DE2347620B2 - Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband - Google Patents
Bandführungsvorrichtung für ein EndlosbandInfo
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- G11B15/295—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandführungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegebenen Art.
Bei einer solchen aus der DE-OS 17 74 116 bekannten
Bandführungsvorrichtung wird das innen von der Endlosbandspule abgezogene Band längs einer geraden
Strecke innerhalb einer Kassette über eine in der Kassette gelagerte Andrückrolle geführt, wobei die
Kassette längs dieser geraden Führungsstrecke des Bandes öffnungen aufweist, durch die hindurch
Tonköpfe und auch eine die Andrückrolle berührende Antriebsrolle hindurchereifen können. Nach dem
Hindurchlaufen des Bandes durch den Schlitz zwischen der Andrückrolle und der Antriebsrolle wird dieses mit
Hilfe der Innenwandfläche der die Kassette an dieser Stelle begrenzenden Seitenwand etwa rechtwinkelig
zur vorherigen geraden Bewegungsstrecke des Bandes
umgelenkt Das Band wird danach zwischen zwei Führungsrippen einerseits und der Innenwandfläche der
Seitenwand der Kassette andererseits geführt Diese bisher beschriebenen Führungen sind dabei als erste
Führungseinrichtung anzusehen. Längs des weiteren Bahnverlaufes des Bandes wird dieses über als
ansteigende Rampen ausgebildete Führungsflächen in den eigentlichen Band-Schlaufenpuffer geführt der
durch weitere Führungsflächen begrenzt ist die an der
oberen Deckplatte der Kassette angeordnet sind und
sich nach unten in den unteren Teil der Kassette hinein erstrecken. Diese weiteren Führungsflächen sind dabei
als zweite Führungseinrichtung anzusehen. Eine dritte Führungseinrichtung in Form eines Führungsstiftes ist
in der Nähe der zuvor erwähnten Führungsrippen angeordnet und bewirkt eine Umlenkung des Bandes, so
daß dieses eine einzige Bandschlaufe in dem Band-Schlaufenpuffer bildet Um den Führungsstift herum
wird das Band schließlich nochmals umgelenkt und dann
an den Außenteil der Endlosspule gegeben. Bei der
bekannten Bandführungsvorrichtung ist der Band-Schlauferpuffer vorgesehen, um durch ungleichmäßigen
Bandlauf oder durch den allmählichen Verschleiß des Bandes, das heißt seine Verringerung der Dickenabmes
sung, bedingte Überschußlängen zwischen dem abzu
wickelnden und dem aufzuwickelnden Teil aufnehmen zu können. Die sich dabei ausbildende Bandschlaufe hat
also unterschiedlich große Abmessungen und bildet sich beim störungsfreien Lauf eines noch nicht stark
verschlissenen Bandes überhaupt nicht aus. Außerdem arbeitet die bekannte Bandführungsvorrichtung mit
einem acht Bahnen aufweisenden Endlosband, das mit einer Geschwindigkeit von maximal lOcm/sek an den
Tonköpfen vorbeigeführt wird.
Aus der DE-OS 21 07 670 ist eine Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband bekannt die einen
kastenförmigen Band-Schlaufenpuffer aufweist in dem sich unabhängig vom Betriebszustand der Bandführungsvorrichtung jeweils der größte Teil des Endlosban-
des befindet Das Band wird außerhalb des Band-Schlaufenpuffers über verschiedene Führungsstifte an einem
Lesekopf vorbei über eine Antriebsrolle geführt, von der es angetrieben wird. Sowohl der von der
Antriebsrolle kommende als auch der zur Antriebsrolle
hin gezogene Teil des Endlosbandes wird über eine
Andrückrolle geführt, auf deren Lauffläche das Endlosband jeweils mit Hilfe von Andrückstücken gedrückt
wird, wobei die bekannte Bandführungsvorrichtung zum Vorschub eines das Endlosband bildenden Papierstrei
fens, der eine Perforation aufweist, sowohl auf der
Lauffläche der Antriebsrolle als auch der Lauffläche der Andrückrolle mit Zähnen zum Eingriff in die Perforierung des Papierstreifens ausgerüstet ist. Das von der
Antriebsrolle kommende Endlosband gelangt nach dem
Abheben von der Andrückrolle an eine erste Führungseinrichtung, die das Abheben des Endlosbandcs von der
Lauffläche der Andrückrolle sicherstellt. Nach dem durch die erste Führungseinrichtung bewirkten Abheben des Endlosbandes von der Lauffläche der
