DE1933276B2 - Vorrichtung zum explosionsverformen von grossronden - Google Patents
Vorrichtung zum explosionsverformen von grossrondenInfo
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- DE1933276B2 DE1933276B2 DE19691933276 DE1933276A DE1933276B2 DE 1933276 B2 DE1933276 B2 DE 1933276B2 DE 19691933276 DE19691933276 DE 19691933276 DE 1933276 A DE1933276 A DE 1933276A DE 1933276 B2 DE1933276 B2 DE 1933276B2
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Explosivverformen
von Großronden in einem wassergefülltcn Sprengbchälter, bei der die Ronde auf eine
Form aufgespannt ist durch einen den Sprcngbehäl· ler tragenden, mit diesem von der Form für einen
Rondenwechsel abhebbaren Niederhalter.
Bei bekannten Vorrichtungen (Zeitschriften »Aircraft Production«, Oktober 1959, Seite 346 bis 349,
und »The Engineer«, 15. April 1960, Seite 655) greifen
die Spannmittel für den Niederhalter an der Form Dn. Zum Rondenwechsel, wenn das geformte Ziehteil
aus der Form genommen und auf diese eine neue Ronde gelegt werden soll, müssen die Spannmittel
ganz von der Form getrennt und die Vorrichtung zum Abheben des Niederhalters mit dem Sprengbehälter
von der Form fast völlig auseinandergenom* men werden. Bei kleineren Ronden bzw. Vorrichtungen
ist dieser Aufwand allenfalls vertretbar.
Bei der Formung von Großronden werden abet die Spannmittel in der bekannten Ausbildung und
Anordnung derart schwer und unhandlich und die Bedienung der Vprriehtung so sehr zeitaufwendig,
daß an auch nur annähernd wirtschaftliche Formgebung von Großteilen nicht zu denken ist,
Für das Auflegen, Spannen und Herausnehmen
Für das Auflegen, Spannen und Herausnehmen
von Großronden wird zur Vermeidung der vorstehenden Mängel erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
Niederhalter als die Form in ihrer Arbeitsstellung überbrückende Traverse ausgebildet ist, die gegen
das Fundament spannbar ist und abgehoben ein Vertu schieben der Fcrm ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Erflndungsgegenstand
in einem Ausfübrungsbeispiel dargestellt, das einen
Längsschnitt durch eine Vorrichtung zeigt.
Die Vorrichtung weist eine auf Federn 1 ruhende,
Die Vorrichtung weist eine auf Federn 1 ruhende,
in Kastenkonstruktion ausgebildete, biegungssteife, rechteckige Fundamentplatte 2 auf, in die an den
Ecken vier Stehbolzen 3 verankert sind. Diese als Zuganker ausgebildeten Stehbolzen übertragen den
für die Eiaspannung einer Ronde Iff notwendigen
Niederhaltedruck auf eine als Niederhalter dienende Traverse 4. Die Traverse 4 ist von der Form 9
abhebbar und entsprechend dem Höhenunterschied der unterschiedlichen Größen der Formen 9 um
etwa 1,5 m auf den Stehbolzen 3 höhenverstellbar gelagen.
Die Abhebung bzw. Höhenverstellung erfolgt durch vier Hydraulik-Hubaggregate 5.
Die Einstellung des Niederhaltedruckes für die Ronde 10 und die Blockierung der Traverse 4 erfolgt
durch an den Stehbolzen 3 angebrachte Muttern 6, die elektro-mechanisch über Getriebemotoren 7 gegen
die auf den Rand der Ronde 10 aufgesetzte Traverse gefahren und über Endausschalter automatisch betätigt
werden. Zwischen den Bolzenmuttern 6 und der Traverse 4 sind Ringkolben-Aggregate als Spannhydraulik
8 geschaltet, die die Stehbolzen 3 unter Spannung setzen und der auf die Form 9 aufgelegten
Ronde 10 über den unteren Gurt der Traverse 4 den notwendigen Niederhaltedruck zur Vermeidung von
Falten übertragen.
Die als Ring ausgebildete Traverse 4 trägt im Inneren den als mehrlagig ausgebildeten, mit Wasser
gefüllten Sprengbehälter 11. Zur Vermeidung von Wasserverlusten durch die nach der Detonation aufspritzende
Fontäne und zur Schalldämmung ist an dem oberen Gurt der Traverse 4 ein elastisch verankerter
Schallzylinder 12 angebracht, der durch die Deckelhaube 13 oben abgeschlossen ist. Die Deckelhaube
13 ist im konischen Teil mit mehreren Durchbohrungen und angesetzten Rohrkrümmern 14 versehen,
durch die die im Schallzylinder 12 gespeicherte Luft und die sich nach der Detonation
bildenden Schwaden entweichen können.
