DE1925949U - Putztraegerplatte. - Google Patents
Putztraegerplatte.Info
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- DE1925949U DE1925949U DE1965P0025685 DEP0025685U DE1925949U DE 1925949 U DE1925949 U DE 1925949U DE 1965P0025685 DE1965P0025685 DE 1965P0025685 DE P0025685 U DEP0025685 U DE P0025685U DE 1925949 U DE1925949 U DE 1925949U
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Description
16.7.1965 abgesandt: 23.7.65
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Putzträgerplatte, die sich, sowohl zu einer vereinfachten Herstellung von Deckenputz
und auch Wandverputz eignet, wie sich auch als eine Leichtbauplatte von vorzüglicher Schall- und Wärmeisolierung verwenden
läßt.
Für den Innenausbau und vornehmlich für den Deckenputz wird meist Gips auf berohrter Deckenauflattung oder einem Holzstabgewebe
aufgetragen, damit der Putz gut anhaftet und dureh das
Arbeiten des Holzes nicht reißt* Für die Berührung hat sich vor allem Schilfrohr bewährt, das in Form maschinell gepreßter Platten
mit einer Heftung mittels verklammerten Drahtes in abgepaßten Längen zur Verfügung steht. Das Bewerfen mit Putz und
Glattstreichen, sowie das Verfugen der Stoßstellen setzt bei Anforderungen an einen sauberen Verputz Erfahrung bezüglich
der vorbereiteten Gipsmasse, wie auch ein sorgfältiges Auftragen voraus. Geübte Fachkräfte stehen insbesondere beim Selbsthilfebau
nicht zur Verfügung und für. die Durchführung größerer Bauvorhaben entspricht diese bisherige Arbeitsweise nicht in
jedem Falle den Forderungen des Schnellbaues.
Die Mzträgerplatte, gemäß Erfindung, soll diesen Anforderungen
entsprechen und in vereinfachter Verarbeitung die Herstellung, insbesondere einwandfrei ausgebildeter Decken von guter Haltbarkeit
herzustellen ermöglichen. Die Putzträgerplatte ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer gehefteten
Rohrpreßplatte mit einer auf einer ihrer Flächen durch Einformen unter Gips in ihr verankerten Beschichtung Putzmaterial,
wie Gips, und einer mit dieser verankerten und plan auf sie aufgepreßten Beschichtung aus einem starren Werkstoff fest verbunden
ist entlang mindestens zweier ihrer Begrenzungskanten durch
Absetzen gegen die starre Auflageschient vertieft geprägte
Randstreifen aufweist. Als Rohrpreßplatte kommt vor allem eine
Schilfrohrpreßlage der oben genannten Art in Betracht, die bereits fertig in geeigneter Abmessung vorliegt. Das Putzmaterial,
mit dem die Rohrlage einseitig bedeckt ist, besteht im wesentlichen aus Beckengips, kann aber auch jedes andere geeignete
Material sein, wie es für den Innenausbau gebräuchlich ist. Als starrer Werkstoff kommt insbesondere sog. Strohpappe, geleimter
oder ungeleimter Karton in Betracht, für besondere Anwendungszwecke kann auch ein anputzbares oder streichbares und
gut verformbares Bahnmaterial verwendet werden, soweit es sieh in der Form pressen läßt.
Zur Erläuterung ist ein Ausführungsbeispiel einer Putzträgerplatte
nach der Erfindung in der Zeichnung dargestellt.
Pig. 1 zeigt eine Platte nach dem beschriebenen Aufbau in der
Draufsicht auf die oberste Decklage über dem Schilf. Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß II-II Pig. 1.
