DE1931722A1 - Alpha-Amino-cyclohexadienyl-alkylen-penicilline und -cephalosporine,ihre Salze,und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Alpha-Amino-cyclohexadienyl-alkylen-penicilline und -cephalosporine,ihre Salze,und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1931722A1
DE1931722A1 DE19691931722 DE1931722A DE1931722A1 DE 1931722 A1 DE1931722 A1 DE 1931722A1 DE 19691931722 DE19691931722 DE 19691931722 DE 1931722 A DE1931722 A DE 1931722A DE 1931722 A1 DE1931722 A1 DE 1931722A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
hydrogen atoms
amino
radical
compound according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691931722
Other languages
English (en)
Other versions
DE1931722B2 (de
DE1931722C3 (de
Inventor
Jack Bernstein
Dolfini Joseph E
Bach Georges G
Weisenborn Frank L
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ER Squibb and Sons LLC
Original Assignee
ER Squibb and Sons LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ER Squibb and Sons LLC filed Critical ER Squibb and Sons LLC
Publication of DE1931722A1 publication Critical patent/DE1931722A1/de
Publication of DE1931722B2 publication Critical patent/DE1931722B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1931722C3 publication Critical patent/DE1931722C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cephalosporin Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
PATENTANWÄLTE 1 Q O 1 H O Λ
8 M DNQHEN 23 · S I EfG ES ST RASSE 26 ■ TELEFON 34 50 67 ■ TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MÜNCHEN
TELEX 5 29 686
u.Z., ι 448 (vo/»tt/kä) 23. Juni 1969
Oase 741 852 - S
EoRo SQUIBB & SOKSp IKC0,
New York, NoYo, V0St0A0
11 tf-Amino-cyclohexadienyl-alkylen-penicilline und -cephalosporine, ihre Salze, und Verfahren zu ihrer Herstellung- "
Priorität: 2O Juli 1968 f V.St.Ao, Nr0 741 852
Die Erfindung betrifft neue (X-Amino-cyelohexadienyl-alkylenpenicilline und -cephalosporine der allgemeinen Formel I
R2 N O
(C)-—-C
J I
und ihre Salze mit Säuren oder Basen»
A ist der 6-Aminopenicillansäurerest (6-APS), JNh3
- C-COCR
-HN - CH CH
I I
0—N —
R ist ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkylrest oder ein salzbildendes IonB Z0B0 ein Alkalltae^allka^tion, wie Natrium oder Ka-
liums ein Erdälkaiimetallkation} wie Calcium oder Magnesiums oder ein Kation einer organiBGhen'Bae&^-wie-Sl-^n^y'l'amliävamin oder N,N~I)ibenzyläthylendiamine - · -
A kann auch der 7-Aminocephalosporanaäurerest (7~ACS) sein
-HIi CH—CH GH« (111)
I I r 2
Q .. ι, ... jj .^p-CHoX . ■ ..'■--"-'
CGOR
wobei R die vorstehend angegebene Bedeutung hat und X ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkanoyloxyrest, z„Bo der Acetoxy- oder Propanoyloxyrest, der Rest einer stickstoffhaltigen Base, wie der Methylamin- oder Dimethylaminrest, oder ein quaternarer Ammoniumrest, wie der Pyridiniumrest, ist0 Ausserdem können X und R eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Bindung in einem iactonring darstellen,
R ist ein Wasser st of fat Om11 ein niederer Alkylrest oder ein niederer Alkoxyrest,
R , R f R1 R^ und R sind jeweils V'asserstoffatome oder niedere Alkylreste.
m bedeutet 1 oder 2»
η bedeutet O, 1, 2, 3 oder 4o
Die niederen Alkyl- und niederen Alkoxyreste können gerade oder verzweigtkettige Reste, wie die Methyl-, Äthyl-, Pröpyl-, leopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, terto-Butyl-, Amyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Isopropoxygruppe, seino \, .xr::> ^^: ,-.
909882/1704
Der Rest A kann, sowohl im Fall von 6-APS wie auch von 7-ACS9 Derivate, wie Aldimine oder SchiffTsehe Basen der Aminogruppen der 6-APS oder 7-ACS darstellen., Diese Derivate sind wertvolle Ausgangsmaterialien oder Zwischenprodukte bei der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel If und zwar weil sie stabil sind und in vielen Fällen erhöhte Ausbeuten und eine einheitlichere Reaktion ergeben«
Wenn nicht anders angegeben^ haben die Symbole der obigen Formeln und die der folgenden Formeln alle die oben definierte Bedeutung O
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Cyclohexadienyl-d-aminoalkansäure der allgemeinen Formel IV
(IV)
oder ihre aktivierte Form mit dem 6~APS-Rest der allgemeinen Formel II oder dem 7-ACS-Rest der allgemeinen Formel III kuppelte
5 6
Wenn einer oder beide Reste R und R Wasserstoffatome sind, so wird die Aminogruppe vor dem Kuppeln vorzugsweise geschützt= Als Schutzgruppen für die Aminogruppe während der Reaktion der Alkansäure-Verbindung mit der 6-APS- oder der 7-ACS-Verbindung können z,B* die Triphenylmethyl-, terto-Butoxycarbonyl-, ßpß,ß-Trichlor-äthoxycarbonyl-^ 4~Oxo=>2-pentenyl-2- oder 1-Carbo-
909882/1704
ex. A αβ>
methoxy~l-propenyl-2~Gruppe verwendet werden« Dazu lässt man die Alkansäure der allgemeinen Formel IV9 in der einer oder "beide der Reste Ir und R Wasserstoffatome sind, mit einer Verbindung wie Triphenylmethylchloridj terto-Butylazidoformiat, β,Β,β-Trichlor-äthylcnlorformiati Acetylaceton oder Kethylacetoacetat reagieren ο Nach der Kupplungsreaktion wird die noch anwesende Schutzgruppe ZoB0 durch Behandlung mit wässriger Essigsäure, Trifluoressigsäure, Zink/Essigsäure oder einer wässrigen Mineralsäure entfernt, wobei man die Verbindung mit der freien oder monosubstituierten Aminogruppe erhält0
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Aminogruppe durch Protonierung in die Salzform überzuführen und sie dadurch vor und während der nachfolgenden Kupplungsreaktion zu schützen.
