DE1931487B2 - In 5-Stellung substituierte 5,10-Dihydro-11 H-dibenzo eckige Klammer auf b,e eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepin-11-one und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
In 5-Stellung substituierte 5,10-Dihydro-11 H-dibenzo eckige Klammer auf b,e eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepin-11-one und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
•5
O=C-CH,
in der die Reste R, ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe, R2 und R3 je ein
Wasserstoffatom oder einer dieser Reste ein Chlorfttom,
R4. eine Methyl- oder Äthylgruppe und R5
«in Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, sowie deren Säureadditionssalze mit physiologisch
verträglichen anorganischen oder organischen Säuren.
2.5,10-Dihydro-5-[(2-melhyIpiperidino)-acetyl]-11
H-dibenzo[b,e][l,4Jdiazepin-11-on und dessen Salze.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein S-Halogenacetyl-S^O-dihydro-l 1 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-ll-on
der allgemeinen Formel II
R. 9
N-C
O=C
Hai
in der die Reste R1 bis R3 wie im Anspruch 1 oder 2
definiert sind und Hai ein Halogenatom bedeutet, mit einem Piperidin der allgemeinen Formel III
Η—Ν
(III)
in der die Reste R4. und R5 wie in Anspruch 1
oder 2 definiert sind, in an sich bekannter Weise umgesetzt und gegebenenfalls die so erhaltene
Verbindung nach bekannten Methoden mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre
Säureadditionssalze übergeführt wird.
4. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 2 und üblichen Träger- und
Hilfsstoffen.
35 Die Erfindung betrifft in 5-Stellung substituierte
5,10-Dihydro-llH-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-ll-one
der allgemeinen Formel I
R. 9
sowie deren physiologisch verträgliche anorganische oder organische Säureadditionssalze und ein Ver-
fahren zu ihrer Herstellung. In dieser Formel bedeuten die Reste R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methyloder
Äthylgruppe, R2 und R3 entweder je ein Wasserstoffatom
oder einer dieser Reste ein Chloratom, R4 eine Methyl- oder Äthylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel I sehr gute ulkushemmende und
magensaftsekretionshemmende Wirkungen zeigen. Dasselbe gilt auch Tür deren physiologisch verträgliche
Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden dadurch erhalten, daß man ein 5-Halogenacetyl-5,10-dihydro-11
H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on der allgemeinen Formel II
R. 9
N-C
40
(II)
O=C
Hai
45 in der die Reste R1 bis R3 wie eingangs erwähnt definiert
sind und Hai ein Halogenatom bedeutet, mit einem Piperidin der allgemeinen Formel III
H-N
(III)
55 R4
in der die Reste R4 und R5 wie oben definiert sind,
nach an sich bekannten Methoden umsetzt.
Die Umsetzung erfolgt vorteilhaft in einem indifferenten Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Zusatz
eines säurebindenden Mittels, bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des
verwendeten Lösungsmittels. Als Lösungsmittel werden vorzugsweise Äthanol, Aceton oder Dioxan verwendet,
es können aber auch aromatische Kohlen-Wasserstoffe wie Benzol oder Toluol eingesetzt werden.
Setzt man das Piperidin derallgemeinen Formel 111 in einem genügenden Überschuß ein, so kann dieses
den frei werdenden Halogenwasserstoff binden, man
kann aber auch andere halogenwasserstoflbindende
M ittel, wie z. B. Alkalicarbonate oder Alkalihydrogencarbonate
zusetzen.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls durch Umsetzung mit s
anorganischen oder organischen Säuren nach bekannten Methoden in ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze übergeführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, BromwasserstofTsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Zitronensäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Oxalsäure als geeignet erwiesen.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II sind literaturbekannt oder lassen sich in Anlehnung
an literaturbekannte Methoden herstellen (A. M. M ο η r ο et al, J. Med. Giern. 6. 255 [1963]).
Die dabei entstehenden Verbindungen der allgemeinen Formel II brauchen nicht isoliert und gereinigt zu
werden, sie können in rohem Zustand für die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I
eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wirken insbesonders stark ulkus- und sekretionshemmend.
