DE6925963U - Vorrichtung zum explosiv-verformen von grossronden. - Google Patents

Vorrichtung zum explosiv-verformen von grossronden.

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DE6925963U
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/06Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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MaK Maschinenbau GmbH Friedrichsort, den 2. August 1972
Aktζ: G 69 259 63.8 (S.72})
\ Vorrichtung zum Explosiv-Verformen von Großronden
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Explosiv-Verformen von Großronden in einem wassergefüllten Sprengbehälter, bei der die Ronde auf eine Form aufgespannt ist und durch einen \ Niederhalter gehalten wird, der für einen Rondenwechsel abhebbar ist.
Eine Explosivumformung von Blechen in offenem, wassergefülltem Sprengbehälter unter Verwendung detonierender Sprengstoffe ist praktisch für die Großteilformung von hochfesten Werkstoffen nicht durchführbar, weil die durch die Detonation ausgelösten Stoßwellen und Druckwellen bei den notwendigen Ladungsgrößen zu Erderschütterungen führen, die jede bisher übliche Verformungsanlage auf die Dauer nicht aufnehmen kann. Bei den bekannten Vorrichtungen greifen die Spannmittel für den Niederhalter an der Form an. Zum Rondenwechsel, wenn das geformte Ziehteil aus der Form genommen und auf diese eine neue Ronde gelegt werden soll, müssen die Spannmittel ganz von der Form getrennt und die Vorrichtung zum Abheben des Niederhalters mit dem Sprengbehälter von der Form fast völlig auseinandergenommen werden. Bei kleineren Ronden bzw. Vorrichtungen ist dieser Aufwand allenfalls vertretbar.
_ Bei der Formung von Großronden werden aber die Spannmittel in der bekannten Ausbildung und Anordnung derart schwer und unhandlich und die Bedienung der Vorrichtung so sehr zeitaufwendig, daß an auch nur annähernd wirtschaftliche Formgebung von Großteilen nicht zu denken ist.
Für das Auflegen, Spannen und Herausnehmen von Großronden wird zur Vermeidung der vorstehenden Mängel erfindungsgemäß vorge-"~ schlagen, daß die Form auf einem abgefederten Fundament
00.17/2.71
verschiebbar angeordnet ist und eine als Niederhalter dienende Traverse die Form in ihrer Arbeitsstellung überbrückt und höhenverstellbar zum Festsetzen der Ronde und der Form ausgebildet ist und die Traverse die Sprengbehälter und den Wasserbehälter trägt.
Bei dem Großverformungsgerät nach der Neuerung ergeben sich folgende Vorteile:
1. Blechklemmung durch mechanisch-hydraulische Druckaufgabe in einem besonderen Verformungsgerät,
2. Herabminderung bzw. Beseitigung der Erderschütterungen durch Abfedern des gesamten Großverformungsgerates und
3. Schalldämmung durch Verwendung eines geschlossenen Schallbehälters .
Das Fundament ruht auf Federn in einer Bodenwanne.
Es ist vorgesehen, daß die Traverse durch Hydraulikaggregate höhenverstellbar ist und daß die Stehbolzen an ihrem freien Ende elektromechanisch über Getrieberaotoren drehbare Bolzenmuttern aufweisen.
Der Wasserbehälter ist vorteilhaft als Schallzylinder geschlossen ausgebildet und hat im oberen Teil über Rohrkrümmer Verbindung nach außen.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, das einen Längsschnitt durch eine Verformungsanlage zeigt.
Das Gerät zur Großteilformung weist eine auf Federn 1 ruhende in Kastenkonstruktion ausgebildete biegungssteife Fundamentplatte
• · I
auf« In die an den Ecken des rechteckigen Trägers vier Stehbolzen 3 verankert sind. Diese als Zuganker ausgebildeten Stehbolzen übertragen den für die Einspannung einer Ronde 10 notwendigen Niederhaltedruck auf eine obere Traverse 4. Die Traverse 4 1st entsprechend dem Höhenunterschied der unterschiedlichen Porraengrößen 9 um etwa 1,5 m auf den Stehbolzen 3 verschiebbar gelagert. Die Höhenverschiebung erfolgt durch vier entsprechend ausgebildete Hydraulik-Aggregate 5·
Die Einstellung des Niederhaltedruckes für die Ronde 10 und die Blockierung der Traverse 4 erfolgt durch an den Stehbolzen angebrachte Muttern 6, die elektro-mechanisch über Getriebemotoren 7 gegen die auf den Rondenrand 20 aufgesetzte Traverse gefahren und über Endausschalter automatisch betätigt werden. Zwischen den Bolzenmuttern 6 und der Traverse 4 sind Ringkolben-Aggregate als Spannhydraulik 8 geschaltet« die die Stehbolzen 3 unter Spannung setzen und der auf die Form 9 aufgelegten Ronde 10 über den unteren Gurt der Traverse 4 den notwendigen Niederhaltedruck zur Vermeidung von Falten übertragen.
Die als Ring ausgebildete Traverse 4 trägt im Inneren den als mehrlagig ausgebildeten', mit Wasser gefüllten Sprengbehälter 11. Zur Vermeidung von Wasserverlusten durch die nach der Detonation aufspritzende Fontäne und zur Schalldämmung ist an dem oberen Gurt der Traverse 4 ein elastisch verankerter Schallzylinder 12 angebracht« der durch die Deckelhaube 13 oben abgeschlossen ist. Hie Deckelhaube 13 ist im konischen Teil mit mehreren Durchbohrungen und angesetzten Rohrkrümmern 14 versehen, durch die die im Schallzylinder 12 gespeicherte Luft und die sich nach der Detonation bildenden Schwaden entweichen können.
Der Schallzylinder 12 hat oberhalb des Sprengbehälters 11 einen Rohranschluß 15, durch den über eine Schlauchverbindung das für die Füllung der Sprengkammer notwendige Wasser zugeführt wird.
Die Fundamentplatte 2 ruht auf den Federn in einer in Stahlbeton ausgeführten Bodenwanne 16, an die ein Ringkanal 17 in Beton angeschlossen ist zur Aufnahme der nach der Verformung abfließenden Wassermengen beim öffnen der unter Druck stehenden Form 9* d.h. beim Abheben der Traverse 4 mit dem Sprengbehälter durch die Hydraulik-Hub-Aggregate 5.
In das offene Gerät wird die mit der Ronde 10 und der Ladung beschickte Form 9 mit Hilfe des Wagens 19 eingefahren und der Rondenrand 20 mit der Form 9 durch absenken der Traverse 4 unter Druck gesetzt. Die Bolzenmuttern 6 werden elektro-mechanisch über Getriebemotore 7 bis zum Anschlag an die Spannhydraulik abgesetzt. Die Betätigung der Spannhydraulik 8 besorgt durch Verspannen der Stehbolzen 2 den notwendigen Niederhaltedruck. Während der Verspannung durch die Spannhydraulik 8 wird über eine Pumpe aus dem Ringkanal 17. Wasser über die Schlauchverbindung 15 in die Sprengbehälter 11 eingefüllt.
Nach der Detonation, die im Anschluß an die Wasserfüllung ausgelöst wird, wird die Traverse 4 durch Betätigung der Spannhydraulik 8 entlastet. Die Bolzenmuttern 6 fahren selbsttätig hoch Durch die Hydraulik 5 wi*rd die Traverse 4 von der Form abgehoben. Dabei fließt das im Sprengbehälter gesammelte Wasser in den Ringkanal 17 ab. Die Form 9 mit dem Ziehteil wird mittels des Wagens 19 ausgefahren und neu beschickt.
1925983217.71