Die Kupplung wird vorzugsweise durchgeführt, indem man die Säure in eine aktivierte Forma Z0B0 in das Chlorid» Bromid, Azid, den. p-Nitrophenylester, das Anhydrids ein gemischtes Anhydrid oder das Leuchs'sche Anhydrid überführt oder indem man in Gegenwart eines Carbodiimide, wie Dicyelohexyl-carbodiimidj, kondensierte
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel IV können hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel V
C -~ΌΗ (V)
oder eines ihrer Metallsalze, ZcB0 das Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsalze mit Natrium oder Lithium in flüssigem Ammoniak reduziert, anschliessend mit einem Alkohol, wie Äthanol
909 882/1704
oder terto-Butanol, behandelt und schliesslich mit Ammoniumchlorid oder einem Amin-hydroehlorid behandelt«, Derivate der Verbindüngen der Formel V, bei denen die Aminogruppe geschützt ist, können auf analoge Weise behandelt werden.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Säuren leiten sich von anorganischen oder organischen Säuren abo Zu diesen Salzen gehören Z0B0 anorganische Salze, wie Hydrohalogenide, ZoBo Hydrochloride, Hydrobromide oder Hydrojodide, Sulfate, Mitrate, Phosphate oder Borate und organische Salze s wie Acetate, Oxalateρ Tartrate, Malate, Citrate, Succinate, Benzoate, Ascorbate oder Methansulfonateo Oft ist es günstig, das Produkt je nach Wunsch als lösliches oder unlösliches Salz zu isolieren und zu reinigen und dann die freie Verbindung, ZoB0 durch Neutralisieren, herzustellen.
Bevorzugte Verbindungen innerhalb der durch Formel I beschriebenen Gruppe haben die Formel VI
R2 NX O (VI)
I I U
C-- C-A
R5 R4
besonders wenn R ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkoxy-
2 6 rest, vorzugsweise eine Methoxygruppe ist und R bis R einschliesslich Wasserstoff atome bedeuten und η 0, 1 oder 2, insbesondere 0 oder 1 ist«, In der am meisten bevorzugten Ausführungsform ist A der 6-Aminoperiicillansäurerest der allgemeinen Formel II und η 0, insbesondere wenn alle Reste R Wasserstoffatome sind ο
90 9882/1704
Bestimmte Verbindungen der Erfindung kommen in verschiedenen Solvatationsformen sowie in verschiedenen optisch aktiven Formen vor. Die verschiedenen Formenr sowie deren Gemische, fallen in den Bereichder Erfindung»
Die durch Kuppeln der 6-APS mit einer Reihe von D-Oi-Aminocyclohexadien-alkancarbonsäuren entstandenen Penicillin-Verbindungen sind von höchster antibiotischer Virksatakeito Die Konfiguration des Οι -Kohlenstoffs der bei der Synthese verwendeten Aminoalkansäure ist im Produkt beibehaltene
Die Verbindungen der Erfindung haben ein breites antibiotisches Wirkungsspektrum gegen grampositive und gramnegative Organismen, wie Staphylococcus aureus, Salmonella schottmuelleri9 Pseudomonas aeruginosas Proteus vulgaris, Escherichia coil und Streptococcus pyogeneso Sie können als antibakterielle Mittel prophylaktisch verwendet werden, Z0B0 in Beinigungs- oder Desinfektionspräparaten, oder sie können zur Bekämpfung von durch die obengenannten Organismen verursachten Infektionen herangezogen werden 0 Im allgemeinen können sie ähnlich wie Penicillin G, und andere Penicilline und Cephalosporine verwendet werden» Z0B0 kann eine Verbindung der allgemeinen Formel I oder ein physiologisch verträgliches Salz derselben bei verschiedenen Tierarten in eine^r Menge von etwa 0,1 «- 100 mg/kg täglich oral oder parenteral auf einmal oder in 2 - 4 Dosen unterteilt zur Behandlung von bakteriellen Infektionen verwendet werden« Beispielsweise beträgt die DPcQ bei einmaliger oraler Verabreichung für Mäuse 1,3 mg/kg gegen Streptococcus, 8,6 mg/kg gegen Proteus und 11,8 mg/kg gegen Salmonella0 Bis zu etwa 600 mg der Verbindung
der Formel I oder einem ihrer SaI?e können durch orale Verabrei-....-.-■ 909882/ 1704
goto in Form von Tabletten? .Kapseln oder ülixiereng oder durch Injektion zusammen mit einem sterilen, wässrigen, naeh einem Übliclien pharmazeutischen Verfahren hergestellten Träger verabfolgt werden o Bei Reinigungs=· oder Desinfektionspräparatenj SoBo in der Vieh- oder Milchwirtschaft t können diese Verbindungen
bis/ .
