DE1933276A1 - Vorrichtung zum Verformen von Grossronden mittels Druckwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Verformen von Grossronden mittels Druckwellen

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DE1933276A1
DE1933276A1 DE19691933276 DE1933276A DE1933276A1 DE 1933276 A1 DE1933276 A1 DE 1933276A1 DE 19691933276 DE19691933276 DE 19691933276 DE 1933276 A DE1933276 A DE 1933276A DE 1933276 A1 DE1933276 A1 DE 1933276A1
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traverse
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nuts
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Nemitz Dr-Ing Paul
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Atlas Mak Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/06Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves
    • B21D26/08Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves generated by explosives, e.g. chemical explosives

Description

  • Vorrichtung zum Verformen von Großronden mittels Druckwellen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verformen von lJroßronden mittels Explosivverformung im wassergefüllten Sprengbehalter, bei der die Ronde auf eine Form aufgespannt ist.
  • Explosivumformung von Blechen in offenem, wassergefülltem Sprengbehälter unter Verwendung detonierender Sprengstoffe ist praktisch für die Großteil formung von hochfesten Werkstoffen nicht durchführbar, weil die durch die Detonation ausgelösten Stoß-und Druckwellen bei den notwendigen IJadungsgrößen zu Erderschütterungen führen, die jede bisher übliche Verformungsanlage auf die Dauer'nicht aufnehmen kann.
  • Ein weiterer Umstand, der die Großteilumformung aus der Ronde nach der bisher gewählten Methode infragestellt, ist die Pufbringung der notwendigen Niederhaltekräfte durch Schraube, Schraubzwingen oder Klemmriegel. Diese Klemmaggregate würden bei der Großteilformung derart schwer und unhandlichs d.h. ihre Be dienung sehr zeitaufwendig, daß an auch nur annähernd wirtschaftliche Formgebung von Großteiles nicht zu denken ist.
  • Diese GrUnde führten zur Entwicklung des im Nachstehenden beschriebenen Großuer%ormungsgerätes . Die besonderen Kennzeichen dieses Gerätes sind: 1. Blechklemmung durch mechanisch-hydraulische Druckaufgabe in einem besonderen Verformungsgerät, 2. Herabminderung bzw. Beseitigung der Erderschütterungen durch Abfedern des gesamten Großverformungsgerätes und 3. Schalldämm'ung durch Verwendung eines geschlossenen Schalldomes.
  • Das Fundament ruht, auf Federn in einer Bodenwanne.
  • Es ist vorgesehen, daß die Traverse durch Hydraulikaggregate hohenverstellbar ist und daß die Stehbolzen an ihrem freien Ende elektromechanisch über Getriebe drehbare Muttern aufweisen.
  • Der Wasserbehälter ist vorteilhaft als Schallzylinder geschlossen ausgebildet und, hat im oberen Teil über Rohrkrürnriier Verbindung nach außen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Aus; führungsbeispiel dargestellt, das einen Längsschnitt durch eine Verformungsanlage zeigt Das Gerät zurGroßteilformung besteht aus einer auf Federn, 1 ruhenden in Kastenkonstruktion ausgebildeten biegungssteifen Fundamentplatte 2, in die an den Ecken des rechteckigen Trägers vier Stehbolzen 3 verankert sind. Diese als Zuganker ausgebildeten Stehbolzen übertragen den für die Einspannung einer Ronde 10 notwendigen Niederhaltedruck auf eine obere Traverse 4. Die Traverse 4 ist entsprechend dem Höhenunterschied der unterschiedlichen Formengrößen 9 um etwa 1,5 m auf den Stehbolzen 3 verschiebbar gelagert. Die Höhenverschiebung erfolgt durch vier entsprechend ausgebildete Hydraulik-Aggregate 5.
  • Die Einstellung des Klemmdruckes für die Ronde 10 und die Blockierung der Traverse 4 erfolgt durch an den Stehbolzen angebrachte Muttern 6, die elektro-mechanisch über Getriebe 7 gegen die auf den Rondenrand 20 aufgesetzte Traverse gefahren und über Endausschalter automatisch betätigt werden. Zwischen den Bolzenmuttern 6 und der Traverse 4 sind Hydraulik-Ringkolben-Aggregate 8 geschaltet, die die Stehbolzen 3 unter Spannung setzen und der auf die Form 9 aufgelegten Ronde 10 über den unteren Gurt der Traverse 4 den notwendigen Niederhaltedruck zur Vermeidung von Falten übertragen.
  • Die als Ring ausgebildete Traverse 4 trägt im Inneren die als Mehrlagenbehälter ausgebildete mit Wasser gefüllte Sprengkammer 11.