Andrückrolle gelangt das Endlosband in den kastenförmigen Band-Schlaufenpuffer, in dem es mäanderförmig
aufgeschichtet wird, wobei die Größe der Mäanderwindungen durch den Abstand der Seitenwände des
Band-Schlaufenpuffers bestimmt ist Jeweils die unterste mäanderförmige Schlaufe, also die der ersten Führungseinrichtung
abgewandte Schlaufe, wird durch eine Öffnung in dem Band-Schlaufenpuffcr abgezogen,
indem das Endlosband über zwei jeweils Umlenkpunkte für das Endlosband außerhalb des Sand-Schlaufenpuffers
bildende Führungsstifte über die Lauffläche der Andrückrolle, einen weiteren Führungsstift sowie den
Lesekopf an die Antriebsrolle gezogen wird. Unmittelbar
vor der öffnung des Band-Schlaufenpuffers zur Ausgabe des Endlosbandes ist innerhalb des Band-Schlaufenpuffers
ein Führungsstück vorgesehen, das das Endlosband gegen den etwa horizontalen Boden des
kastenförmigen Band-Schlaufenpuffers unmittelbar vor dem Hindurchtritt durch die öffnung drückt. Bei dieser
bekannten Bandführungsvorrichtung dient also der kastenförmige Band-Schlaufenpuffer nicht nur als
Schlaufenpuffer, sondern in erster Linie als Bandspeicher, da er den größten Teil des Endlosbandes
aufzunehmen hat. Um diese Funktion als Bandspeicher wahrnehmen zu können, ist ein erheblicher Teil des
Bandes in mäanderförmigen Schleifen innerhalb des
Band-Schlaufenpuffers zu speichern. Durch diese Vielzahl von mäanderförmigen Schleifen wird aber das
Band mehrmals umgebogen, wobei es jedesmal mit den Seitenwänden des Band-Schlaufenpuffers in Berührung
gelangt. Auch das unmittelbar vor der öffnung des Band-Schlaufenpuffers vorgesehene Andruckstück
drückt das Endlosband gegen den Boden des Band-Schlaufenpuffers, wobei ebenfalls eine unmitte'bare
Berührung sowohl zwischen Andruckstück als auch Bodenfläche des Schlaufenpuffers auftritt. Durch diese
zahlreichen Berührungsstellen zwischen der Oberfläche des Endlosbandes und den Führungsflächen bzw.
Seitenwänden des Schlaufenpuffers tritt nicht nur eine relativ große Reibung zwischen dem Band und diesen
Berührungsflächen sondern darüber hinaus auch eine erhebliche Beanspruchung der Oberfläche des Endlosbandes
auf. Die bekannte Antriebsvorrichtung ist daher zum Antrieb eines Magnetbandes mit relativ empfindlichen
Oberflächen nicht geeignet, besonders dann nicht, wenn z. B. zum Zwecke der Videoaufzeichnung
erforderliche hohe Bandgeschwindigkeiten angewendet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandführungsvorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so weiterzubilden, daß ohne zusätzliche
Konstruktionsieile auch bei hoher Bandgeschwindigkeit
eine konstante Rückspannung auf den aufzuwickelnden Bandteil ausgeübt wird. so
Bei einer Bandführungsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Andrückrolle und die Antriebsrolle so angeordnet sind, daß sie das Band in Richtung auf die
Spule zuführen, daß die erste Führungseinrichtung zur zweiten Führungseinrichtung hin gerichtet ist, daß die
zweite Führungseinrichtung sich fast bis zur Berührung des Umfanges der Andrückrolle und aus deren Nähe in
einer sanft geschwungenen Kurve gebogen sich zur Spule hin erstreckt und daß die dritte Führungseinrich- μ
tung auf der der Spule zugewandten Seite der ersten Führungseinrichtung angeordnet ist, und daß diese
Anordnung der drei Führungseinrichtungen eine Zentrifugalkraft
auf das Band im Bereich der Schleife bewirkt, die nach der Bandumlenkung eine konstante Rückspannung
auf das aufzuwickelnde Band zur Folge hat.
Bei der erfindungsgemiißen Bandführungsvorrichtung sind die dem Band während seines Bahnverlaufes
zwischen Antriebsrolle und Andruckrolle einerseits und der Spule andererseits von den Fühningseinrichtungen
erteilten Richtungsänderungen so sanft und allmählich wie möglich, um auch bei sehr hohen Bandgeschwindigkeiten
einen störungsfreien Lauf des Bandes bei einer geringstrnöglichen Beanspruchung des Bandes erreichen
zu können. Dieses wird in erster Linie dadurch erreicht, daß das zwischen Antriebsrolle und Andrückrolle
zugeführte Band durch diese Rollen bereits in Richtung auf die Spule beschleunigt bzw. bewegt wird.