in einer Konzentration von etwa 0p01/lGewo~-# durch Suspendieren oder Ioeen üblichen, inerten, trockenen oder waserigen Trägern zugemischt werden und als Wasch*- oder Sprühmittel verwendet werden« ■
Die Beispiele erläutern die iSrfindungo .=
Allgemeine Verfahren
Io 1 a 4-CyclQhexadienyl- Q/ -aminoalkansäure Eine Lösung von 72 ? 7 Miliimol OKÄmino-aryl«-alkansäure in 9.00 ml destilliertem AmmoniakP der nach der Destillation zur Entfernung von Feuchtigkeitsspuren mit 45 mg Lithium behandelt wurde, wird langsam iait 370 ml wasserfreiem terto-Butanol verdünnt o '
In einem Zeitraum von 2 Stunden werden 1,65 g Lithium (3?27 Äquivalente) in kleinen Portionen zugegeben» bis man eine beständige g blaue Farbe erhält0 Das biaugefärbte Reaktionsgemisch wird dann mit 38 g Triäthylamiu-hydrochlorid behandelt<, Man lässt den Ammoniak bei Raumtemperatur über Nacht abdampfen."UiUi destilliert das reBtliche^Eösungsmittel unter vermindertem Druck abo Der weisse Rückstand wird in einer kleinen Menge Methanol/Wasser aufgenommen, und 4 Liter eines kalten 1?1-Chloroform/Acetongeittisches werden zur Ausfällung des Rohproduktes zugesetzte Nach 20-minütigem Rühren wird die Suspension"filtriert und der weisse Filterkuchen im Exsikkator getrocknet; der Filterkuchen wird dann pulve-■ - 909882/1704 ^i- --^ r-
. :.: ' a · 1331722
risiert und einmal dem ffälluiigsyerfaLhren mit deal· lil-6hloroforra/ Aceton-Gemiech unterzogen«.
Man erhält das kristalline Produkt in hoher Auebeutβ und Reinheit; es ist geringfügig durch Lithiumchlorid verunreinigte Bei einer typischen Analyse wurde 1 # Chlor gefunden» Das Üaterial.' kann direkt verwendet werden.
2ο Aceteasigeäuremethyleeter-enamin des Hatriumsslaes der . 0{«-Amino-y-ζ 1,4-cyclohexadienyl)-alkansäure
2 9 OG Miilimol 1,4-Cyelohexadienyl- öi-aminoalkansäure werden unter Erwämen in einer Lösung von 108 mg KaÖCH, (2,-00 «illimol) in 4»3 ml reinem Methanol gelöst, 255 mg (0?24 ral, 2*20 Millimel) Aoeteseigsäuremethyiester werden zugegebens und das Gemisch wird 45 Hinuten unter Rückfluss gekochte i>ae Methanol wird fast ganz unter vermindertemDruck abdestiliiert. 5 ml Benzol werden sUÜesetzt und Ms auf ein kleines Eestvolumen abdestilliert. Das Zugeben und Ahdestillieren von Benaol wird wiederholtj, um Methanol und V*faöser ffiöglichBt vollständig s^u entfernen« Das !Produkt kristallisiert über Nacht aus einem kleinen Volumen Benzol aus; das auö Benzol erhaltene amorphe. Pulver ist für den Weiteren Ööbrauch in aufried,en6teilender Weise geeignete
358 ing 6*ÄMhöpenicillaHsture (1^66 Mliimol} werden In 2,5 ml Wasser unter allmählicher Zugabe von 0»23 ml Triäthjlemin gut gerührt, wobei dir pg*Wert untiei1 8,0 gehalten wird o Am Sdiiusi lit der pjj«Wert 7«4| Ö|€5 öl Aceton weMiii zugigeb6n>ünd
Ij166 Millimol Acetessigsäuremethylester-enamin des Hatriuaaaalzes (1,715 Millimol) dera-Amino-6a~(ls4-cyclohexadienyl)-alkansäure werden in 4,2.5 ml Aceton bei -200C gerührte Ein Mikrotropfen N-MethyImorphoün wird zugegeben und anechlieäsend w®rd@a 198-mg eiskalter Chlorameisensäureäthylester langsam zugesetzte Bei der jetzt folgenden Zugabe von 0,43 ml Wasser entsteht eine trübe Lösung,, Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei.-200C gerührt»
Die trübe Lösung des gemischten Anhydrids wird dann zu der 6-APS-Lösung gegebene Die vollkommen klar werdende Lösung 30 Minuten bei <*-10°G gerührte Dann lässt man die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen und säuert mit verdünnter Salzsäure bis zum pH-Wert 2,0 an und hält diesen Pjj-Wert 10 Minuten unter gutem Rühreno
Die Lösung wird anschliessend mit 5 ml Xylol extrahierte l>ie wässrige Phase wird mit 5 ml Methylisobutylketon versetzt, der PH-Wert wird mit 1 η NaOH auf 5,0 eingestellt und das Gemisch wird über Nacht kühl gestellt. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert ? mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknete Eine andere Möglichkeit besteht darin, die wässrige Phase zu lyophilisieren und das erhaltene Produkt als ein Gemisch mit Salz direkt zu verwenden oder durch Kristallisation aus wässrigem Alkohol zu reinigen,, " . . .. -
sporansäure0 :
452 mg (1,66 Millimol) 7-Äminocephalosporansäure werden anstelle der in 3) eingesetzten ß-Aminopeaicillansäure verwendete
1 9 0 9 882/1704 BAD OWGINAU- _
5o l-ft* ~Aaiino~a;~-(l,4--cyolohexadienyl)'-alIcanoylaffiidQ/.~3~ (!-pyridinium)-» ^~3~cepheia-»4~oarboxylat
