DE1930879A1 - Zufuehrungsvorrichtung fuer eine Pappebogen bearbeitende Maschine - Google Patents

Description

(Γ. Bobst wet& Sohn A. G. Prilly (Schweiz)

Zuführungsvorrichtung für eine Pappe-"bogen bearbeitende Maschine

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zuführungsvorrichtung für eine Pappebogen bearbeitende Maschine.

Diese ist von der Gattung, bei welcher mindestens ein Anschlag vorgesehen ist, gegen welchen die auf ununterbrochen in Bewegung befindlichen Förderbänder gestapelten Bogen anliegen, derart, dass die Bogen einzeln zwischen Anschlag und Bänder fortgeführt werden können, wobei ein Paar Huborgane je auf einer Seite eines Bandes und unmittelbar vor dem An-

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schlag vorgesehen ist, zum Zweck, den Stapel derart heben zu können, dass sein Kontakt mit dem förderband mindestens zum Teil aufgehoben wird. Diese Huborgane werden synchroni mit den Arbeitsgängen der Maschine ferngesteuert.

Erfindungsgemäss bestehen diese Huborgane aus einer flachen Oberfläche aufweisenden Hebeln, die in gesenkter Lage unterhalb des auf dem Förderband ruhenden untersten Bogen liegen, wobei diese um eine mit Bezug auf die Förderrichtung und parallel zur Vorderkante der Bogen vor dem Anschlag liegende Achse schwenkbar sind, was es erlaubt, durch Heben der Hebelhinterteile den Stapel hinter dem Anschlag vom Förderband bzw. von den Förderbändern, abzuheben.

Die anliegende Zeichnung zeigt in halb-schematischer Weise eine beispielsweise AusfUhrungsform des Erfindungsgegenstandes .

Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht davon mit gesenkten Hebeln.

Die Fig 2 ist eine teilweise Ansicht von rechts her gesehen, mit Bezug auf Fig. 1.

Die Fig. 3 und 4 zeigen die gesenkte,bzw, gehobene Lage der Hebel im Bereich des Anschlages.

Die Fig. 5 betrifft eine Einzelheit der Lagerung der Hebel.

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In der dargestellten Vorrichtung bewegt sich ununterbrochen mindestens ein endloses Förderband 1 in Richtung des Pfeiles 2 und fährt über einen Zylinder 3t der unmittelbar unter dem Anschlag 4- liegt, welch letzterer den auf dem Band oder die Bänder liegenden Bogenstapel 5 zurückhält.

Zwischen Anschlag und Förderband verbleibt ein Spalt von einstellbarer Breite zum Durchlassen je eines beförderten Bogens.

Beidseitig des Bandes 1 oder zwischen den Bändern, wenn mehrere vorhanden sind, befinden sich Huborgane 6, in Gestalt von Hebeln die je um eine Achse 7 schwenkbar sind, die mit Bezug auf die Förderrichtung vor dem Anschlag 4- und parallel zur Bogenworderkante angeordnet ist. Diese Hebel erstrecken sich waagrecht nach hinten nah an der unteren Fläche des untersten Bogens.

Es werden auf jeden Fall ein Förderriemen und zwei Hebel vorgesehen, meistens aber mehr, die alle genau gleich angeordnet sind.

Zur Vereinfachung der Beschreibung wird im Weiteren nur von einem Hebel und einem Förderband die Rede sein.

In 8 trägt der Hinterteil des Hebels 6 das Gelenk eines Verbindungsgestänges 9» dessen davon abgekehrtes Ende seinerseits am zweiteiligen Klotz 10 und 11 angelenkt ist, welcher mittels einer Schraube 12 am Querträger 13

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festgespannt werden kann.

Dieser Querträger, welcher in Fig. 2 dargestellt ist, liegt an seinen beiden Enden auf einem Hebel 14, der um einen Fixpunkt 15 schwenkbar ist und abgewendet davon eine Rolle 16 trägt.

Die beiden Rollen der beiden Hebel laufen auf Kurvenscheiben 17, die mit einer gemeinsamen Welle 18 verbunden sind. Diese Kurvenscheiben können somit die Teile 13-11-10 entgegen der Wirkung von Federn 19 heben.

Das Profil der Kurvenscheiben lässt erkennen, dass jeder vollen Umdrehung je zwei Hübe entsprechen, sodass die Welle 18 nur eine halbe Umdrehung pro Arbeitsgang auszuführen hat.