Es wurden die folgenden Verbindungen
5,10-Dihydro-5-[(2-methylpiperidino)acetyl]-
HH-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-ll-on = A,
2-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)-
2-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)-
acetyl]-l 1 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on
= B,
3-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)-acetyl]-l 1 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on
3-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)-acetyl]-l 1 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on
= C,
8-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)-
8-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)-
acetyl]-l 1 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on
— r>
40
45
5,10-Dihydro-10-methyl-5-[(2-äthylpiperidino)-
acetyl]-ll H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on-
hydrochlorid = E,
10-Äthyl-2-chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methy 1-
10-Äthyl-2-chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methy 1-
piperidino)acetyl]-ll H-dibenzo[b,e][l,4]di-
azepin-11-on = F,
5,10-Dihydro-5-[(2-äthylpiperidino)acetyl]-
5,10-Dihydro-5-[(2-äthylpiperidino)acetyl]-
11 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-ll-on = G,
2-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-äthylpiperidino)-
2-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-äthylpiperidino)-
acetyl]-l 1 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on
= H,
5,10-Dihydro-5-[(2,6-dimethylpiperidinokicetyl]-11 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on-
5,10-Dihydro-5-[(2,6-dimethylpiperidinokicetyl]-11 H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-on-
hydrochlorid = I,
2-Chlor-10-methyl-5-[(2-methylpiperidino)-
2-Chlor-10-methyl-5-[(2-methylpiperidino)-
acetyl]-ll H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-l 1-onhydrochlorid
= J
mit dem von B. H e 1 w i g (Moderne Arzneimittel, 3. Aufl. [1967], S. 520) vorbeschriebenen
N-(/i-CycIohexyl-//-hydroxy-/i-phenyläthyl)-N'-methylpiperazinmethosulfat
= K
im Hinblick auf die UIkushemmwirkung, die akute
Toxizität und die auf Atropin bezogene, unerwünschte spasmolytische Nebenwirkung vergleichend untersucht.
Die hemmende Wirkung auf die Bildung von Stress-Ulcera wurde in Anlehnung an die Methode
von Takagi, Jap. J. Pharmac. 18, 9 bis 18 (1968),
bestimmt. Gefütterte Ratten beiderlei Geschlechts von einem Körpergewicht zwischen 240 bis 260 g wurden
einzeln in kleine Drahtkäfige gesetzt und anschließend senkrecht in ein Wasserbad, welche= bei einer Temperatur
von 23" C konstant gehalten wurde, 16 Stunden
lang so eingestellt, daß nur noch der Kopf und das Brustbein über der Wasseroberfläche verblieben. Die
Wirksubstanzen wurden etwa 5 bis 10 Minuten vorher den Tieren peroral verabreicht. Pro Substanz wurden
5 Tiere verwendet. Die Kontrolltiere erhielten in gleicher Weise an Stelle des Wirkstoffes 1 ml 0,9%iger
physiologischer Kochsalzlösung. Nach 16 Stunden wurden die Ratten mittels einer Überdosis von Chloräthyl
getötet,und anschließend wurde ihnen der Magen entnommen. Der Magen wurde entlang der großen
Kurvatur aufgeschnitten und auf eine Korkscheibe ausgespannt. Die Auswertung erfolgte nach dem in
Med. Exp. 4,284 bis292(1961) beschriebenen Schema.
Die spasmolytische Wirkung wurde in vitro am Meerschweinchen-Colon in der Versuchsanordnung
nach R. Magnus, Pflügers Archiv 102, 123 (1904), bestimmt. Zur Krampferzeugung diente Acetylcholin,
als Vergleichssubstanz Atropinsulfat. Das Spastikum wurde 1 Minute vor der Zugabe des Spasmolytikums
zugesetzt; die Einwirkungszeit des Spasmolytikums betrug 1 Minute.
Die Toxizität wurde nach peroraler Applikation der Wirksubstanz an nüchternen, weißen Mäusen
von 18 bi.-> 20 g Körpergewicht bestimmt und die DL50
nach L i t c h f i e 1 d und W i 1 c ο χ ο η errechnet. Die Beobachtungszeit betrug 14 Tage. Es kam je Dosis
eine Gruppe von 5 bis 10 Mäusen zur Anwendung.
Das Atropin besitzt eine ungefähr gleich starke ulkushemmende Wirkung; die erfindungsgemäßen
Substanzen sind jedoch dem Atropin dadurch weit überlegen, daß sie eine gewisse Symptom- und Organ-Spezifhät
erkennen lassen. So treten die übrigen anticholinergischen Eigenschaften und zum Teil unerwünschte
Nebenwirkungen (peristaltikhemmende Wirkung am Darm, Akkomodationsstörungen am Auge,
Hemmung der Speichelsekretion) deutlich zurück.
