DE922856C

DE922856C - Bueromoebel

Info

Publication number: DE922856C
Application number: DEH13077A
Authority: DE
Inventors: Erich Hetzel
Original assignee: HEINZEL FA
Current assignee: HEINZEL FA
Priority date: 1952-07-01
Filing date: 1952-07-01
Publication date: 1955-01-27

Description

Die Erfindung betrifft ein Büromöbel mit durch Rolladen verschließbaren, in den Füßen des Möbels untergebrachten Fächern zum Ablegen von Schreibpapier u. dgl., wobei die Deckplatte des vorzugsweise die Form eines Schreibtisches aufweisenden Möbels fest mit seinen Füßen verbunden ist und bei dem sich zwischen beiden Seitenwänden der Füße erstreckende Kopfleisten den Anschluß des Rolladens an die Tischplatte vermitteln.
Bei bekannten Büromöbeln dieser Bauart ist die Kopfleiste fest an die Seitenwände des Möbelstückes angeschlossen; sie hat nur die Aufgabe, das Rolladenschloß aufzunehmen und . ist mit- den Seitenwänden in überlieferter Bauart verzapft und verleimt. Hinter der Kopfleiste befindet sich deshalb ein Raum, der nicht mit Schreibmaterial gefüllt werden kann und der deshalb nicht ausgenutzt ist.
Beim Erfindungsgegenstand ist demgegenüber auch dieser Raum nutzbar gemacht, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß die Kopfleiste Teil einer Schublade ist. Nach dem Öffnen des Rolladenschlosses und des Rolladens, der während der Arbeitszeit im Büro immer offen ist, kann infolgedessen die Schublade oder ein ihr gleichwertiges Ausziehbrett ohne Einschränkung als Schreibmaterialbehälter benutzt werden.
Die Kopfleiste kann in an sich bekannter Weise mit außen aufgesetzten Handgriffen versehen werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, die Kopfleiste nach unten über den Boden der Schublade vorstehen zu lassen, weil dann dieser vorstehende Teil einen Handgriff bildet und weil dadurch die Außenfront der Kopfleiste keine Änderung gegenüber den bekannten Ausführungen erfährt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. r zeigt eine Vorderansicht des Anschlusses eines Rolladens an die Tischplatte eines Schreibmaschinentisches unter Vermittlung der Kopfleiste und Abb. 2 einen Querschnitt dazu.
Die Seitenwände z des Schreibmaschinentisches sind in an sich bekannter Weise in die Deckplatte .2 (Tischplatte) so eingefügt, daß die Seitenwände r die Tischplatte 2 und die Rückwand 3 sowie der nicht dargestellte Sockel einen fest zusammenhängenden Körper bilden. In der Kopfleiste 4a, an der der Schubladenboden 4b befestigt ist, sitzt das Schloß 5, in das der Rolladen 6 einrastet, wenn er nach Beendigung der Arbeitszeit gegen die Kopfleiste 4a gezogen wird.
Die in der Hauptsache aus der Kopfleiste 4" und dem Schubladenboden 4b bestehende Schublade ist also in Richtung der Pfeile A, der Rolladen dagegen in Richtung der Pfeile B verschiebbar, so daß sich beide in der Schließstellung (vgl. Abb. 2) unter Vermittlung des Schlosses 5 gegenseitig gegen Verschieben sichern bzw. verriegeln. Der Erfindungsgegenstand sieht mithin äußerlich genau so aus wie ein Möbelstück, bei dem die Kopfleiste fest steht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Büromöbel, z. B. Schreibtisch, Schreibmaschinentisch od. dgl., mit durch Rolladen verschließbaren, in den Füßen des Möbels untergebrachten Fächern zum Ablegen von Schreibpapier u. dgl., wobei die Deckplatte des Möbels fest mit seinen Füßen verbunden ist und bei dem sich zwischen beiden Seitenwänden der Füße erstreckende Kopfleisten den Anschluß des Rolladens an die Tischplatte vermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfleiste Teil einer Schublade ist. z. Büromöbel nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfleiste nach unten über den Boden der Schublade vorsteht.