Die erste Führungseinrichtung bewirkt eine Ablenkung des Bandes gegenüber dieser ursprünglichen Richtung
lediglich um einen spitzen Winkel in Richtung auf die zweite Führungseinrichtung, wobei die der Antriebsrolle
und der Andrückrolle zugewandten Enden der beiden Führungseinrichtungen so dicht an diese Rollen
herangeführt sind, daß sie deren Umfang jeweils fast berühren. Dadurch wird sichergestellt, daß das durch die
beiden Rollen zugeführte Band sich um keine der Rollen wickeln kann, sondern durch die zugeordneten Führungseinrichtungen
im Falle eines stärkeren Anhaftens des Bandes an einer der Rolle praktisch abgestreift
werden. Die dritte Führungseinrichtung ist schließlich in der Nähe der ersten Führungseinrichtung an der der
Spule zugewandten Seite angeordnet und bewirkt die Umlenkung des Bandes, so daß sich eine einzelne
Bandschlaufe ausbildet, die mit ihrer einen Seite an der sanft geschwungenen zweiten Führungseinrichtung
infolge eines sehr dünnen Luftstromes niedrigen Drucks, der zwischen dem Band und der benachbarten
Führungsfläche der zweiten Führungseinrichtung strömt, anhaftet bzw. von der zweiten Führungseinrichtung
angezogen wird. Das Band wird schließlich in Form eines Halbkreises umgelenkt, wobei durch die auftretende
Zentrifugalkraft an der Umlenkstelle der halbkreisförmige Verlauf und eine gleichmäßige Bandspannung
bei einer im wesentlichen konstanten Rückspannung aufrechterhalten werden. Da der Radius des halbkreisförmigen
Teiles der Bandschlaufe unabhängig von der Länge der Bandschlaufe immer etwa gleich groß ist und
da auch die Bandgeschwindigkeit so konstant wie möglich gehalten wird, hat auch die auf den halbkreisförmigen
Teil wirkende Zentrifugalkraft immer etwa die gleiche Größe. Mit der dadurch erreichten konstanten
Rückspannung wird das Band auf der Spule aufgewikkelt. Die Pufferschlaufe erstreckt sich in einem im
wesentlichen langgestreckten Raum, der durch die zweite Führungseinrichtung und die Bandlänge begrenzt
ist, die sich zwischen der dritten Führungseinrichtung und der Spule erstreckt. Da das Band während
seiner Bewegung zur dritten Führungseinrichtung keinerlei Teile berührt, wird weder der Lauf des Bandes
noch die angestrebte Pufferwirkung in irgendeiner Weise beeinflußt. Mit der neuen Vorrichtung sind daher
Endloskassetten bzw. Endlosspulen auch bei sehr hohen Bandgeschwindigkeiten zu benutzen, wie sie z. B. bei der
Videoaufzeichnung oder -wiedergabe erforderlich sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine herkömmliche Vorrichtung zum Transport eines Endlosbandes mit hoher Geschwindigkeit,
F i g. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgernäßen Bandführungsvorrichtung und
F i g. 3 eine bevorzugte Zuordnung der ersten und dritter, Führungseinrichtung.
In Fig.2 ist eine kreisförmige Spule 11 für ein
Endlosband dargestellt, die an ihrem Umfang eine im Querschnitt V-förmige Ausnehmung besitzt. Auf dem
Umfang der Spule ist ein Endlosband 12 schichtweise aufgewickelt. Das Band 12 wird aus dem Innenbereich
des Bandwickels abgezogen und über einen konischen s
Führungsstift 13 und Führungsstifte 14 und 15 zu einem Spalt zwischen einer Antriebsrolle 16 und einer
Andrückrolle 17 geführt. Dann wird das Band 12 von dem Spalt fortgeführt und über einen Führungsstift 18,
einen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf 20 und ι ο
einen Führungsstift 19 zu einem Spalt geführt, der zwischen der Antriebsrolle 16 und einer Andrückrolle
21 ausgebildet ist, von wo aus das Band in Richtung auf ein Schlaufenpuffer 22 geführt wird. Dann gelangt das
Band durch den Schlaufcnpuffer 22 und wird außen auf !5
dem Bandwickel aufgewickelt. Der Schlaufenpuffer 22 besitzt erste, zweite und dritte Führungseinrichtungen.