Die pharmakologischen Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten:
55 Substanz
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
B
C
D
E
F
G
H
I
J
Prozentuale Ulkus-
hemmung nach peroraler
Applikation von
12,5 mg/kg
Ratte
Ratte
79
79
78
56
79
75
67
37
63
84
79
78
56
79
75
67
37
63
84
50 | 25 |
95 | 84 |
90 | 84 |
83 | 78 |
86 | 63 |
95 | 84 |
82 | 80 |
95 | 78 |
85 | 63 |
87 | 69 |
90 | 90 |
84 | 57 |
Spasmolytische Wirkung im Vergleich zu
Atropin
1/10 1/20
1/37 1/13 1/10 1/32 1/25 1/30 1/12 1/83
DL5n
perorale
Applikation
mg/kg Maus
770
>3000Ί >20002) >30003)
910
>15004) >3OOO5)
>30006) > lOOO7) 1060
810
') Bei 3000 mgAg 4 von
2) Bei 2000 mgAg 2 von
3) Bei 3000 mgAg 4 von
*) Bei 1500 mgAg 2 von
5) Bei 3000 mgAg 4 von
*■) Bei 3000 mgAg I von
7) Bei 1000 mgAg 3 von
*) Bei 1500 mgAg 2 von
5) Bei 3000 mgAg 4 von
*■) Bei 3000 mgAg I von
7) Bei 1000 mgAg 3 von
10 Tieren gestorben. 6 Tieren gestorben. IO Tieren gestorben.
5 Tieren gestorben. IO Tieren gestorben.
6 Tieren gestorben. 5 Tieren gestorben.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren
Erläuterung der Erfindung:
5,10-Dihydro-5-[(2-meth>lpiperidino)acetyl]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
4,2 g 5 - Chloracetyl - 5,10 - dihydro - 11 H - dibenzo[b,e]
[l,4]diazepin-ll-on und 10ml 2-Methylpipeddin
wurden in 2.00 ml absolutem Benzol 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Eindampfen
im Vakuum wurde der Rückstand in Methylenchlorid gelöst, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingedampii
Der Rückstand wurde aus Äthanol/Aiher umkristallisiert. F. = 188 bis 189°C. Die Ausbeute
betrug 45% der Theorie.
C21H23N3O2 (349,4):
Berechnet ... C 72,18, H 6,63, N 12,03:
gefunden .... C 72,40, H 6,44, N 12,20.
gefunden .... C 72,40, H 6,44, N 12,20.
5,10-Dihydro-5-[(2-äthylpiperidino)acetyl]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus 5-Chloracetyl-5,10-dihydro-11 H-dibenzo[b,e]
[l,4]diazepin-l 1-on und 2-Äthylpiperidin nach der im Beispiel 1 beschriebenen Weise.
Nach dem Umkristallisieren aus Essigester, Äther F. = 168 bis 1700C. Ausbeute: 32% der Theorie.
C22H25N3O2 (363,5):
Berechnet ... C 72,70, H 6,93, N 11,56;
gefunden .... C 72,60, H 7,02, N 11,25.
Beispiel 3
Beispiel 3
35
5,10-Dihydro-5-[(2-äthylpiperidino)acelyI]-10-methyl-l
1 H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus S-Chloracetyl-SJO-dihydro-lO-methyl
- 11 H - dibenzo[b,e] [l,4]diazepin - 11 - on und
2-Äthylpiperidin nach der im Beispiel 1 beschriebenen Weise. Die Roh-Base wurde über eine Kiesclgel-Säule
in einem Essigester-Chloroform-Gemisch (1:1) filtriert, das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wurde in Äther gelöst und mit ätherischer Salzsäure versetzt. Das ausgefallene Hydrochlorid
wurde aus Isopropanol/Äther umkristallisiert. F. = 174"C unter Zersetzung. Ausbeute: 65% der
Theorie.
Hydrochlorid: C23H28ClN3O2 (413,95):
Berechnet ... C 66,74, H 6,81, N 10,15, Cl 8,56:
gefunden .... C 66,45, H 6,70, N 10,15, Cl 8,24.
55
60
2-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)acetyl]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l |-on
6,4 g 2-Chlor-5-chloracetyl-5,10-dihydro-ll H-dibenzo[b,e]
[l,4]diazepin-l 1-on und 9,9g 2-Mcthylpipcridin
in 100 ml Dioxan wurden 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Eindampfen im Vakuum
wurde der Rückstand mit Wasser versetzt, ammoniakalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Die
Chloroformextraktc wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der
Rückstand wurde aus Isopropanol umkristallisiert. F. = 189bisl9J°C.
