DE1929710C3

DE1929710C3 - Kassette für ein endloses Tonband

Info

Publication number: DE1929710C3
Application number: DE1929710A
Authority: DE
Inventors: Fukuzo Yokohama Ito; Masaoki Kawasaki Kanagawa Sekine
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1968-06-11
Filing date: 1969-06-11
Publication date: 1973-12-20
Also published as: GB1274914A; JPS4946250B1; DE1929710A1; DE1929710B2; FR2010693A1; US3645462A; NL6908815A

Description

kegelförmig abgeschrägt ausgv bildete äußere Um- Mit der Erfindung wird eine Tonbandkassette ge-

fangsfläche (5 a) aufweist. schaffen, die bei glatt geführtem Tonband einen sach-

35 gerechten Bandlauf gewährleistet und somit eine Gefährdung des Bandes, wie gering die Bandstärke

auch sein mag, weitgehend ausgeschlossen ist.

Außerdem ist die neuevrtwick.'fte Tonbandkassette auf Grund ihrer vergleichsweise einfachen Konstruk-

Die Erfindung betrifft eine Kassette für ein end- 40 tion bei geringen Fabrikationskosten für eine Masloscs Tonband mit einem Gehäuse und einer den senfertigung geeignet. Ein weiterer Vorteil der Ton-Wickel eines endlosen Tonbandes aufnehmenden bandkassette "nach der Erfindung besteht darin, daß Spulennabe, die drehbar in einer öffnung des Ge- das auf die Spulennabe aufgespulte Tonband nach häuses gelagert ist und eine zentrale Bohrung besitzt. außen weggeführt wird, wobei das Herausführen in welche beim Aufsetzen der Kassette auf das Ton- ₄₅ weich und in genau festgelegter Weise erfolgt, ohne handgerät ein Dorn eintritt. das Tonband beim Wegführen übermäßig zu bcan-

Bekannt sind Tonbandkassetten, in denen ein spruchen. Selbst dünne Bänder können daher ohne endloses Tonband als Bandwickel von einem die Gefahr eines Risses eingesetzt werden, so daß Wickelkern aufgenommen von der äußeren Um- ein möglichst langes Band als Bandwickel aufgefangsfläche des Wickelkerns weggeführt und über 50 spult werden kann.

Umlenkrollen außen an den Bandwickel hingeführt An Hand der Zeichnungen wird eine Ausführungs-

wird. Der Wickelkern ist dabei frei drehbar in einer form der Kassette nach der Erfindung nachstehend der Dornöffnungen für gerätefeste Wickeldorne im näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Kassettengehäuse gelagert und weist eine zentrale F i g. I eine Draufsicht auf eine Ausfühningsform

Bohrung auf, in welche beim Aufsetzen der Kassette 55 der Kassette,

auf das Tonbandgerät ein Wickeldorn oder ein Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der

Wickeldorn mit einem aufgesteckten Teilstück ein- Fig, I,

tritt und derart angeordnet ist, daß eine Dreh- Fig.3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenbewegung auf den Wickelkern nicht übertragen wird. ansicht einer Rolle,

Die Drehung des Wickelkerns erfolgt vielmehr über 60 F i g. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab jeweils in den von Antriebswelle und Andruckrolle auf das perspektivischer Ansicht Ausfühningsfonnen der Tonband ausgeübten Zug des Bandes an der äußeren Spulennabe nach der Erfindung.
Umfangsfläche des Wickelkerns. Das Ausfühningsbeispiel nach den Fig. 1 und 2

Derartige Tonbandkassetten und die durch sie be- zeigt das Gehäuse der Kassette, bestehend aus einem dingte Bandführung weisen insoweit Nachteile auf, 65 oberen Deckel 1 α und einem unteren Decket 1 b. Im als die stete Zugspannung, der das Band in Abzugs- Gehäuse zwischen den beiden Deckelnld, Ib von richtung am Wickelkern unterliegt, und das damit Lagerstützen 2 a, Ib bzw. 3 a, 36 gehalt« ist eine verbundene dichte Zusammenrücken vor allem der Spulennabe 4 und eine Rolle 5 drehbar gelagert. Die

