DE1774582C3 - Kartenzuführeinrichtung - Google Patents

Kartenzuführeinrichtung

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DE1774582C3
DE1774582C3 DE19681774582 DE1774582A DE1774582C3 DE 1774582 C3 DE1774582 C3 DE 1774582C3 DE 19681774582 DE19681774582 DE 19681774582 DE 1774582 A DE1774582 A DE 1774582A DE 1774582 C3 DE1774582 C3 DE 1774582C3
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DE19681774582
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Rüssel Allen Rochester Minn. Billings (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selektiven Zuführen von kartenförmigen Aufzeichnungsträgern mit hoher Geschwindigkeit aus einem in einem Magazin befindlichen Kartenstapel, bei welcher die jeweils unterste Karte durch Absenken des auf gesteuert schwenkbaren Stützhebeln ruhenden Kartenstapels mit unterhalb der Zuführungsebene angeordneten, ständig bewegten Eingabemitteln in Eingriff gebracht und durch einen aus einer Messerwalze und einem gegenüberliegenden Kartenmesser gebildeten Kartenhals soweit vorgeschoben wird, daß sie im Bereich ihrer Vorderkante von Transportroilen erfaßt wird.
Bekannte Kartenzuführeinrichtungen der genannten Art verwenden entweder hin- und herbewegte Kartenabstreifer oder rotierende Fördermittel, die jeweils die unterste Karte des Stapels erfassen und in den Kartenhals schieben. Aus der DL-Patentschrift 53 647 ist eine Einrichtung mit oszillierenden Kartenmessern bekannt, bei welcher zur Unterbrechung der Kartenzufuhr der Kartenstapel angehoben wird. Hierzu dient eine Reihe von auf einer gemeinsamen Achse befestigten, schwenkbaren Hebeln, die unterhalb des Kartenmagazins angeordnet sind und in ihrer wirksamen Stellung von unten in das Kartenmagazin hineinragen. Die steuerbare Schwenkbewegung der Hebel erfolgt über einen Nockenantrieb oder mittels eines elektromagnetischen Antriebs.
Durch die FR-Patentschrift 13 35 797 ist eine ähnliche Einrichtung bekannt Bei dieser Einrichtung kann das Vorschieben der untersten Karte durch oszillierende Kartenmesser oder durch eine umlaufende Förderrolle erfolgen. Die Unterbrechung der Kartenzufuhr erfolgt dadurch, daß ein von unten in das Kartenmagazin hineinragender Stößel vorgesehen ist, der mittels eines durch Elektromagnete steuerbaren Hebelgetriebes angehoben werden kann.
Ferner ist durch die FR-Patentschrift 14 01 342 eine Vorrichtung zum Zuführen von Briefen oder Karten aus einem Stapel in eine Förderbahn bekannt bei welcher der Stapel durch einen schwenkbaren Hebel in einem Abstand von einer Transportrolle gehalten wird. Der Hebel kann so geschwenkt werden, daß der jeweils untciste Brief mit einer ständig umlaufenden Transportrolle in Eingriff kommt und dadurch vom Stapel abgezogen und ausgeworfen wird.
