorgl· durch golernte und spezialisierte Facharbeiter engebracht werdenο Außerdem sind die Laetannahmen der Klemme von vornherein bekannt und als konstant anzunehmen, was bei der bisher bekannten Befostigungomethode nicht der Fall war*

Bei einir bevorzugten Auaführungsforai der Erfindung ist der Quersohnitt der die Trägorfliinsehe umgreifenden Aussparungen so ausgebildet, daß mit ihnen eiP'.' Ansahl der bekannten !?rägGrflanache umgriffen werden kann. )lin besonderer Yorteil disser Ausführung3fora der Erfindung besteht darin, cleß mit der Eleiame verschieden groSo Stahlträger verbunden viercien könneü. Gemäß

47a 3. 1933 380. Dipl.-Ing. Eberhard-: ! Ludwig Sontheimer. Stuttgart-bnterturk- , - , ihehn und Stanislaus Malik. Geislingen. 2 *Κ Il Klemme zum lösbaren Verbinden von ! Schienen. Trägern od. dgl. 24. 3. 60. j ;S33 72S (T. 8; Z. 5)

einer anderen Aueführungefona der Erfindung können jeöock auch die Aussparungen einer bestimmten Größe eines Trägerflansohes entsprachen,.

Bei der besondere bevorzugten Ausführungsfora der Erfindung siad die in der Klemme zum Umfassen der Trägerf laus ehe vorgesehenen Aussparungea in einem rechten Winkel angeordnet, wodurch in 'eineλ rechten Winkel über Kreuz gelegte Stahlträger einwandfrei umfaßt werden können. Die Aussparungen in der Klemcio sind sweckmäßigerweise in der Höhe gegeneinander so versetzt und ausgebildet, da£ sie naoh dem Aufsetzen und Festziehen an die Träger flansche die Träger durch Reibung festklemmen»

In der Zeichnung ist eine AusfUhrungsforia der Erfindung dargestellte

Fig» 1 zeigt dia zwei über Kreuz auseinandergesetzten Stahlträger verbindende Klemme* Die

Figo-2 und 5 zeigen eine entsprechende Draufsicht und Seitenansicht der die über Kreuz aufeinandergesetzten Stahlträger verbindenden Klemme₀

Pig * 4 zeigt in einem anderen Maßstab auf elnandorge setzte Stahltr&ger.

Pig. 5 zeigt einen Sohnitt naoh der Linie V-Y dor Pig ο 4- und

Pig. 6 zeigt eine andere Anwendungsmöglichkeit der Befestigung von Stahlträgern mit der Klemme,

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfora dor Erfindung besteht der Körper 1 der Klemme ζ.B₀ aus einem raassiven

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. Eisenteil, der in einen rechten Winkel zueinander eiogearboitete Aussparungen 2 und 3 (Pig· 2) aufweist_β In Bohrungen 4 bsv>„ 5 sind Bolzen 6 bzw_o 7 eingesetzt, deren eines Ende 6» bzw_e 7* kenförnig ausgebildet iat. Das dem hakenförmigen 3nd© 6», 7* gegenüberliegende, in den- Bohrungen 4»5 befindliche Ende der Bolzen 6, 7 ist mit einem Gewinde 8 bzw, 9 versöhen» auf welches je eine Schraubenmutter 10 bzw. 11 aufgeschraubt ist, duroh welche die Bolzen 6, 7 festgezogen und verstellt werden kOnnon· Die lr.oil- »' förmig ausgebildeten Aussparungen 2 und 3 sind zweckoäßigerweise so bemessen, daß mit ihnen eine Anzahl der bekannten Srägorflansehe umgriffen werden kann, so daß mit der Klemme verschieden große Stahlträger festgeklemmt werden können,

Sie Aussparungen 2, 3 sind, wie in der Zeichnung dargestellt, bo gegeneinander in der Höhe, versetzt und ausgebildet, daß sie nach dem Pestziehen die Trägerflansche durch Reibung festklemmen»

Sollen nun zwei über Kreuz gelegte Stahlträger miteinander verbunden werden, dann wird die Klömme mit ihren Aussparungen 2, 3 so gegen die beiden Plansche 12 bzw» 13 der Stahlträger eingesetzt, daß die Aussparungen 2, 3 die' Plansche 12, 13 umgreifen· Hierauf werden in die Bohrungen 4, 5 äiö beiden Bolzen 6, 7 eingesetzt und durch die Schraubenmuttern 10, 11 festgeaogea_s bis die hakenförmigen Enden 6% 7^l an dön Trägerflaaschen 12'*, 13* anliegenο

Mit der erfindungsgemäßen Klemne können auch parallel ander liegende träger verbunden werden ₉ wie in Figo 4 und 5 dargestellt. Die Klemme 1 ia rig₀ 5 wird in der g?.eioiien Art unä

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I I Klemme zum lösbaren Verbinden von

! Schienen. Trägem od. dgl. 24. 3. 60.