Wenn eine 0,1 molare Lösung von 7-/Qf-Amino-ci/»-(l,4-cyclohexadienyl)-alkanoylamidq/-eephalosphoran8äure mit 0,5 Mol Pyridiniumacetat beim p^-Wert 7? wobei der pH-Wert mit wenigen Tropfen einer wässrigen Pyridinlösung auf 7 eingestellt wird, einige stunden bei Raumtemperatur behandelt wird, tritt rasch Solvolyse ein, die papierchromatographisch verfolgt werden kann» Wenn das Ausgangsmaterial vollkommen verschwunden ist* ergeben sich durch Lyophilisation gute Ausbeuten des Produktes in Form eines feinen, weissen Pulversβ
-Amino-&?-(lj4-cyclohexadienyl)-alkanoylamidct7-3~ deacetyl-oephalosporansäure-Lacton
Eine O9I molare Lösung von 7~/°i-Amino~iJ-{lj4-cyclohexadienyl)-alkanoylamido_7-cephalosporansäure wird mit verdünnter Salzsäure auf den Pjj-^ert 1-3 angesäuert und in diesen pH-Bereich gehalten, bis papierchromatographisch kein Ausgangsmaterial mehr nachgewiesen werden kann.» Durch Lyophilisation erhält man das Produkt als Pulver, das durch Kristallisation aus wässrigem Äthanol oder Acetonitril weiter gereinigt werden kann«,
7ο Oi-(N,y-Uialkvlamino )-ω -(I9 4-cyclohexadieavl )-alkvlpenicillin Eine 0sl molare Lösung oder Suspension von#-(NsU-Dialkylamino)-u?-(l,4-cyclohexadienyl)-alkanoylchlorid-hydrochlorid in durch Destillation über Pg0S ge^iaigt®01 Chloroform wird bei 0°C zu
einer O9I molaren Lösung von 6-Aminopenicillansäure gegeben, die man durch Zugabe von 3 Äquivalenten Triäthylamin zu einer Suspension von 1-Ä<iüivalent 6-APS bei Raumtemperatur und 1,5-stündl«? ges fiühren erhält,, Nach 1-stündigem Rühren des Reaktionsgemisches - ■■ 909882.Λ1704
BADORIGINAL
bei O C wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen. Der Rückstand wird mit einem gleichen Volumen Wasser verrieben, der endgültige p^-Wert von 5 eingestellt und das rohe Produkt abfiltriertο Durch Umkristallisieren aus Wasser erhält man ein reines Produkt„
Beispiel 1
a) D-2-AmJnQ-^-(I,4-cyclohexadienyl)~esBigsäure Eine Lösung von 11,0 g (72,7 Millimol) D~Phenylglycin in 900 ml destilliertem Ammoniak, der nach der Destillation zur Beseitigung von Feuchtigkeitsspuren mit 45 mg Lithium behandelt wurde, wird langsam mit 370 ml wasserfreiem terto-Butanol verdünnt.
Innerhalb von 2 Stunden werden 1,65 g Lithium (3,27 Äquivalente) in kleinen Portionen zugegebens bis eine beständige blaue Farbe erhalten wirdc Das blaugefärbte Reaktionsgemisch wird dann mit 38 g Triäthylamin-Jiydrochlorid behandelte Man lässt den Ammoniak bei Raumtemperatur über Nacht abdampfen und destilliert das übrige Lösungsmittel unter vermindertem Druck abo Der weisse Rückstand wird in einer kleinen Menge Methanol/Wasser aufgenommen und zur Fällung des Rohproduktes-mit 4 Liter kaltem l:l~Chloroform/ Aceten-Gemisch versetzte Nach 20-minütigem Rühren wird die Suspension filtriert und der weisse Filterkuchen im Exsikkator getroök~ netc Der Filterkuchen wird dann pulverisiert und noch einmal dem Fällungeverfahren mit 1:!-Chloroform/Aceton unterzogen„
Man erhält in quantitativer Ausbeute Il 9 8 g weisseSj, kristallittes Produkt vom F„ 297°G(Zersetzung)j /öfjjj *-β9Υ76 (2 η HaOK)» Das Produkt ist leicht mit Lithiumchlorid verunreinigtj bei der lyee wefden 0*6 ^ Chlorid gefunden*
BAD ORIGtNAl.
Analyse (für Lithiumchloridgehalt korrigiert):
CH N ber0: 62,72; 7924; 9,14;
gefoi 62,80; 7,16; 9,18e
Das NMR-Spektrum zeigt Absorptions band en bei T 4» 17 (Vinyl), 6,21 )(-c-H), 7,30 (Allyl) im Verhältnis von 3:1:4.
b) Acetessigsäuremethylester-enamin des Natriumsalzes von fl-2-Ami no~2»(l, 4-oyclohexadienyl )~essigsäure
306 mg ]>-2-Amino-2-{l,4-cyclohexadienyl)-essigsäure (2,00 MiIlI-mol) werden unter Erwärmen in einer Lösung von 108 mg HaOCH, (2,00 Millimol) in 4,3 ml reinem Methanol gelöst«, 255 mg (0,24 ml, 2,20 Millimol) Acetessigsäuremethylester werden zugegeben, und das Gemisch wird 45 Hinuten unter Rückfluss gekocht0 Das Methanol wird fast ganz unter vermindertem Druck abdestilliert« 5 ml Benzol werden zugegeben und bis auf ein kleines Restvolumen abdestilliert. Das Zugeben und Abdestillieren des Benzole wird wiederholt, um das Methanol und das Wasser möglichst vollständig abzutrennen. Das Produkt kristallisiert über Nacht aus einem kleinen Restvolumen Benzol aus«, Es wird abfiltriert, mit Benzol gewaschen und im Exsikkator getrocknet» Ausbeute 463 mgo
Co D- 0( -Amino-( 1 , 4-c.vclohexadienyl)-methy 1-penioillin 358 mg 6-Aminopenicillansäure (1,66 Millimol) werden in 2,5 ml Wasser unter allmählicher Zugabe von 0,23 ml Triethylamin gut gerührt, wobei der Pg-Wert unter Q9O gehalten wird«. Der endgültige Pjj-Wert ist 7*4« 0,85 ml Aceton werden zugegeben, und die Lösung wird bei -IC0C gehalten.
