DE809733C - Verfahren zum Befestigen von Bolzen in Bohrungen von Konstruktionsteilen und dabei zu benutzender Bolzen - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von Bolzen in Bohrungen von Konstruktionsteilen und dabei zu benutzender BolzenInfo
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- DE809733C DE809733C DEN197A DEN0000197A DE809733C DE 809733 C DE809733 C DE 809733C DE N197 A DEN197 A DE N197A DE N0000197 A DEN0000197 A DE N0000197A DE 809733 C DE809733 C DE 809733C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B35/00—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
- F16B35/02—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws divided longitudinally
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Description
- Verfahren zum Befestigen von Bolzen in Bohrungen von Konstruktionsteilen und dabei zu benutzender Bolzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen von Bolzen in Bohrungen von Konstruktionsteilen und auf einen dabei zu benutzenden Bolzen.
- Der Begriff Konstruktionsteil im Sinne der Erfindung ist ganz allgemein zu verstehen. Konstruktionsteile sind auf jeden Fall auch Platten, Rohre und Profile.
- In vielen Fällen ist es nicht leicht, einen Bolzen an einem Konstruktionsteil zu befestigen. Muß z. B. ein Bolzen an einem Rohr derart angeordnet werden, daB der Bolzenkopf innerhalb des Rohres liegt und er durch eine Öffnung in der Rohrwand hindurch heraustritt, so ist das nur möglich, wenn die Stelle im Innern des Rohres, wo sich der Bolzenkopf befinden soll, zugängig ist und genügend Raum vorhanden ist, um den Bolzen von innen aus durch die Öffnung in der Rohrwand hindurchzustecken.
- In anderen Fällen muB man sich mit dem Festschweißen oder dem Einschrauben des Bolzens in die Rohrwand behelfen.
- Das ersterwähnte Verfahren ist umständlich und teuer und in vielen Fällen praktisch ohne Beschädigung der Farbe des Rohres usw. nicht ausführbar. Das zweiterwähnte Verfahren ist ebenfalls umständlich und insbesondere bei Rohren mit dünner Rohrwand überhaupt nicht oder nicht dauerhaft durchzuführen.
- Zur Befestigung von Bolzen in Bohrungen hat man Keilbolzen verwendet, die durch Schrumpfung und Ausdehnung in einer Bohrung festgepreBt werden. Dasjenige, was im Zusammenhang mit der . Befestigung von Bolzen an' Rohren bemerkt worden ist, gilt z. B. auch für Platten oder andere Konstruktionsteile, bei denen die eine Seite. nicht oder schwierig zugängig ist oder bei denen der Raum Nicht genügt, um einen Kopfbolzen in eine Bohrung so einzustecken, daß der Bolzen aus dem Konstruktionsteil herausragt.
- Erfindungsgemäß kann in sehr einfacher Weise ein Bolzen an allen Konstruktionsteilen befestigt werden. Die Erfindung ist bei denjenigen Konstruktionsteilen anzuwenden, bei denen die Bohrung zur Durchführung des Bolzens nicht leicht zugängig ist.
- Gemäß der Erfindung wird ein Bolzen, der mit einem nach einer Seite vorstehenden vergrößerten Kopf versehen ist, in anfänglich schräger Lage in eine Bohrung des Konstruktionsteils eingefiakt; worauf nach dem Geradestellen eine Mutter o. dgl.. derart , aufgeschraubt wird, daß der Konstruktionsteil zwischen Bolzen und Mutter festgeklemmt wird. Vorzugsweise wird ein Bolzen benutzt, der aus zwei oder mehr hakenartigen Teilen zusammengesetzt ist, die durch eine übergeschraubte Mutter vereinigt sind.
- Die Erfindung wird beispielsweise an Hand der Zeichnung erläutert.
- Fig. i zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein Rohr mit verschiedenen Stellungen eines zu befestigenden Bolzens; Fig. 2 zeigt schematisch ein Rohr gemäß Fig. i mit anderen Bolzen in verschiedenen Stellungen; Fig. 3 zeigt eine Ansicht von vorn und eine Ansicht von unten auf Bolzen gemäß Fig. 2 mit Spitzen; Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform von Bolzen.