Diesen bekannten Einrichtungen sind jedoch, insbesondere im Hinblick auf die mit ihnen erzielbaren Arbeitsgeschwindigkeiten, relativ enge Grenzen gesetzt. Für moderne Datenverarbeitungsanlagen, bei denen ein Zuführzyklus, z.B. etwa 15 Millisekunden beträgt, sind diese Einrichtungen wegen der großen zu bewegenden Massen, der großen Hubwege und der ungleichförmigen Bewegungen nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine für hohe Kartengeschwindigkeiten geeignete Zuführeinrichtung anzugeben, bei welcher die zu bewegenden Massen möglichst klein gehalten sind und bei welcher der Weg einer Karte vom Stapel bis zu ihrem Erfaßtwerden durch die Transporteinrichtung auf ein Minimum reduziert ist. Dabei soll gleichzeitig die Gefahr einer Kartenbeschädigung nach Möglichkeit ausgeschaltet werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kartenstapel auf den waagerechten Armen der schwenkbaren Stützhebel ruht, die jeweils auf beiden Seiten von symmetrisch über die Kartenstapelfläche verteilt angeordneten FörderroUen und der Messerwalzen des Kartenhalses angeordnet sind, daß die Stützhebel über ihre senkrechten Arme mit einem gemeinsamen Nockenabtrieb verbunden sind, durch Hi»n
sie in einem Zuführzyklus einmal abgesenkt und wieder angehoben werden, und daß der Kartenhals durch zwei koaxial angeordnete Messerwalzen mit diesen gegenüberliegenden Kartenmessern, die eine abgeschrägte Anschlagskante für den Kartenstapel aufweisen, und durch ein zwischen den Kartenmessern angeordnetes Transportrollenpaar, dessen Rollenberührungsfläche mit dem Kartenhals fluchtet gebildet wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Einrichtung besteht darin, daß die Bewegung der den Kartenstapel haltenden Stützhebel durch einen Nockenantrieb so gesteuert ist. daß eine vom Transponroilenpaar erfaßte Karte bereits wieder außer Eingriff mit den Förderrollen getiacht ist. wenn ihre Hinterkante eine Förderrolle freigibt. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß ein periodisch bewegter Rüttler vorgesehen ist, der die Karten des Stapels gegen die abgeschrägte Anschlagkante der Kartenmesser schiebt
Eine vorteilhafte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist so ausgebildet daß die Förderrollen und die ihnen benachbart angeordneten Stützhebel unter Freilassung eines schmalen Spaltes aus öffnungen des die Einrichtung umgebenden Gehäuses herausragen und daß in dem Gehäuse ein Unierdruck erzeugbar ist. Durch den dabei an den Förderrollen auftretenden Sog wird ein verbessertes Haften der Karten gewährleistet Vorteilhaft ist es zu diesem Zweck auch, daß die Oberflächen der Förderrollen und einer der Transportrollen mit einem Reibungsbelag überzogen sind. 3
Eine besondere Schonung der auf den Aufzeichnungsträgern eventuell vorhandenen Markierungen wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht daß die Stützhebel eine schmale Oberfläche aufweisen und jeweils in zwischen den Aufzeichnungszeilen der Karten liegenden Bereichen angreifen.
Die Erfindung wird an Hand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Kartenzuführeinrichtung in schaubildlicher Ansicht,
F i g. 2 die Kartenzuführeinrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 eine Draufsicht der Kartenzuführeinrichtung. teilweise aufgebrochen, mit einer auf den Förderrolien liegenden Lochkarte und
F i g. 4 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Zusammenhangs zwischen der Lage der Stützhebel und der Stellung des Nockenantriebs.