Spulennabe 4 ist im wesentlichen zweiteilig aufgebaut. Um ein inneres Teil Aa ist ein äußeres Teil 4 b angeordnet. Das innere Teil 4 α weist eine mit Nokken Il versehene zentrale Bohrung auf,- in die beim Aufsetzen der Kassette auf das Tonbandgerät ein geräteseitiger Dorn (nicht dargestellt) eintritt. Über die Nocken 11 ist das innere Teil 4 a durch den Dorn antreibbar. Das äußere Teil 4 b, zwischen dessen innerer Umfaugsfläche und der äußeren Umfangsflache des inneren Teils 4 a vorzugsweise Reibglieder 4c (vgl. Fig. 4) vorgesehen sind ist als Kegels·'.ir.ipr mit der äußeren Umfangsflache 4 d r>iisneMldet und mit einer zentralen Bohrung versehen. Am verjüngten Ende des Kegelstumpfs geht das äußere Teil 4 b in einen Flansch 10 (vgl. Fig. 5) über. Während das innere Teil 4 α von dem Dorn des Tonbandgerätes direkt angetrieben in Pfeilrichtung gedreht wird, wird das äußere Teil 4 b, beispielsweise über Zwischenglieder, wie Reibglieder, Filz, aber auch bei etwas Spiel zwischen Teil Aa und Teil 4 b durch unmittelbar zwischen den Teilen 4 α und 4 b, beispielsw, ise zwischen dem Flansch 10 des Teils 4 b und dem Teil 4 a, wirkende Reibungskräfte, im gleichen Drehsinn wie das innere Teil 4 α mitgenommen, wobei die Drehbewegung des inneren Teils 4 α bei geringem Reibungskoeffizienten auf das äußere Teil 4 b übertragen wird.

Neben der Spulennabe 4 ist im Gehäuse der Kassette die Rolle 5 frei drehbar gelagert. Die Rolle 5 weist eine kegelförmig abgeschrägt ausgebildete äußere Umfangsflache 5 α auf. Wie in F i g. 2 im Querschnitt ersichtlich, sind die beiden kegelförmig ausgebildeten Elemente, die Rolle 5 und das äußere Teil 4, so angeordnet, daß die verjüngten Enden der Kegel in Richtung auf den Deckel 1 b weisen.

Auf der Spulennabe 4 bzw. auf dem Flansch 10 ist der Bandwickel 6 a des endlosen Tonbandes 6 aufgespult. Von einer Tonwelle 14 und einer Andruckrolle 15 angetrieben, wird das Tonband mit seinem Abschnitt 6 b von der innersten Wicklung des BandAndrucken

gebildeten

4/j über den Ba

4ö über den Danuwn.^.6fl ^mn*'^eg p"„ L „_ef_ü|_irl

eine

Band in die Lage gelangt, in welcher c— kissen 8 passiert und auf den Bandwickel 6 η aufläuft. Durch diese Ausbildung und Anordnung des äußeren Teils 4 b und der Rolle 5 wird das Wegführen des Bandes 6 b vom Bandwickel 6 α erheblich erleichtert. Eine Belastung des Bandabschniits 6 b wird so praktisch ausgeschlof/rn, da der weggeführte Bandabschnitt von der angetriebenen Spulennabe 4 weich und kontinuierlich abgegeben wird, ohn^ daß die inneren Wicklungen des BandwickJs dicht aneinandergerückt werden, und dadurch eine allmäh· liehe Änderung der Lage (Neigen und Aufrichten) des Tonbandes eine gleichmäßige und schonende Bandführung gewährleistet wird.