Ausbeute: 65% der Theorie.
Ausbeute: 65% der Theorie.
C21H22ClN3O2 (383,9):
Berechnet ... C 65,70, H 5,78, N !0,95, Cl 9,23; gefunden .... C 65,60, H 5,86, N 11,07, Cl 9,32.
2-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-äthylpiperidino)acetyl]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus 2-Chlor-5-chloracetyl-5,10-dihydro
-11 H - dibenzo[b,e] [l,4]diazepin - 11 - on und 2-Äthylpiperidin in Isopropanol nach der im Beispiel
4 beschriebenen Weise. Nach dem Umkristallisieren aus Toluol F. = 181 bis 184° C.
Ausbeute: 56% der Theorie.
C22H24ClN3O2 (397,9):
Berechnet ... C 66,41, H 6,08, N 10,56, Cl 8,91;
gefunden .... C" 66,20, H 5,99, N 10,45, Cl 8,62.
I ()-Äthyl-2-chlor-5,1O-dihydro-
5-[(2-methylpiperidino)acetyl]-
11 H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus lO-Äthyl^-chlor-S-chloracetyl-5,10-dlhydro-l
1 H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-11 -on und 2-Methylpiperidin in Isopropanol nach der im
Beispiel 4 beschriebenen Weise. Nach dem Umkristallisieren aus Benzin F. = 112 bis 114°C.
Ausbeute: 80% der Theorie.
C23H26ClN3O2 (411,9):
Berechnet ... C 67,07, H 6,36, N 10,20, Cl 8,60; gefunden .... C 67,30, H 6,55, N 10,07, Cl 8,70.
10-Äthyl-5-[(2-älhyIpiperidino)acetyl]-5,10-dihydro-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt durch 7stündiges Erhitzen von 10-Äthyl-5
- chloracetyl - 5,10 - dihydro - 11 H - dibenzo[b, e]-[l,4]diazepin-ll-on
und 2-Äthylpiperidin in Dioxan und Aufarbeitung nach der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise. Der Methylenchlorid-Rückstand wurde in Cyclohexan gelöst und mit ätherischer Salzsäure versetzt.
Das ausgefallene Hydrochlorid wurde aus Isopropanol/Äther umkristallisiert. F. = 178 bis 181 ''C
unter Zersetzung.
Ausbeute: 55% der Theorie.
Hydrochlorid: C24H30ClN3O2 (427,97):
Berechnet ... N 9,82, Cl 8,47; gefunden .... N 9,51, Cl 8,45.
10-Äthyl-5,IO-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)acctyl]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus lO-Äthyl-S-chloracetyl-SJO-dihydro-11
H-dibcnzo[b,e] [l,4]diazepin-11-on und 2-Mcthylpipcridin
in Dioxan nach der im Beispiel 7 beschriebenen Weise. Der Methylenchlorid-Rückstand
wurde in Isopropanol gelöst und mit einer gesättigten Lösung von Fumarsäure in Isopropanol versetzt. Das
auskristallisierte Fumarat wurde aus Aceton/Ather umkristallisiert, es schmolz bei 135° C unter Zersetzung.
Ausbeute: 50% der Theorie.
Die Base erhielt man aus dem Fumarat durch Lösen in Wasser, Alkalischmachen mit Natronlauge und
Extrahieren mit Methylenchlorid. F. = 106 bis 108'C.
C23H27N3O2 (377,5):
Berechnet ... C 73,18, H 7,21, N 11,13;
gefunden .... C 73,40, H 7,24, N 11,35.
gefunden .... C 73,40, H 7,24, N 11,35.
S-Chlor-SJO-dihydro-S-rjl-methylpipcridinolacetyl]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus 8 - Chlor - 5 - chloracelyl - 5,10 - dihydro
- 11 H - dibenzo[b,e] [l,4]diazcpin - 11 - on (F. = 243 bis 245"C) und 2-Methylpiperidin in lsopropanol
nach der im Beispiel 4 beschriebenen Weise. Nach dem Umkristallisieren aus Cyclohexan/Isopropanol
(1 :1) F. = 164 bis 166°C.
Ausbeute: 65% der Theorie.
C21H22CIN3O2 (383,9):
Berechnet ... C 65,70, H 5,78, N 10,95, Cl 9,23;
gefunden .... C 65,40, H 5,75, N 10,96, Cl 9.10.
gefunden .... C 65,40, H 5,75, N 10,96, Cl 9.10.
