DE2742520C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Längsschneiden von Glastafeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Längsschneiden von GlastafelnInfo
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- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/02—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
- C03B33/023—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
- C03B33/033—Apparatus for opening score lines in glass sheets
Description
Glasplatten, erleichtert. Darüber hinaus ermöglicht das crfindungsgemäße Vorgehen auch eine Steigerung der
Taktfolge der einzelnen Biege- und Bruchzyklen und kürzere Abstünde zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Glasplatten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht einer Vorrichtung mit divergierenden Förderern;
Fig.2 ei;,cn Schnitt II-II gemäß Fig.4 durch den
Vorderteil der divergierenden Förderer;
F i g. 3 vergrößert in Draufsicht die divergierenden Förderer:
Fig.4 in Seitenansicht einen Förderer und eine Anhebevorrichtung.
In F i g. 1 besieht ein Teil einer Fördervorrichtung aus
einem aufwärtsseitigen und einem abv/ärtsseitigen
, t ',Rollenförderer 2 bzw. 6, zwischen denen acht
-' Bandförderer 4 divergierend angeordnet sind. Jeder
,_- Bandförderer 4 enthält einen endlosen flexiblen
'"? Fordergurt, z. B. in V-Form gemäß Fig.2. Die beiden
,'mittleren Bandförderer 10, 12 verlaufen parallel
'zueinander und zur Förderrichtung und die äußeren Bandförderer 11 divergieren unter gleichen Winkeln.
Die Anzahl der divergierenden Bandförderer kann je
'·, nach der Größe der zu sprengenden Glasplatte größer
" oder kleiner als acht sein.
Im Betrieb wird eine Glasplatte 1 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Anrißlinie 3 vom Rollenforderer
2 auf die divergierenden Bandförderer 4 h- transportiert. Die Ankunft der Glasplatte 1 wird durch
einen Fühler 9 erfaßt. Längs der Anrißlinie 3 wird die Glasplatte 1 in zwei Teile 7, 8 gebrochen, die den
divergierenden Bandförderern 4 voneinander getrennt nebeneinander auf den abwärtsseitigen Rollenförderer
6 transportiert werden.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist an jeder Seite der
' beiden mittleren V-Bandförderer 10, 12 je eine Gummi-Rolle 14 angeordnet. Die Einlaufenden der
Bandförderer 10, 12 und ihre Rollenpaare 14 sind jeweils an Tragrahmen 20, 22 vertikal beweglich
;befestigt und können durch diese angehoben oder abgesenkt werden.
-j Über den Bandförderern ist eine Reihe angetriebener
oder frei drehbarer Rollen 16 an Traggliedern 18 einstellbai befestigt und in einer Bogenlinie A-A
angeordnet.
Gemäß Fig.4 läuft das endlose Förderband 12 über
eine Antriebsrolle 24 und eine freilaufende Rolle 26 in
V-förmige Kanäle 13 zu den Enden eines Trägers 15 (F i g. 2). Die Antriebsrolle 24 und ein Ende des Trägers
15 sind an einem Rahmen 32 befestigt, der um eine Achse 34 schwenkbar ist. Die Antriebsrolle 24 wird von
,einem Riemen 28 angetrieben, der über eine Treibschei- ä be 30 von der Abtriebswelle eines (nicht dargestellten)
Motors angetrieben wird.
Die Rolle 26 und der andere Endteil des Trägen 15
sind am vertikal-bewegbaren Tragrahmen 22 befestigt.
Ein nach unten ragender Ansatz des Tragrahmens 22 ist über einen Zapfen 36 mit einer Stange 38 starr
befestigt, die in einer Vertikalführung 40 geführt ist. Die Stange 38 und das Führungsglied 40 halten den
Bandförderer 12 in einer Vertikalebene, wenn sein Ende angehoben oder abgesenkt wird.
Der Tragrahmen 22 wirkt mittels eines Druckstücks 42 mit einer Rolle 44 zusammen, die an einem
Schwenkarm 46 gelagert ist. Der Schwenkarm 46 schwenkt um eine Welle 48 uijd v^ird durch ein
Gegengewicht 50 ausbalanciert. Ein nach unten ί ragender Ansatz an seinem Ende isi mit einem
Stellzylinder 52 verbunden und eine Feder 54 ist 7».ischen seiner Oberseite und Hern Tragrahmen 22
eingespannt, die den Schwenkarm 46 vorn Tragrahmen 22 wegdrückt.
mi Die Schwenkarme 46 für die verschiedenen divergierenden
Bandförderer sind unterschiedlich lang und heben die Enden der Förderer bei einer gegebenen
Verdrehung der Welle 48 um unterschiedliche Beträge an. Ein kürzerer Schwenkarm 56 für einen der seitlichen
ι > Bandförderer ist in F i g. 4 gestrichelt dargestellt.