Die erste Führungseinrichtung hat einen Führungsstift 23 und eine Führungsplatte 24, die in der Bewegungsrichtung des Bandes 12 angeordnet sind, wenn dieses
durch den Spalt zwischen der Antriebsrolle 16 und der Andrückrolle 21 hindurchgeführt worden ist.
Die zweite Führung enthält eine Führungsplatte 25, die sich aus dem Bereich der Andrückrolle 21 bis in den
Bereich der Spule 11 erstreckt und dabei eine sanft geschwungene Kurve beschreibt. Die dritte Führungseinrichtung enthält einen Führungsstift 26 und eine
Führungsplatte 27, die beide im Bereich der ersten Führungseinrichtung spulenseitig angeordnet sind.
Die erste Führungseinrichtung dient dazu, das zwischen der Antriebsrolle 16 und der Andrückrolle 21
ausgetretene Band 12 längs der Führungsplatte 24 zu führen, um ihm einen Wechsel der Bewegungsrichtung
zu erteilen, so daß er anschließend in der Drehrichtung der Antriebsrolle 21 weiterläuft. Anschließend wird das
Band 12 mit Hilfe der ersten Führungseinrichtung in den Wirkungsbereich der zweiten Führungseinrichtung
gebracht, um das Band in Richtung auf die Spule 11 zu
führen. Die dritte Führungseinrichtung lenkt das derart zugeführte Band 12 wieder halbwegs zurück, so daß das
Band im wesentlichen eine Schlaufe ausbildet. Sodann wird das Band zwischen dem Führungsstift 26 und der
Führungsplatte 27 hindurchgeführt, von wo aus es auf direktem Weg zur Spule 11 gelangt.
Arbeitet die Bandführungsvorrichtung mit einer anfänglich niedrigen Geschwindigkeit, so hat der
spannungsfreie Abschnitt des Bandes die in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen A bezeichnete Gestalt. Wird die
Bandführungsvorrichtung mit normaler Geschwindigkeit betrieben, so nimmt das in die Pufferzone
hineingezogene Band 12 eine weiter auseinandergezogene Gestalt an, wie es in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen
B dargestellt ist Auf diese Weise ändert der spannungsfreie Abschnitt des Bandes 12 in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen seine Gestalt Da das
Band 12 mit Hilfe der zweiten und dritten Führungseinrichtungen in Form einer Schlaufe geführt wird, legt es
sich nicht innerhalb der Pufferzone mäanderförmig zusammen, wie dieses bei herkömmlichen Vorrichtungen zu beobachten ist Außerdem führt das Band in der
Pufferzone der Bandführungsvorrichtung keine hin- und hergehenden Schwingbewegungen aus. Nachdem das
Band 12 zwischen dem Führungsstift 26 und der Führungsplatte 27 hindurchgeführt ist, läuft es an der
Führungsplatte 27 entlang und wird sodann auf die Spule 11 aufgewickelt. Aus diesem Grunde schiebt sich
das Band 2 in dem Raum zwischen der dritten Führung und der Spule 11 nicht mäanderförmig zusammen und
führt in diesem Raum bzw. Spalt auch keinerle Schwingungen aus.
Die Bandführungsvorrichtung fügt dem Band 12 weil weniger Verletzungen zu und führt zu einer weil
geringeren Geräuschentwicklung als herkömmliche Vorrichtungen. Da Spannung, Geschwindigkeit usw. des
Bandes 12 nur geringfügig schwanken, wird das Band 12 in stabiler Weise auf die Spule 11 aufgewickelt und es
werden gute Aufzeichnungs- and Wiedergabequaütäten
erzielt.
Der vorstehend als Bestandteil der ersten Führungseinrichtung geschriebene Führungsstift 23 kann fortgelassen werden, falls eine feste bzw. steife Führungsplatte
24 verwendet wird. Wenn lediglich mit relativ langsamen Bandgeschwindigkeiten gearbeitet wird
kann die Führungsplatte 27 fortgelassen werden.
Bei einer derart abgewandelten Ausführungsform det Bandführungsvorrichtung ist sichergestellt, daß sich das
Band 12 in dem Raum oder Spalt zwischen der dritter Führungseinrichtung und der Spule 11 nicht mäanderartig zusammenschiebt und in diesem Raum auch keine
Schwingungen ausführt.
