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Anordnung zur Befestigung von einzubetonierenden Elektro-Installationsteilen
an den Schotten von Batterieschalungen zur Herstellung von Betonfertigteilelementen
Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von einzubetonierenden Elektro-Installationsteilen
an den Schotten von Batterieschalungen zur Herstellung von Betonfertigteilelementen
Die Befestigung von Elektro-Installationsteilen an den Schotten von Batterieschalungen
konnte bisher nicht zufriedenstel lend gestaltet werden0 Die Ursache hierfür ist
darin zu sehen, daß die Befestigung des jeweiligen Elektro-Instaliationsteiles einerseits
verschiebungssicher und rüttelfest, andererseits jedoch beim Herausheben des Betonfertigteilelementes
aufhebbar sein soll, ohne daß es zu Beschädigungen des ein betonierten Elektro-Installationsteiles
oder gar der Schotte kommt.
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Eine bekanntgewordene Anordnung zur Befestigung von Elektro-Installationsdosen
an den Schotten von Batterieschalungen besteht aus einer mittels eines großen Dauermagneten
an der aus Stahl bestehenden Schotte gehaltenen Gunmikalotte, die auf der Mantelfläche
gerillt ist und auf die eine Elektro-Installationsdose geschoben wird, deren Innenseite
ebenfalls mit Rillen, bzw. Widerhaken ausgerüstet ist, die hinter den Rillen der
Gummikalotte einrasten sollen, um so die Installationsdose halbwegs zu fixieren.
Da die so erreichte Fixierung Jedoch nicht fest genug ist, um den bei der Betonage
und der REttelverdichtung auftretenden Kräften standzuhalten, muß die Installationsdose
zusätzlich mittels eines Abstandshalters und eines Gogendeckels an der gegenüberliegenden
Schotte abgestützt werden
Da die gesamte Anordnung recht aufwendig
und umständlich zu montieren ist, hat man die Gummikalotte auch schon mittels einer
Schraube, die in die Schotte geschraubt wird, befestigt.
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Diese Anordnung hat zunächst den beachtlichen Nachteil, daß die Schotte
selbst nicht mehr unversehrt erhalten bleibt. Weiterhin muß die Halteschraube beim
Herausheben des Betonfertigteilelementes abgeschert werden, d.h., der in der Schotte
verbleibonde, abgebrochene Schraubenrest muß danach mühsam aus dem Gewindeloch ontfernt
werden, um für die nächste Betonage eine andere Gummikalotte an der gleichen Stelle
befestigen zu können. Auch diese bekannte Anordnung ist mithin umständlich zu handhaben
und kostspielig in der Anschaffung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung zur Befestigung
von Elektro-Installationsteilen an (senkrecht stchenden) Schotten von Batterieschalungen
zu schaffen, mittels derer die Installationsteile nicht nur in wesentlich kürzerer
Zeit als bisher an der Schotte befestigt werden können, sondern mit der auch ein
absolut verschiebungssicherer Sitz an der Schotte erzielt wird, wobei ferner jede
Beschädigung der Schotte vermieden werden soll.
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Erfindungsgemäß erreicht man dies durch einen keilförmigen Halter,
der mit einer Schotte fest verbunden ist und in seinem oberen, mit Abstand parallel
zur Schotte verlaufenden Ansats einen Schlitz hat, der den Schaft einer Kunststoffschraube
aufnimmt, die mit ihrem Kopf ain dem Spalt zwischen Ansatz und Schotte fixiert ist
und auf deren Schaft die@einzuhetonierenden Elektro-Installationsteile gehalten
sowie bedarfsweise durch eine Schraubenmutter gegen die Schotte gedrückt werden.
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Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung gestaltet sich die Befestigung
von Installationsteilen an der Schotte, nachdem einmal der keilförmige Halter an
der Schotte beispielsweise durch einige Schweißpunkte befestigt worden ist, äußerst
einfach: Es braucht lediglich eine Kunststoffschraube mit ihrem Kopf hinter den
Ansatz des Halters geschoben zu werden, wobei sie mit ihrem Schaft in den Schlitz
des Halters zu liegen kommt und dadurch besonders gut abgestützt wirdO Auf die so
fixierte Schraube kann man Jetzt beliebige Instaflationsteile bequem setzen und
mittels der Schraubenmutter befestigen.
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An Stelle der Kunststoffschraube könnte man im übrigen auch einen
Splintbolzen mit Kopf in dem Halter der Anordnung befestigen.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich aus
der unteren keilförmigen Abschrägung des Halters, dessen scharfe Unterkante an der
Schotte liegt, von der aus die Außenfla'che des Halters bis zu der gewtinschten
Dicke ansteigt. Beim Herausheben gleitet das Betonfertigteilelement an dieser Keilfläche
entlang und drückt sich dabei zwangsläufig im Sinne einer Entschalung von der Schotte
ab. Dadurch wird mithin der Entschalvorgang wesentlich unterstützt.
