DE1927164B2 - Walzenmühle zur Feinmahlung - Google Patents
Walzenmühle zur FeinmahlungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenmühle zur Feinmahlung spröden Mahlguts nach Patent 17 57 093,
bei der das Mahlgut den mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Walzen mit etwa deren Umfangsgeschwindigkeit
zugeführt wird, wobei den federnd gegeneinander gedrückten Walzen ein Mahlgutstrom
solcher Dicke zugeführt wird, daß sich bei der zur Zerkleinerung erforderlichen Anpreßkraft der Walzen
eine Walzenspaltweite einstellt, die größer ist als die Korngröße des wesentlichen Teils des Aufgabeguts. Die
Erfindung betrifft eine weitere vorteilhafte Ausbildung einer solchen Mühle.
Versuche des Erfinders mit einer nach dem Hauptpatent ausgebildeten Walzenmühle haben ergeben,
daß die beim Betrieb dieser Mühle auftretenden Stöße zwar unter gleichen Umständen geringer als bei
konventionellen Walzenmühlen sind, daß aber die mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen stark zunehmenden
Stöße trotzdem den wählbaren Bereich der Umfangsgeschwindigkeit begrenzen. Dieser Umstand
wirkt sich noch dadurch erschwerend aus, daß im Durchmesser kleinere Walzen bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit
und gleichem Mahlgut jedoch höhere Stoßgeschwindigkeiten ergeben; dies steht im Gegensatz
zu dem sich aus dem Erfindungsgedanken des Hauptpatentes ergebenden Vorteil, bei einem bestimmten
Mahlproblem mit kleineren Walzendurchmessern auszukommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Walzenmühle nach dem Hauptpatent so
weiterzubilden, daß beim Betrieb der Mühle auftretende
Stöße weitgehend vermieden werden, so daß Walzendurchmesser und Umfangsgeschwindigkeit der Walzen
auf ein bestimmtes Mahlproblem optimal abgestimmt werden können.
ίο Nach der Erkenntnis des Erfinders beruht die
Schädlichkeit der auftretenden Stöße vor allem darauf, daß bei konventioneller Ausführung der Walzenlagerung
die eine Walze rahmenfest gelagert ist, so daß die auf sie kommenden Stoßkräfte in voller Höhe auf den
Rahmen und damit auf dessen Aufstellung und das Gebäude übergehen.
Zur Behebung dieser Nachteile sieht die Erfindung als Lösung vor, beide Walzen in gleicher Weise beweglich
zu lagern. Durch die gleichartige Ausführung beider Walzenlager wird ein völliger Ausgleich der Stoßkräfte
erzielt.
Von Vorteil ist es, wenn die durch Federn erzeugte Anpreßkraft direkt von einem auf das andere
Walzenlager übertragen wird, damit der Rahmen von Stoßkräften möglichst freigehalten wird. Dabei kann die
zentrale Fixierung des Walzenspaltes gegenüber dem Rahmen oder — mit anderen Worten — die
Symmetrierung der Walzenlagerungen durch eine verhältnismäßig geringe Federkraft erfolgen; so kann
beispielsweise die Anpreßfeder der Walzen in ihrer Mitte mit dem Rahmen verbunden sein oder es können
verhältnismäßig weiche Zusatzfedern die beiden Walzen in die Mittellage zurückführen.
Um die bewegten ungefederten Massen klein zu halten, werden die Walzenlagerungen zweckmäßig auf Schwingen angeordnet. Ein Verkanten der Walzen kann dabei dadurch verhindert werden, daß die beiden Schwingen jeder Walze durch je eine drehsteife Welle miteinander verbunden werden.
Um die bewegten ungefederten Massen klein zu halten, werden die Walzenlagerungen zweckmäßig auf Schwingen angeordnet. Ein Verkanten der Walzen kann dabei dadurch verhindert werden, daß die beiden Schwingen jeder Walze durch je eine drehsteife Welle miteinander verbunden werden.
"to Weiter Kann es zur Kleinhaltung der bewegten
ungefederten Massen bei hohen Geschwindigkeiten zweckmäßig sein, die Federn an einem kleineren
Hebelarm dieser Schwinge anzuordnen als die Walzenlager.