909882/17CU
469 mg Aoetessigsäuremethylester-enamin des Natriumsalzes von ' D-2-AminO-2-(i,4-oyclohexadienyl)-essigBäure (1,715 Millimol) werden in 4»25 ml Aceton bei -200C gerührt. Mach Zusetzen eines Mikrotropfens N-Methy!morpholine werden langsam 198 mg eiskalter Chlorameisensäureäthylester zugegeben» Durch Zugabe von 0,43 ml Wasser entsteht eine trübe Lösungo Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei -2O0C gerührt«,
Die trübe Lösung des gemischten Anhydrids wird dann zur 6-APS-Lösung gegebene Die vollkommen klar werdende Lösung wird 30 Hinuten bei -100C gerührt, dann auf Baumtemperatur erwärmt, und mit verdünnter Salzsäure auf den p„-Wert 2,0 angesäuerte Unter gutem Rühren wird dieser Pjj-Wert 10 Minuten gehalten«
Die Lösung wird dann mit 5 ml Xylol extrahierto Die wässrige Phase wird mit 5 ml Methylisobutylketon versetzt, der Pg-Wert wird mit 1 η NaOH auf 5,0 eingestellt und das Gemisch über Macht kühl gestelltο Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Ausbeute 272 mg (44 der Theorie) mit einem Zersetzungspunkt von 202 Co
CH H . S
C16H21N3O4Sο1/2H2O ber.: 53,31; 6,15; 11,66; 8,89;
gef.: 53,50 6,32 11,35; 8,87.
Iodometrische P.enicillintitration = 97,456 (Titration von wasserfreiem cpd = 99,236)o NMR:tr4,3 (Vinyl), 7,3 (Allyl), 8,41, 8,48 (geninale Dimethylgruppe), Verhältnisϊ 3*4:6.
909882/1704
Beispiel 2
a) D-2~Amino~3'-( 1 » 4-cyolohexadienyl ^propionsäure
Man verfährt wie in Beispiel la, ersetzt aber das D-Phenylglycin durch 12$O g (72,7 Millimol) D-Phenylalanin. Die D-2-Amino-3-(l»4-cyclohexadienyl)-propionsäure erhält man als weisses Pulver. .
b) Acetessiggäuremethylester-enamin des Natriumsalzes von D-2-Amino-3-(l. 4-cyclohexadienyl )-propionsäure
Man verfährt wie in Beispiel Ib9 setzt aber 330 mg des in a) erhaltenen Produktes ein*
c) P- of-Amino-g-d^-cyclohexadienylj-äthylpenicillin
Man verfährt wie in Beispiel Ic, verwendet aber anstelle des Aceteesigsäuremethylester-enamins des ßatriumealzes von ΰ-2-Amino-2-(l,4-cyclohes:adienyl)-essi68äure 493 mg Acetessigsäuremet^ylester-enamin des liatriumsalzes (1,715 Millimol) von D-2-Amino-3-(1,4-cyclohexadienyl)-propioneäureο
Das gemischte Anhydrid wird der 6-APS zugesetzte Man rührt das Gemisch 30 Minuten bei -1O0C, bringt es auf Baumtemperatur und säuert wie in Beispiel Ic auf den p^-Wert 2,0 an· Die Lösung wird dann mit 5 ml Xylol extrahiert. Die wässrige Phase wird mit 5 ml Methylisobutylketon versetzt und der pfl-Wert wird mit 1 η HaOH auf 5,0 eingestelltο Die wässrige Phase wird dann lyophilisiert und man erhält direkt das Produkt, das etwas Natriumchlorid enthält»
Beispiel 3
a) D-2-»Amino-»3~ (4-methoxy-l. 4-cyclohexadienyl ^-propionsäure Man verfährt wie in Beispiel Ia1 verwendet aber anstelle von
909882/17CU
Phenylglycin 14,2 g (72j7 Millimol) D-O-Methyltyrosin und erhält D-2-Amino-3-(4-methoxy-1,4-cyclohexjdienyl)-propionsäure ale weisses kristallines Produkt vom P. 227°C; /"#/£ -50,2°
G HN bero: 60,89; 7,67; 7,10; gefo: 60781; 7,45; 7,13.
b) Acetesslgsäuremethyleeter-enamin des Natriumsalzee von
Ρ-2-Αιηϊηο~·3°·( 4-me thoxy-1,4-cyclohexadienyl )-propionsäure Man verfährt wie in Beispiel Ib, verwendet aber 390 mg D-2-Amino-3-(4-methoxy-l,4-eyclohexadienyl)-propionsäure (2,00 Millimol)o g
c ) D- o( -Amino-ß-( 4-methO3iy°»l n 4-cyclohexadienyl )-äthylpenicillin Man verfährt wie in Beispiel Ic, setzt aber 543 mg (1,71 Millimol) des in Teil b) erhaltenen Produktes ein„
Beispiel 4
7-/b-2-Amino-2- 4»4-cyclohexadienyl )°>-acetamido7-cephaloBPoran-
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet aber anstelle der in c) eingesetzten 6-APS 452 mg (lj>66 Millimol) 7-Aminocephalosporansäure ο Man erhält 7-/D-2-Amino-2-(l,4~cyclohexadienyl)-acetamidq7 -cephalosporansäureβ
Beispiel 5
7-ZD-2-Amino-2-(1,4-cyclohexadienyl)-acetamidQ/-3-deaoetoxycephalosporansäure
Man verfährt wie in Beispiel 1, ersetzt aber die in c) eingesetzte 6-APS durch 356 mg (1,66 Millimol) 3-Deacetoxy-7-aminocephaloeporansäure und erhält das obengenannte Produkte
909882/17OA
·- Io —
Beispiel 6
7-/D-2~Amino-3-( 1.4-cycl ohexadienyl )-propionamidQ/-oephaloBporansäure
Man verfährt wie in Beispiel 2, verwendet aber anstelle von 6-APS 452 mg 7-Aminoeephalo8poransäure und erhält das obengenannte Produkte
Beispiel 7
7-/1)-2-Amino-3-( 114-cyclohexadienyl )-propionamido_7-3-deacetoxy cephalosporansäure
Man verfährt wie in Beispiel 2, verwendet aber anstelle der
6-APS 356 mg 3-Deacetoxy-7-aiuinocephalosporaneäure»
Beispiel 8
7-/I)-2-Amino-3-»(4-methoxy-l. 4-oyclohexadienyl )~propionamidCL7~ oephalosporansäure
Man verwendet 544 mg Acetessigsäuremethylester-enamin des Na-
triumsalzes von D-2-Amino-3-(4-methoxy-l,4-cyclohexadienyl)- propionsäure aus Beispiel 3 und 7-Aminocephalosporansäure wie in
Beispiel 4 und erhält das obengenannte Produkte Beispiel 9 -
7-fl)-2-Amino-3-( 4-me thoxy-1.4-cyclohexadienyl )-propionamidQ7-3-deacetoxy-eephalosporansäure Man verwendet 544 mg Acetessigsäuremethylester-enamin des Natriumsalzes von D-2-Amino-$-( 4-me thoxy-1,4-cyclohexadienyl)-propionsäure aus Beispiel 3 und 3-Deacetoxy-7-aminocephalosporansäure wie in-Beiepiel 4 und erhält das obengenannte Produkte