5,10-Dihydro-5-[(2,6-dimcthylpipcridino)acety I]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus S-Chloracetyl-SJO-dihydro-l 1 H-dibenzo[b,e]
[ 1,4]diazepin -11 - on und 2,6 - Dimethylpiperidin
durch 3,5stündiges Erhitzen in Dioxan und Aufarbeitung nach der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise. Der mit Wasser gewaschene Methylenchlorid-Extrakt wurde mit verdünnter wäßriger Salzsäure
ausgeschüttelt. Der Salzsäure-Extrakt wurde im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wurde aus
Isopropanol/Äther umkristallisiert. Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 221 bis 223° C unter Zersetzung.
Ausbeute: 35% der Theorie.
Hydrochlorid: C22H26ClN3O2 (399,9):
Berechnet ... C 66,08, H 6,55, N 10,51, Cl 8,87;
gefunden .... C 66,20, H 6,45, N 10,55, Cl 8,68.
gefunden .... C 66,20, H 6,45, N 10,55, Cl 8,68.
3-Chlor-5,10-dihydro-5-[(2-methylpiperidino)acetyl]-11
H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-l 1-on
Hergestellt aus S-Chlor-S-chloracctyl-S.lO-dihydro-HH-dibenzo[b,e]
[l,4]diazepin-ll-on (F. = 2400C
Zers.) und 2-Methylpiperidin in lsopropanol nach der im Beispiel 4 beschriebenen Weise.
F. = 183 bis 184°C(aus lsopropanol).
Ausbeute: 70% der Theorie.
C21H22CIN3O2 (383,9):
Berechnet ... C 65,70, H 5,78, N 10,95, Cl 9,23;
gefunden .... C 65,50, H 5,76, N 10,76, Cl 9,26.
gefunden .... C 65,50, H 5,76, N 10,76, Cl 9,26.
2-Chlor-5,1 O-dihydro-10-methyl-5-[(2-methylpiperidino)acetyl]-
11 H-dibenzo[b,e] [l,4]diazepin-ll-on
Hergestellt aus 2-Chlor-5-chloracetyl-5,10-dihydro-10
- methyl -11 H - dibenzo[b,e] [l,4]diazepin -11 - on
(F. = 201 bis 203" C) und 2-Methylpiperidin in Dioxan.
Nach einstündigem Erhitzen unter Rückfluß engt man im Vakuum ein, löst den Rückstand in verdünnter
Salzsäure und filtriert über Aktivkohle. Das Filtrat wird alkalisch gemacht und ausgeäthert, die Ätherphase
wurde eingedampft; dann löst man in Acetonitril und versetzt mit ätherischer Salzsäure. Das nach
dem Eindampfen erhaltene Hydrochlorid wurde aus Aceton und lsopropanol umkristallisiert. F. = 263 bis
265° C (Zersetzung).
Ausbeute: 72% der Theorie.
Ausbeute: 72% der Theorie.
Hydrochlorid: C22H25Cl2N3O2 (434,4):
Berechnet ... C 60,83, H 5,81, N 9,67, Cl 16,32;
gefunden .... C 60,70, H 5,84, N 9,78, Cl 16,31.
40
Berechnet ... C 60,83, H 5,81, N 9,67, Cl 16,32;
gefunden .... C 60,70, H 5,84, N 9,78, Cl 16,31.
40
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich in an sich bekannter Weise in die üblichen pharmazeutischen
Zubereitungsformen, z. B. in Lösungen, Tabletten, Dragees einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt
für Erwachsene bei peroraler Applikation 5 bis 30 mg, bevorzugt 10 bis 20 mg, die Tagesdosis 20 bis
100 mg, bevorzugt 30 bis 60 mg.
S09 516/3
Claims (1)
1. In 5-Stellung substituierte 5,10- Dihydro-11
H-dibenzo[b,e][l,4]diazepin-11-one der allgemeinen Formel I
R1 O
(I)
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FI692162A FI49509C (fi) | 1968-08-20 | 1969-07-22 | Menetelmä farmakologisesti vaikuttavien 5-asemaan substituoitujen 5,10 -dihydro-11H-dibentso/b,e//1,4/deatsepiini-11-onien ja niiden suolojen valmistamiseksi. |
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SU1357008A SU512704A3 (ru) | 1968-08-20 | 1969-08-12 | Способ получени замещенных в 5-ом положении 5,10-дигидро-11 н-дибензо (в,е) (1,4)диазепин-11-онов |
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1969
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