Claims (7)

■ · · · I Il 1 I I I I · 1 ■ · I Il 1 I I I I I I I I I I I 11 I I I I I I MlK MMChlnwikMU GmbH - 5 - Aktenz.: G 69 259 (s.723) Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Explosiv-Verformen von Großronden im wassergefüllten Sprengbehälter, bei der die Ronde auf eine Form mittels eines Niederhalters aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form auf einem abgefederten Fundament (2) verschiebbar angeordnet ist und eine als Niederhalter dienende Traverse (4) die Form in ihrer Arbeitsstellung überbrückt und höhenverstellbar zum Festsetzen der Ronde (10) und der Form ausgebildet ist und die Traverse die Sprengbehälter (11) und den Wasserbehälter (12) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (9) auf einem Wagen (19) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4) in als Zuganker dienenden Stehbolzen (3), die im Fundament (2) befestigt sind, geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis J5.» dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4) durch Hydraulik-Aggregate (5) höhenverstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (J5) an ihrem freien Ende elektro-mechanisch über Getriebemotoren (7) drehbare Bolzenmuttern (6) aufweisen.
6· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bolzenmuttern (6) und der Traverse (4) Hydraulik-Ringkolben-Aggregate geschaltet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (12) als Schallzylinder geschlossen ist und im oberen Teil über Rohrkrümmer (14) Verbindung nach außen hat.
.n
DE6925963U 1969-07-01 1969-07-01 Vorrichtung zum explosiv-verformen von grossronden. Expired DE6925963U (de)

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