909882/1704
Beispiel 10
7~,Z2-Amino-2-( 1.4-oyclohexadienyl )«-aoetainiao7-3~(l-pyridiniujii methyl )-Δ -cephem-^-carboxylat
Man erhält diese Verbindung als Acetat, wenn man nach Teil 5 des allgemeinen Verfahrens verfährt und 7-/2-Amino-2-(l,4-cyclohexadienyl)-acetamidoT-cephalosporansäure verwendet o
Beispiel 11
7-Z2-Amino-3-(l«4-cyolohexadienyl )~propionamidQ7-3~(l»pyridinium~ methyl )-Δ -cephenM-oarhoxylat |
Man erhält diese Verbindung als Acetat, wenn man nach Teil 5 des allgemeinen Verfahrens verfährt und 7-/2-Amino-3~(l,4-cyclohexadienyl)-propionamidq7-cephalosporansäure verwendet<>
Beispiel 12
.7-/2-»Amino~3~( 4-methoxy-l, 4-cyclohexadienyl )-propibnamido7- 3- (1-pyridinium-methyl )-»Δ -»cephem~4~carboxylat Man erhält diese Verbindung als Acetat, wenn man nach Teil 5 des allgemeinen Verfahrens verfährt und 7-Z2-Amino-3-(4-methox3rl,4-cycloiiexadienyl)-propionamidü/-cephaloBporansäure verwendet. i
Beispiel 13
7-/2-Amino-2-(l.4-cyclohexadienyly~acetamido7~3~deacetyloephalosporänBäure-Lacton
Bei Verwendung von 7-^-Ämino-2-(l,4-cyciohexadienyl)-acetamido/-oephaloeporansäure als Substrat imTeil 6 des allgemeinen Verfahrens erhält man das lacton als Hydrochlorid.
909882/1704
Beispiel 14
7-Z2-Amino-3-(l B 4-cyclohexadienyl)-propionamidQ/-3-deacetyl— cephalosporanBäure-Lacton
Bei Verwendung von 7-/2-Amino-3-(lj4-cyclohexadienyl)-propionamido7-cephalosporansäure als Substrat in Teil 6 des allgemeinen Verfahrene erhält man das Lacton als Hydrochloride
Beispiel 15
Dir- #-Amino--( 4-methoxy-l, 4-cyclohexadienyl )-me thy !penicillin Man verfährt wie in Beispiel la verwendet aber anstelle von Phenylglycin DL-4-Methoxy-phenylglycin und erhält das obengenannte Produkte
Beispiel 16
7-./l)L·»2~Amino-·2^-(4-»methoxy~1^4■*cyclohexadienyl)~acetamidα/^- cephalosporansäure
Wie in Beispiel 15 verwendet man DL-4-Methoxy-phenylglycin und ersetzt ausserdem die 6-Aminopenicillansäure in Teil c) von Beispiel 1 durch 7-Aminocephaloephoransäure und erhält das obengenannte Produkt ο
Beispiel 17
PL- 0f-(N-methyiamino)-(1.4-cyclohexadienyl)-methylpenioillin Man verfährt wie in Beispiel 1, ersetzt aber das D-Phenylglycin in Teil a) durch N-Methyl-DL-phenylglycin und erhält das obengenannte Produkte
909882/1704
Beispiel 18 DL- 0< - (N«ff-Djme thy !amino)- (1 c 4-cyolohexadi eny 1 )-es sigaäure
Nan verfährt wie in Beispiel las ersetzt aber das O-Pheny!glycin durch Ν,Ν-.üimethyl-DL-phenylglycin und erhalt das obengenannte Produkt ο
Beispiel 19
DI1-Qf -(N8N-üimethylamino)-»(lp4-cyclohexadienyl)-methylpenicillin Man ersetzt das Acetessigsäureiaethylester-enamin des Natriumsalzes von D-2-Amino-2-(li)4-cyclohexadienyl)-essigsäure in Beispiel Ic durch das Natriumsalz (1,115 Millimol) von DL- O-(K9N-Dime- f thylamino)-(li4-cyclohexadienyl)-essigsäure und erhält das obengenannte Produkte
Beispiel 20
D~ ft-Amino-(la4-oyclohexadienyl)-methylpeniciilin, Natriumsalz 1 Millimol von B-of-Amino-il^-cyclohexadienylJ-meth^lpenicillin wird in 10 ml einer 0,01 η wässrigen Natriumhydroxydlösun^ gelöst ο Nach iyophilisieren der Lösung erhält man das gewünschte Natriumsalzο
Beispiel 21
7~/I)-2-Amino-2-(lB4-cyclohexadienyl)<-acetamido7-cephalosporansäure, Natriumsalz
1 Millimol 7-/D-2-Amino-2-(l94-cyclohexadienyl)-acetamidq7-cephalosporansäure wird in 10 ml 0,10 η wässriger Natriumhydroxydlösung gelöste Nach Lyophilisieren erhält man das feste Natriumsalz O
909882/ 1

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Ι» tf-Amino-cyclohexadienyl-alkylen-penicilline und -cephalosporine der allgemeinen Formel
    in der A ein ö-Aminopenicillansäurereet oder ein 7-Aminöcephalosporansäurerest, R ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkyl- oder Alfcoxyrest, R , R , R , R^ und R jeweils V/asserstoffatome oder niedere Alkylreste sind, m = 1 oder 2 und η eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet, und deren Salze0
    2ο Verbindung der allgemeinen Formel R
    Formel R5 R6
    U-(On
    — C C A
    R3 E4
    JK A
    in der A
    -HN CH -OH
    I. I ,
    K- C-COOR
    oder ■-.'■·.■
    -HK—CH-—CH. CH«
    I I
    COÖR
    ist, R ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkylrest oder ein salz-
    '■ " 909882/1
    bildendes Ion ist, X ein Wasserstoffatom, ein Alkanoyloxy- oder der Rest einer stickstoffhaltigen Base ist, oder X und R über eine Kohlenstoff-fcauerstoff-Bindung in einem Laotonrlng miteinander verbunden sind, R ein Wasserstoff atom, ein niederer Alkyl- oder niederer Alkoxyrest ist, R9 R 9 ΈΓ, R3 und R jeweils Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste sind und η eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet, und deren Salze»
    3ο Verbindung der allgemeinen Formel,
    ίο /
    IW /
    ι. ____ η „___ mntT rto mr
    ■«» /_ w ——■—" \^ ——— JHIl-vll WiI
    «i I I
    R3 R4 ^c N C-COOR'
    in der R, R , R , R , R4", R5, R und η die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 2 haben.