Der Schallrylin 'er 12 hat oberhalb des Sprengbehälters
11 einen Rohranschluß 15, durch den über eine Schlauchverbindung das für die Füllung des
Sprengbehälters notwendige Wasser zugeführt wird.
Die Fundamentplatte 2 ruht auf den Federn 1 in
einer in Stahlbeton ausgeführten Bodenwanne 16, an die ein Ringkanal 17 in Beton angeschlossen ist
zur Aufnahme der nach der Verformung abfließenden
Wassermengen beim öffnen der unter Druck stehen· den Form 9, d. h. beim Abheben der Traverse 4 mit
dem Sprengbehälter durch die Hydraulik-Hub* aggregate 5.
Bei abgehobener Traverse 4 wird die mit der Ronde 10 und der Ladung 18 beschickte Form 9 mit
Hilfe des Wagens 19 eingefahren und der Rand der Ronde 10 mit der Form 9 durch Absenken der Tra-
verse 4 unter Druck gesetzt, Dia Boteenmuttern 6
werden elektro-mechanisch über die Oetriebemotore 7 bis zum Anschlag an die Spannhydrawllk 8 abgesetzt,
Die Betätigung der Spannhydraulik 8 besorgt durch Versponnen der Stehbolzen 3 den notwendigen Niederhaltedruck,
Während der Verspannung durch die SpannhydrauHk 8 wird über eine Pumpe aus dem
Ringkanal 17 Wasser über die Schlauchverbindung 15 in den SprengbehSlter 11 eingefüllt.
Nach der Detonation, die im ApwWflß an die
WasLVlung ausgelöst wird, wird die TmverSe4
durch Betätigung der Spannhydrawlik 8 entlastet. Die
BolzSnmuttem «fahren selbsttätig bort,Durch die
Hydraulik-WuüaggregateS wird die Traverse4 von
der Form» abgehoben. Dabei fließt das m Sprengbehälter
11 gesammelte Wasser in den Ringkanal47
ab Die Form 9 mit dem ZiehteU wird mittels des
Wagens 19 ausgefahren und neu beschickt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Explosivverformen von
Großronden in einem wassergefüllten Sprengbehälter, bei der die Ronde auf eine Form aufgespannt
ist durch einen den Sprengbehälter tragenden, mit diesem von der Form für einen Rondenwechsel abhebbaren Niederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter
als die Form (9) in ihrer Arbeitsstellung überbrückende Traverse (4) ausgebildet ist, die
gegen das Fundament (2) spannbar ist und abgehoben ein Verschieben der Form (9) ermöglicht,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (9) auf einem Wägern
(19) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (4) auf als Zuganker dienenden Stehbolzen (3), die im Fundament
(2) befestigt sind, abhebbar und spannbar geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4) durch Hydraulik-Hubaggregate
(5) abhebbar und höhenverstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stehbolzen (3) an ihrem freien Ende elektro mechanisch über Getriebemotoren
(7) drehbare Muttern (6) aufweisen.
6. Vorrirh'ung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Muttern (6) und der Traverse (4) Ringkolben-Aggregate als Spannhydraulik
(8) geschaltet sind
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fundament (2) in einer Bodenwanne (16) in an sich bekannter Weise auf Federn (1) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (16) für das.
aus dem Sprengbehälter (11) beim Abheben ausfließende Wasser einen Sammelkanal (17) aufweist,
der außerhalb der Traverse (4) liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933276 DE1933276B2 (de) | 1969-07-01 | 1969-07-01 | Vorrichtung zum explosionsverformen von grossronden |
NL7009670A NL7009670A (de) | 1969-07-01 | 1970-06-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933276 DE1933276B2 (de) | 1969-07-01 | 1969-07-01 | Vorrichtung zum explosionsverformen von grossronden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933276A1 DE1933276A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1933276B2 true DE1933276B2 (de) | 1972-02-10 |
Family
ID=5738502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691933276 Withdrawn DE1933276B2 (de) | 1969-07-01 | 1969-07-01 | Vorrichtung zum explosionsverformen von grossronden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1933276B2 (de) |
NL (1) | NL7009670A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527730C1 (de) * | 1985-08-02 | 1986-12-18 | Heinrich Dr.-Ing. 4290 Bocholt Hampel | Explosionskammer |
-
1969
- 1969-07-01 DE DE19691933276 patent/DE1933276B2/de not_active Withdrawn
-
1970
- 1970-06-30 NL NL7009670A patent/NL7009670A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7009670A (de) | 1971-01-05 |
DE1933276A1 (de) | 1971-01-14 |
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