Durch Anordnung von Stoßdämpfern kann das Rückfedern der Walzen nach einer Auslenkung
verlangsamt werden. Dabei können Stoßdämpfer, in der vom Kraftfahrzeugbau her bekannten Ausführung
verwendet werden.
so Bei großen Mühlen ist es besonders zweckmäßig, Stoßdämpfung und Federung in einer hydropneumatischen
Federanlage zu vereinigen. Bei dieser Art Federung wird von einem Kolben öl verdrängt, das
mittels eines Pufferbehälters unter einstellbarem Luftdruck steht. Dabei können je nach Bedarf Drosselventile,
Rückschlagventile, Gleichlaufventile, Druckmeßeinrichtungen, eine Pumpe zum Lüften der Walzen und
dergleichen im Zuge der ölbewegung angeordnet sein.
In der Zeichnung ist eine Walzenmühle nach der Erfindung schematisch und beispielsweise in der Seitenansicht veranschaulicht.
In der Zeichnung ist eine Walzenmühle nach der Erfindung schematisch und beispielsweise in der Seitenansicht veranschaulicht.
Bei der dargestellten Mühle sind die beiden Walzen 1 und 2 in gleicher Weise beweglich gelagert. Die Lager 9,
10 der Walzen sind oben an den Schwingen 33, 34 befestigt. Die beiden Schwingen jeder Walze sind unten
durch je eine drehsteife Welle 35, 36 fest miteinander verbunden. Die Lagerungen 37,38 für diese Wellen sind
über elastische Elemente 39, 40 im Rahmen 41
angeordnet Man sieht, daß die Federn 42,43 an einem
kleineren Hebelarm angreifen als die Walzen 1,2. Durch Stoßdämpfer 46, die zwischen zwei gegenüberliegenden
Lagerhebeln 44, 45 angeordnet sind, wird das Rückfedern nach einer Auslenkung verlangsamt M ttels der
Stangen 47, die durch die Öffnungen 48, 49 in den Schwingen geführt und in der Mitte 50 über Dämpfer 51
mit dem Rahmen 41 verbunden sind, wird eine Symmetrierung der Walzenlagerungen erzielt Bei der
rechten Walze 2 ist der Antrieb über die Riemenscheibe 52 und den Riemen 53 angedeutet Die Verkleidungen
zur Führung der Gut- und Luftströme sind der Deutlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen.
Für die Unteransprüche 2 bis 6 wrrd nur Schutz in
Verbindung mit dem Hauptanspruch, also kein selbständiger Schutz, beansprucht da die Merkmale dieser
Ansprüche an sich bekannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Walzenmühle zur Feinmahlung spröden Mahlguts, welches den mit gleicher Geschwindigkeit
umlaufenden, federnd gegeneinander gedrückten Walzen mit etwa deren Umfangsgeschwindigkeit als
ein Mahlgutstrom solcher Dicke zugeführt wird, daß sich bei der zur Zerkleinerung erforderlichen
Anpreßkraft der Walzen eine Walzenspaltweite einstellt, die größer ist als die Korngröße des
wesentlichen Teils des Aufgabeguts, nach Patent 1757093, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Walzen (1, 2) in gleicher Weise beweglich gelagert sind.
2. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Federn (42,43) erzeugte
Anpreßkraft direkt von einem auf das andere Walzenlager (9, 10) übertragen wird, während nur
eine verhältnismäßig geringe Federkraft zur Fixierung der Lage des Walzenspaiies gegenüber dem
Rahmen (41) dient
3. Walzenmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (9,10) an Schwingen
(33, 34) befestigt sind, wobei die beiden Schwingen jeder Walze durch drehsteife Wellen (35, 36)
miteinander verbunden sind.
4. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (42, 43) an
einem kleineren Hebelarm angreifen als die Walzen (1-2).
5. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung von das Rückfedern
nach einer Auslenkung verlangsamenden Stoßdämpfern (46).
6. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Vereinigung von Stoßdämpfer
und Federung in einer hydropneumatischen Federanlage.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691927164 DE1927164C3 (de) | 1969-05-28 | 1969-05-28 | Walzenmühle zur Feinmahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691927164 DE1927164C3 (de) | 1969-05-28 | 1969-05-28 | Walzenmühle zur Feinmahlung |
Publications (3)
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DE1927164A1 DE1927164A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1927164B2 true DE1927164B2 (de) | 1979-09-20 |
DE1927164C3 DE1927164C3 (de) | 1984-12-20 |
Family
ID=5735403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691927164 Expired DE1927164C3 (de) | 1969-05-28 | 1969-05-28 | Walzenmühle zur Feinmahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (13)
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-
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- 1969-05-28 DE DE19691927164 patent/DE1927164C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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