In Fig.3 ist mit θ ein Winkel bezeichnet, der
zwischen einer Richtung Q und einer Richtung R liegt Dabei ist unter der Richtung Q die Richtung zt
verstehen, in welcher die Führungsplatte 24 der erster Führungseinrichtung angeordnet ist, und unter dei
Richtung R die Richtung einer Tangente zu verstehen welche die äußere Oberfläche der Führungsplatte 24
und den äußeren Umfang des Führungsstiftes 26 dei dritten Führungseinrichtung miteinander verbindet. lsi
dieser Winkel θ zu klein, so besteht die Gefahr, daß das Band 12 beim Anfahren der Bandführungsvorrichtung
direkt in Richtung auf die dritte Führungseinrichtung bewegt wird. Aus diesem Grunde muß der Winkel €
größer als 30° sein. Mit dem Bezugszeichen P ist die Richtung bezeichnet, in welcher das Band zwischen dei
Antriebsrolle 16 und der Andrückrolle 21 hindurchgeführt wird, wenn der Bandvorschub mit geringei
Geschwindigkeit erfolgt.
Die Anwendbarkeit der Bandführungsvorrichtung isi
nicht auf endlose Magnetbänder 12 beschränkt Vielmehr kann sie auch bei Systemen angewendet
werden, bei welchen ein Informationssignal in Forrr einer Kerbe oder Rille auf einem Band aufgezeichnet
wird, das z. B. aus einem Kunstharz oder dergleicher besteht Derartige Aufzeichnungsverfahren sind be
Schallplatten üblich, wobei zur Wiedergabe der se aufgezeichneten Signale elektromechanische Umformer dienen. Außerdem kann die Bandführungsvorrich
tung auch in Verbindung mit Systemen verwendet werden, bei denen das Informationssignal in Form vor
Schraffuren, Perforationen oder dergleichen auf einen Film aufgezeichnet und auf fotoelektrischem Wege
wiedergegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband mit einer zum Aufspulen des Endlosbandes zu einem
schichtartig ausgebildeten Bandwickel dienenden Endlosbandspule, wobei das Band aus dem innersten
Bereich des Bandwickels abziehbar ist, mit einer Antriebsrolle und einer Andrückrolle, zwischen
denen das Band antreibbar ist, mit einem in dem Bahnverlauf des von der Antriebsrolle und der
Andrückrolle zugeführten und auf die Spule aufgewickelten Bandes angeordneten Band-Schlaufenpuffer, und mit in dem Band-Schlaufenpuffer
vorgesehenen ersten, zweiten und dritten Führungseinrichtungen, von denen die erste das zugeführte
Band in die Drehrichtung der Andrückrolle führt, sich fast bis zur Berührung des Umfanges der
Antriebsrolle erstreckt und so in dem Bahnverlauf des zwischen Antriebsrolle und Andrückrolle zugeführten Bandes angeordnet ist, daß sie einen spitzen
Winkel zu dem Bahnverlauf bildet, die zweite das Band von der ersten Führungseinrichtung zur Spule
hin führt und die dritte in der Nähe der ersten Führungseinrichtung angeordnete Führungseinrichtung bewirkt, daß das so geführte Band in Richtung
zur ersten Führungseinrichtung umgelenkt wird, und sie es dann zur Spule hin führt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (21) und die Antriebsrolle (16) so angeordnet sind, daß sie
das Band (12) in Richtung auf die Spule (11) zuführen,
daß die erste Führungseinrichtung (24) zur zweiten Führungseinrichtung (25) hin gerichtet ist, daß die
zweite Führungseinrichtung (25) sich fast bis zur Berührung des Umfanges der Andrückrolle und aus
deren Nähe in einer sanft geschwungenen Kurve gebogen sich zur Spule hin erstreckt und daß die
dritte Führungseinrichtung (26) auf der der Spule zugewandten Seite der ersttn Führungseinrichtung
angeordnet ist, und daß diese Anordnung der drei Führungseinrichtungen (24,25,26) eine Zentrifugalkraft auf das Band im Bereich der Schleife (B)
bewirkt, die nach der Bandumlenkung an (26) eine konstante Rückspannung auf das aufzuwickelnde
Band zur Folge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in einem Winkel von mehr als
dreißig Grad zwischen der ihm durch die erste Führungseinrichtung (24) erteilten Richtung und
jener Richtung, in der das Band unmittelbar vor der ersten Führungseinrichtung zur dritten Führungseinrichtung (26) ohne Bildung einer Bandschlaufe
verlaufen würde, bewegbar ist.
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