DE365314C - Verfahren und Vorrichtung fuer den Massenguss kleiner Bloecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer den Massenguss kleiner Bloecke

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DE365314C
DE365314C DEG56359D DEG0056359D DE365314C DE 365314 C DE365314 C DE 365314C DE G56359 D DEG56359 D DE G56359D DE G0056359 D DEG0056359 D DE G0056359D DE 365314 C DE365314 C DE 365314C
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molds
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casting
base plates
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Expired
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DEG56359D
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GEORGS MARIEN BERGWERKS und HU
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GEORGS MARIEN BERGWERKS und HU
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/02Machines or plants for pig or like casting with rotary casting tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung für den Massenguß kleiner Blöcke. Es ist bekannt, eine größere Zahl Blockformen miteinander zu verkuppeln und an einem gemeinsamen Eingußtrichter anzuschließen, so daß die Formen gemeinsam gefüllt und auch gemeinsam von den erstarrten Blöcken abgezogen werden können. Um die Blöcke dabei untereinander und von dem Einguß zu trennen, hat man sie in der Grube nach dem Guß auf ihren Kanalsteinen verschoben, bevor sie völlig erstarrt sind, und dadurch die sogenannten Knochen abgeschert.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch welche das an sich in vielen Fällen sehr erwünschte Gießen kleiner, ohne Benutzung eines Blockwalzwerkes unmittelbar weiter verarbeitbarer Blöcke noch wesentlich wirtschaftlicher gestaltet wird. Nach der Erfindung werden zur Aufnahme der Kanalsteine und Formen bewegliche Grundplatten benutzt und diese in Reihe hintereinander schrittweise an mehreren Arbeitsstellen vorbeibewegt, so daß gleichzeitig mehrere Abteilungen bearbeitet werden, jede Abteilung sich aber in einen anderen Zeitabschnitt des Arbeitsvorganges befindet. Während an der ersten Arbeitsstelle der Guß erfolgt, werden an der zweiten Stelle der vorher gegossenen, aber noch nicht völlig erstarrten Blöcke zum Abscheren der Knochen verschoben und an der dritten Stelle die noch früher gegossenen, inzwischen erstarrten Blöcke samt den Formen auf eine Plattform abgeschoben, auf welcher dann die Formen entfernt werden. An den in der Bewegungsrichtung weiter voraus liegenden Arbeitsstellen erfolgt zu gleicher Zeit das Wiederherrichten der Grundplatten, also das Auswechseln der Kanalsteine und Gießtrichter, das Aufstellen der Formen und endlich etwa das völlige Trocknen der Trichter und Kanalsteine in Gebrauchsstellung mittels durch den Trichter und die Steine geblasener heißer Luft. Die für den neuen Guß fertigen Platten gelangen dann wieder an die erste Arbeitsstelle, d. h. an die Gießstelle. jede Abteilung macht somit Kreisläufe durch, in welchen sie an verschiedenen Stellen verschiedenen Teilen des Gesamtverfahrens unterworfen wird. Natürlich kann man anstatt des Neuherrichtens der Grundplatten auch eine Auswechslung der Platten vornehmen.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens werden die Grundplatten mit einer Fördervorrichtung versehen und die Hilfsvorrichtungen, wie Gießvorrichtung, Verschiebevorrichtung für dieAbgabe der Formen und erstarrten Blöcke, Aufnehmeplattform und Trockenvorrichtung, an der Verschiebebahn angeordnet. Vorteilhaft kann man für diesen Zweck eine ringförmige Drehbühne besitzen, auf welcher die Platten regelmäßig verteilt sind und in deren Innenraum sich die Verschiebevorrichtungen, z. B. mit Druckwasser angetriebene Stempel, befinden. Die Drehbühne wird dann zweckmäßig so angeordnet, daß sich nur die Stelle, an welcher der Guß erfolgt, in der Gießhalle des Stahlwerkes befindet, während sie im übrigen in einer Nebenhalle untergebracht ist. Die Gießhalle wird dadurch in erwünschter Weise entlastet und es können die in den Seitenhallen schon vorhandenen Krananlagen u. dgl. ausgenutzt werden.
  • Die am Umfang der Drehbühne befindliche Plattform, welche die erstarrten Blöcke aufnimmt, wird zweckmäßig heb- und senkbar in einer Grube angeordnet, so daß sie vor dem Abheben der Formen unter Flur gesenkt werden kann und die Arbeiter gegen die Wärmeausstrahlung geschützt sind. Die Plattform bildet dabei zweckmäßig selbst einen vom Kran zu erfassenden Förderbehälter, der lose auf der Hebevorrichtung ruht. Es wird auch dadurch die Benutzung der kleinen Blöcke wesentlich vereinfacht.