Zur weiteren Verbesserung von Lauf und Führung des endlosen Tonbandes sowie insbesondere des Wegführens des Tonbandes von der Spulennabe 4 ist der in F i g. 2 dargestellte, in F i g. 5 als Flansch am äußeren Teil 4 b gezeigte, Teller — ein solcher Teller kann auch dem inneren Teil 4 α zugeordnet werden, wobei gegebenenfalls auch der Antrieb der Spulennabe 4 über diesen Teller erfolgen kann — aus Tetrafluoräthylen, Polyacetatharz oder einem vergleichbar weichen Material hergestellt; auch die Oberfläche der Spulennabe 4 kann hierfür mit einer TetrafluorUthylen- oder einer Kunstharzschicht versehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

inneren Wicklungen des Biindwickcls zu einer uner- Pateiilansprüchc· wünschten Erhöhung der Reibuiiß zwischen 1 onband und Wickelkern führt, was einen den konlinuier-

1. Kassette für ein endloses Tonband mit liehen Betrieb der Kassette störenden ungleichmüßieinem Gehäuse und einer den Wickel eines end- 5 gen Bandlauf sowie eine Belastung des lonbandes, losen Tonbandes aufnehmenden Spulennabe, die die Beschädigungen und Risse des hndlosbandes zur drehbar in einer ÖITnung des Gehäuses gelagert Folge haben kann, nach sich zieht.

ist und eine zentrale Bohrung besitzt, in weiche Diese Mangel bekannter Tonbandkassetten werden

beim Aufsetzen der Kassette auf das Tonband- nach der Erfindung durch eine Tonbandkassette gerät ein Dorn eintritt, dadurch eekenn- io ausgeräumt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die zeichnet, daß die Spulennabe (4) aus einem Spulennabe aus einem inneren Teil mit einer nut inneren Teil (4a) mit einer mit Nocken (11) \er- Nocken versehenen zentralen Bohrung besteht, das sehenen zentralen Bohrung besteht, das über über einen in die Bohrung gesteckten geräteseiticen einen in die Bohrung gesteckten geräteseitiuen Dorn antreibbar ist und vom inneren Teil drehbar Dorn antreibhar ist und" vom inneren Teil (4 a) _J5 und von diesem antreibbar ein äußerer Teil aufaedrehbar und von diesem antreibbar ein äußeres nommen ist. von dessen äußerer Umfangsfiäche d:·-* Teil (4/>) aufgenommen ist. von dessen äußerer Tonband in bekannter Weise über eine Rolle wc;:- ümfangsflache das Tonband in bekannter Weise geführt ist und über Umlenkrollen außen auf den. über eine Rolle weggeführt ist und über Umlenk- Tonbandwickel aufläuft,
rollen außen auf den Tonbandwickel aufläuft. _ao Vorteilhafterweise ist es, zwischen der äußere·!

2. Kassette nach Anspruch I, dadurch gc- Umfangslläche des inneren Teils und der inneren kennzeichnet, daß zwischen der äußeren Um- Umfangsfläche des äußeren Teils der Spulennabc· fangsflache des Teils (4 a) und der inneren Um- Reibglieder anzuordnen.

langsflache des Teils (4 6) Reibglieder (4 c) an- Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung i<-t

geordnet sind. _a5 weiter dadurch gegeben, daß das äußere Teil der

3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Spulennabe einen Kegelstumpf mit zentraler Bohcekennzeichnet, daß das äußere Teil (4 ft) einen rung darstellt, der mit seinem verjüngten Ende in Kegelstumpf mil zentrale Schrung darstellt, der einen Flansch übergeht.

mit seinem verjüngten Ende in einen Flansch Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Er-

(10) übcrgehi. ₃o findung besteht darin, daß die Rolle eine kegelförmig

4. Kassette nach Anspruch 1. 2 oder 3, da- abeeschrägt ausgebildete äußere Umfangsfläche aufdurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) eine weist.