    4· Verbindung der allgemeinen formel.
    C «H CH CH CH
    I · ■
    COCR 1 2 ^5 A *5 6
    in der R , R , R , R , R und R die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 2 haben, R ein Wasserstoffatom, ein Metallkation oder ein niederer Alkylrest unu X ein Wasserstoffatom oder ein niederer Alkanoyloxyrest isto -
    5ο Verbindung nach Anspruch 3, in der η 0 und R, R , R , R und R jeweils Wasserstoffatome sind«
    909 882/1704
    6o Verbindung nach Anspruch 3, in der η 0, R"", R*, R^ und R jeweils Wasserstoff atome und R ein Alkalimetallkation sind«
    1 2
    7ο Verbindung nach Anspruch 3, in der η » 1 und R, R , R ,
    χ 4, ς Α
    R , R , ΈΓ und R jeweils mfasserstoffatome sind»
    8e Verbindung nach Anspruch 3, in der η * 1, R eine Methoxy-
    2 "5 4. 5 6 gruppe, R , R , R , R und R jeweils Wasserstoff atome sinde
    9 ο Verbindung nach Anspruch 3, in der η * 0, R eine Methoxy-
    4 5 6 gruppe und R , R und R jeweils Wasserst off atome sind.
    1 ■ 4. 5 10. Verbindung nach Anspruch 4, in der η = 0, R9 R , R1 R^ und
    R jeweils Wasseret off atome und X eine Acetoxygruppe sind.
    lib Verbindung nach Anspruch 4, in der η « 0, R , R , R und R jeweils Wasserstoff atome» X eine Acetoxygruppe und R ein Alkali*- metallkation sind.
    12. Verbindung nach Anspruch 4t in der η ■ 1, H, R1 R , R , R ,
    5 6 R und R jeweils Wasserstoffatome und X eine Acetoxygruppe sind.
    13 ο Verbindung nach Anspruch 4« in der η « 1, R eine Methoxy-
    2 3 4 5 6 gruppe« R , R , R , R und R. jeweils Wasserstoff atome und X eise
    Acetoxygruppe sind·
    1 ι ■ 14· Verbindung nach Anspruch 4» in der η = 0p R eine Methoxy- 4 5 6
    gruppe, R9 R und R jeweils Wasserstoff atome und X eine Acetoxygruppe sind.
    15 · 7-/2-Amino-2- (1,4-cyolohexadienyl )-ace tamidq/-3-( 1-py ridinium-methyl)-A5-ceph^ -4-carboxylat o
    9Q9882./..17(U
    16 ο 7-Ζ2-%ιίηο-2- (1,4-cy clohexadienyl )*ace tamidq/-3-deace tylcephalosporansäure-Laetonc
    17. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 und ihrer Salze, dadurch gekennzeichne t, dass man 6-Aminopenicillansäure oder 7-Aminocephalosporansäure mit einer Cyolohexadienyl- a'-aminoalkansäure der allgemeinen Formel
    R5 R6 O 2 \/ H R^ N - C f (C)- C
    -OH
    R-
    oder ihrer aktivierten Form kuppelt<
    18ο Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel
    in der A den Rest
    -HN-GH'
    CH
    J-
    0-COOR
    oder den Rest
    -HN-CH CH
    CH
    C^ t
    COOR bedeutet, R ein Wasserstoffatom 9 ein niederer Alkylrest oder ein
    909882/1704
    salzbindendes Ion, X ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkanoyloxyrest oder der Rest einer stickstoffhaltigen Base ist, oder X und E über eine Kohlenstoff «-Sauerstoff-Bindung in einem Lactonring miteinander gebunden sind, R ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkyl- oder niederer Alkoxyrest, R , R3,H » R und R jeweils Wasserstoffatome oder nieuere Alkylreste sind und η eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet, und deren Salze, dadurch gekennze ichnet, dass man A mit einer Cyclohexadienylfli ~aminoalkansäure der allgemeinen formel
    R5 R6 H* V
    -COCH t
    I Λ
    R-
    oder einem reaktionsfähigen Derivat kuppelte
    19ο Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 s dadurch gekennzeichnet, dass HA, wobei A die in den Ansprüchen 17 und 18 definierte Bedeutung hat, der Wirkung eines geeigneten organischen, sauren Acylierungsmittels ausgesetzt wird,
    2Oo Verfahren nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Acylierungsmittel eine aktivierte Form der Cyclohexadienyl-Of-aniinoalkansäure mit geschützter Aminogruppe verwendet wird, wenn einer oder beide Reste R und R Wasserstoffatome bedeuten»
    21ο Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man als aktivierte Form ein Säurechlorid, Säurebromid, Säureazids p-Nitrophenylester, Anhydrid oder gemischtes Anhydrid verwendete
    909 882/1704
    ~> 25 —
    22 ο Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass man als Anhydrid ein Leuchs'eche3 Anhydrid verwendetο
    909882/1704
DE19691931722 1968-07-02 1969-06-23 7- eckige Klammer auf 2-Amino-2-(1,4-cyclohexadienyl) -acetamido eckige Klammer zu -3-desacetoxy-cephalosporansäure Expired DE1931722C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74185268A 1968-07-02 1968-07-02