  • In° der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Oberansicht, Abb.2, 3, 4 drei senkrechte Schnitte. Auf der ringförmigen Drehbühne a sind strahlenförmig Grundplatten b,. bis b6 angeordnet, welche die Aufstellung zusammengekuppelter, an -einen gemeinsamen Eingießtrichter angeschlossener Formengruppen c gestatten. Die Verbindung des Trichters d mit den einzelnen Formen erfolgt in der üblichen Weise durch Kanalsteine e (Abb. i). Die Ringbühne ist auf Rollen f gelagert, die lose zwischen den Trägern g der Bühne und den Schienen h angeordnet sind. Es ist somit nur rollende Reibung vorhanden, und die Bühne bewegt sich trotz des großen Gewichtes leicht. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe eines Zahnkranzes i durch einen Motor k. Die Bühne wird schrittweise gedreht, so daß jede der Platten b,. bis b, nacheinander eine der sechs Arbeitsstellungen einnimmt. In der ersten Einstellung ist die Platte mit der gießfertigen Formengruppe versehen. Hier erfolgt der Guß aus der Pfanne m. Nach der Überführung dieser Blockgruppe in die Arbeitsstelle a sind die Blöcke im unteren Teile so weit erstarrt, daß die Verbindung mit den Kanalsteinen durch Abscheren dieser sogenannten Knochen beseitigt werden kann. Dazu dient der im Mittelraum n der Ringbühne a gelagerte, mit Stempel o versehene Druckzylinder p. Die zusammengekuppelten Formen werden in an sich bekannter Weise durch den Stempel o ein wenig gegenüber den Kanalsteinen verschoben, so daß die Knochen abgeschert werden. Nach Drehung dieser Gruppe in die Arbeitsstellung 3 befindet sie sich zwischen dem Druckzylinder r und der in der Grube s heb- und senkbar angeordneten Plattform t (Abb: 4). Der Stempel des Zylinders r kann nunmehr die gesamte Formengruppe mit den Blöcken auf die Plattform t abschieben. Von dieser werden dann die Formen mittels eines Kranes abgehoben, nachdem die Plattform durch den Stempel o gesenkt worden ist, um die Belästigung der Arbeiter durch die strahlende Hitze zu beseitigen. Die Plattform t ist mit aufragenden Rändern versehen und ruht lose auf ihrer Hebevorrichtung v, so daß sie selbst als Förderbehälter dienen kann. Bei weiterer Drehung der Bühne gelangt die Grundplatte b,_ nacheinander in die Arbeitsstellungen 4 und 5, wo die gebrauchten Kanalsteine entfernt und neue eingesetzt sowie reue Formen aufgesetzt werden und endlich in die Arbeitsstellung 6, wo das Trocknen stattfindet. Mittels eines Düsenrohres w wird heiße Luft in den Trichter d eingeblasen, welche die Kanalsteine und Formen durchzieht und die Trichter und Steine kurz vor dem Guß völlig trocknet.
  • Die Steuerungen sämtlicher Antriebsvorrichtungen sind auf der im Mittelraum der Ringbühne erhöht angeordneten Steuerbühne x zusammengefaßt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Verfahren für den Massenguß kleiner Blöcke mittels zusammengekuppelter, an einen Einguß angeschlossener Blockformen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Formengruppen tragenden Grundplatten in Reihe hintereinander schrittweise an mehreren Arbeitsstellen (zum Gießen,, Abscheren der Knochen, Abschieben der Formen, Wiederherrichten der Platten) vorbeibewegt werden. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (b, bis bs) mit einer Fördervorrichtung zu ihrer schrittweisen Bewegung versehen und an der Bewegungsbahn zwei Verschiebevorrichtungen (p, r) und einer die Formen aufnehmenden, heb- und senkbar in einer Vertiefung angeordneten Plattform (t) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (b, bis b,) auf einer gemeinsamen ringförmigen Drehbühne (a) angeordnet sind, deren Innnenraum zwei Verschiebevorrichtungen (DruckwassUzylinder p, r) enthält und an deren Umfang sich die die Formen aufnehmende Plattform (t) anschließt. 4. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blöcke und Formen aufnehmende Plattform (t) als Förderbehälter ausgebildet und lose. auf der Hebevorrichtung (v) angebracht ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch z und 3, durch gekennzeichnet, daß die Drehbühne auf lose zwischen ihren Trägern (g) und den Schienen (h) angeordneten Rollen (f) gelagert ist.
DEG56359D Verfahren und Vorrichtung fuer den Massenguss kleiner Bloecke Expired DE365314C (de)

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