DE2449450C3

DE2449450C3 -

Info

Publication number: DE2449450C3
Application number: DE2449450A
Authority: DE
Inventors: Morio Fujisawa Akino; Yoshihiro Yokohama Kusanagi; Hiroyuki Kawasaki Tsukamoto
Original assignee: Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Current assignee: Toshiba Corp
Priority date: 1973-10-18
Filing date: 1974-10-17
Publication date: 1981-02-19
Also published as: US3957219A; DE2449450A1; JPS5312369B2; AU7415074A; CA1018138A; DE2449450B2; IT1021793B; NL167260B; FR2248573B1; NL167260C; NL7413511A; GB1484623A; JPS5068122A; FR2248573A1

Description

mit den zuvor geschilderten Merkmalen lassen sich ohne Schwierigkeiten Bandgeschwindigkeiten von mehr als 3 m/s realisieren.

Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 7.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Transportvorrichtung,

Fig.2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung einer lagenfesten Spule der Vorrichtung gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen in weiter vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3.

F i g. 5 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Teiiansicht der iagenfesten Spuie gemäß F i g. 2, von welcher ein Band abgezogen wird, und

Fig.6 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Iagenfesten Spule.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist eine vorrichtungs- oder lagenfeste Spule 13 auf passende Weise unbewegbar auf einer Grundplatte 12 montiert. Die Spule 13 weist einen Ringkörper 26 mit einer die Breite eines Bandes 11 etwas übersteigenden Höhe auf, so daß das Band 11 auf den Außenumfang des Ringkörpers aufgespult werden kann, und sie ist mit einem oberen Flansch 28 am oberen Ende des Ringkörpers 26 sowie einem unteren Spulenflansch 29 am unteren Ende des Ringkörpers 26 versehen. Der obere Flansch 28 besitzt einen kleineren Durchmesser «Is der untere Spulenflansch 29. wobei er einen solchen Durchmesser besitzt, daß ein auf den Ringkörper aufgespulter Bandwickel nicht über den oberen Flansch 28 hinausragt. Infolgedessen ist der Bandwickel bezüglich seiner Aufwärts- und Abwärtsverschiebung durch den oberen und den unteren Flansch festgelegt. Der Ringkörper kann einstückig mit den beiden Flanschen aus rostfreiem Stahl oder einem Kunstharz hergestellt sein. Wenn die lagenfesie Spule aus Kunstharz besteht, wird ihre Oberfläche vorzugsweise mit Graphit überzogen, um einen niedrigen Reibungskoeffizienten zu gewährleisten.

Quer über die Breite der Ringwand des Ringkörpers 26 ist eine Verbindungsuffnung 27. etwa in Form eines Schlitzes, eines Einschnitts vorgesehen. Gemäß Fig. 4 verlauft der Schlitz 27 vorzugsweise unter Festlegung einer vorbestimmten Krümmung bogenförmig von der Außenfläche 26a des Ringkörpers 26 zu dessen Innenfläche 266. an welcher er sich öffnet. Der Innenumfang, d. h. die innerste Lage des Bandwickels ist gemäß Fig. 4 durch den Schiit? 27 zum Inneren des Ringkörpers geführt. Die Krümmung der Innenfläche des Schlitzes 27 ist so gewählt, daß während der Bewegung des Bandes keine ungleichmäßigen oder unzulässigen Kräfte auf das Band ausgeübt werden.

Gemäß Fig. 1 wird das Band vom Innenumfang des auf den Ringkörper 26 aufgespulten Bandwickels 14 über den Schlitz 27 zu einem Führungsslifl 15 geführt, der innerhalb dts Ringkörpers mit Abstand vom Bandwickel in schräger Lage an der Grundplatte 12 befestigt ist. Das Band ura dann durch zwei schräg an der Grundplatte 12 befestigte Führungsstifte 16, 17 so geführt, daß es schließlich parallel zur Oberfläche der Grundplatte 12 läuft. Weiterhin läuft das Band über

einen (lotrechten) Führgngsstift 18 und zwischen einem Antriebselement bzw. einer Bandtrommel 19 und einer Einlauf-KIemmrolle 20 hindurch. Der Führungsstift 18 ist am oberen und am unteren Ende mit jeweils einem Flansch versehen, um Bandschwingungen zwischen dem oberen und dem unteren Flansch zu begrenzen. Die Bandtrommel 19 wird durch einen nicht dargestellten, unter der Grundplatte 12 angeordneten Mot&r mit konstanter Drehzahl angetrieben, um das Band 11 mit hoher konstanter Geschwindigkeit zu transportieren.