US74185268 1968-07-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931722A1 true DE1931722A1 (de) 1970-01-08
DE1931722B2 DE1931722B2 (de) 1976-09-23
DE1931722C3 DE1931722C3 (de) 1977-05-05

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2150516A1 (de) * 1970-10-12 1972-08-03 Takeda Chemical Industries Ltd Neue antibakterielle Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2326880A1 (de) * 1972-06-01 1973-12-20 Squibb & Sons Inc 7-(d-alpha-amino-1,4-cyclohexadien1-ylacetamido)-desacetoxycephalosporansaeuredihydrat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2150516A1 (de) * 1970-10-12 1972-08-03 Takeda Chemical Industries Ltd Neue antibakterielle Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2326880A1 (de) * 1972-06-01 1973-12-20 Squibb & Sons Inc 7-(d-alpha-amino-1,4-cyclohexadien1-ylacetamido)-desacetoxycephalosporansaeuredihydrat

Also Published As

Publication number Publication date
DE1931722B2 (de) 1976-09-23
CH518977A (fr) 1972-02-15
IE32888B1 (en) 1974-01-09
ES369005A1 (es) 1971-07-16
AT301020B (de) 1972-08-25
FI52093B (de) 1977-02-28
MY7300279A (en) 1973-12-31
IT1052126B (it) 1981-06-20
FR2012156B1 (de) 1973-01-12
CS157672B2 (de) 1974-09-16
PL80099B1 (de) 1975-08-30
BG17331A3 (de) 1973-07-25
BE735536A (de) 1970-01-02
IE32888L (en) 1970-01-02
NO134913B (de) 1976-09-27
FI52093C (fi) 1977-06-10
SE397532B (sv) 1977-11-07
YU124379A (en) 1982-10-31
YU34901B (en) 1980-04-30
IL32411A0 (en) 1969-08-27
DE1967020B2 (de) 1977-01-13
YU169669A (en) 1979-10-31
BR6910296D0 (pt) 1973-02-08
DE1967020A1 (de) 1976-04-29
DK131728C (da) 1976-01-26
NL153545B (nl) 1977-06-15
FR2012156A1 (de) 1970-03-13
NO134913C (de) 1977-01-05
IL32411A (en) 1974-01-14
BG17811A3 (de) 1973-12-25
SE383887B (sv) 1976-04-05
DK131728B (da) 1975-08-25
US3485819A (en) 1969-12-23
GB1276314A (en) 1972-06-01
NL6910123A (de) 1970-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2759885C2 (de) Alkoxyiminoderivate von 7-Aminothiazolylacetamidocephalosporansäuren, ihre Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen
DE2760123C2 (de) 7-Aminothiazolyl-syn-oxyiminoacetamidocephalosporansäuren, ihre Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
DE1445154C3 (de) 1,4-Dihydro-1,8-naphthyridinderi vate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2812625A1 (de) Oximderivate der 3-acetoxymethyl-7- aminothiazolyl-acetamido-cephalosporansaeure, ihre herstellung und pharmazeutische mittel
DE1795292B2 (de) Cephalosporinderivate und Verfahren zu deren Herstellung
CH634330A5 (de) Verfahren zur herstellung von ungesaettigten derivaten der 7-acylamido-3-cephem-4-carbonsaeure.
DE2224651A1 (de)
DE2647515A1 (de) Neue cephalosporinderivate
DE3345989C2 (de)
DE2311131C3 (de) Amidinopenicillansäureester, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Mittel
DE2700552C2 (de) Derivate der 7-Aminocephalosporansäure, ihre Herstellung und pharmazeutische Mittel
DE1966850A1 (de) Synthetische penicilline und verfahren zu ihrer herstellung ausser alpha-sulfobenzylpenicillin
DE2638067C2 (de) Penicilline und Verfahren zu deren Herstellung
DE2826546A1 (de) Imidazoldicarbonsaeure-derivate
DE3037284C2 (de) Penicillinverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung, sowie Arzneimittel, welche diese enthalten
DE2203653C3 (de) 3-Carbamoyloxymethyl-7-(2-thienylacetamido)-3-cephem-4-carbonsäure und deren Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und solche Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2549608A1 (de) Cephalosporinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
DE1795151A1 (de) Antibakterielle Stoffe und Verfahren zu deren Herstellung
DE1670163C3 (de) Cephaloglycindenvat und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1931722A1 (de) Alpha-Amino-cyclohexadienyl-alkylen-penicilline und -cephalosporine,ihre Salze,und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2445670A1 (de) 7-(cyanomethylaryl)-acetamidocephalosporin-derivate, deren pharmazeutisch vertraegliche salze und verfahren zu deren herstellung
DE2021073A1 (de) alpha-Amino-2,4,6-cycloheptatrienyl-methylcephalosporine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1670493A1 (de) Neue Cephalosporansaeurederivate
DE2106500C3 (de) deren Salze und Verfahren zu deren Herstellung
DE2258994A1 (de) Antibakterielle mittel und verfahren zu deren herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977