DE361723C

DE361723C - Schreibzeug

Info

Publication number: DE361723C
Application number: DEB100547D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-07-08
Filing date: 1921-07-08
Publication date: 1922-10-18

Description

Schreibzeug. Die Erfindung Bezieht sich auf ein Schreibzeug, das mit einer Anzahl: von durch Deckel verschließbaren Fächern und einer Anzahl ausziehbarer ,kleiner Schubladen versehen ist, und besteht darin, daß durch einen einzigen Hebeldruck sämtliche Deckel geöffnet und die Schubladen ausgeworfen werden. Dies @#vird dadurch bewirkt, daß in der Mitte .des Schreibzeuges eine in Längsrichtung verschiiebbare Leiste vorgesehen ist, die dazu dient, Sperrhaken zur Seite zu schieben, welche die Deckel und die Schubladen festhalten, so daß nach Freigabe der Deckel und der Schubladen Federn zur Wirkung kommen sollen, @die die Deckel drehen und die Schubladen verschieben.
Die Zeichnung stellt eine Ausführung .des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen: Abh. i eine Vorderansicht, Abb.2 einen Grun:driß, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb.4 bi,s 7 Schnitte nach A-B, C-D, E-F, G-H der Abb. i, Abb.8 und 9 im größeren Maßstabe die Anbringung der Aufklappfeder an ,einem Deckel und Abb. io im Schnitt die Auswurffeder einer Schublade.
Das Schreibzeug weist drei tiefe Fächer i, 2, 3 auf, idie durch gelenkig an der Rückwand 4 befestigte Deckel 9, io, i i verschließbar sind. Die vor den Fächern 1, 2, 3 etwas tiefer liegende Fläche 12 ist mit längsverlaufenden Rillen versehen. In diesem Vorbau des Schreibzeuges .sind unterhalb der Fläche 12 drei kleine Schubladen 13, 14, 15. Seitlich von den Rillen -der Fläche 12 sind kleine Fächer v6-, 17, die durch Klappdeckel 18 verschlossen werden, welche den Seitenwänden i9 angelenkt sind. In einer Rille 2o zwischen der Vorderwand 21 der Fächer 1, 2, 3 und der Rückwand 22 des Vorbaues ist eine Schiene 23, die durch eine gegen ihr Ende anliegende Feder 24 so. weit nach links gedrückt wird, daß @d@er Endknopf 25 etwas aus der Rille 2o hervorsteht. Durch Federn 26 angedrückte Klinken 27 fassen mit Endhaken in Aussparungen der Deckel 9, io, i i ein. Um die Drehachse 28 der Deckel 9, io, i i sind Schraubenfedern 3o herumgelegt, deren eines Ende 31 in einer Aussparung .des betreffenden Deckels 9, io, TI liegt, während das andere Ende 32 hinter die Rückwand 4 gelegt ist (Abb.8 und 9). In gleicher Weise stehen auch die Deckel 18 der Seitenfächer 16, 17 unter Einwirkung von Schraubenfedern 33. die die Deckel aufzuklappen suchen, während -die Sperrung durch Sperrklinken 34 erfolgt, die mit ihrem einen Ende .durch eine Feder hinter einen Stift 35 an einer Querleiste 36 der einzelnen Klappe 18 gedrückt werden, während das andere Ende in die Rille 2o hineinragt.
Die Schubladen 13, 14, 15 liegen gegen Schraubenfedern 37 an, die mit ihrem Fuß an der Zwischenwand 22 befestigt sind und in der zusammengepreßten Lage dadurch gehalten werden, daß die Schublade 13 mit einem Stift 38 hinter .den Vorsprung einer Klinke 39 faßt, die unter dem Einfluß einer Feder 40 steht und ebenfalls mit ihrem Ende in die Rille 2o hineinfaßt.
Die Wirkungsweise ist derart, daß durch Zurückdrücken des Knopfes 25 die Schiene 23 mit entsprechenden Vorsprüngen 41, 42 sämtliche Klinken 27, .34, 39 zur Seite drückt, so daß die Sperrung aufgehoben wird und die Deckel 9, io, i i unter Wirkung der Federn 30, die Deckel 18 unter Wirkung .der Federn 33 aufklappen und die Laden 13, 14, 15 unter Wirkung der Federn 37 herausgestoßen werden. Es lassen sich jedoch .sämtliche Klappen und Schubkästen einzeln wieder schließen.
Die Fächer 1, 2, 3 dienen zur Aufnahme von Tintenfässern, Sandgläsern, Briefänfeuch tern o. dgl., während unterhalb der Deckel 9, i o, ii z. B. Kalender, eine Uhr o. dgl. angebracht werden können. Die kleinen Schubladen dienen zur Aufnahme kleinerer Gegenstände, wie Radiergummi, Federn usw.

Claims

PATENT-ANSYRL'CII: Schreibzeug mit durch aufklappbare Deckel verschließbaren Fächern und herausziehbaren Schubladen, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Einfluß von Dreh- und Auswurffedern (30, 33, 37) stehenden Deckel und Schubladen (9, io, 11, 18, 13, 14, 15) durch federnde Klinken (27, 34, 39) festgehalten werden, die in die Bahn .der Vorsprünge (41, 42) einer Leiste (23) hineinragen, so daß durch Verschieben dieser Leiste sämtliche Klinken zur Seite geschoben und die Federn (30, 33, 37) freigegeben werden, die die Deckel öffnen und die Schubladen herausächieben.