Der in F i g. 1 dargestellte Zuführmechanismus ist in dem Gehäuse 10 untergebracht, über dem sich das Kartenmagazin befindet. Innerhalb des Gehäuses 10 sind mehrere Förderrollen auf ortsfesten Achsen gelagert, die mit ihrem oberen Rand durch -Jie öffnungen 14 in der oberen Deckplatte 16 des Gehäuses herausragen. Jede Förderrolle besitze eine reibungsintensive Oberfläche 18. die zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer über den Förderrollen liegenden und mit ihnen in Eingriff gebrachten Karte dienen. Die Förderrollen werden kontinuierlich angetrieben mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Transportgeschwindigkeit der Maschine entspricht. Auf jeder Seite unmittelbar neben jeder Transportrolle befindet sirh ein Stützhebel 20, dessen Oberfläche 21 mit den Karten in Eingriff kommt. Die Stützhebel 20 sind jeweils mit einer Welle 23 verbunden, die im Gehäuse ortsfest und drehbar gelagert ist. Wie in F i g. 1 dargestellt, sind die den einzelnen öffnungen 114 zugeordneten Stützhebel 20 mittels einer gemeinsamen Grundplatte 25 einseitig an einem abgeflachten Bereich 27 der entsprechenden Welle 23 eingespannt An jeder der Wellen 23 ist ein Hebel 28 befestigt der zur Erzeugung einer Drehbewegung mit seinem unteren Ende mit dem Verbindungsgestänge 30 gelenkig verbunden ist
Die Transportrolle 32 und die ihr gegenüberliegende Dru». krolle 33 werden mit der Transportgeschwindigkeit der Einrichtung angetrieben. Die Oberfläche 34 der Rolle 32 weist einen Belag mit hohem Reibungskoeffizienten auf. während dessen die Druckrolle 33, um übermäßige Abnutzung bei hohen Drehgeschwindigkeiten zu vermeiden, mit einer polierten metallischen Oberfläche 35 versehen ist. Um zu vermeiden, daß die zugeführten Karten mit zu hohen Drücken beaufschlagt werden, durch welche sie beschädigt werden könnten, besteht zwischen den Transportrollen 32 und 33 ein Luftspalt von ungefähr 0,1 mn, wenn Karten von etwa 0.18 mm Dicke zugeführt werden. Die Druckrolle 33, die auf der biegsamen Welle 36 befestigt ist wird über die mit der Radscheibe 39 im Eingriff stehenden Rolle 38 mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die der gegenüberliegenden Transportrolle 32 entspricht. Das aus zwei Teilen bestehende Kartenmesser 4G weist zwei nach unten gerichtete Vorsprünge 41 auf, die in einem Winkel von 45° geneigte Anschlagflächen 42 besitzen und deren untere Kante geeichten Messerwalzen 44 aus Stahl gegenüberliegen. Die Öffnung des so gebildeten Kartenhalses ist dabei so gewählt, daß gleichzeitig nur eine Karte hindurchtreten kann. Durch die geneigte Fläche 42 der Kartenmesser wird die eine Lehre bildende Öffnung des Kartenhalses in der Transportrichtung in unmittelbare Nachbarschaft der sich gegenüberliegenden Flächen der Rollen 32 und 33 gebracht. Dadurch wird der Abstand, den eine Karte vom Stapel bis zu ihrer kraftschlüssigen Erfassung durch die Rollen 32 und 33 zurücklegt, auf ein Minimum reduziert.
An beiden Seiten der Transportrolle 32 und der Messerwalzen 44 befinden sich den Stützhebeln 20 entsprechende Stützhebel 46, die auf der Welle 47 befestigt sind. Diese Welle ist über*den Hebel 48 zur Erzielung einer gemeinsamen Drehbewegung der Wellen 23 und 47 mi* dem Gestänge 30 gelenkig verbunden. Der verlängerte Teil 49 der Welle 47 trägt den Hebel 50, der über das Verbindungsstück 52 mit dem auf dem Bolzen 56 gelagerten Kniehebel 55 verbunden ist, der seinerseits das Nockenfolgeelement 61 trägt. Das Anneben und Senken der Stüzhebel 20 und 46 wird durch Drehung der Nockenscheibe 60 erzeugt, an welche das mit dem Kniehebel verbundene Nockenfolgeelement 61 durch die Feder 62 angelegt ist. Die Stützhebel 20 und 46 werden normalerweise in der angehobenen, Nichtzuführungsstellung durch den Magneten 65 gehalten, dessen Spule 66 normalerweise erregt ist und den Kniehebel 55 gegen die Kraft der Feder 62 hält.
Am hinteren Ende des Kartenmagazins ist ein mit gestrichelten Linien dargestellter Rüttler 68 angeordnet, der unabhängig vom Zuführmechanismus und ohne zeitliche Koinzidenz mit dem Zuführzyklus betätigt wird. Das Gehäuse 10, das den Zuführmechanismus umgibt, ist vollständig geschlossen, mit Ausnahme der Öffnungen in der Deckplatte, die um die hervorstehenden Teile der Förderrollen und der Transportrolle ausgespart sind. Der in der hinteren Wand des Gehäuses 10 befindliche Rohrstutzen 70 steht mit dem Innenraum in Verbindung und ist mit einer (nicht dargestellten) Vakuum-Pumoe verbunden Hip im Inm·™ Λ« r.»li«iir··
einen Unterdruck von ungefähr 5 cm Wassersäule erzeugt. Dadurch entsteht an den öffnungen 14 ein Sog, der das Ineingriffkommen der untersten Karte mit den Förderrollen und der Transportrolle unterstütz'*.