Im Betrieb wird ein Glastafel mit mindestens einer
Anrißlinie 3 auf den divergierenden Bandförderern 4 in Richtung B vorwärtsbewegt, bis sich ihr Hinterend*·
etwa zwischen den Rollen 14 und 16 befindet. Das -'» Hinterende wird vom Fühler 9 erfaßt, der ein Signal an
ein (nicht dargestelltes) hydraulisches oder pneumatisches Steuersystem abgibt, das den Stellzylinder 52
betätigt. Der Kolben des Stellzylinders 52 wird nach oben bewegt und verschwenkt den Ann 46 im
2j Uhrzeigersinn und verdreht damit die Welle 48, was
eine simultane Schwenkbewegung aller auf Abstand an der Welle 48 befestigten Schv/enkarme 56 bewirkt. Die
an der Oberseite jedes Dreharms 46,56 befestigte Rolle 44 drückt den jeweiligen Tragrahmen 22 nach oben,
3d wodurch das Einlaufende jedes Bandförderers 4 um den
hinteren Zapfen 34 angehoben wird. Dabei wird jeder Bandförderer 4 in seiner vertikalen Ebene durch seine
Vertikalführung 38, 40 geführt. Die jeweilige Hubhöhe jedes Bandförderers hängt von der Länge des
jeweiligen Schwenkarms und dem Winke] ab, unter dem er an der Welle 48 befestigt ist. Die Höhe ist
vorangestellt, um die Oberseite der Hinterkante der Glasplatte in gleichmäßige Anlage an die Rollen 16 zu
bringen. Jedes Rollenpaar 14 ist am jeweiligen Tragrahmen 20, 22 befestigt und wird in die gleiche
Höhe wie das einlaufseitige Ende des jeweiligen Bandförderers 4 angehoben. Auf diese Weise werden
die einlaufseitigen Enden der Bandförderer 4 nach oben verschwenkt und bilden in dieser angehobenen Stellung
eine Biegelinie, die komplementär zu derjenigen der Rollen 16 ist. Dadurch wird auf das Hinterende der
Glasplatte bei deren Vorwärtsbewegungen auf den Bandförderern 4 zwischen den Rollen 14, 16 ein
Biegemoment um die Ritzspur 3 ausgeübt, das die Glasplatte stets in der Anrißlinie 3 bricht, jedoch für
einen Bruch außerhalb der Ritzspur 3 zu klein ist. Nach dem Brechen senkt der Stellzylinder 52 die Bandförderer
4 wieder ab, wobei die Feder 54 gespannt wird, wodurch eine Dämpfung erzielt wird.
Statt des Stellzylinders 52 können auch andere geeignete Mittel, wie Exzenter oder Kurbeltriebe
eingesetzt werden, die mit dem jeweiligen Bandförderer zusammenwirken.
Der horizontale Neigungswinkel zwischen jedem Bandförderer 4 und der Förderrichtung bestimmt das
Maß der seitlichen Trennung der Glastafelteile. In F i g. 3 sind die beiden mittleren Bandförderer zueinander
parallel und die seitlich benachbarten Förderer unter um jeweils V2" wachsenden Winkeln geneigt
angeordnet. Die Neigungswinkel-Änderungen können auch größer oder kleiner als 1J2" sein.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel sind zweiundzwanzig divergierende Bandförderer 4 mit
jeweils elf Bandförderern beiderseits der Mittellinie und mit Neigungswinkeln zwischen benachbarten Förderern
von V20 vorgesehen. Die Rollen 16 sind in einem
festen Krümmungsradius von 13,21 m angeordnet und die Schwenkarme besitzen unterschiedliche Radien, so
daß die angehobenen Einlaufenden der Bandförderer eine. Biegelinie mit einem Krümmungsradius von
13,21 m definieren.
Ein Vorteil der divergierenden Bandförderer liegt darin, daß entgegengesetzt gerichtete Querkräfte auf
, .'jedes Teil der Platte im Augenblick des Absprengens
-^ausgeübt werden. Diese Kräfte üben eine Zugkraft längs der Anrißlinie 3 in der Ebene der Glasplatte aus und
trenne die abgesprengten Teile, sobald sie gebildet sind. Aus diesem Grund sind die Förderbänder in Nuten
angeordnet. Auf diese Weise wird das Absprengen der Glasplatte unterstützt und Scherkräfte zwischen einander
gegenüberliegenden Seiten der abgesprengten Teile werden herabgesetzt. In gleicher Weise wird verhindert,
daß sich benachbarte Platten durch gegenseitige Berührung beschädigen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die abgesprengten
Teile der Glasplatte in genau definierten Lagen auf dem abwärtsseitigen Förderer 6 bev?gt sind, und zwar
in genau ausgerichteter Lage, d. h. mit den Seitenkanten parallel und der Vorder- und Hinterkante senkrecht zur
Mittellinie der Fördervorrichtung.