  • Zur Vermeidung von Wasserverlusten durch die nach der Detonation aufspritzende Fontäne und zur Schalldämmung ist an dem oberen Gurt der Traverse 4 ein elastisch verankerter Schallzylinder 12 angebracht, der durch die Deckelhaube 13 oben abgeschlossen ist Der Haubenatschluß 13 ist im konischen Teil mit mehreren Durchbohrungen und angesetzten Rohrkrüminern 14 versehen, durch die die im Schalldom gespeicherte Luft und die sich nach der Detonation bildenden Schwaden entweichen können'.
  • Der Schalldom 12 hat oberhalb der Sprengkammer 11 einen Rohranschluß i5, durch den über eine Schlauchverbindung das für die' Füllung der Sprehgkammer notwendige Wasser zugeführt wird.
  • Das Verformungsgerät selbst ruht in einer in Stahlbeton ausge führten Bodenwanne 16, an die ein Ringkanal 17 in Beton angeschlossen ist zur Aufnahme der nach der Verformung abfließenden Wassermengen beim offenen der unter Druck stehenden Form 9, d.h. beim Hochgehen der oberen Traverse 4 durch die~ Hydraulik-Aggregate 5.
  • In das offene Gerät wird die mit der Ronde 10 und der Ladung 18 beschickte Form 9 mit Hilfe des Wagens 19 eingefahren und der ,Rondenrand 2o -mit -der Form 9 durch Niederfahren der Traverse 4 unter Druck gesetzt. Die Muttern 6 werden eIektr-o-mechanish über Getriebemotore 7 bis zum Anschlag an die Spannhydraul.ik 8 abgesetzt. Die Betätigung der Spannhydraulik 8 besorgt durch Verspannen der Stehbolzen 3 den notwendigen Niederhaltedruck.
  • -Während der'Verspannung durch die Spannhydraulik 8 wird ueber eine Pumpe aus dem Ringkanal 17 Wasser über dieSchlauchverbindung 15 in die Sprengkammer 11 eingefüllt. Nach der Detonation die im-Anschluß an die Wasserfüllung ausgelöst wird, wird das Gerät durch Betätigung der Spannhydraulik 8 entlastet. Die Muttern 6 fahren,selbsttätig hoch. Durch die Hydraulik 5 wird die Traverse 4 von der Form abgehoben. Dabei fließt das im Sprengbehälter gesammelte Wasser in den Ringkanal 17 ab.
  • Die Form 9 mit dem Ziehteil wird über den Wagen 19 ausgefahren und neu beschickt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1. Vorrichtung zum Verformen von Großronden mittels Explosivverformung im wasserg,efüllten Sprengbehälter, bei der die Ronde auf eine Form aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Form auf einem abgefederten Fundament (2) verschiebbar angeordnet ist und eine als Niederhalter dienende Traverse (4) die Form in ihrer Arbeitsstellung überbrückt und höhenverstellbar zum Festsetzen der Ronde (10) und der Form ausgebildet ist und die Traverse die Sprengkammer (11) und den Wasserbehälter (i2) trägt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Form (9) auf einem Wagen (19) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4) in als Zuganker dienenden Stehbolzen (5), die im Fundament (2) befestigt sind, geführt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß--das Fundament auf Federn (1) in einer Bodenwanne (16) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis X, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4) durch Hydraulik-Aggregate (5) höhenverstellbar ist.
    6. VQrrichtang nach Anspruch 1 bis 5) dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (3) an ihrem freien Ende elektromechanisch über Getriebe (7) drehbare Muttern (6) aufweisen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Muttern (6) und der Traverse (4) Hydraulik-Ringkolben-Aggregate geschaltet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der,Wasserbehälter (12) als Schallzylinder geschlossen ist und im oberen Teil über Rohrkrümmer (14) Verbindung nach außen hat.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die -Bodenwanne t16) einen Sammelkanal (17) für Wasser aufweist, der außerhalb der Traverse liegt L e e r s e i t e
DE19691933276 1969-07-01 1969-07-01 Vorrichtung zum explosionsverformen von grossronden Withdrawn DE1933276B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527730C1 (de) * 1985-08-02 1986-12-18 Heinrich Dr.-Ing. 4290 Bocholt Hampel Explosionskammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527730C1 (de) * 1985-08-02 1986-12-18 Heinrich Dr.-Ing. 4290 Bocholt Hampel Explosionskammer
EP0210327A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-04 Hampel, Heinrich, Dr. Explosionskammer

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