In F i g. 3 ist ein kartenförmiger Aufzeichnungsträger 72 eingezeichnet, der über dem Zuführmechanismus liegt Aus dieser Darstellung ist zu erkennen, daß die Stützhebel 20 nur zwischen den Aufzeichnungszeilen liegende Bereiche der Karte berühren.
Im Betrieb wird ein in das Magazin eingesetzter Kartenstapel von den Oberflächen 21 der Stützhebel 20 getragen, die in der Ruhesteilung eine Stützebene definieren, die ungefähr 0,4 mm über der durch die Oberflächen 18 der Förderrollen definierten Transportebene liegt Der Zuführzyklus beginnt durch Unwirksammachen der normalerweise erregten Spule 66 des Magneten 65. Dadurch wird der Kniehebel 55 während der größten Auslenkung der Nockenscheibe 60 freigegeben. Danach wird das Nockenfolgeelement durch die Federn 62 gegen die Nockenfläche gelegt, so daß im abfallenden Bereich der Nockenscheibe die Stützhebel 20 nach unten schwenken in eine Lage, in welcher die Oberflächen 21 etwa 0,44 mm unterhalb der durch die Oberflächen der Förderrollen definierten Ebene liegen. Im ansteigenden Teil der Nockenscheibe 60 werden die Stützhebel 20 in ihre angehobene Stellung zurückbewegt Gleichzeitig wird der Kniehebel 55 an den Magneten 65 angelegt Eine Umdrehung der Nockenscheibe 60 entspricht somit einem Zuführzyklus. Soll die Zuführung beendet werden, so wird die Spule 66 des Magneten 65 wieder erregt
Wie aus F i g. 2 zu ersehen, bewegen sich die Stützhebel 20 und 46 während des abfallenden Bereichs der Nockenscheibe 60 von der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung. Dabei kommen die Förderrollen 12, die sich um ihre ortsfesten Achsen drehen, mit der Unterfläche der untersten Karte in Eingriff, so daß diese Karte unter dem Kartenmesser 40 hindurch zwischen die Transportrolle 32 und die Druckrolle 33 vorgeschoben wird. Der ansteigende Bereich der Nockenscheibe bewirkt, daß die Stiftzhebel 20 mit ihrer Aufwärtsbewegung beginnen, sobald der Eingriff zwischei der Förderrolle 32, der Druckrolle 33 und der Kart« hergestellt ist. Dadurch wird der Eingriff zwischen de Karte und den Förderrollen 12 aufgehoben, bevor dii Karte sich soweit nach vorn bewegt hat, daß die hinter sten Förderrollen 12 freigegeben werden. Auf dies» Weise wird vermieden, daß eine zweite Karte gegei den Kartenhals geschoben wird, währenddem die erstt Karte durch diesen hindurchtritt.