Da lediglich ein Ende der Vorrichtung betätigt wird,
kann außerdem die Zykluszeit zwischen jeder über die Fördervorrichtung geführten Glasplatte auf z. B. Is
verkürzt werden. Die Krümmung kann auch einen ungleichmäßigen Verlauf haben.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können Glasplatten auch in drei oder mehr Teile getrennt werden. Dabei
ist es vorteilhaft, die austragsseitige Welle 24 des Förderers 12 anzutreiben, da dadurch die technische
-fAusführung erleichtert wird. Schließlich kann die Welle
•4f24 auch durch den Bandförderer 12 selbst angetrieben
%erden, wobei das Rand 12 verlängert ist und von der
Welle 24 um die Antriebsscheibe 30, über eine Spanneinrichtung und um die Welle 26 läuft.
Schließlich können statt der verschieden langen Dreharme 46, 56 auch Dreharme von gleicher Länge
verwendet werden, wobei die jeweiligen Rollen 44 mit verschiedenen Abständen von der Drehmomenten-WeI-20'Ie
48 längs des Dreharms befestigt sind, um so verschiedene Höhen beim Anheben der eintragsseitigen
Enden der Bandförderer zu erreichen. Dabei kann statt einer Rolle 44, die gegen ein Schub-Füllstück 42 wirkt,
auch ein Kurbeltrieb zwischen dem Rahmen 22 und dem Dreharm 46 verwendet werden. Schließlich können die
Bandförderer auch ohne Rollen 14 verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
•9
JS-"
Claims (9)
1. Verfahren zum Längsschneiden von Glastafeln, bei dem eine mit mindestens einer Ritzspur
versehene Glastafel durch Aufbringen eines Biegemomentes in der Ritzspur gebrochen wird und
anschließend die Glastafelteile durch divergierende Kräfte auseinanderbewegt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die divergierenden Kräfte mindestens auf das in Förderrichtung
vordere Ende der Glastafel ausgeübt werden und daß zum Brechen der Glastafel an ihrem hinteren
Ende angehoben und in dieser Stellung das Biegemoment aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die divergierenden Kräfte während
der Weiterförderung der Glastafelteile kontinuierlich ausgeübt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ' gekennzeichnet, daß das hintere angehobene Ende
der Glastafel längs einer genau vorgegebenen Biegelinie gebogen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens . nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus
einem Rollenförderer für die Glastafeln, aus mindestens einem Ritzmesser, aus Huborganen, die
die längsgebrochenen Glastafelteile durch zumindest partielles Anheben aus der horizontalen
r Förderebene seitlich auseinanderbewegen, dadurch gekennzeichnet,
. daß mehrere Förderer (4) in Förderrichtung *. divergierend nebeneinander angeordnet sind, deren
Einlaufenden mit den Huborganen (46, 56) verbunden und von einem Stellantrieb (52) in unterschiedlis
chen Höhen einstellbar sind, und
•f' ,daß ein Sensor (9) zum Erfassen einer bestimmten Position des hinteren Glastafelrandes mit einer Steuereinrichtung mit dem Stellantrieb (52) für die gemeinsame Betätigung aller Huborgane (46, 56) verbunden ist.