ι S 33 728. (T. 8; Z. 3)

Weiso, wie bereits oben beschrieben, an die über Kroua liegenden-Träger «festgezogen, Bai der Kiotume 1* wird jedoch einer der beiden Bolzen 61 7 nicht in die Bohrimg eingesetzt, da an dieser oberen Seite nur ein Haken und eine Auasparung der Klemme zum Festklemmen der Träger erforderlich ißt. Zwischen die bei^eii parallel nebeneinander angeordneten Träger 14* 15 kann eia-Holzklotz 16 eingesetzt sein«

Bei der in Figo 6 dargestellten Verbin&migea^t ,?ird mit d©r Klemme nur ein Träger 17 an einem Stempel 18 festgeklemsito Hierbei greift an dem Bolzen 6, 7 eine !»asche 19 an* dereii Ende 19' den Bolzen 6, 7 hakenförmig umgreift und die i.n an sich bekommter We^-I-se mit Schrauben, Stiftezi oder derrgl_a 20 in deca Steoipel 18 befestigt ist·

Wie in Fig. 1 in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, kann noch eine senkrecht zu den Bohrungen 4> 5 Terlaufende Bohrung 21 in dem Körper 1 der Klemme vorgesehen sein> die daau. dienen kann, daß nach dem Einsetzen und Befestigen eiii-:ß Bolzens, Stifter, oder.· dergl» mittels dieaeai beispielsweise ein /aiterer Körper böüestijt werden oder an diesem ein Körper angehäa/jb worden kanr*.. Aacli können anstelle der Bohrungen 4» 5 Schlitze in dem Körper 1 der Klemme vorgesehen sein, in welche die Bolzen 6, 7 von obsa in die Klemme eingesetzt worden Sinnen,, Eine vnitere Bohrung 2fr mit Gewinde dient zum regulierbaren Festklonnen der Schraube 24 an den Trägerflanschο

Claims

1. Klemme zum lösbaren Verbinden vor Schienen, Trägern o&ör

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insbesondere von Stahlträgern mit I- oder Doppel-S-förisigem

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Querschnitt, dadurch gekenaeöichnet, daß aio Klemme mindestaika

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an zwei in einem beliebigen Winkel nebeneinanderliegeadea Seito. Aussparungen aufweist, die die Trägeri'lansche von oXion und ua-

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ten umfassea, und daß Mittel zum Festziehen an die Kieme vorgeeehea sind.

2. Kleaane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jefior Aus~ eparung Mittel zum Festziehen der Klernse an den Träger zügeo/1-net sind.

3. Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gels:ennaeicliViet_f daß
förmig gebogene Bolzen aum Festziehen der Klsisme an üen S
vorgesehen sind,

Klenjae nach Anspruch 1 bis 3, dadurch geleennzeicliaet, daß die hakenförmigen Bolzen veratollbar sind.

5β Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekeaab zeichnet, daß 3eder Bolzen an seinem dem hakenförmigen Ende ge genüberliegenden Ende ein Gewinde auiweißt, durch welches mittels einer Schraubenmutter der Bolzen verstellbar ist*

6. Klemme nach einem der vorhei'gehenden AnBprüchfi_? öaöurch gskean zeichnet, daß die Klemme zur Aufnahme der Bolzen Bohrungen ,ocas Schlitze aufweist.

3 1 933 580. Dipl.-Iug· Eberhard-;

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7ο Kleaaae nach einem der Torhergehsndea Anspruch©, dadurch, ^oke zeichnet j daß cLer Querschnitt der die Tr^gerf lausche urag^aif üeß ÄUßsparungen so ausge'oildei; ist, daß axt der Kleine &xns Aazahl öer bekannten l'räger. veroimäen werden

8. Klossme nach Anspruch 7_t dadurch gekennzeichnet, (laß öe:c Querschnitt der Aussparung einer bestimmten 0rö*?e eines iiragerprofiles entspricht.

9. Klemme nach Anspruch \₇ dadurch gokemiseicimet, el aß die ÄaS" sparungen in einem rechten Winkel nebeneinander angeordnet siad",

lOo Klemme nach einem der vorhargeheßden Ansprüche, äadurok ^skoaisoichnet, daß die Aussparungen so gegeneinander in der Hohe versetzt und ausgebildet sind, daß sie nach dem Festsiehen der d:i© Trägerflansche umgreifenden Hakenbolzen beide Träger durch S«rL~ bung festkleflssen.