In der gehobenen Lage der beschriebenen Teile wird das Verbindungsgestänge 9 seinerseits den Hebel 6heben, der so angeordnet ist, dass er im gehobenen Zustand etwas oberhalb der Förderbandoberfläche zu liegen kommt. Dar- w durch wird der Stapel 5 gehoben und der Kontakt des untersten Bogens mit dem Förderband aufgehoben.

Alle gleichartig nebeneinander angeordneten Hebel wie 6 führen gleichzeitig dieselbe Bewegung aus.

Die vorgeschlagene Anordnung erlaubt es, sich jeder Bogengrösse und jeder Anzahl der Förderbänder anzupassen.

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Man kann soviele Hebel 6 als erwünscht auf einer gemeinsamen Achse 7 anordnen und die entsprechenden Klötze 10, 11 längs dem Querträger 13 an entsprechender Stelle festmachen.

Es ist selbstverständlich, dass die Förderbänder bei jedem Senken der Hebel 6 dem Stapel 5 einen Bogen entnehmen und wegführen, sodass die Vorrichtung ein Mittel gibt, die Bogen nach Belieben einzeln abnehmen zu lassen.

.Die diese Vorgänge steuernde Welle 18 wird man zu diesem Zweck mit der Maschine verbinden, deren Arbeitsgänge einer Bearbeitung (Stanzen, Drucken usw.) der Bogen entspricht. Sobald der Bogen den Stapel verlässt, wird er durch Greiforgane diese Maschine, die nicht dargestellt wurde, und nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, in diese letztere eingeführt. '

Die gehobenen Hebel 6 liegen nicht mehr parallel zur Förderbandoberfläche.

Die Fig. 3 zeigt, die gesenkte und die Fig. 4 die gehobene Lage dieser Hebel.

Es ist selbstverständlich, dass ein vom Stapel gelöster und in die Maschine eintretender Bogen keinesfalls durch Verklemmen zwischen Hebel und Anschlag zurückgehalten werden darf. Ein Spalt 20 von unveränderlicher Breite muss stets frei bleiben. Dieser Spalt kann sogar breiter

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sein als zum Durchlassen eines Bogens nötig ist, auf keinen Fall aber schmäler.

Es ist also zweckmässig, die Breite dieses Spaltes einstellen zu können.

Zu diesem Zweck wird man vorzugsweise die beiden Enden ihrer Schwenkachse 7 in Exzentern 21 des Sockels 22 der Vorrichtung lagern, dessen Lage mittels Stellschrauben 23 festgesetzt ist.

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ORlQlMAi INSPECTED

Claims (4)

1. Pat ent ansprüche

   i) Vorrichtung zur Beschickung einer Pappebogen verarbeitenden Maschine, mit mindestens einem Anschlag (4) gegen welchen ein auf mindestens einem Förderband (1) ruhender Stapel (5) anliegt, welcher ununterbrochen ein in Bewegung befindliches Förderband je den untersten Bogen des Stapels durch einen zwischen Anschlag und Band freigelassenen breiteeinstellbaren Spalt wegführt, jedoch unter der Steuerung von beidseitig des Bandes angeordneten Huborganen, die den Stapel so zu heben vermögen, dass er seine Berührung mit dem Band grösstenteils verliert, dies über eine Fernsteuerung und im Arbeitstakt mit den Arbeitsgängen der die Bogen bearbeitenden Maschine, dadurch, gekennzeichnet, dass die Huborgane aus Hebel (6) bestellen, deren flache Oberflächen unmittelbar unter dem unteren Bogen des Stapels (5) liegen und welche um eine Achse (7) schwenkbar sind, die parallel zur vorderen Bogenkante mit Bezug auf die Förderrichtung (2) nahe vor dem Anschlag (4) liegen, derart, dass ein Heben des Hinterteils dieser Hebel ein Hub des Stapels bewirkt, welcher die Berührung dessen unterer Bogen mit dem Förderband (1) bzw. den Förderbändern, aufhebt.

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   '"' ^V ' ORDINAL INSPECTED
2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hebel (6) um eine gemeinsame Welle (7) drehen, die höhenverstellbar in den Exzentern (Fig. 5) gelagert sind.
3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer gemeinsamen Schwenkachse (7) liegenden Hebel (6) durch eine gemeinsame Steuerung (13) gehoben werden, in Gestalt eines Querträgers, mit welchem sie längseinstellbar verbunden sind. (Fig. 2)
4. 4) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3* dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (18) durch Kurvenscheiben (17) betätigt wird.

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   ORiQiNAL INSPECTED

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