DE1923708U - Unterhaltungsgeraet mit in umlauf zu versetzenden rotationskoerpern. - Google Patents

Description

Ernst Deutsch in Dortmund-Lütgendortmund.

Unterhaltungsgerät mit in Umlauf zu versetzenden Rotationskörpern.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Unterhaltungsgerät mit in Umlauf zu versetzenden, Kennzeichnungen tragende Rotationskörpern, bei welchem bei eingetretenem Stillstand der Rotationskörper deren Kennzeichnungen eine das Spielergebnis bestimmende Stellung zueinander haben.

Derartige Unterhaltungsgeräte sind bekannt. Zur Erhöhung der Unterhaltung sind einzelne Spielergebnisse mit einer Gewinnausschüttung verbunden.

Die Neuerung erstrebt vornehmlich die Schaffung eines Geräts, bei dem die durch das Gerät gegebene Unterhaltung erhöht und eine Vergrößerung der eine Gewinnanzeige ergebenden Stellungen der Kennzeichnungen zueinander während eines Spieles möglich ist. Darüber hinaus soll durch die Neuerung ein Gerät geschaffen werden, bei welchem gleichzeitig mehrere Spiele mit dem gleichen Rotationskörpersatz möglich sind.

Nach der Neuerung ist den Rotationskörpern ein Kennzeichnungsfeld zugeordnet, welches in eine der Zahl der für die Rotationskörper verwandten Kennzeichnungen entsprechende Anzahl geometrisch gegeneinander

gruppierter Unterfelder unterteilt ist, von denen die zu einem Rotationskörper gehörenden Unterfelder durch die Drehstellungen dieses Rotationskörpers zum Anzeigen, z.B. durch Aufleuchten, gebracht werden.

Hierdurch ist die Ergebnisanzeige und damit die Gewinnanzeige von der Anzeige durch die Rotationskörper getrennt und die Möglichkeit gegeben, in den verschiedensten Richtungen der geometrischen Gruppierung Stellungen und Kennzeichnungen zueinander zu wählen, die einen Gewinn bestimmen,

Hierbei können in jeder Richtung die gleiche Zahl von Unterfeldern vorgesehen sein. Dies gibt die Möglichkeit, für beide Richtungen Gewinn anzeigende Kennzeichnungszusammenstellungen und auch in den diagonalen Richtungen zu diesen zu wählen, wodurch die Spielunterhaltung wesentlich gesteigert wird.

Naturgemäß ist es auch möglich, andere geometrische Anordnungen der Unterfelder zu treffen. So können diese beispielsweise auf im gleichen Winkel zueinander versetzten Strahlen liegen , die von einem Mittelpunkt ausgehen.

Nach der Neuerung ist es auch möglich, den Rotationskörpern zwei oder mehr Kennzeichnungsfelder zuzuordnen, bei denen jedoch die einander entsprechenden Unterteilungsfelder zu von einander verschiedenen Stellungen der Rotationskörper gehören. Dies gibt die Möglichkeit, einem Rotationskörpersatz mehrer Spielabläufe zuzuteilen.

Bei durch Münzeinwurf in Betrieb zu setzenden Geräten ist dann zweckmäßig für Jeden Spielablauf einen Münzeinwurf vorzusehen.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungs· beispiele der Neuerung,

Abb. 1 läßt ein Gerät für einen Spielablauf von der Vorderseite gesehen im Aufriß erkennen.

Abb* 2 ist der vorderseitige Aifriß eines
Geräts für zwei Spie!ablaufe.

Bei den, wiedergegebenen Ausführungsbeispielen sind als Rotationskörper drei Walzen 1, 2 und 3 vorgesehen.

Naturgemäß können auch nur zwei oder mehr als drei Rotationskörper vorgesehen sein. Ebenso läßt sich das Gerät mit anderen Rotationskörpern als Walzen ausrüsten, z.B. mit sich drehenden Scheiben. Als Kennzeichnungen sind bei den gezeigten Äusführungsbeispielen Zahlen gewählt. Die Kennzeichnungen können aber auch in
sinnfältigen Zeichen, z.B. Wiedergaben von Früchten o. dgl. bestehen.