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Eine besonders einfache und noch dazu billige Ausgestaltung dieser
Anordnung besteht nach einem weiteren Erfindungsgedanken darin, daß man einen Dichtungsdeckel
vorsieht, der auf dem Schaft der Schraube sitzt und der sich mit seinem Dichtungsflansch
an die Schotte legt und über dessen Mantel, der einen Außendurchmesser gleich dem
Durchmesser der vorderen Öffnung der einzubetonierenden Elektro-Installationsdose
hat, diese Elektro-Installationsdose bis zum Anschlag an den Dichtungsflansch
geschoben
sowie in dieser Lage an dem Schaft der Schraube fixiert wird. Dadurch wird eine
gute Sicherheit gegen das unerwünschte Eindringen von Betonteilchen in das Innere
der Installationsdose geboten.
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In weiterer, sehr bedeutsamer Ausgestaltung der Erfindung wird eine
zu befestigende installationsdose verwendet, die in ihrem Boden eine zentrisch angeordnete
Durchgangsbohrung hat, deren Durchmesser gleich dem Gewindeaußendurchmesser des
Schaftes der Schraube ist.
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Diese Installationsdose greift mit ihrer Durchgangsbohrung über den
Schaft und wird durch eine Schraubenmutter an den Dichtungsflansch des zuvor aufgeschobenen
Dichtungsdeckels gedrückt.
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Weitere einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden im folgenden
an Hand einiger A führungsbeispie e, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher
erläu@ rt. Es zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt durch eine erf dungsgemäße Anordnung
mit einer Elektro-Installationsdose, in der ein Leerrohr endet, Fig Fig. 2 die vorderansicht
eines Halters und Fig. 3 den Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anordnung.
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Gemäß Fig. 1 ist an der Schotte 1 der Halter 2, dessen Vorderansicht
aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch Schweißpunkte 3 befestigt. Hinter den Ansatz 4
greift der Kopf 5 des. Schaftes
6 einer Kunststoffschraube. Der
Schaft 6 liegt dabei mit seinem unmittelbar an den Kopf 5 anschließenden Teil in
dem aus Fig. 2 ebenfalls ersichtlichen Schlitz 7 und wird auf diese Weise sicher
abgestützt.
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Auf den Schaft 6 wird eine Einheit aus Elektro-Installationsteilen,
bestehend aus Dichtungsdeckel 8, Eloktro-Installationsdose 10 mitsamt dem Leerrohr
11 geschoben. Dabei logt sich der Dichtungsdeckel 8 mit seinem Dichtungsflansch
9 an die Schotte 1. Die vordere Öffnung der Elektro-Installationsdose 10 ist im
Durchmesser auf den Manteldurchmesser des Dichtungsdeckels 8 abgestimmt und liegt
an dem Dichtungsflansch 9.
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Sowohl der Dichtungsdeckel 8 als auch die Elektro-Installationsdose
10 greifen dabei mit ihren Durchgangzbohrungen 16 bzw. 22 über den Schaft 6. Nach
dem Aufsetzen der Elektro-Installationsdose 10 braucht lediglich die Schraubenmutter
12 aufgeschraubt zu werden und die Befestigung der Elektro-Installationsdose 10
mitsamt dem daran befindlichen Leerrohr 11 ist beendet.
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Beim Herausheben des nicht dargestellten Betonfertigteilelementes
gleitet dieses zwangsläufig an der schrägen Fläche des Halters 2 entlang und drückt
sich dabei von der Schotte 1 ab, wodurch der Entschalungsvorgang unterstützt wird.
Die Schraube 5,6 wird beim Entschalen entweder abgeschert oder aber aus dem Schlitz
7 gehoben und kann später entfernt werden.
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In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung dargestellt. Hier werden zwei Elektro-Installationsdosen 13 und 14, die
auf gegenüberliegenden
Seiten einen Betonfertigteilelementes einbetoniert
werden sollen, mittels eines einzigen Halters 2 fixiert. Zu diesem Zweck ist in
den Halter 2 eine besonders lange Kunststoffschraube 15 @ingehängt. An Stelle der
dargestellten Kunst@ stoffschraube 15 kann man auch eine Gewindestange verwenden,
die beiderseits je mit einer Mutter versehen ist. Zwischen beiden Le@rdosen 13 und
14, die wiederum mit je einem Dichtungsdeckel 17 bzw. 18 ausgerüstet sind, ist eine
Distanzbuchse 19 auf die Kunststoffschraube 15 geschoben, die so bemessen wurde,
daß auch die Anlage der rechten Elektro-Installationsdose 14 an der Schotte 20 gewährleistet
ist. Die Befestigung sämtlicher Teile auf der Kunststoffschraube 15 erfolgt mittels
der Schraubenmutter 21.
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Patentansprüche