Die dargestellte Putzträgerplatte besteht aus einer Schilfrohrplatte (1), die durch Drähte (5) mit Verklammerungen-(6*) in
einer Sehichtstärke von etwa 20 mm gepreßt ist. Auf diese Schicht
ist in einer kastenartigen Form eine Schicht aus Stuckgips (2) aufgebracht, die, wie die Fig. 2 zeigt, eine glatte Außenfläche
"bildet und in den Schilf körper gut verankert ist. Auf die Grips-schicht
ist eine Pappe von etwa 1 mm plan aufgepreßt, die mit (3) bezeichnet ist. Entlang den Kanten ist die Oberseite der
Platte tief geprägt und bildet dadurch abgesetzte Randstreifen (4). Der Querschnitt nach Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß die Gipsbeschichtung
an zwei Seiten der Platte seitlich die Platte umgreift und versteifende Gipsleisten büdet, die mit (6) bezeichnet
sind und die ihrerseits von abgewinkelten Streifen (7) der Pappe bedeckt sind. ;
Die Herstellung ist sehr einfach -und geschieht bei dem Ausführungsbeispiel dadurch, daß man in eine der Oberfläehenform entsprechende
Kastenform die zweckmäßig vorher geweichte Pappe einlegt und an den gewünschten Seiten gut kantet, um die Seitenkantenabdecküng
_ 3 —
zu bilden, hierauf den angemachten Gips einbringt und dann die
geheftete Schilfrohrplatte derart auf und in den Grips drückt, daß dieser teilweise in das Schilfrohr eindringt und anderseits
eine glatte Fläche mit guter Bindung an die Pappe ergibt. Der Boden der Form ist entsprechend ausgebildet, um die erwähnten
vertieften Randkanten zu bilden. Zur Bearbeitung wird in üblicher Weise, z. B. den Deckenverputz, die Platte an die Äuflattung
angeschlagen und Platte an Platte gestoßen. Die Stoßfuge wird ausgegipst und in die vertieften Randkanten der ineinandergestoßenen
Platten mittels Gips ein Materialstreifen, z. S. kunststoffversteiftes Juteband, eingelegt und hierauf die so
ausgelegte vertiefte Sinne voll ausgestrichen mit Gips. Man erhält dadurch eine völlig plane Deckenfläche, die dann in üblicher
Weise fertiggestellt wird durch einen dünnen Gipsaufstrich oder Deckenweißstrich. Entsprechend kann man bei Wandverkleidungen,
z. B. für Mansardenausbauten oder dgl. verfahren.
Claims (3)
1. Putzträgerplatte d ad u r c h gekennzeichnet,
daß sie aus einer gehefteten Rohrpreßplatte (1), wie Schilfrohrplatte mit einer auf einer ihrer Flächen durch Einformen
unter Druck in ihr verankerten Beschichtung (2) aus Putzmaterial, wie Gips, und einer mit dieser verankerten und plan
auf sie aufgepreßten Beschichtung (3) aus starrem Werkstoff, wie Strohpappe, fest verbunden ist und entlang mindestens
zweier ihrer Begrenzungskanten durch Absetzen gegen die starre Auflageschicht vertieft geprägte Randstreifen (4)
aufweist.
2. Putzträgerplatte nach Anspruch 1 ge kennzeichnet
durch Anordnung von Randkantenverstärkungen an mindestens einzelnen ihrer Stoßkanten.
3. Putzträgerplatte nach Anspruch 2 dadurch g e kennzeichnet , daß die Randkantenverstärkungen von beim
Einformen aus dem Putzmaterial gebildeten Randstreifen bestehen,
über die vorzugsweise auch das starre Beschichtungsmaterial
übergeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965P0025685 DE1925949U (de) | 1965-07-24 | 1965-07-24 | Putztraegerplatte. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965P0025685 DE1925949U (de) | 1965-07-24 | 1965-07-24 | Putztraegerplatte. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925949U true DE1925949U (de) | 1965-10-28 |
Family
ID=33366395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965P0025685 Expired DE1925949U (de) | 1965-07-24 | 1965-07-24 | Putztraegerplatte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1925949U (de) |
-
1965
- 1965-07-24 DE DE1965P0025685 patent/DE1925949U/de not_active Expired
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