Im Ausführungsbeispiel hat jede Walze Kennzeichnungen mit neun Zahlen, von denen jeweils drei
auf einer Walze einander gleich sind, so daß sich auf
der Walze nur drei voneinander verschiedene Zahlen befinden. Die für die eine Walze verwandten Zahlen sind
den für eine andere Walze verwandten Zahlen ungleich.
So befinden sich beispielsweise auf der Walze 1 die
Zahlen 1,4 und 7, auf der Walze 2 die Zahlen 2,5 und 8 _; und auf der Walze 3 die Zahlen 3,6 und 9.

Den Walzen ist ein Kennzeichnungsfeld 4 zugeordnet. Dieses Kennzeichnungsfeld ist in neun ünterfelder unterteilt, von denen jeweils drei in der senkrechten und jeweils drei in der waagerechten Richtung
liegen.

Die von links gesehen drei ersten in senkrechter Reihe liegenden Unterfelder enthalten die Zahlen 1,4 und 7, die in der zweiten senkrechten Reihe liegenden Unterfelder die Zahlen 2,5 und 8 und die in der dritten senkrechten Reihe liegenden Unterfelder die Zahlen 3,6 und 9. Die Zahlenzusammenstellungen in den senkrechten Reihen und in den waagerechten Reihen sowie in den Diagonalen des durch die Felder gebildeten Quadrats können einen Gewinn anzeigen»

Die vorstehend aufgeführten Zahleneintragungen in den Unterfeldern sollen aur der Erklärung dienen. Vorzugsweise enthält jede senkrechte Reihe eine Zahl von je einem Rotationskörper.

Der Münzeinwurf ist mit 5 und der Rückgabeschlitz mit 6 bezeichnet. 7 bezeichnet die Schalte zur Gewinnentnahme.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist den Rotationskörpern noch ein zweites Kennzeichnungsfeld 8 zugeordnet. In diesem Kennzeichnungsfeld sind die Unterfelder anders beziffert als in dem Kennzeichnungsfeld 4. So weist die von links gesehen erste senkrechte Reihe die Zahlen 5,9 und 2, die zweite senkrechte Reihe die Zahlen 6,5 und 1 und die dritte senkrechte Reihe die Zahlen 8,7 und 3 auf. Die Gewinnanzeigungsrichtungen sind die gleichen wie bei dem Feld 4.

Das Ausführungsbeispiel Akb. 2 stellt ein Gerät dar, bei dem der Münzprüfer Münzen verschiedenen Wertes annehmen kann. Der Automat hat dann eine bekannte Vorrichtung, die den den Wert eines Einsatzes übersteigenden Betrag in Form kleinerer Münzen wieder herausgibt.

Das Gerät hat links und rechts je einen Münzprüfer, der jeder für sich nach Münzeinwurf ein Spiel auslösen kann. Bei gleichzeitiger Betätigung der Münz-

prüfer werden gleichzeitig 2 Spiele ausgelöst. Es ist vorgesehen, dem Spieler durch ein aufleuchtendes Signal anzuzeigen, ob das Spiel links oder rechts oder beide Spiele gleichzeitig ausgelöst wurden.

Die Unterfelder leuchten entsprechend ihrer Bezifferung mit der im Sehfeld 11 sichtbaren Bezifferung der Walzen auf.

Claims (2)

1. SchutzanSprüche.

   L. Unterhaltungsgerät mit in Umlauf zu versetzenden Rotationskörpern, von denen jeder in gleicher Verschiedenheitszahl Kennzeichnungen trägt, welche bei jedem Rotationskörper, von denen eines anderen Rotationskörpers verschieöen sind und welche beim Stillstand der Rotationskörper von Rotationskörper zu Rotationskörper eine bestimmte Stellung zueinander haben» dadurch gekennzeichnet, daß den Rotationskörpern (1,2,3) ein ihnen allen gemeinsames besonderes, räumlich zu "ihnen versetzt vorgesehenes Kennzeichnungsfeld (4) zugeordnet 1st, welches in beiden Richtungen, des Achsenkreuzes aus in der Verschiedenheitszahl der je Rotationskörper verwandten Kennzeichnungen entsprechender Anzahl vorgesehenen, über die Rotationskörper zum Aufleuchten bringbaren Unterfeldern (1 bis 9) zusammengesetzt ist.
2. 2. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Rotationskörpern zwei aus Unterfeldern zusammengesetzte Kennzeichnungsfelder (4,8) zugeordnet sind, bei denen jedes Unterfeld des einen Kennzeichnungsfeldes eine von dem ihn entsprechenden Unterfeld des anderen Kennzeichnungsfeldes abweichende Kennzeichnung aufweist.

   Diese Unterlege

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