Das Band 11 wird weiterhin aus dem Bereich zwischen der Bandtrommel 19 und der Klemmrolle 20 zu einer Führung 21 geführt, an welcher es durch einen der Führung 21 zugewandten Magnetkopf 22 abgetastet wird. Bei der Abtastung des Magnetbandes 11 durch den Magnetkopf 22 werden Video- oder Fernsehsignale auf dem Band aufgezeichnet oder von ihm wiedergegeben. Das so abgetastete Band 11 wird .er den Durchlaufspait zwischen der Bandtrommel 59 und einer Auslauf-Klemmrolle 23 zu einem Bandspeicher 24 geleitet, in welchem eine Bandschleife gebildet wird. Nach dem Durchlauf vom Bandspeicher 24 zu einem Fühnr.gsstift 25 wird das Band auf den Außenumfang des Bandwickels aufgespult.

Wenn das Band bei der auf vorstehend beschriebene Weise ausgebildeten Bandtransportvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit, vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von über 3 m/s und noch günstiger von mehr als 5 m/s, transportiert wird, wird das Band vom Innenumfang des Bandwickels über den Schlitz 27 zum Führungsstift 15 abgezogen und zur Führung 21 geleitet, an welcher es durch den Magnetkopf 22 abgetastet wird. Danach wird das Band wieder auf den Außenumfang des Bandwickels aufgespult. Infolge dieser Transportierung des Bandes mit hoher Geschwindigkeit bildet sich zwischen der Innenumfangsfläche des Bai.dwict.els und der Außenumfangsfläche des Ringkörpers ein Luftfilm bzw. -polster, wodurch eine reibungsarme Drehung des B^ndwickels auf der Iagenfesten Spule 13 gewährleistet wird.

Da die Unterkanle des Bandwickel bei laufendem Band mit der Oberseite des unteren Spülenflansches 29 der lagenfesien Spule 13 in Berührung steht, wird die Tendenz zu einem Hinausdrücken des Bandes unter Fliehkrafteinwirkung zu einem gewissen Grad verhindert. Dies kann jedoch bei der abgewandelten Ausführungsform der Iagenfesten Spule gemäß F i g. 6 noch wirksamer gewährleistet werden.

Gemäß F i g. 6 sind im unteren Flansch 29 der Iagenfesten Spule 13 drei radial zum unteren Spulenflan^.h 29 verlaufende, auf vorbestimmte Abstände verteilte Ausschnitte 29a ausgebildet. In jeden Ausschnitt 29a ist jeweils eine Gummirolle 30 ir der Weise eingesetzt, daß ihr Außenumfang teilweise über du Oberseite des unteren Spulenflansches 29 hinausragt. Die Gummirolle 30, die auf einem an der Grundplatte befestigten Tragglied 31 gelagert ist, ist um eine Achse herum drehbar gelagert, welche einer radial zur Iagenfesten Spule 13 verlaufenden Linie entspricht. Infolgedessen steht die Unterkante des auf der? Ringkörper 26 der Spule 13 aufgespulten Bandwickel mit der Außenumfangs- oder Mantelfläche der Gummirolle 30 in Berührung, wodurch der Bandwickel an einer Berührung mit der Oberseite des unteren Flansches gehindert wird. Wenn das Band mit hoher Geschwindigkeit transportiert wird, dreht sich auch der Bandwickel mit hoher Drehzahl, wobei auch die Gummirollen in Drehung versetzt werden. Hierbei wird die Drehung des

Bandwickels durch die Gummirollen praktisch nicht behindert, vielmehr wird durch die Gummirollen nur eine übermäßige Aufwärtsaufweitung des Bandwickels eingeschränkt.

Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform drei Gummirollen vorgesehen sind, kann die Zahl der Gummirollen beliebig gewählt werden, solange die Drehung des Bandwickels nicht verhindert wird. Der untere Flansch der lagenfesten Spule kann weggelassen werden. In diesem Fall ist der Ringkörper unmittelbar auf der Grundplatte montiert, während die Gummirolle in eine zugeordnete, in der Gründplatte ausgebildete öffnung eingesetzt oder so unter der Grundplatte gelagert ist, daß ihre Mantelflache teilweise über die Oberseite der Gründpiaitc hinausragt. Die Grundplatte kann dabei die Bodenplatte einer Bandkassette bilden. Hierbei ist dann die lagenfeste Spule an der Bodenfläche der Kassette befestigt. Der FUhrungsstift 15 kann z. B. durch eine Führungsplatte oder einen Kegelkörper

'. ersetzt werden, die bzw. der eine Schrägfläche zur Führung des Bandes aufweist. Der Führungsslift 15 kann senkrecht zur Oberfläche der Grundplatte befestigt sein.

Die erfindungsgemäße Endlosbänd-Transportvor-

H) richtung vermag das endlose Band mit hoher Geschwindigkeit zu transportieren. Da das Band über den Schlitz 27 vom Innenumfangdes Bandwickeis abgezogen wird, kann die lagenfeste Spule verwendet werdeni Auf diese Weise lassen sich zahlreiche der bei der drehbaren

Γ* Spule auftretenden Nachteile ausschalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Transportvorrichtung für einen endlosen, bandförmigen Aufzeichnungsträger, mit einer Grundplatte, einer auf der Grundplatte flach aufliegenden Spule, mit einem Ringkörper, auf den ein endloser Bandwickel aufgespult ist, und mit einer im Ringkörper ausgebildeten Verbindungsöffnung zur Verbindung der AuBenumfangsfläche des Ringkörpers mit seiner Innenumfangsfläche, mit einer Abstützfläche, welche eine Seite des Bandwickels, welche der Grundplatte zugekehrt ist, abstützt, mit einem an der Grundplatte angeordneten Führungsglied und mit einer Antriebseinrichtung zum Transportieren des endlosen Bandes in der Weise, daß das auf den Ringkörper aufgespulte endlose Band von dessen Innenumfang über die Verbindungsöftn.ing zum Führungsglied geführt und auf den Außenurnfang des Bandwickeis aufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (II) von dem Innenumfang des Ringkörpers (26) abgezogen wird, daß die Abstützfläche (29) lagefest zur Grundplatte (12) ist und daß das Führungsglied (15) innerhalb des Ringkörpers (26) angeordnet ist und eine geneigte Führungsfläche für das Band (11) aufweist, auf der das Band (11) von dem Innerumfang des Ringkörpers (26) in schräger oder gekippter Lage herausgeführt wird.

2. Tran nietvorrichtung nach Anspruch 1. mit einem Ringkörper mit einem Spulenflansch zur Abstützung des Bandwickels, dadurch gekennzeichnet, daß in radial verlautenden Ausschnitten {29a) des Spulenflansches (29) Gumruirollen (30) auf einem Tragglied (31) gelagert sind, deren Außenumfang teilweise über die Oberseite des Spulenflansches (29). welcher eine Seite des Bandwickels abstützt, hinausragt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Band Antriebseinrichtung ein Antriebselement (19) aufweist, welches das endlose Band mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3 m/s transportiert.

4. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Band-Antriebseinrichtung eine Bandtrommel (19) und eine Klemmrolle (20) aufweist, zwischen denen das Band /um Antrieb fiindurchläuft.