- Bei der einfachsten Ausführung des neuen Verfahrens kann z. B. in der Wand eines Rohres i, die schwierig zugängig ist, ein Bolzen 3 in folgender Weise befestigt werden. In der Rohrwand i ist eine Bohrung 2 vorgesehen. Die hierbei anzuwendenden verschiedenen Stellungen des Bolzens sind an verschiedenen Stellen dargestellt. Zunächst befindet sich der Bolzen 3 vor der Öffnung 2. Der Querteil 5 des Bolzens, der länger ist als der Durchmesser der Bohrung 2 und nicht in der dargestellten Lage durch die Bohrung 2 hindurchgesteckt werden kann, wird in der Lage 3', also in schräger Stellung, durch die Bohrung geschoben und dann in die Stellung 3" gekippt. In der Lage 3" befindet sich der Bolzen in seiner endgültigen Lage, in der er durch die Mutter 4 sicher gehalten wird.
- In Fig. 2 ist eine andere, zweckmäßige Ausführungsform dargestellt, bei der zwei symmetrische Bolzen verwendet werden. Beide Teile haben einen vorstehenden Teil 5. In der Lage 3' befindet sich der eine Bolzen in seiner endgültigen Lage, während der andere Bolzen sich in gekippter Stellung befindet. In der Lage g" sind die beiden Bolzen aneinandergelegt und werden durch die -Mutter 4 zusammen-. gehalten und an der Rohrwand angeklemmt. Durch die Laken 5 werden sie am Herausziehen gehindert. Gegebenenfalls können auch mehr als zwei Bolzen zusammengefaßt sein.
- Die beiden Hakenteile 5 können mit Spitzen 6 (Fig. 3) .versehen sein, durch die das Mitdrehen der Bolzen beim Aufdrehen der Mutter 4 verhindert werden kann, da diese Stifte in die Rohrwand eindringen können.
- Bei Anwendung einer aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzten Befestigung muß, damit die Teile in eine Bohrung eingebracht werden können, der Durchmesser der Bohrung etwas größer sein als der Durchmesser der Befestigung.
- Damit das Einbringen der Bolzen in die Bohrung erleichtert wird, kann es sich empfehlen, die Hakenenden 5 so abzurunden, wie das in Fig. 4 dargestellt ist. Zwischen den zusammengestellten Haken entsteht dann ein freier Raum
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen von Bolzen in Bohrungen von Konstruktionsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen, der mit einem nach einer Seite vorstehenden vergrößerten Kopf versehen ist, in schräger Lage in eine Bohrung des Konstruktionsteils eingehakt wird, worauf nach dem Geradestellen eine Mutter o. dgl. derart aufgeschraubt wird, daß der Konstruktionsteil zwischen Bolzen und Mutter festgeklemmt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzter Bolzen benutzt wird, der mittels einer übergeschraubten Mutter vereinigt ist.
- 3. Bolzen zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Bolzens, der an seinem Kopf einen nach einer Seite vorstehenden Teil besitzt, mit Gewinde versehen ist.
- 4. Bolzen zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schraubengewinde versehene Bolzen aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt ist, die je für sich an ihrem Kopf einen quer hervorragenden Teil besitzen.
- 5. Bolzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Bolzens am Kopfende, die nach der Seite vorstehen, an der Verbindungsstelle mit dem Schaft abgerundet sind.
- 6. Bolzen nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite des vorstehenden Teils der Bolzen mit Spitzen o. dgl. versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE20010915U1 (de) * | 2000-06-20 | 2001-10-25 | Pies, Gerrit, 42699 Solingen | Nutseitiger Befestigungspartner einer Befestigungspaarung an einer T-Nut |
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DE20010915U1 (de) * | 2000-06-20 | 2001-10-25 | Pies, Gerrit, 42699 Solingen | Nutseitiger Befestigungspartner einer Befestigungspaarung an einer T-Nut |
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Also Published As
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