DE1842990U - Vorrichtung zur aufhaengung von deckenplatten. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Aufhängung von Deckenplatten Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung von Deckenplatten, insbesondere für Bauvorkommen bei denen ein häufiges Herausnehmen und Wiedereinfügen beliebiger Platten notwendig ist, z. B. für Reparaturen oder Änderungen an hinter den Platten verlegten Installationen.
• Es sind Bauelemente zur Herstellung einer Hängedecke aus an der Verwendungsstelle aneinandergefügter, aus Gips bestehender Platten bekannt, wobei die benachbarten Platten je auf den beiden quer zu den Aufhängevorrichtungen verlaufenden Stirnseiten in einer eine Kippung der Platten ermöglichenden Weise, über ihre ganze Dicke in der gleichen Ebene stumpf aneinanderstossen, während von den beiden andern, längs der Aufhängevorrichtungen verlaufenden Stirnseiten die eine nur über den Schenkeln des oder der Aufhängeglieder einen Kamm, die andere aber zwei Kämme ungleicher Breite aufweist, von denen der breitere Kamm unter und der andere über den Schenkeln liegt, derart, dass der breitere, über den Schenkeln liegende Kamm der einen von zwei benachbarten Platten und die beiden schmaleren, über den Schenkeln liegenden Kämme beider Platten, die die Schenkel aufnehmende Nut mit allseitig geschlossenem Querschnitt nach oben und unten in einem solchen gegenseitigen, gegenüber der Dicke der Schenkel grösseren Abstand begrenzen, dass zwecks Herausnahme einer Platte aus dem Deckenverband eine von den Schenkeln ungehinderte Neigung der Platte durch Hochheben derselben auf der nur einen Kamm aufweisenden Stirnseite in einem solchen Ausmasse möglich ist, dass die geneigte Platte aus dem Deckenverband heraus oder umgekehrt in diesen hineinbewegt werden kann.
• Derartige Platten haben jedoch den Nachteil, dass sie verhältnismässig dick und biegesteif sein müssen, da sonst die auf den Stegen der Aufhängevorrichtung aufliegenden Kämme abbrechen.
• Weiterhin besteht ein Nachteil darin, dass die Platten fabrikationsmässig mit den Kämmen ausgerüstet werden müssen, sodass eine nachträgliche Abmessungsänderung auf der Baustelle nicht vorgenommen werden kann.
• Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt diese Nachteile, insbesondere bei biegeweichen Platten, zu beseitigen.
• Die Aufgabe wird gemäss Neuerung dadurch gelöst, dass an den längs zur Aufhängevorrichtung verlaufenden Seiten der mit der Bauplatte verbundene Streben ein oder mehrere Winkel angeordnet sind# die mit ihrem einen Schenkel auf dem Flansch der an sich bekannten Aufhängevorrichtung aufliegen.
• Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass an der Baustelle selbst an die übliche., mit Verstärkungsstreben ausgerüstete Bauplatte je nach Bedarf Winkel angeschlagen werden und somit eine auswechselbare Deckenplatte verlegt werden kann.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform gemäss der Neuerung schematisch dargestellt.
• Es zeigen : Fig. l einen Vertikalschnitt senkrecht zur Längsachse der Aufhängevorrichtung durch eine Platte und die Randteile der benachbarten beiden Platten der Hängedeeke Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen Platte und eines Trägers der Aufhängevorrichtung Fig. 3 eine Seitenansicht des Winkels Fig. 4 eine Vorderansicht des Winkels nach Fig. 3 Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Winkels nach Fig. 3 Fig. 6 eine Vorderansicht des Winkels nach Fig. 5 Auf der mit 1 bezeichneten Bauplatte sind Streben 2 befestigt. An den längs zu den an sich bekannten Aufhängevorrichtungen 3 verlaufenden Seiten sind Winkel 4 mit den Streben 2 fest verbunden. Die Winkel 4 liegen mit dem einen Schenkel 4a auf dem Flansch 3a der Aufhängevorrichtung 3 auf. Der Befestigungsschenkel 4b des Winkels 4 kann entweder mit Schrauben an den Streben 2 befestigt sein, oder aber

  es können aus dem Befestigungsschenkel 4b spitz zulaufende

  Stücke 5a, 5b ausgestanzt und nach aussen gebogen werden

  (Fig. S, Fig. 6), so dass lediglich diese Stücke in die Stirn-

  seiten der Streben 2 eingeschlagen werden.

• Die Bauplatte 1 wird an ihrer einen Seite la über die Streben 2 hinweggeführt, und zwar so weit, dass die Aufhängevorrichtung 3 völlig überdeckt wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Platte an ihrer mit den Streben 2 direkt abschließenden Seite lb hoch zu heben und aus der Aufhängevorrichtung 3 zu entfernen. Das Hineinhängen der Platte geschieht sinngemäss in umgekehrter Reihenfolge. Das bedeutet, dass zuerst die überstehende Seite la der Bauplatte 1 in die Aufhängevorrichtung eingehängt und dann erst die direkt abschließende Seite lb auf dem Flansch 3a der Aufhängevorrichtung 3 zur Auflage gebracht wird.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zur Aufhängung von Deckenplatten dadurch gekennzeichnet, dass an den längs zur Aufhängevorrichtung (3) verlaufenden Seiten der mit der Bauplatte (1) verbundenen Streben (2) ein oder mehrere Winkel (4) angeordnet sind, die mit ihrem einen Schenkel (4a) auf dem Flansch (3a) der an sich bekannten Aufhängevorrichtung (3) aufliegen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Befestigungsschenkel (4b) des Winkel (4) spitz zulaufende Stücke (5a, 5b) ausgestanzt und nach aussen gebogen sind, derart, dass diese Stücke (5a, 5b) in die Streben (2) eingeschlagen zur Befestigung des Winkels (4) ; an den Streben (2) dienen.