5 Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (15) ein in schräger Stellung auf der Grundplatte (12) befestigter Stift ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (16, 17, 18, 25) zur Führung des endlosen Bandes vom Führungsglied (15) in den Bereich zwischen der Bandtrommel (19) und der Klemmrolle (20) sowie aus dem Bereich zwischen der Bandtrommel (19) und der Klemmrolle (23) /um Außenumfang des Bandwickels vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekenn* zeichnet, daß die Verbindungsöffnung eine über die Breite des Ringkörpefs hinweg verlaufende Öffnung (27) oder Schlitz ist, die bzw. der bogenförmig vom Außenumfang des Ringkörpers (26) ausgeht und sich an seinem Innenumfang in der Weise öffnet, daß eine Vofbestimmte Krümmung festgelegt wird.

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für einen endlosen, bandförmigen Aufzeichnungsträger, mit einer Grundplatte, einer auf der Grundplatte flach aufliegenden Spule, mit einem Ringkörper, auf den ein ■> endloser Bandwickel aufgespult ist, und mit einer im Ringkörper ausgebildeten Verbindungsöffnung zur Verbindung der Außenumfangsfläche des Ringkörpers mit seiner Innenumfangsfläche, mit einer Abstützfläche, welche eine Seite des Bandwickels, weiche der Grundplatte zugekehrt ist, abstützt, mit einem an der Grundplatte angeordneten Führungsglied und mit einer Antriebseinrichtung zum Transportieren des endlosen Bandes in der Weise, daß das auf den Ringkörper aufgespulte endlose Band von dessen Innenumfang über

ι⁵ die Verbindungsöffnung zum Führungsglied geführt und auf den Außenumfang des Bandwickels aufgespult wird. Aus der US-PS 28 30 812 ist bereits eine Transportvorrichtung für einen endlosen, bandförmigen Aufzeichnungsträger uckäfini, bei weicher däS cHulüSc Bund Vüfi) Innenumfang einer Spule abgewickelt und auf den Außenumfang der Spule aufgewickelt wird. Bei dieser bekannten Konstruktion ist kein Führungsglied im Bereich der Verbindungsöffnung vorhanden und das Band muß um einen Winkel von ca. 90° um seine

-^r> Längsachse gewendet oder verdreht werden. Bei einem derart großen Verdrehwinkel wird jedoch auf das Band eine vergleichsweise große Spannung ausgeübt, durch die wiederum Vibrationen verursacht werden bzw. ein größerer örtlicher Verschleiß des Bandes die Folge ist.

Vibrationen entstehen bekanntlich auch durch Reibungskräfte, so daß diese bekannte Konstruktion nicht für höhere Bandgeschwindigkeiten geeignet ist. Darüber hinaus wird bei dieser bekannten Transportvorrichtung die Abstützvorrichtung, welche an der unteren Seite des Bandwickels oder der Spule angreift, mit Hilfe einer Antriebsquellc in Drehung versetzt.

Bei dieser bekannten Konstru..'<on wird also der Bandwickel oder die Spule durch einen Drehtisch unterhalb der Spule gedreht.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Transportvorrichtung der eingangs definierten Art /u schaffen, die bei einfachem Aufbau vergleichsweise ohe Bandtransportgeschwmdigkeiten bei stabiler, vibrationsfreier und flatterfreier Lage des

⁴^ Bandes und bei geringer Bandbeanspruchung ermöglicht

Ausgehend von der Transportvorrichtung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfmdungsge maß dadurch gelost, daß das Band von dem Innenum fang des Ringkörpers abgezogen wird, daß die Abstützfläche lagefest /ur Grundplatte ist und daß das Führungsglied innerhalb des Ringkorpers angeordnet ist und eine geneigte Führungsfläche fur das Band aufweist, auf der das Band von dem Innenumfang des

" Ringkorpers in schräger oder gekippter Lage herausge führt wird.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht dann, daß bei einer Transportvorrich tung mit einem Ringkörper mil einem Spulenflansch zur

Abstützung des Bandwickels in radial verlaufenden Ausschnitten des Spulenflansches Gummirollen auf einem Tragglied gelagert sind, deren Außenumfafig teilweise über die Oberseite des Spulenflansches, welche eine Seite des Bandwickels abstützt, hinausragt. Durch

diese Ausbildung wird die Reibung zwischen Spulenkörper Und Abslützfläche bzw. Auflagefläche des Spulenkörpers wesentlich reduziert.
Bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung