DE1931282U

DE1931282U - Kleinmoebelstueck.

Info

Publication number: DE1931282U
Application number: DEB62729U
Authority: DE
Original assignee: ADOLF BAUER HOLZWARENFABRIK
Current assignee: ADOLF BAUER HOLZWARENFABRIK
Priority date: 1965-07-17
Filing date: 1965-07-17
Publication date: 1966-01-20

Description

RA- 063 83Ό*-6.2.65

MoIf Bauer, lolzwarenfabrik, 7311 ©u1fcenbefg(Würtifc.)

Kleinmöbelstüek

Die feuerung betrifft ein mit einer 3&schplatte versehenes Kleinmöbelstüek*

Giemäß der Uemerung ist bei einem solehen die platte mit einem unter ihr angeordneten, nach oben offenen Kasten, der auf einem vorzugsweise mit Rollen versehenen ©estell ruht, beweglich verbunden und zwar derart, daß sie in jeder Bswegungsphase horizontal ist und daß sie die Öffnung des Kastens in einer Endlage völlig abdeckt und in "der anderen teilweise freilegt. Die Konstruktion ähnelt insoweit derjenigen eines Nähkästchens mit aufklappbaren Fächern. Während jedoch bei einem solchen der obere Abschluß dureh einen um eine horizontale Achse um 180° klappbaren Deekel bewirkt wird, bei dem die in geschlossener Stellung oben liegende Hache in geöffneter Stellung nach unten zeigt, und der deshalb nicht als Üseh« platte benutzbar ist, bleibt die Eischplatte des legenstandes der !Teuerung in jeder Stellung horizontal und wenn man dafür sorgt, daß der G-esamtschwerpunkt innerhalb der durch das Slestell begrenzten Fächer bleibt, auch in der offenen Endstellung, gut belastbar, wodurch neue inwendungsmögliehkeiten gegeben sind·

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Segenstandes der Heuerung in

lig. 1 in Seitenansicht und in

lig. 2 in ¥orderansicht dargestellt.

lig· 3 zeigt teilweise im Schnitt eine Einzelheit und lig· 4 stellt in sehrägbildlicher Darstellung das Möbelstück nach den lig. 1 und 2 bei geöffnetem Kasten dar.

Dieses Ausführungsb ei spiel weist ein Siestell 1 mit Rollen 2 auf, an dem ein naeh oben offener Kasten 3 befestigt ist, dessen Seitenwände. 4, 5 in einer zur Horizontalen geneitgen Ebene liegen, in diesem Kasten ist mittels JBarallelogrammlenkern β eine ELschplatte 7 angelegt, die auf einem den Seitenwänden 4, 5 entsprechenden Rahmen 8 ruht und auf ihren Schmalseiten Griffleisten 9 trägt.

Ih lig. 1 ist die Tischplatte in ausgezogenen Linien in Schließstellung und in strichpunktierten !Linien in geöffneter Stellung gezeichnet. Man sieht, daß sie auch in allen Zwischenstellungen stets horizontal liegt. Baß sie in geöffneter Stellung höher liegt, erleichtert den Zugang zu dem unter ihr liegenden !Beil des Kastens 3·

Außer der tischplatte kann an dem Kasten noch ein Einsatz 10 angelenkt sein, und zwar zweckmäßigerweise so, daß sein Boden in der ausgeschwenkten Stellung auf der oberen Stirnfläche der Kastenseitenwand 5 ruht. Bin geeigneter Lenk— mechanismus, der hier aus Bügeln 11 mit je einem runden Loch

12 und einem Langloch 13 besteht, ist in Fig. 3 beispielsweise dargestellt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Hg. 5 schematisch in Ansicht, und lig. 6 im Schnitt.

Hier ist die üüschplatte 7 mit dem Kasten 3 durch Hut 11 und leder 12 verbunden, wobei, wie gezeigt, die Feder 12 an einem Stück gebildet sein kann, das zugleich zur Stütze

13 für den verschiebbaren Einsatz 10 dient.

Ein gemäß der !Teuerung ausgebildetes Kleinmöbelstüek ist vielfältig verwendbar, beispielsweise kannjes als Bei stell·* tisehchen Terwendung finden· In diesem Fall wird man den Einsatz 1o z. B. als Besteckkasten und den übrigen Kaum des Kastens 3 zum Unterbringen von Servietten, eines Rechauds oder dergleichen verwenden. Diese Dinge können dauernd dort aufbewahrt werden, weil der Kasten 3 durch die !Disch« platte verschließbar ist.

Claims

L 063 830*-e. 2.65

- ³ - RA.372 291*17.7.65

In geschlossenem Zustand läßt sich, das Stück wie ein leewagen verwenden. Das Öffnen ist aueh dann möglich, wenn auf der üüsehplatte Schüsseln,- Kannen oder dergl. stehen, weil die Platte auch beim öffnen horizontal bleibt.

Als Hähkasten verwendet, bietet das Möbelstück den Torteil, daß es eine ungeteilte, belastbare und verhältnismäßig große Sischfläehe im Segensatz "zu den bekannten ffähkästchen aueh in geöffnetem Zustande besitzt.

Weiter läßt sich das Möbelstück vorteilhaft als Krankentisch verwenden, wobei die ausgezogene oder herausgeklappte lischplatte teilweise über das Sett des Kranken zu liegen kommt.

Schutzansjprüche

1i* Kleinmöbelstück mit einer ÜELsehplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die ELsehplatte (7( mit einem unter ihr angeordneten, nach oben offenen Kasten (3) der auf einem vorzugsweise mit Rollen (2) versehenen ©estell (1) ruht, beweglich verbunden ist und zwar derart, daß sie in jeder Jiewegungsphase horizontal ist und daß sie die Öffnung des Kastens in einer ©idlage völlig abdeckt und in der anderen teilweise freilegt.
2. Kleinmöbelstück nfoh ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tischplatte C'7J ^{mi1; äem} Kasten (3) durch Hut (11) und leder (12) verbunden und in der dadurch gebildeten lührung verschiebbar ist.
3* Kleinmöbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die OEsehplatte (7) am Kasten (3) mittels Paxallelogrammlenkern (6) angelenkt ist.
4. Kleinmöbelstück nach Anspruch 3». dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stirnflächen der Kastenseitenwände in einer sur Horizontalen geneigten Ebene liegen, daß mit der ELsehplatte ein Rahmen (8) verbunden ist, dessen untere Stirnflächen in derselben geneigten Ebene liegen, und daß die lenker (6) so angeordnet sind, daß die !Blechplatte

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in ihrer die Kastenöffnung teilweise freigebenden Stellung höher liegt als in ihrer Schließ stellring.
5· Kleinmöbelstüek nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freizulegenden Teil des ( Kastens (3) ein gegebenenfalls in lächer unterteilter Einsatz (10) eingeordnet ist, dessen O&efe nur einem Bruchteil, z.B. die Hälfte der Üefe des Kastens beträgt, und der innerhalb des Kastens verschiebbar oder aus ihm hervorschwenkbar ist.
6. Kleinmöbelstück nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1G) am oberen Kastenrand angeordnet ist und eine Höhe aufweist, die kleiner ist, als diejenige des Kastens, so daß zwischen ihm und dem Kastenboden ein Raum (H) frei bleibt.

7· Kleinmöbelstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) aus dem Kasten heraus in eine Stellung schwenkbar ist, in der sein Boden auf der oberen Stirnfläche einer Kastenseitenwaild ruht·