•f' ,daß ein Sensor (9) zum Erfassen einer bestimmten Position des hinteren Glastafelrandes mit einer Steuereinrichtung mit dem Stellantrieb (52) für die gemeinsame Betätigung aller Huborgane (46, 56) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Einlaufenden der divergierenden Förderer (4) mehrere, eine Biegelinie
(A) definierende Gegenhalter (16, 18) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die divergierenden Förderer (4)
um eine auslaufseitige Achse (24) schwenkbare Bandförderer sind, deren Endlosbänder (10, 12)
V-förmigen Querschnitt haben und in Längsschienen (13) geführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufende jedes Bandförderers
(4) zusammen mit zwei Tragrollen (14) an je einem Tragrahmen (20, 22) befestigt ist, an dem je ein
Huborgan (46,56) angreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane (45, 56) auf einer
gemeinsamen Welle (48) drehfest befestigte Schwenkarme von unterschiedlicher Länge sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (52) in Form eines
Druckmittelzylinders an mindestens einem der Schwenkarme (46) angreift.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Längsschneiden von Glastafeln der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Aus der GB-PS 11 10 764 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sprengen einer Glasplatte entlang
einer sich in Längsrichtung erstreckenden Anrißlinie bekannt, bei welchem an den beiden gegenüberliegen-
IU den Teilen der Glasplatte gleichförmig gekrümmte
Biegeglieder von komplementärer Form angelegt werden. Durch diese Biegeglieder werden auf die beiden
Teile der Glasplatte Biegekräfte ausgeübt, welche einen Bruch in der Anrißlinie hervorrufen, für einen Bruch
außerhalb der Biegelinie jedoch zu gering sind. Die beiden abgesprengten Glasplattenteile werden anschließend
auf Förderern mit Zwischenabstand abgefördert und auf Paletten gestapelt.
Aus der US-PS 34 91 634 ist eine Vorrichtung zum seitlichen Trennen von mehreren Glastafeln bekannt,
Aus der US-PS 34 91 634 ist eine Vorrichtung zum seitlichen Trennen von mehreren Glastafeln bekannt,
- bei welcher eine längsgeritzte Glastafel durch nicht
näher beschriebene Maßnahmen in Tafelteile gebrochen wird, die in dichter gegenseitiger Anlage bis auf
eine gebogene Walze gefördert werden. Diese längsgebogene Walze hebt die auflaufenden Tafeln im Bereich
der Bruchlinie an und drängt sie in eine seitlich versetzte Lage. Während dieser seitlichen Versetzungsbewegung
werden keine echten quergerichteten Zugkräfte auf die Tafelteile ausgeübt. Da die beiden Tafelteiie bis zu ihrem
jo Auflaufen auf die gebogene Walze in gegenseitige
Anlage gefördert werden, kommt es zu Beschädigungen der Bruchkante. Da ferner die beiden gebrochenen
Tafelteile in ihrer gesamten Länge über die Walze hinweglaufen, kann die Größe der seitlichen Versetzung
nicht genau festgelegt werden, was zu unregelmäßigen Stapeln führt.
Aus der US-PS 36 37 063 ist schließlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderbewegen
von einzelnen Giastafeln bekannt, die flachliegend horizontal nebeneinander auf einem Rollenförderer
transportiert werden. Zum Erhalt einer trennenden Querbewegung sind bestimmte Rollen mit einer
Vielzahl von Ringbunden versehen, deren seitlich ausgelenkte Abschnitte quer gerichtete Versetzungsbewegungen
auf die Glastafeln ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen Gattung aufzuzeigen, die
bei geringem Aufwand ein sicheres Längsschneiden ohne die Gefahr von Beschädigungen der Bruchkanten
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
(Verfahren) bzw. 4 (Vorrichtung) gelöst.
Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß im Moment des Brechens bzw. Sprengens auf die Glastafel eine quer zur Bruchlinie wirkende Zugkraft aufgebracht wird, die den an der Hinterkante der Glastafel beginnenden Bruch dadurch unterstützt, daß während des Fortschreitens der Bruchlinie längs der Ritzspur die bereits getrennten Scheibenteile seitlich auseinandergezogen werden. Nach Vollendung des Bruchvorgangs bewirkt die divergierende Anordnung der Förderer eine genau definierte Seitwärtsbewegung der getrennten Tafelteile, wodurch Scherberührungen der beiden Tafelteile im Bereich der Bruchkante vermieden werden und jede Einzeltafel in eine genau bestimmte Position gebracht wird, was die weitere Behandlung, beispielsweise ein unmittelbar folgendes Stapeln der Einzel-
Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß im Moment des Brechens bzw. Sprengens auf die Glastafel eine quer zur Bruchlinie wirkende Zugkraft aufgebracht wird, die den an der Hinterkante der Glastafel beginnenden Bruch dadurch unterstützt, daß während des Fortschreitens der Bruchlinie längs der Ritzspur die bereits getrennten Scheibenteile seitlich auseinandergezogen werden. Nach Vollendung des Bruchvorgangs bewirkt die divergierende Anordnung der Förderer eine genau definierte Seitwärtsbewegung der getrennten Tafelteile, wodurch Scherberührungen der beiden Tafelteile im Bereich der Bruchkante vermieden werden und jede Einzeltafel in eine genau bestimmte Position gebracht wird, was die weitere Behandlung, beispielsweise ein unmittelbar folgendes Stapeln der Einzel-
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---|---|---|---|
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