Obgleich die Förderrollen 12 mit derselben Um fangsgeschwindigkeit wie die Transportrolle 32 umlau fen, besteht ihre Hauptaufgabe darin, die unterste Kar te des Stapels abzuscheren und durch den Kartenhah der Transportrolle 32 zuzuführen, die sodann in erstei Linie die Beschleunigung auf die Transportgeschwin digkeit erteilt. Die Transportrolle hat im dargestellter Ausführungsbeispiel eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 19 m/Sekunde. Sie beschleunigt die Karte auf die Transportgeschwindigkeit innerhalb eines Kartenvorschubs von ungefähr 38 mm. Der nockengesteuerte Zuführzyklus ist in F i g. 4 dargestellt. Er beginnt mit der Rast bei der maximalen Auslenkung der Nockenscheibe 60. Die Umlaufzeit der Nockenscheibe beträgt 15 Millisekunden mit einer Kartenzuführzeit von 6 Millisekunden in dem zwischen A und B liegenden Bereich, in welchem die Stützhebel 20 unter die Oberfläche der Förderrollen 12 gesenkt sind und einer Rast von 2,5 Millisekunden bei der maximalen Auslenkung des Nokkenfolgeelements. Während des Zuführvorganges erzeugt die durch das Gehäuse strömende Luft einen Sog an den öffnungen 14 der Deckplatte, der mit der reibungsintensiven Oberfläche der Förderrollen 12 und der Transportrolle 32 zusammenwirkt und die kraftschlüssige Reibverbindung zwischen den Rollen und der Kartenoberfläche verstärkt Dadurch, daß die Stützhebel 20 und 46 mit keine Lochungen enthaltenden Bereichen der Karten in Eingriff kommen, wird vermieden, daß sich, wenn die unterste Karte vom Stapel abgeschert wird, Lochungen enthaltende Bereiche von zwei aufeinanderfolgenden Karten verklemmen und dadurch die Karten beschädigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum selektiven Zufuhren von kartenförmigen Aufzeichnungsträgern mit hoher Ge- s schwindigkeit aus einem in einem Magazin befindlichen Kartenstapel, bei welcher die jeweils unterste Kane durch Absenken des auf gesteuert schwenkbaren Stützhebeln ruhenden Kartenstapels mit unterhalb der Zuführungsebene angeordnetem ständig
, bewegten Eingabemitteln in Eingriff gebracht und durch einen aus einer Messerwalze und einem gegenüberliegenden Kartenmesser gebildeten Kartenhals so weit vorgeschoben wird, daß sie im Bereich ihrer Vorderkante von Transportrollen erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Karterstapel auf den waagerechten Armen der schwenkbaren Stützhebeln (20,46) ruht, die jeweils auf bekien Seiten von symmetrisch über die Kartenstapelfläche verteilt angeordneten FörderroUen (12) und der Messerwalzen (44) des Kartenhalses angeordnet sind, daß die Stützhebel über ihre senkrechten Arme mit einem gemeinsamen Nockenantrieb (60) verbunden sind, durch den sie in einem Zuführzyklus einmal abgesenkt und wieder angeho- 3:5 ben werden und daß der Kartenhals durch zwei koaxial angeordnete Messerwalzen (44) mit diesen gegenüberliegenden Kartenmessern (40. 41), die eine abgeschrägte Anschlagskante (42) für den Kartenstapel aufweisen, und durch ein zwischen den Kartenmessern angeordnetes Transportrollenpaar (32, 33), dessen Rollenberührungsfläche mit dem Kartenhals fluchtet, gebildet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der den Kartenstapel haltenden Stützhebel (20. 46) durch den Nockenantrieb (60) so gesteuert ist, daß eine vom Transportrollenpaar (32. 33) erfaßte Karte bereits wieder außer Eingriff mit den Förderrollen (12) gebracht ist wenn ihre Hinterkante eine Förderrolle freigibt
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein periodisch bewegter Rütt ler (68) vorgesehen ist, der die Karten des Stapels gegen die abgeschrägte Anschlagkante (42) der Kartenmesser (40,41) schiebt
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (12) und die ihnen benachbart angeordneten Stützhebel (20) unter Freilassung eines schmalen Spaltes aus Öffnungen (14) des die Einrichtung umgebenden Gehäuses (10, 16) herausragen und daß in dem Gehäuse ein Unterdruck erzeugbar ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (18, 34) der Förderrollen (12) und der angetriebenen Transportrolle (32) mit einem Reibungsbelag überzogen sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (20) eine schmale Oberfläche (21) aufweisen und jeweils in zwischen den Aufzeichnungszeilen der Karten (78) liegenden Bereichen angreifen.
DE19681774582 1967-08-14 1968-07-20 Kartenzuführeinrichtung Expired DE1774582C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US66045267A 1967-08-14 1967-08-14
US66045267 1967-08-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1774582A1 DE1774582A1 (de) 1971-12-02
DE1774582B2 DE1774582B2 (de) 1975-12-11
DE1774582C3 true DE1774582C3 (de) 1976-07-29

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